Hinweise der Görres-Gesellschaft

Wieder eine interessante "Römische Notiz" des RIGG:
... Marchese di Poggio Baldovinetti. Majnoni war einer der Italiener, die nach dem 8. September 1943, der Besetzung Roms durch die deutsche Wehrmacht, Zuflucht im Camposanto fanden.

Das erwähnte Buch wurde bereits hier vorgestellt.
 
Eine neue "Römische Notiz" des RIGG, die anregt, beim nächsten Besuch von CST und Centro storico-Bummel (bevor man die Gelateria del Teatro aufsucht ;)) genauer hinzuschauen.
... vergessen. Eine Kirche ohne Sakristei, wie kann man so unprofessionell sein! Pius VI. baute sie nun endlich, und zwar so große, dass dafür ein ganzes Stück Eigentum der Erzbruderschaft zur Schmerzhaften Mutter Gottes geopfert werden musste.
 
"Römische Notiz" mit "spekulativen Überlegungen" zu
Man kann aber noch weitere Überlegungen anstellen, die allerdings vorläufig spekulativ bleiben. Wir wissen von Kirchen Roms, die von sehr reichen Presbytern gestiftet wurden, etwa Santa Pudenziana und Santa Sabina. Aber nie ist davon die Rede, dass eine Kirche Roms von einem Diakon gestiftet wurde. Dabei waren die Diakone wohl noch viel reicher, zumindest standen sie prestigemäßig weit über den Presbytern. Denn es gab immer nur sieben Diakone. Sie bildeten ein exklusives Kollegium, aus dem praktisch immer der Papst gewählt wurde. Die sieben Diakone verwalteten die sieben Regionen Roms. Sie hatten also die Aufsicht über die beachtlichen Güter und Gelder der Kirche Roms.

Ist es da abwegig anzunehmen, dass Santo Stefano Rotondo vom Kollegium der Diakone sozusagen als die Kirche der Diakone gestiftet wurde?
 
Und wieder eine interessante "Römische Notiz":
... Kunsthändler Ludwig Pollak, seine Frau Julia und seine beiden erwachsenen Kinder Wolfgang und Susanna im Rahmen der 13. Auflage der Initiative "Memorie d'inciampo a Roma".
 
Eine neue Römische Notiz informiert darüber, dass der Deutsche Andreas Raub neuer Direktor des Museo Liberiano von S. Maria Maggiore ist: Andreas Raub neuer Museumsdirektor der schönsten Kirche Roms - Römisches Institut der Görres-Gesellschaft

Der Kunsthistoriker Dr. Andreas Raub (* 1989 in Aachen), Mitglied und im Jahr 2014/15 wissenschaftlicher Mitarbeiter des RIGG, wurde nun zum Museumsdirektor der römischen Prachtkirche Santa Maria Maggiore (auf dem Esquilin-Hügel beim Hauptbahnhof Termini) ernannt: zum Direttore del Polo Museale Liberiano.
 

Leider kann dieses Jahr nur mitmachen, wer über einen Instagram- oder Facebook-account verfügt.

Jeden Tag können Sie auf unserem Instagramauftritt ein Türchen öffnen, hinter dem sich ein unserem Institut verbundener Forscher bzw. ein Forschungsprojekt verbirgt. Wie alle Jahre kann man auch dieses Jahr attraktive Preise gewinnen.
 
Ich habe Facebook erwähnt weil es bei mir (nach dem Klick auf den Instagram-Link aus dem Zitat und auf das erste Fensterchen) in einem sich neu öffnenden Fenster hiess, man solle sich mit seinen Login-Daten bei Instagram anmelden, oder sich mit Facebook anmelden. Letzteres ist also nicht zielführend. Danke für den Hinweis.
 
Wobei ich natürlich aus eigener Erfahrung weiß: Abseits dieser Netzwerke hat man ohnehin nichts mehr zu melden.

