Vatikan/Papst: 50 Jahre päpstliche Audienzhalle "Aula Nervi"


Zunächst musste der Papst jedoch Platz für den Neubau schaffen. Eine Häuserzeile mit Wohnungen und Geschäften verschwand, ebenso wie das "Oratorium" mit Ganztagsschule und Sportplätzen. Zudem wurde das (baufällige) Museo Petrino vor der Glaubenskongregation abgerissen, um einen gesicherten Zu- und Abfluss der Besucher zu ermöglichen.
Nervi hatte zunächst doppelt so groß geplant. Danach hätten auch die Glaubensbehörde und das Priesterkolleg am Campo Santo weichen müssen. Jedoch entschied sich der Papst für eine kleinere Lösung.
 
Mal sehen ob er Bestand hat, nachdem die Vatikan-Zeitung ab diesem Datum die Bezahlschranke eingeführt hat.

Dessen bin ich mir ziemlich sicher. Artikel auf der Seite www.osservatoreromano.va werden noch zu lesen sein. Nicht mehr kostenfrei ist nur die digitale Ausgabe der Wochenzeitung. Wer sie noch lesen möchte, sollte Abonnent werden.

Der Artikel von Johannes Schidelko ist übrigens identisch mit dem oben verlinkten bei katholisch.de.
 
Ein kleiner Zusatz bzgl. des Kunstwerkes von Pericle Fazzini:
... An diesem Samstag hat er sich an einer Deutung der Skulptur versucht.
Schaut euch mal die Hände Christi an: Sie sind wie die des Dirigenten eines Chors. Die Rechte ist offen – er dirigiert die Singenden und scheint sie um ein Crescendo zu bitten. Die Linke hingegen richtet sich auf den Chor, als würde sie auf jemand Bestimmten zeigen: Du bist gleich dran!“
Die Deutung fiel allerdings etwas anders aus, als hier beschrieben,
Der Bildhauer Pericle Fazzini zeigt die "Auferstehung" Christi – nicht aus dem Grab, sondern aus der Verwüstung des Garten Getsemane, mit entwurzelten Bäumen und gespaltenen Felsen, "wie nach einer Atom-Explosion".
aber Kunst kann ja vielfach gedeutet werden.
 
Zurück
Oben