Neuheit in Rom: Pizza-Automat

Gaukler

Caesar
Stammrömer
...no spicci o banconote, si sceglie il gusto e il gioco è fatto.
Der 24-Stunden-Pizza-Verteiler kommt nach Rom: Margherita oder Diavola fertig in drei Minuten. Vier Sorten sind verfügbar (nämlich außer den beiden genannten auch Quattro formaggi und Pancetta - wie die Repubblica mitteilt unmittelbar bevor sie die Bezahlschranke fallen lässt). Belegt werden die runden Teigstücke natürlich nicht von einem Pizzabäcker, sondern durch eine Maschine. Die Preise variieren zwischen 4,50 und 6,- €: Man gibt dafür Münzgeld oder Geldscheine ein - und fertig.

Vermutlich erfährt man jenseits der Bezahlschranke auch etwas über die Aufstellungsorte - und früher oder später wird man das ja wohl auch in allgemein zugänglicher Form lesen können.
 
Dazu schrieb RomaToday am 23.4.:


„Il punto vendita di Mr.Go è situato nel cuore di Roma, in via Catania 2, a due passi dalla Città Universitaria, dal Policlinico Umberto I e dal Teatro Italia, è facilmente raggiungibile con la Metro B ( fermata Bologna).“

Der bisher einzige dieser Automaten befindet sich in der Via Catania 2.

Vgl.: In via Catania un distributore automatico sforna una margherita ogni tre minuti - Trieste-Salario
Mit Foto
 
M.E. hätte es übrigens noch nicht einmal unter Pandemiebedingungen einer solchen Maschine bedurft, um abends nicht mit schwarzem Hunger ins Bett gehen zu müssen. Und es wird wohl kaum ein Römer stolz sein auf diese moderne "Errungenschaft".
 
Wie immer...." de gustibus", ich frage mich zwar auch, wieso so etwas auf den Markt geworfen wird, wenn nun wirklich die Italiener wissen, wie eine Pizza schmecken sollte. Und die kamen nun weiss Gott nicht aus dem Automaten. Aber vielleicht unterschätzen wir den Geschmack und das Verhalten der Jugend. Die "take away" und "to go"- Gesellschaft mag uns fremd und abwegig erscheinen. Die Jüngeren haben andere Bedürfnisse und wahrscheinlich auch einen anderen Umfang ihres Geldbeutels. Wobei mir die Pizzapreise als ziemlich gehoben erscheinen.
 
Kurzum, so wird man wohl sagen dürfen: Die italienisch-deutsche skeptische Übereinstimmung überwiegt.

Zudem wird vermutlich nicht allein durch derartige Neuheiten (zumal es bislang sogar nur eine einzige zu sein scheint) im Stadtrandbezirk die gesamtstädtische Nahrungsversorgung in Tagesrandzeiten optimiert werden. Dennoch möchte ich nicht bestreiten: Zuweilen findet der gemeine Rom-Tourist - wie auch hierzuforum zuweilen berichtet - zu nächtlicher Zeit kaum eine Nahrungsgrundlage. ;)
 
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