Dies & das - quattro chiacchiere XLIII

Es ist wieder einmal Sonntag. Die letzten Tage waren überwiegend sonnig und nicht zu warm, genau richtig für Gartenarbeit. Altersgemäß legten wir immer wieder Pausen ein für eine Tasse Tee oder Kaffee. Manchmal nahm ich auch die Kamera in die Hand und streifte durch die benachbarten Wiesen. Einige Fotos will ich für die Naturliebhaber hier vorstellen.

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Klatschmohn wächst vor allem auf den noch nicht bebauten Grundstücken des neuen Baugebietes.

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Selbst Gräser haben ihren Reiz, können bei mir aber nicht mit wilden Margeriten und Kornblumen mithalten.

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Die Blüte des Rotklees sieht man sehr selten, da er meist schon vor der Blüte gemäht wird. Am Rande eines Beetes habe ich eine Pflanze stehen lassen.

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Natürlich habe ich auch wieder experimentiert. Mein Lensbaby kombiniert mit Zwischenringen zwingt mich dem Objekt, das scharf abgebildet werden soll bis, auf wenige Zentimeter zu nähern. Alles Andere verschwimmt dann in Unschärfe. So erhalten die Fotos einen abstrakten Touch.

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Ganz besonders freue ich mich, wenn ich ein Insekt, sei es auch noch so klein, auf einer Blüte erwischen kann. Besonders in der Ecke, wo ein riesiger Rosmaribusch und Borretsch blühen, summt und brummt es ständig. Allerdings sind nur sehr wenige Schmetterlinge zu sehen. Diese haben wir auf unserem gestrigen Spaziergang durch das Naturschutzgebiet Haigergrund bewundern dürfen. Das gibt aber in Kürze eine neue Geschichte in einem anderen Thread.

Auch heute wünsche ich wieder schönen und erholsamen Sonntag.


 
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Sehr schön, lieber Ludwig. Jede Blüte ist ein kleines Kunstwerk. Die leuchtenden Mohnblüten liebe ich besonders. Die ersten habe ich gestern gesehen.
 
Wunderschön, lieber Ludwig!
Grüß mir Deine BEVA und lasst es Euch weiterhin gut gehen!
 
Danke Angela. Ich habe gleich Online-Singen. Dann treffen wir uns bei meinem Cousin. Gruß auch an B.
 
Hallo Ludwig,

du bist ja ganz modern mit online-Singen, Respekt!

Deine Fotos sind so schön wie immer! Durch deine Erläuterungen habe ich wieder etwas gelernt. Ich habe nämlich letztes Jahr eine Blumenmischung in einem Balkonkasten ausgesät. Und dieses Jahr blüht darin ganz üppig der Rotklee. Ich kannte diese Blüte nicht und letztes Jahr kann ich mich an keine erinnern, nur an die Kleeblätter.
 
Danke Angela. Ich habe gleich Online-Singen.
Hallo Ludwig,

du bist ja ganz modern mit online-Singen, Respekt!
Ja, online Musikmachen muss z.T. im Moment sein - wir konnten dem beide nicht viel abgewinnen und ich bin froh, dass meine Privatschüler nach einem kurzen online-Intermezzo wieder zu mir kommen.
Andere Kollegen kommen damit gut zurecht, bei Chören stelle ich es mir (und höre es auch von den Domspatzen) schon schwierig vor, sich auf diese Weise zu irgendeinem Klang zu formieren. Aber doch besser als gar nichts.
Im Übrigen ist die Situation der Musiker im Moment wirklich ganz schrecklich: sie können gar nichts tun und haben auch nahezu keine Perspektive, ob und wie es weiter gehen kann. Eine Oper mit 20% Musiker im Graben? Schlimme Vorstellung!
 
Angela, was du zur Situation von Musikern schreibst, deckt sich mit dem, was man im Fernsehen sieht und hört. Was soll man dazu noch sagen?

Bei uns fallen alle Chorproben aus. Natürlich ist das Online Singen mit weitgehend fremden Personen kein wirklicher Ersatz, doch helfen die Stimmübungen schon mal, dass die Stimme nicht ganz absackt. Mit einer erfahrenen Gesangstrainerin macht das Üben auch Spaß. Einige Lieder üben wir auch mehrstimmig. Da ich ja nur das Keyboard und ihre Stimme höre, ist das für mich dann halt zweistimmig. Irgendwann werden wir auch wieder zusammen in einem Raum singen dürfen. Darauf freue ich mich schon.

Unser wöchentlicher Foto-Clubabend findet seit vielen Wochen auch online statt. Was ich nicht für möglich gehalten habe, ist eingetreten. Die Abende sind wesentlich produktiver als im Clubraum. Ich habe selten so viele einfallsreiche und qualitativ hervorragende Fotos gesehen wie in den letzten Wochen.
 