Womit ich mich jedoch durchaus einverstanden erkläre. Denn in der Tat möchte ich damit nichts zu tun haben.
 
Heute wurde der Tod des Archäologen Hugo Brandenburg bekannt gegeben, der sicherlich Vielen bekannt ist durch seine Bücher und Veröffentlichungen über frühchristliche Kirchen:
 
In diesem Zusammenhang Monsignore Hugh O´Flaherty ebenfalls von Interesse ist folgende neue römische Notiz:

Hugh O'Flaherty - Video über die Einweihung seiner Gedenkplatte am Campo Santo

Die Tafel muss in einem Punkt korrigiert werden, da spätere Archivrecherchen eindeutig geklärt haben, dass O'Flaherty das Kolleg zum Jahresbeginn 1948 verließ, nicht erst 1960, wie es auf der Tafel steht. Die entscheidenden Quellen sind hierbei die Zelebrationshefte, in denen jeder Priester seine täglich gefeierte Hl. Messe eintrug, sowie die Tabellen mit der Zuweisung der Altäre an die Zelebranten. Der letzte Eintrag liegt im Februar 1948, aber der Name ist da schon durchgestrichen.
Wo sich O'Flherty nach seinem Auszug aus dem deutschen Kolleg aufhielt, ist nicht bekannt. Er blieb weiter in Rom und arbeitete an der Kurie.
 
Römische Notiz: Das Zweite Vatikanische Konzil im Buntfilm


Ich habe den Film bisher nur kurz angeklickt, aber es scheinen - außer den historischen Aufnahmen zur Konzilseröffnung - auch schöne Aufnahmen von Roma ieri vor gut 60 Jahren dabei zu sein.

 
Vielen Dank für diesen Link! Allein die ersten 6 Minuten lohnen sich schon anzusehen mit einem Überblick über einige von Roms Kirchen.
 
Allein die ersten 6 Minuten lohnen sich schon anzusehen mit einem Überblick über einige von Roms Kirchen.
Der "Rest" ist als Zeitzeugnis beeindruckend, wenn auch etwas "ermüdend", aber man kann ja vorlaufen lassen ;) . Beeindruckt hat mich die klare und feste Stimme von Papst Johannes XXIII., obwohl er ja zu diesem Zeitpunkt schon schwerkrank war, und der Fackelzug (ab ca. 1:18:41) mit der anschließenden "Mondscheinrede" des Papstes, mit dem berühmt gewordenen Ausspruch.
... „Wenn Sie nach Hause zurückkehren, werden Sie die Kinder finden; geben Sie Ihren Kindern eine Liebkosung und sagen Sie: "Das ist die Liebkosung des Papstes". Sie werden einige Tränen finden, die Sie wegwischen müssen. Tun Sie etwas, sagen Sie ein gutes Wort. Der Papst ist mit uns, besonders in den Stunden der Traurigkeit und Bitterkeit.“
Quelle: z.B. hier
 
Eine römische Notiz zum 1. Dezember, auch danach noch von Interesse: 1. Dezember: Vorstellung des frühchristlichen Altars von XII Apostoli in Rom – Römisches Institut der Görres-Gesellschaft

Nach verschiedenen archäologischen Sondierungen, die die Franziskanerkonventualen in der bedeutenden frühchristlichen Kirche der Zwölf Apostel durchgeführt haben, wird am 1. Dezember um 16 Uhr (bis 18 Uhr) der umgestaltete Altarbereich, der einen Blick auf den frühchristlichen Altar erlaubt, vorgestellt. (...) Die Bedeutung dieser Kirche für das mittelalterliche Rom wird unterschätzt. Allein wegen ihrer Größe war sie für Hauptgottesdienste bzw. Hauptfeste konzipiert, an denen die Stadtchristenheit teilnahm, und muss - mit Blick auf die innerstädtischen Kirchen - neben S. Maria Maggiore und S. Stefano Rotondo gestellt werden.
 
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