Dies & das - quattro chiacchiere XLIII

Im Sommer hatten wir schon Mini-Forumstreffen in meinem Garten, da saßen wir vor der Hütte am großen Tisch. @Ludovico ROB und seine Beva, @pecorella und ich. Da hatte ich zum Feuerwerks gucken von der Kirmes eingeladen und dann gab es gar keines! Unvergessen peinlich! Aber das Treffen war trotzdem schön und es wurde mir verziehen,.:) dass ich mich verguckt hatte.
Irgendwie muss man die Leute halt locken ;). Ja es war schön. Mal sehen. Vielleicht klappt ein neues Treffen ja, wenn wir mal wieder ein paar Tage bei unserer Tochter in eurer Nähe sind. Erst mal schönen Sonntag.
 
Am vergangenen Freitag war ich in München und habe u.a. die Residenz besucht, deren Ausstattung sehr an Italien erinnert.

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Auf dem Marienplatz plätschert das Wasser, anders als in Wien, wo alle Brunnen im Winterschlaf waren. Wenn man genau hinsieht, schaut Maria über dem Brunnen zu mir hinab.

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Der Eingang zum Residenzmuseum am Königsbauhof.

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Im Thronsaal des Königs wartet ein Herkules

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Im Salon der Königin eine Wanddekoration von Leo von Klenze im pompejanischen Stil

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Die Allerheiligen-Hofkirche - der Cappella Palatina in Palermo nachempfunden - wurde leider im 2. Weltkrieg stark zerstört.

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Ein Foto am Eingang zeigt die frühere Pracht

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Ein Flur ist dekoriert mit italienischen Ansichten, hier Trento.


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Das Audienzzimmer mit Monatsbildern​
 
In der Tat, wenn du nicht von München geschrieben hättest könnte man sich gut in Italien wähnen.

Es gibt noch mehr, was an Italien erinnert, so die perspektivischer Scheinarchitektur

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die Venus Monacencis

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Sie ist eine freie Kopie der Venere italica, ein Werk Canovas im Palazzo Pitti in Florenz. Napoleon gab sie einst in Auftrag, weil er die Venus Medici im Jahr 1800 mit nach Paris nahm - nach 12 Jahren kam sie zurück in die Uffizien. Canova war nach der endgültigen Niederlage Napoleons verantwortlich für die Rückgabe der geraubten italienischen Kunstschätze.

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Das Antiquarium ist der größte Renaissace-Saal nördlich der Alpen

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Mit einer umfangreichen Skulpturensammlung aus Antike, Renaissance und dem 18. sowie 19. Jahrhundert

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Auch den aus Rom gewohnten Grotesken begegnet man hier

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Der Perseusbrunnen im Grottenhof könnte ebenfalls in Italien stehen.​
 
Hier noch ein Video über die Münchner Residenz:



Von den mehr als 150 Räumen des Residenzmuseums ist ein Großteil für Besucherinnen und Besucher zugänglich
(lediglich die Bronzesäle, die Reliquienkammer, die Miniaturensammlung und die neuen Silber- und Porzellanpräsentationen im Königsbau sowie die Nibelungensäle können momentan leider nicht besichtigt werden).

Garderobe kann nur in eingeschränktem Umfang aufbewahrt werden; Schließfächer stehen leider nicht zur Verfügung.

Für Familien gibt es Entdeckerbögen zur kindgerechten Erkundung der Residenz.

Die Schatzkammer kann leider bis auf Weiteres nicht besichtigt werden.

Wenn diese Räume wieder geöffnet sind, werde ich die Residenz erneut besuchen.
 
Obwohl mir heute aufgrund der aktuellen Ereignisse eigentlich nicht danach ist, setze ich meinen ursprünglichen Plan um. Es hilft ja Niemandem, wenn ich Trübsal blase. Heute ist Altweiberfastnacht. In der Vor-Corona Zeit zogen in Schwäbisch Hall am Sonntag davor nach venezianischer Art verkleidete Narren durch die Stadt. Ich habe davon schon einmal berichtet. Da auch in diesem Jahr der publikumsträchtige Umzug nicht stattfinden durfte, hatte der Karnevalsverein die Erlaubnis erhalten im Kloster Bronnbach zu posieren. Sie luden dazu auch zwei Fotoclubs ein. Da das Kloster nicht weit von meinem Wohnort liegt, nahm ich die Gelegenheit gerne war.

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Die zwölf Maskenträgerinnen posierten gerne vor den etwa 20 Fotografen im Kreuzgang, den großen Räumen und letztlich auch im Freien. Doch nun sollen die Fotos sprechen.

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Nach etwa vier Stunden aßen wir noch im benachbarten Gasthaus. Dieser Tag war wieder einmal ein tolles Erlebnis.​
 
Hallo Tizia,

Google mal "Toskana der Eifel". Der EifelSpur-Wanderweg ist übrigens für dieses Jahr nominiert worden: Die »Toskana der Eifel« ist nominiert

Also gar nicht sooo weit weg... :)

Grüsse
Rainer
Ich glaube in der Gegend war ich vor ca. 16 Jahren mal. Da kann ich mich an eine wunderschöne Wanderung erinnern. Im Februar an Karneval und herrlichem Sonnenschein. Da in meiner Heimat auf der schwäbischen Alb auch so herrliche Wacholderbüsche stehen hat mir das sehr gut gefallen und ich kann mich wieder erinnern.
 
Und schon wieder ist ein Jahr vergangen - und hat sich viel geändert ? ;) Nichtsdestotrotz wünsche ich allen (!) einen schönen Internationalen Frauentag - mit den in Italien dazu gehörenden Mimosen (zum Glück vertrocknen die virtuellen nicht).


Warum Mimosen (bei denen man doch gerne an das "empfindlich wie eine Mimose" denkt ;) ), darum:
Die Tradition Mimosen zum Internationalen Frauentag zu verschenken ist im Jahr 1946 entstanden. Damals haben drei Frauen, Mitglieder der Union der italienischen Frauen (UDI), Teresa Noce (1900-1980), Teresa Mattei (1921-2013) und Rita Montagnana (1895-1979) vorgeschlagen, die Mimose als Symbol des Frauentags zu übernehmen. Die Entscheidung wurde zur Abstimmung gestellt und die Frauen der UDI stimmten einstimmig für diese Blume. Die Mimose war also ursprünglich eine Blume von Frauen für Frauen.
Die Wahl fiel auf diese Blume, weil sie als eine der ersten Pflanzen bereits im März blüht. Sie ist unkompliziert und in Italien leicht zu finden. Das pralle Gelb der filigranen Blütenbällchen kündigt die wärmeren Jahreszeiten an. Sie sind die Boten der Sonne und stehen für Vitalität und Stärke, und nicht wie bei uns für sehr empfindliche und übersensible Personen.
Quelle: hier
 
Traurig aber wahr: Mittlerweile rückt meine geplante Sardinien/Latium-Tour im Juni in weite Ferne. Hauptgrund sind die hohen Spritpreise, und zusammen mit Fährkosten, Autobahngebühren etc. bin ich mittlerweile nicht mehr bereit, das zu bezahlen.

Voraussichtlich werde ich in Deutschland bleiben, aber in diesem Jahr spontan eine Woche Rom einschieben.

Grüsse
Rainer
 
Traurig aber wahr: Mittlerweile rückt meine geplante Sardinien/Latium-Tour im Juni in weite Ferne.
Wie schade :(. Aber wenn man wie du fast jeden Tag ein neues Ziel anfährt geht das wirklich extrem ins Geld.

Wir halten an unseren Gardasee-Plänen fest. Allerdings können wir dann dort selber entscheiden wie viel wir noch zusätzlich fahren. Die Fahrten zwischen den kleinen Orten sind zu verschmerzen.
Wobei wir ja immer alle Ziele anfahren müssen. Da wäre ein Rad jetzt schon praktisch.

Aber es ist eben was anders, ob man am Tag mal 20 km fährt, oder eine große Rundreise plant.

Allerdings glaube ich auch nicht, dass sich die Preise bis Juni erholen.
 
Wir wollten über die Osterfeiertage nach Mailand, das Hotel ist seit 2020 reserviert. Schweren Herzens haben wir gestern storniert. Flüge sind nicht in Sicht und die allgemeine Lage ist auch nicht perfekt. Rom im August ist unser festes Ziel, bis dahin wird es sicher wieder mehr Flüge geben, notfalls ab Frankfurt, und bis dahin ohne Maske im Freien, schau mer mal ...
 
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