Amsterdam: Jan Vermeer

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We are getting ready for the first Vermeer exhibition in the history of the Rijksmuseum. With loans from all over the world, this Vermeer exhibition promises to be the biggest ever.

The exhibition will include masterpieces such as The Girl with a Pearl Earring (Mauritshuis, The Hague), The Geographer (Städel Museum, Frankfurt am Main), Lady Writing a Letter with her Maid (The National Gallery of Ireland, Dublin) and Woman Holding a Balance (The National Gallery of Art, Washington DC).

Works never before shown to the public in the Netherlands will include the newly restored Girl Reading a Letter at the Open Window from the Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden.

10. Februar bis 4. Juni 2023


Jan Vermeers Gesamtwerk umfasst nach heutiger Kenntnis 37 Gemälde, die durchweg schwer zu datieren sind.
 
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Zur Vorbereitung werde ich mein bewährtes Buch vom Taschen-Verlag nehmen.

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Zusaätzlich habe ich mir noch ein anderes Buch mit sehr guten Rezesionen gekauft, aber noch nicht gelesen.

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Auf einem Gemälde neigt sich ein holländischer Offizier einem lachenden Mädchen zu. Auf einem anderen wiegt eine Frau neben einem Fenster Silberstücke. Auf einem dritten Gemälde rollen Früchte aus einer Porzellanschale auf einen türkischen Teppich. Vermeers Bilder fesseln uns durch ihre Schönheit und Rätselhaftigkeit: Was für Geschichten liegen hinter diesen exquisit ausgeführten Augenblicken? Wie Timothy Brooks Buch zeigt, öffnen die Bilder, die so still und verschlossen erscheinen, tatsächlich Fenster zu der rasch expandierenden Welt des 17. Jahrhunderts.
Der flotte Hut des Offiziers ist aus Biberfell gemacht, das europäische Entdecker von nordamerikanischen Indianern im Austausch gegen Waffen bekamen. Biberpelze wiederum finanzierten die Reisen von Seeleuten, die neue Routen nach China suchten. Dort kauften Europäer – mit Silber, das in Peru gemünzt wurde – in großen Mengen die Porzellanwaren, die so häufig auf niederländischen Gemälden jener Zeit dargestellt sind.
Timothy Brook verfolgt das schnell wachsende Handelsnetz, durch das ein Biberpelz, ein türkischer Teppich oder eine chinesische Schale in einem Wohnzimmer in Delft enden konnten.
 
Das klingt sehr interessant. Schreibst du was dazu, wenn Du reingeschaut hast?
Das könnte eine Möglichkeit als Weihnachtsgeschenk sein (falls es auch um Kunstgeschichtliches geht).
 
Gerne! Heute Nachmittag besucht mich mein Sohn mit Frau und Sohn (Ben ist jetzt 18 Monate alt), ich freue mich sehr.

Danach werde ich mit dem Buch beginnen, habe es schon ganz nach oben gelegt.
 
Das klingt sehr interessant. Schreibst du was dazu, wenn Du reingeschaut hast?

So, nun habe ich reingeschaut und mir gefällt das Buch sehr gut. So beschreibt der Autor recht ausführlich, weshalb unter Vermeers Grabplatte nicht seine sterblichen Überreste liegen. Weit bin ich nicht gekommen, denn mit nur einer Hand liest es sich schwer aus einem Buch, deshalb bevorzuge ich zur Zeit den Kindle.

Es gibt in der englischsprachigen Wikipedia einen Artikel zum Buch.

 

Hotel und Zug habe ich schon lange gebucht, das Ticket gerade erst. Mit viel Glück habe ich meine Wunschzeit bekommen.
 

Übrigens: Am 1. April wird Vermeers „Mädchen mit dem Perlenohrring“ wieder an seinen ursprünglichen Platz im Mauritshuis in Den Haag zurückkehren.

Glücklicherweise bin ich noch im März in Amsterdam.


 
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Ich habe sogar ein Ticket für gleich morgens, wenn das Museum öffnet.
 
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Die Karten sind weg, ausverkauft. Das Rijksmuseum will evt. die Öffnungszeiten kurzfristig erweitern um weiteren Interessierten den Zugang zu ermöglichen.
Am 6. März soll noch mal ein Update kommen, evt. wird auch die Ausstellung verlängert.
Es lohnt sich also bei Interesse am 06.03. noch mal auf der Seite des Rijksmuseum nachzuschauen. Viel Erfolg
Habe eine Karte für den 08.05. um 13.30 Uhr. Sollte wer da sein gerne bei mir melden. Ein Kaffee geht immer.
 
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Da ich nicht so langfristig planen kann habe ich die Ausstellung innerlich schon abgeschrieben.
Aber ich schaue gerne nochmal am 6. März rein.
Allerdings wird es auch da wohl so sein wie am Beginn des Vorverkaufs: kein Durchkommen!
Aber danke für den Hinweis und auf jeden Fall viel Freude mit Vermeer. Wir haben die Dresdner Ausstellung gesehen, aber die in Amsterdam wird alles übertreffen.
 
Wir waren in der Ausstellung. Wie erwartet, sehr eindrucksvoll. Mitgebracht habe ich fürs Forum ein Foto ein (allerdings nur Vermeer zugeschriebene) Bildes, das einen direkten Rombezug hat ;):

Einige praktische Hinweise für diejenigen, die noch hinfahren:
1. Vor dem Eingang (vom Museumsplein aus die linke Schlange - gut gekennzeichnet) bildet sich ein kleine Schlange. Dort erfolgt der erste Blick aufs Ticket. Wir waren gut 15 Minuten vor unserer Zeit da und konnten da schon 'rein. Drin erhält man ein blaues Armband, mit dem man sich dann frei bewegen kann. Nach Abgabe unserer Sachen in einem der zahlreichen Schließfächer (ohne Geldeinwurf) gingen wir direkt in die Ausstellung. Also sozusagen vor unserer Zeit. Geschaut wird dann nur noch, ob man ein Bändchen hat.
2. Drin bildeten sich schon immer Ansammlungen vor den einzelnen Bildern. Man darf fotografieren, das zieht auch nach sich, dass manche etwas länger davor stehen. Aber nach ein bisschen Anstellen kam ich immer dann doch auch ganz nach vorn und konnte so die Bilder in aller Ruhe betrachten.
3. Nach der Ausstellung kann man noch sonst ins Rijksmuseum. Wir haben das dieses Mal nicht gemacht (wissen aber aus eigenem Erleben, dass es sich lohnt, wobei ein bisschen Planung dann schon ganz gut wäre) oder - wenn man möchte - auch nochmals in die Vermeer-Ausstellung. Die Identifikation erfolgt ausschließlich durch das blaue Bändchen.
4. Wir fanden, dass alles sehr gut organisiert ist, mit sehr freundlichem Personal.

5. Für alle die mit der Bahn hinfahren: achtet auf euer Gepäck. Gerade in NL halten die Züge relativ lang an den Bahnhöfen. Mir wurde der Rucksack geklaut. Die Bahnmitarbeiter meinten, so etwas passiere jeden Tag.

Allen, die noch einen Besuch der Ausstellung vor sich haben, wünsche ich viel Freude dabei!
 
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Vielen Dank, otium, für die Information. Ich werde mir die Ausstellung am 12.3. ansehen können und freue mich schon sehr darauf.
 
Ab morgen gibt es einen Film zur Ausstellung in den Kinos.


In VERMEER – REISE INS LICHT gibt uns die preisgekrönte Regisseurin Suzanne Raes einen einzigartigen Einblick in die Realisierung der größten Vermeer-Ausstellung aller Zeiten. Sie filmt die Kuratoren des Rijksmuseums, Gregor Weber und Pieter Roelofs, sowie die Restauratorinnen Abbie Vandivere und Anna Krekeler bei ihrer Mission, Johannes Vermeer in ein neues Licht zu rücken. Denn obwohl „Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge“ und „Dienstmagd mit Milchkrug“ weltberühmt sind, wissen wir nur wenig über den Maler selbst. Keine Selbstporträts, keine Briefe, keine Notizen; ein kleines Gesamtwerk ist alles, was der niederländische Meister hinterließ. Dieser faszinierende Dokumentarfilm zeigt alles: von der stillen Diplomatie, die erforderlich war, um die Vermeers in die Niederlande zu bringen, über die neuen Erkenntnisse, die durch das Scannen der Gemälde Schicht für Schicht gewonnen wurden, bis hin zu der schockierenden Nachricht, dass ein Werk vielleicht doch nicht von Vermeer stammt.
 
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