Schon wieder ist eine Woche vergangen. Nachdem ich den heutigen Vormittag bei bewölktem Himmel noch im Garten verbracht habe, setzte um die Mittagszeit ein sanfter Landregen ein und vertrieb mich nach drinnen. Nach der Mittagsruhe nieselte es immer noch.


Die ganze Woche hatten mich draußen rote Tupfer auf der anderen Straßenseite erfreut. Also wollte ich sehen, wie es ihnen im Regen so geht.

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Sie ließen etwas die Köpfe hängen. Waren sie traurig über die fehlenden Sonnenstrahlen oder waren einfach die Tropfen zu schwer? Ich fragte mich auch ob der deutsche Name für Papaveri im Regen gefunden wurde. Wohl eher nicht, da dann ja auch alles Andere klatschnass ist.

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Wenn auch einige Blütenblätter inzwischen abgefallen sind, so gibt es doch noch genügend Knospen, so dass mich der Klatschmohn auf der anderen Straßenseite noch einige Zeit begeistern kann.

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Euch allen wünsche ich einen geruhsamen Abend und wunderschönen Sonntag.​
 
Was für herrliche Blütenbilder! Ich habe leider die spanische Saison der blühenden Klatschmohnfelder im Lockdown verpasst. Um so mehr erfreue ich mich an deinen Fotos.
 
Ja - das geht mit der EM1 mit einigen Objektiven automatisch - und sogar aus der Hand, wenn man die Kamera ruhig hält und der Wind einem keinen Streich spielt - die Kamera rechnet dabei 8 Bilder zusammen.
 
Ja, ich weiß, dass deine Olympus diese interne Funktion hat. Damit lassen sich schon erstaunliche Effekte erzielen. Canon und Sony sind da etwas rückständig. Mit meiner EOS 80D kann ich diese Funktion über eine Smart Phone App nutzen. Für die alte 6D habe ich jetzt eine Software gefunden, mit der ich zusätzliche Funktionen mit der Kamera nutzen kann, so auch das Focus Stacking. Die Bilder muss ich dann aber am PC zusammenrechnen, mit Vor- und Nachteilen. Ich bin da noch am Testen.

Schrauben Stack.jpeg

Das geht natürlich am besten mit Objekten, die sich nicht dagegen wehren oder weglaufen können.
 
Die "Hand-Option" beim Stacking mit der EM1 ist natürlich (besonders für "unterwegs") schön bequem. Wenn man statische Objekte oder Landschaften stacken möchte und/oder die 8 Bilder nicht ausreichen, kann man auch bis zu 99 Bilder (ist aber i.d. Regel viel zu viel) mit verschiedenen Schrittweiten aufnehmen und die dann extern zusammenrechnen. Das Verfahren war mir bisher immer zu mühseelig ;) und bisher auch nicht erforderlich - aber wer weiß, vielleicht gibt´s irgendwann mal ein Motiv, wo sowas mal zur Anwendung kommt ....
 
Auch die Kalenderwoche des Jahres geht nun zu Ende. Es war für uns wieder eine typische Coronawoche mit wenigen Kontakten. Wir verbrachten wieder viel Zeit draußen im Garten. Unsere Bank mit Blick zum Nachbardorf ist oft von uns besetzt. Sie ist ein Ruhepol geworden.

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Häufig liegt eine Kamera neben mir. Hier habe ich wieder mit meinem Lensbaby gespielt. Auch wenn das mittlere Bild aussieht als hätte ich einige Gläser zu viel getrunken, es enthält nur Kirschsaft. Das Rot vor dem komplementären Grün der Wiese hat mich gereizt. Das Spielzeugobjektiv verleiht der ruhenden Steinkugel auf den quadratischen Platten eine gewisse Dynamik.

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Auch in diesem Jahr haben die Feldwespen in meinem Insektenhaus wieder ihr Nest gebaut. Die Borretschblüten werden gerne von den Bienen besucht. Eine andere Borretschpflanze scheint eine Löwenzahnblüte zu tragen.

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Der sehr alte Rosenstrauch meiner Mutter ist inzwischen mit gelben Blüten übersäht.

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Der Klatschmohn auf der anderen Straßenseite wurde gestern von den Gemeindegärtnern gemäht.

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Auch wenn der kalkhaltige Lehmboden hier eigentlich nicht für Rhododendren geeignet ist, trägt unser schmächtige Busch doch prächtige Blüten. Besonders mit den Regentropfen waren die Blüten besonders schick.

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Gerne werfe ich auch einen Blick in die Nachbarwiese. Ob nun Gänseblümchen oder Spitzwegerich, ich finde sie fast alle hübsch.

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Termingerecht entfalten auch die Pfingstrosen vor und hinter dem Haus ihre schweren Blüten. Ich wünsche euch allen ein wunderschönes Pfingstwochenende.​
 
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