60. Biennale di Venezia 2024

dentaria

Augustus
Forum-Sponsor
Stammrömer

Der Brasilianer Adriano Pedrosa soll die 60. Ausgabe der Kunstbiennale in Venedig im Jahr 2024 kuratieren. Das entschied der Vorstand auf Empfehlung von Präsident Roberto Cicutto. Pedrosa ist derzeit künstlerischer Leiter von Brasiliens wichtigem Kunstmuseum Museu de Arte in der Metropole São Paulo.

Pedrosa sei als »geschätzter Kurator« für seine Kompetenz bekannt, erklärte Biennale-Chef Cicutto. Pedrosa sagte laut Mitteilung, er fühle sich geehrt, als erster Lateinamerikaner die internationale Kunstausstellung (20. April bis 24. November) zu kuratieren.

 

Tschaikowskys “Schwanensee” als Forderung nach politischem Wandel: Unter dem Titel “Swan Lake” gestaltet Anna Jermolaewa von 20. April bis zum 26. November den Österreichischen Pavillon bei der Kunstbiennale in Venedig. Ihre Präsentation von Videos, Installationen, Leuchtobjekten, Sound und performativen Elementen reicht dabei “von der persönlichen Migrationserfahrung bis hin zu Formen des gewaltlosen Widerstands gegen autoritäre Regime”, wie es am Mittwoch heißt.
 

... der 60. Kunstbiennale. Zu “Stranieri Ovunque – Foreigners Everywhere” hat er 332 Positionen eingeladen. Mit dabei sind die 1929 in Hollabrunn geborene, in Bologna lebende Künstlerin Greta Schödl und der 1960 geborene Mistelbacher Leopold Strobl. Gezeigt werden auch Arbeiten der 2009 in Nigeria verstorbenen gebürtigen Grazerin Susanne Wenger.

Zusätzlich zu den drei österreichischen Einzelpositionen ist auch der gebürtige Steirer Oliver Ressler in der Hauptausstellung vertreten, der gemeinsam mit der australischen Künstlerin und Filmemacherin Zanny Begg zu den rund 40 Positionen zählt, die im Rahmen des Beitrags von Marco Scotinis “Disobedience Archive” präsentiert werden. Über die österreichische Präsenz freut sich auch Phileas – The Austrian Office for Contemporary Art: Zwei der österreichischen Teilnehmer seien “während Pedrosas Forschungsreise nach Österreich im Juli 2023 auf Einladung von Phileas ausgewählt” worden, wie es auf der Phileas-Website heißt.
 
Auf dem Programm des katholischen Kirchenoberhaupts steht ein Besuch des Pavillons des Heiligen Stuhls bei der 60. Weltausstellung. Außerdem will der Papst auch die örtliche Kirche treffen. Dies kündigten das Patriarchat von Venedig und das vatikanische Kulturdikasterium diesen Dienstag mit einer gemeinsamen Pressemitteilung an.
 
Zusatz zur näheren Info über denn Pavillon des Vatikans:
... ür den der brasilianische Kurator Antonio Pedrosa verantwortlich ist. Gefördert wird das Projekt durch das Dikasterium für Kultur und Bildung.
 
In einer Petition der sogenannten „Art Not Genocide Alliance“ (Bündnis Kunst statt Völkermord), die nach Angaben der Initiatoren von mehr als 12.000 Künstlern, Architekten und Ausstellungsmachern aus aller Welt unterzeichnet wurde, wird der Ausschluss Israels von der internationalen Kunstausstellung in Venedig gefordert. In dem Schreiben wird der israelische Pavillon als „Völkermord-Pavillon“ verunglimpft. Jede offizielle Vertretung des Staates Israel auf der internationalen Kulturbühne bedeute, „dessen Politik und den Völkermord in Gaza“ zu befürworten, heißt es in der Petition weiter.
Der italienische Kulturminister Gennaro Sangiuliano wies die Forderung nach dem Ausschluss Israels von der Biennale als „inakzeptabel und beschämend“ zurück. Die „demokratische und freie Nation Italien“ werde sich nicht dem Diktat derer unterwerfen, die sich als „Hüter der Wahrheit gerieren und mit Arroganz und Hass die Gedankenfreiheit und den freien künstlerischen Ausdruck bedrohen“, sagte der Minister. Israel habe „nicht nur das Recht, seine Kunst auszustellen, sondern auch die Pflicht, davon seinem eigenen Volk gegenüber Zeugnis abzulegen – gerade zu Zeiten, da es von kaltblütigen und erbarmungslosen Terroristen so hart getroffen wurde“, heißt es in der Stellungnahme des Ministers.
 

Eine Zeit lang war das gesamte Großevent verschrien als Partymeile für Kunst- und Cocktail-affine Milliardäre, die mit ihren Jachten vorfahren. Sicher wird die 60. Biennale von Venedig auf ihre Weise in die Geschichte eingehen und das nicht wegen der Party oder gar wegen der ausgestellten Kunst. Hoffentlich nicht wegen Ausschreitungen.

In dem durchaus ausführlichen offenen Brief taucht ein Begriff wie so oft in diesen Zeiten nicht auf: Hamas.

Dieser Artikel ist im Gegensatz zu obigem ohne Bezahlschranke.
 
Wobei dieselbe jedoch quasi vollkommen irrelevant ist insofern, als darunter lediglich die letzten vier Zeilen fallen.
Andernfalls hätte ich den Artikel wohl kaum verlinkt.
 
Neuigkeiten zur Biennale





 

Die Künstlerin Ruth Patir und die Kuratorinnen des israelischen Pavillons bei der Biennale in Venedig haben angekündigt, ihre Ausstellung erst zu eröffnen, sobald Israel und die Hamas »eine Vereinbarung über einen Waffenstillstand und die Freilassung der Geiseln« erreicht haben. Das teilte Patir, die 1984 in New York zur Welt kam und Israel bei der 60. Ausgabe der internationalen Kunstausstellung in Venedig vertritt, in einer Pressemitteilung mit.
 



 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben