"Römische" Romane

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tacitus

Magnus
Stammrömer
'Roman' kommt nicht von 'Rom', aber in diese KuBar gehört wohl neben dem Thread [thread=4413]Lyrik - Gedichte und Rom[/thread] auch eine Abteilung zu Romanen, die Rom zum Schauplatz haben. [Denn die passen irgendwie doch nicht so gut in die 'normalen' Buchtipps: Buchtipps (DVDs, Software, Spiele...) - Rom-Forum - Reise-Tipps & mehr]

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Ich mache mal den Anfang mit einer Neuerscheinung, die gestern in der FAZ positiv besprochen worden ist:

Verlagstext:
"XENIA IST MALERIN. Als sie ein Stipendium erhält und nach Rom eingeladen wird, sieht sie ihre Chance gekommen, als Künstlerin aus dem Schatten zu treten. Kaum ist Xenia in Rom angekommen, erreicht sie ein Anruf der Schwester aus der Heimat: ihre Mutter, eine gefeierte Schriftstellerin, sei bei einer Lesung zusammengebrochen, sie liege im Koma. Die Mutter, der ihre Geltung immer wichtiger war als die Familie, ihre Kunst wichtiger als die Kinder: Ihretwegen soll Xenia zurückkehren, auf die Chance verzichten, sich selbst Geltung zu verschaffen – nicht zuletzt gegenüber der Mutter? Deren Schweigen, deren Sterben und die eigene Distanz zwingen Xenia zur Auseinandersetzung mit der Kindheit, dem Egoismus der Mutter und nicht zuletzt mir ihrer eigenen Kunst – dem Egoismus der Tochter."
 
Und gleich noch ein Hinweis:
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Verlagstext:
"Rom im Januar 1943: Eine junge deutsche Frau steht kurz vor der Geburt ihres ersten Kindes. An einem sonnigen Tag begibt sie sich auf einen Spaziergang durch die fremden Straßen. Trotz der verwirrend schönen Eindrücke ist sie mit ihren Gedanken woanders. Ihr Mann wurde überraschend an die afrikanische Front abkommandiert. Der Zeitpunkt seiner Rückkehr ist ungewiss. Und auf ihrem Gang durch die Ewige Stadt beginnt die junge Frau zu ahnen, dass der Krieg verloren gehen könnte …"
 
Hallo tacitus,

danke für die tollen Buchtipps. Ich war gerade gestern in der Bücherei und habe nach römischen Romanen Ausschau gehalten.......:nod:

Liebe Grüße
Lizabetta
 
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Der einschlägige Klassiker der deutschen Nachkriegsliteratur darf nicht fehlen.

"Der Tod in Rom, aus der Distanz eines ironischen Geistes und zugleich mit der ganzen Kraft des Moralisten geschrieben, ist die Geschichte einer Handvoll Menschen, die nach dem Zweite Weltkrieg in Rom zusammentreffen: Opfer, Täter, Vorbereite: und Nachgeborene des Schreckens. Rom, die Stadt Cäsars und Mussolinis, die Heilg. Stadt und die Stätte zweideutige.-Vergnügungen, bringt die Vergangenheit dieser Männer und Frauen ans Licht und verstrickt sie in die Gegenwart. Erinnern und Vergessen sind gleichermaßen verhängnisvoll. Wolfgang Koeppen beschreibt die verborgenen Krankheiten der deutschen Seele: ein Werk voll beklemmender, faszinierender und befreiender Lebenseinsichten."
 
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Zum Ausgleich etwas leichteres:

"Piet Hieronymus, Sonderermittler der Groninger Polizei und exzentrischer Einzelgänger, ist verliebt. Und zwar in seine schottische Kollegin Dale Mackay. Doch die verschwindet plötzlich. Hieronymus reist ihr nach: erst nach Bern, dann nach Rom. Dort verliert sich ihre Spur endgültig -- und der Fall Mackay wird lebensgefährlich für Piet Hieronymus. Zuerst lähmt das brütend heiße Rom den holländischen Ermittler. Er mietet sich eine Wohnung, beginnt eine Liaison mit einer jungen Italienerin und streunt durch die Straßen. Doch das scheinbare Resignieren ist Strategie bei Piet Hieronymus: Schließlich ist die 'hartnäckige, gezielte Passivität' seine bevorzugte Ermittlungsmethode. Und tatsächlich gerät er zufällig an Leute, die sich außergewöhnlich stark für das umstrittene Klonen von Menschen interessieren -- ein Thema, das auch Dale vor ihrem Verschwinden beschäftigte. Ist es nur theoretisches Interesse, das diese Leute verbindet oder sind sie bereits einen Schritt weiter gegangen? Wer ist noch Freund, wer Feind? Ehe sich Hieronymus versieht, hat er sich rettungslos in die Machenschaften skrupelloser Wissenschaftler verstrickt."
 
'Roman' kommt nicht von 'Rom', aber in diese KuBar gehört wohl neben dem Thread [thread=4413]Lyrik - Gedichte und Rom[/thread] auch eine Abteilung zu Romanen, die Rom zum Schauplatz haben. [Denn die passen irgendwie doch nicht so gut in die 'normalen' Buchtipps: Buchtipps (DVDs, Software, Spiele...) - Rom-Forum - Reise-Tipps & mehr]

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Ich mache mal den Anfang mit einer Neuerscheinung, die gestern in der FAZ positiv besprochen worden ist:

Verlagstext:
"XENIA IST MALERIN. Als sie ein Stipendium erhält und nach Rom eingeladen wird, sieht sie ihre Chance gekommen, als Künstlerin aus dem Schatten zu treten. Kaum ist Xenia in Rom angekommen, erreicht sie ein Anruf der Schwester aus der Heimat: ihre Mutter, eine gefeierte Schriftstellerin, sei bei einer Lesung zusammengebrochen, sie liege im Koma. Die Mutter, der ihre Geltung immer wichtiger war als die Familie, ihre Kunst wichtiger als die Kinder: Ihretwegen soll Xenia zurückkehren, auf die Chance verzichten, sich selbst Geltung zu verschaffen – nicht zuletzt gegenüber der Mutter? Deren Schweigen, deren Sterben und die eigene Distanz zwingen Xenia zur Auseinandersetzung mit der Kindheit, dem Egoismus der Mutter und nicht zuletzt mir ihrer eigenen Kunst – dem Egoismus der Tochter."

Vielen Dank für diese Initiative :nod:

Hier nur eben kurz der Artikel, den Du gestern in der Print-Ausgabe der FAZ gelesen hast:
: Roman kommt von Rom - Belletristik - Feuilleton - FAZ.NET

Einen berühmten "römischen" Roman kann man sogar online lesen: Kampf um Rom von Felix Dahn
http://finanz.math.tu-graz.ac.at/~prodinger/kampfumrom_final.pdf
 
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Hier ein "römischer Roman", den ich vor ein paar Tagen bei Herder an der piazza Montecitorio Herder Roma entdeckt und gekauft habe:

Mehr dazu auf der homepage des Autors:
Thomas Vogel - Autor, offizielle Homepage - Rom, Sixtina
Rezensionen unten auf dieser Seite:
Thomas Vogel - Autor, offizielle Homepage - Termine

Michelangelos Himmelspersonal, die heutigen Paare, Passanten, schließlich der Autor selbst: Sie finden sich in einem vergnüglichen Sommernachtstraum wieder ... Man möchte zusammensitzen mit dem liebenswerten, so gar nicht teutonisch starrköpfigen Tedesco Markus, seiner schüchtern angehimmelten Liebe Lina und dem römischen Freigeist Giovanni ...
Wilhelm Triebold, Schwäbisches Tagblatt/ Südwestpresse

Ich habe mich wieder sehr wohl gefühlt in einer Erzählung, die auf geheimnisvolle Weise ein Stück Süden in unsere karge Landschaft schmuggelt! Gratulation!
Prof. Dr. Hermann Bausinger, Tübingen

Ich bin voll Bewunderung ob ihrer Kenntnisse der Römischen Topographie, der italienischen Weine, des Alten Testaments und der Griechischen Mythologie, die Sie allesamt mit astrophysikalischem Scharfsinn in ein ebenso kunstvolles wie phantasiereiches Flechtwerk verwoben haben - Gelehrsamkeit, Lebensweisheiten und poetische Vergnügungen in sich verschränkt! Welch eine geistvolle Lektüre!
Prof. Dr. Bernhard Zeller, Marbach

Welch eine Liebeserklärung an Rom, Michelangelo, das sinnliche Leben! Und wie alle schelmischen Erzähler führt Thomas Vogel seine Leser mit einem leisen Lächeln zur Wahrheit. Ein kluges Stück mediterraner Poesie ...
Rafik Schami, Schriftsteller

Ich bewundere diese Verbindung von heiterer Leichtigkeit und Schwere im Kunstsinn und in der Philosophie. Sehr schön! Es war ein großes Lesevergnügen. Und mehr.
Sigrid Damm, Schriftstellerin

Wenn ein Romanautor in Tübingen ehedem Romanistik, Kunstgeschichte und durchaus auch Theologie studiert hat, dann könnte er sich diesen Roman auf den Leib und von der Seele geschrieben haben. Rom, Sixtina ist auf 200 Seiten nichts weniger als eine geistreiche, literarische Liebeserklärung an die Ewige Stadt und an eine Ikone der Malerei im Vatikan. Thomas Vogel weiß also, wovon er schreibt...
Manfred Naegele, Esslinger Zeitung
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]
[/FONT]Das ganze Buch ist durchdrungen von einer Bewunderung für die südliche Lebensweise, ist ein einziges Kompliment an Rom...
Ekz -Informationsdienst

Ich freue mich auf die Lektüre!
 
'Roman' kommt nicht von 'Rom', aber in diese KuBar gehört wohl neben dem Thread [thread=4413]Lyrik - Gedichte und Rom[/thread] auch eine Abteilung zu Romanen, die Rom zum Schauplatz haben. [Denn die passen irgendwie doch nicht so gut in die 'normalen' Buchtipps:
Öhm - darf ich fragen, warum nicht? Ich neige ja fast zu der Ansicht, dass sie genau da hin gehören... Warum sollten sie in den Off-Topic-Bereich des Forums verbannt sein?
 
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Hier ein "römischer Roman", den ich vor ein paar Tagen bei Herder an der piazza Montecitorio Herder Roma entdeckt und gekauft habe:

Mehr dazu auf der homepage des Autors:
Thomas Vogel - Autor, offizielle Homepage - Rom, Sixtina
Rezensionen unten auf dieser Seite:
Thomas Vogel - Autor, offizielle Homepage - Termine

Michelangelos Himmelspersonal, die heutigen Paare, Passanten, schließlich der Autor selbst: Sie finden sich in einem vergnüglichen Sommernachtstraum wieder ... Man möchte zusammensitzen mit dem liebenswerten, so gar nicht teutonisch starrköpfigen Tedesco Markus, seiner schüchtern angehimmelten Liebe Lina und dem römischen Freigeist Giovanni ...
Wilhelm Triebold, Schwäbisches Tagblatt/ Südwestpresse

Ich habe mich wieder sehr wohl gefühlt in einer Erzählung, die auf geheimnisvolle Weise ein Stück Süden in unsere karge Landschaft schmuggelt! Gratulation!
Prof. Dr. Hermann Bausinger, Tübingen

Ich bin voll Bewunderung ob ihrer Kenntnisse der Römischen Topographie, der italienischen Weine, des Alten Testaments und der Griechischen Mythologie, die Sie allesamt mit astrophysikalischem Scharfsinn in ein ebenso kunstvolles wie phantasiereiches Flechtwerk verwoben haben - Gelehrsamkeit, Lebensweisheiten und poetische Vergnügungen in sich verschränkt! Welch eine geistvolle Lektüre!
Prof. Dr. Bernhard Zeller, Marbach

Welch eine Liebeserklärung an Rom, Michelangelo, das sinnliche Leben! Und wie alle schelmischen Erzähler führt Thomas Vogel seine Leser mit einem leisen Lächeln zur Wahrheit. Ein kluges Stück mediterraner Poesie ...
Rafik Schami, Schriftsteller

Ich bewundere diese Verbindung von heiterer Leichtigkeit und Schwere im Kunstsinn und in der Philosophie. Sehr schön! Es war ein großes Lesevergnügen. Und mehr.
Sigrid Damm, Schriftstellerin

Wenn ein Romanautor in Tübingen ehedem Romanistik, Kunstgeschichte und durchaus auch Theologie studiert hat, dann könnte er sich diesen Roman auf den Leib und von der Seele geschrieben haben. Rom, Sixtina ist auf 200 Seiten nichts weniger als eine geistreiche, literarische Liebeserklärung an die Ewige Stadt und an eine Ikone der Malerei im Vatikan. Thomas Vogel weiß also, wovon er schreibt...
Manfred Naegele, Esslinger Zeitung
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]
[/FONT]Das ganze Buch ist durchdrungen von einer Bewunderung für die südliche Lebensweise, ist ein einziges Kompliment an Rom...
Ekz -Informationsdienst
Ich freue mich auf die Lektüre!


Aaach, Simone, dieses Buch lese ich gerade - und es ist so schön! :nod:

Gruß,
Anna :)
 
'Roman' kommt nicht von 'Rom', aber in diese KuBar gehört wohl neben dem Thread [thread=4413]Lyrik - Gedichte und Rom[/thread] auch eine Abteilung zu Romanen, die Rom zum Schauplatz haben. [Denn die passen irgendwie doch nicht so gut in die 'normalen' Buchtipps:
Öhm - darf ich fragen, warum nicht? Ich neige ja fast zu der Ansicht, dass sie genau da hin gehören... Warum sollten sie in den Off-Topic-Bereich des Forums verbannt sein?

Da muss ich unserem Maestro Recht geben! :nod: Nur sollten die Bücher in entsprechenden Kategorien wiederzufinden sein. Und auch Romane würden dann links auf der Seite bei den "Buchtipps" erscheinen, so dass man animiert wird, über's Forum zu bestellen! :thumbup:

Das meint
Anna :)
 
'Roman' kommt nicht von 'Rom', aber in diese KuBar gehört wohl neben dem Thread [thread=4413]Lyrik - Gedichte und Rom[/thread] auch eine Abteilung zu Romanen, die Rom zum Schauplatz haben. [Denn die passen irgendwie doch nicht so gut in die 'normalen' Buchtipps:
Öhm - darf ich fragen, warum nicht? Ich neige ja fast zu der Ansicht, dass sie genau da hin gehören... Warum sollten sie in den Off-Topic-Bereich des Forums verbannt sein?

Da muss ich unserem Maestro Recht geben! :nod: Nur sollten die Bücher in entsprechenden Kategorien wiederzufinden sein.
Richtig - und ich denke, dass schon genau dies Tacitus zu seinem Einwand bewogen haben mag: dass er eine Unterscheidung für sachdienlich hält zwischen Sachbuch und Trivialliteratur :thumbup: - worin ich ihm voll und ganz zustimmen würde. :nod:
 
Und gleich noch ein Hinweis:
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Verlagstext:
"Rom im Januar 1943: Eine junge deutsche Frau steht kurz vor der Geburt ihres ersten Kindes. An einem sonnigen Tag begibt sie sich auf einen Spaziergang durch die fremden Straßen. Trotz der verwirrend schönen Eindrücke ist sie mit ihren Gedanken woanders. Ihr Mann wurde überraschend an die afrikanische Front abkommandiert. Der Zeitpunkt seiner Rückkehr ist ungewiss. Und auf ihrem Gang durch die Ewige Stadt beginnt die junge Frau zu ahnen, dass der Krieg verloren gehen könnte …"

Der Autor dieses sehr schönen Buches (ich habe es im November in Rom mit grosser Freude gelesen) erhält den Evangelischen Buchpreis 2009:
Evangelischer Buchpreis 2009 für Friedrich C. Delius

Der Evangelische Buchpreis 2009 geht an den Schriftsteller Friedrich Christian Delius. Der Autor werde für seinen 2007 erschienenen Roman «Bildnis der Mutter als junge Frau» ausgezeichnet, teilte der Verband Evangelischer Büchereien am Mittwoch in Göttingen mit. Der mit 5000 Euro dotierte Preis werde Delius am 27. Mai in Neumünster überreicht. In dem Buch beschreibt Delius einen Spaziergang seiner schwangeren Mutter durch Rom im Jahr 1943. Fragen von Sieg und Tod, Gottvertrauen und Widerstand erhielten auf diesem Spazierweg Kontur, erläuterte die Preisjury.

Vergleiche:
http://www.roma-antiqua.de/forum/rom_26/bildnis_der_mutter_junge_frau-3427/
 
La Storia

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Wenn es um die schweren Zeiten des Krieges geht, dann gehört sicherlich dieses Buch von Elsa Morante hierher.
Ein Roman über Rom und den Krieg aus italienischer Sicht von einer Römerin. Ich habe es vor vielen Jahren sprichwörtlich "verschlungen".

Kurzbeschreibung
In Rom erlebt die verwitwete Lehrerin Ida mit ihren beiden Söhnen den Faschismus, die Verfolgung der Juden, den Krieg und die Nachkriegszeit. Nino, der Ältere, entwickelt sich vom halbwüchsigen Gauner zum Partisanen. Und Giuseppe, der zweitgeborene Sohn, ist auch kein gewöhnliches Kind ... Elsa Morante entwirft ein dichtes Fresko der Stadt Rom und ihrer Menschen, der Kleinbürger, Partisanen und Anarchisten.

Das Buch wurde 1986 verfilmt mit Claudia Cardinale in der Hauptrolle.

Zur Autorin:

Elsa Morante ? Wikipedia
Elsa Morante - Biografia
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Römerin

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Elsa Morante war mit dem Schriftsteller Alberto Moravia verheiratet, der ebenfalls Römer, einen bekannten Roman über Rom geschrieben hat.

Kurzbeschreibung
Mit dem Erscheinen seines Romans "Die Römerin" 1947 begründete Alberto Moravia (1907 - 1990) seinen internationalen Ruhm. Die unvergessliche Verfilmung mit Gina Lolobrigida und die moralische Entrüstung der katholischen Kirche, die das Buch jahrelang auf den Index setzte, taten ein Übriges, um die Geschichte um die schöne Römerin Adriana zum Kultbuch zu machen. Adriana, die in den 20er Jahren in Rom in einfachsten Verhältnissen aufwächst, ist so schön, dass ihre Mutter Kapital daraus schlägt. Erst verkauft sie ihre Tochter als Aktmodell, dann drängt sie sie in die Prostitution. Doch Adriana bewahrt sich ihre Würde und Menschlichkeit. Sie liebt und hält ihre Liebe in Ehren. Ihre wirklich große Chance auf ein anderes Leben ist der Student und Antifaschist Giacomo, doch der ist im bigotten, erzkatholischen und doch so unmoralischen Italien ihrer Zeit unerreichbar für sie.

Über den Autor
Alberto Moravia (1907-1990) gehört mittlerweile zu den Klassikern des Zwanzigsten Jahrhunderts. Als Sohn einer wohlhabenden Familie in Rom geboren, begann er nach schwerer Krankheit 1925 zu schreiben. Seine Romane, darunter Meisterwerke wie "Agostino", "Die Römerin" und "Cesira. La Ciociara" wurden in dreißig Sprachen übersetzt und vielfach verfilmt.

Alberto Moravia ? Wikipedia

Alberto Moravia - Biografia
 
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