Als ich am Samstag bei unserem Aachen-Besuch in die Mayersche Buchhandlung ging (nur ganz kurz, wie ich sagte), war dort ein Stand des Ammianus Verlags. Nie gehört, aber Ammianus Marcellinus sagte mir natürlich etwas und so war mein Interesse geweckt. Der Verlag feiert sein zehnjähriges Jubiläum und hatte eine Präsentation in der Mayerschen Buchhandlung. Leider hatte ich nicht sehr viel Zeit, denn der BEVA wartete am Eingang (ich wollte ja nur schnell einen Krimi fürs Wochenende besorgen ...) und so konnte ich die ausgestellten Bücher gar nicht so recht würdigen. Im Verlagsprogramm finden sich viele historische Romane, besonders mit römischem Hintergrund.
Dem Zettel mit der Ankündigung eines neuen Stadtführers konnte ich mich allerdings trotz der Eile nicht entziehen. Nun hatte ich sogar das Glück, dass der Autor persönlich anwesend war (leider habe ich den Namen nicht mehr präsent und auf der HP des Verlages ist über das Buch noch nichts zu finden) und konnte ein paar Worte mit ihm wechseln. Seit dem Erscheinen des ersten Bandes der Aachener Stadtgeschichte von 2011 ist ja schon wieder einige Zeit vergangen und seitdem wurden viele Entdeckungen gemacht. Vor allem die Bauarbeiten 'Am Hof' haben so einiges zutage gefördert. Über die 2016 gefundene Inschrift, die den Kaiser Trajan nennt, wurde hier ja bereits berichtet. Offenbar gab es in Aachen eine im wahrsten Sinne des Wortes florierende Blumenzucht, denn der Bedarf war gegeben. Zum einen für die Tempel, aber auch für private Kunden, die ihre Gastmäler mit den entsprechenden Blumengirlanden verschönern wollten. Auch die Thermen wurden von größeren Bevölkerungskreisen genutzt und nicht nur von römischen Legionären: in den Abwasserkanälen fanden sich viele Frauenhaare. Um welche Damen es sich dabei handelte, werden wir hoffentlich noch genauer aus dem Buch erfahren.
Ich bin gespannt, freue mich auf das Erscheinen und einen neuen Spaziergang durch das römische Aix. Dann gibt es auch mehr darüber zu berichten. Leider kommt das Buch für das diesjährige Forentreffen zu spät: das ist inzwischen Vergangenheit - aber was spricht gegen eine Wiederholung auf den Spuren der Römer?
Beste Grüße in die Runde
Claude
Dem Zettel mit der Ankündigung eines neuen Stadtführers konnte ich mich allerdings trotz der Eile nicht entziehen. Nun hatte ich sogar das Glück, dass der Autor persönlich anwesend war (leider habe ich den Namen nicht mehr präsent und auf der HP des Verlages ist über das Buch noch nichts zu finden) und konnte ein paar Worte mit ihm wechseln. Seit dem Erscheinen des ersten Bandes der Aachener Stadtgeschichte von 2011 ist ja schon wieder einige Zeit vergangen und seitdem wurden viele Entdeckungen gemacht. Vor allem die Bauarbeiten 'Am Hof' haben so einiges zutage gefördert. Über die 2016 gefundene Inschrift, die den Kaiser Trajan nennt, wurde hier ja bereits berichtet. Offenbar gab es in Aachen eine im wahrsten Sinne des Wortes florierende Blumenzucht, denn der Bedarf war gegeben. Zum einen für die Tempel, aber auch für private Kunden, die ihre Gastmäler mit den entsprechenden Blumengirlanden verschönern wollten. Auch die Thermen wurden von größeren Bevölkerungskreisen genutzt und nicht nur von römischen Legionären: in den Abwasserkanälen fanden sich viele Frauenhaare. Um welche Damen es sich dabei handelte, werden wir hoffentlich noch genauer aus dem Buch erfahren.
Ich bin gespannt, freue mich auf das Erscheinen und einen neuen Spaziergang durch das römische Aix. Dann gibt es auch mehr darüber zu berichten. Leider kommt das Buch für das diesjährige Forentreffen zu spät: das ist inzwischen Vergangenheit - aber was spricht gegen eine Wiederholung auf den Spuren der Römer?
Beste Grüße in die Runde
Claude
Zuletzt bearbeitet: