Rom: 74. Jahrestag der Befreiung

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Artikel von Johannes Schidelko

Überhaupt war der Petersplatz in jenen Tagen Ziel von Zigtausend Menschen. Wie ein Lauffeuer waren die wenigen Aushänge bekannt geworden, die für den 5. Juni um 18 Uhr auf den Petersplatz einluden. Dort fand sich eine "endlose Menge" ein, um "dem Papst für die Rettung der Stadt zu danken", titelte der "Osservatore Romano". "Mit leidenschaftlichen Worten" und immer wieder von Applaus unterbrochen bedankte sich Pius XII. von der Mittelloggia des Petersdoms aus für den Schutz Gottes, der Gottesmutter Maria und der Stadtpatrone Petrus und Paulus.
"Rom, gestern noch in Angst um das Leben seiner Söhne und Töchter, ... vor den Augen das schaudererregende Gespenst des Krieges und unvorstellbarer Zerstörungen, blickt jetzt mit neuer Hoffnung und gestärkter Zuversicht auf seine Rettung." Gott habe die beiden kriegführenden Parteien zum Frieden und nicht zum Konflikt inspiriert und damit "die Ewige Stadt vor unvorstellbarer Gefahr bewahrt", sagte er in einer hochemotionalen Rede. Jetzt gelte es, "innere und äußere Zwietracht mit dem Geist einvernehmlicher Bruderliebe" zu überwinden.

Siehe auch: Rom, offene Stadt
 
Danke schön für diese Verknüpfung. Denn vorhin hatte ich einfach nur unter dem Filmtitel den passenden Thread für die heutige Meldung gesucht.
 
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