Kulturpolitik unter Dario Franceschini

Simone-Clio

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Als Nachfolgethread zu Kulturpolitik unter Salvini ... und Franceschini habe ich eben diesen Thread angelegt. Er soll als Sammelthread für künftige passende Meldungen dienen.

Hier die erste:

Italien schreibt Leitung von 13 Museen aus


Gesucht werden unter anderem die Nachfolger für Peter Assmann, der im vergangenen Oktober nach fünf Jahren an der Spitze des Palazzo Ducale von Mantua die Führung der Tiroler Landesmuseen übernommen hatte, sowie für den Peter Aufreiter. Der Kulturmanager war Anfang Jänner von der Galleria Nazionale delle Marche zum Technischen Museum in Wien gewechselt und soll nun als Museumsdirektor der Galerie in der mittelitalienischen Stadt Urbino ersetzt werden. (...)
„Wir wollen die besten Museumsdirektoren finden, unabhängig davon, ob sie Italiener oder Ausländer sind. Für uns zählt nicht die Staatsangehörigkeit, sondern der Lebenslauf und die Pläne jedes einzelnen Kandidaten“, sagte Franceschini bei der Vorstellung der Ausschreibung in Rom.

Vgl.:


Gesucht werden Direktoren für alle folgenden Museen und archäologischen Stätten:

Questo l’elenco degli istituti per il quali il Ministero cerca un direttore:
  • Galleria Borghese di Roma;
  • Museo Nazionale Romano;
  • Vittoriano e Palazzo Venezia;
  • Biblioteca e Complesso monumentale dei Girolamini di Napoli;
  • Galleria Nazionale delle Marche di Urbino;
  • Museo Archeologico Nazionale di Cagliari;
  • Museo Nazionale d’Abruzzo dell’Aquila;
  • Museo Nazionale di Matera;
  • Palazzo Ducale di Mantova;
  • Palazzo Reale di Napoli;
  • Parco Archeologico di Ostia antica;
  • Parco Archeologico di Sibari;
  • Pinacoteca Nazionale di Bologna.
 
Zusatz:

Wieder in Amt und Würden sind folgende Museumsdirektoren, welche der Franchschini-Vorgänger der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung Bonisoli entlassen hatte, resp. deren Vertrag er nicht verlängert hatte:
Inoltre il Ministro ha riabilitato i direttori di due musei romani che erano stati rimossi dal suo predecessore. Valentino Nizzo al Museo Nazionale Etrusco di Villa Giulia a Roma e Simone Quilici al Parco dell'Appia Antica: con il ripristino della riforma Franceschini tornano in sella i due direttori dei musei autonomi «licenziati» dall'ex ministro Bonisoli. Torna in sella anche Cecilie Hollberg alle Gallerie della Accademia di Firenze. Lo ha confermato Franceschini presentando il bando per cercare 13 nuovi direttori per altrettanti musei, 8 dei quali di nuova creazione.

Hervorhebung von mir.

Quelle: Fontana di Trevi, Franceschini: «Sì a controlli non invasivi». E reintegra i ministri "licenziati" da Bonisoli

Zu Cecilie Hollberg siehe auch: - Deutsche Direktorin kehrt an Florentiner Museum zurück
Die Deutsche Kunstexpertin Cecilie Hollberg kehrt nach einer Polemik über ihr Vertragsende an der Galleria Dell'Accademia in Florenz wieder in das Museum zurück. Das bestätigte der italienische Kulturminister Dario Franceschini in Rom. Hollbergs Vertrag war im vergangenen Sommer von der populistischen Vorgängerregierung nicht verlängert worden, was für Kritik gesorgt hatte. Die Galleria ist weltweit für Michelangelos David-Skulptur bekannt und gehört zu den meistbesuchten Museen in Italien. Hollberg stammt aus Niedersachsen. Sie hatte in ihrer Zeit auf dem Chefposten die Besucherzahlen nach oben geschraubt und das Museum modernisiert.
 
In einer Messaggero-Notiz von gestern liest man, dass das Museum für die Sammlung Torlonia verwirklicht werden wird. Dario Franceschini wurde während seiner gestrigen Pressekonferenz von einem ausländischen Korrespondenten darauf angesprochen und antwortetet:

«Si tratta di una collezione davvero incredibile - sottolinea il ministro - che non viene vista dal pubblico da 50 anni. Ai primi di aprile aprirà a Roma la mostra dedicata ad alcuni pezzi, ma con gli eredi e proprietari abbiamo fatto un accordo che prevede l’individuazione di una sede adeguata in città: al momento stiamo valutando una serie di immobili».

Im Moment werden diverse Immobilien zu diesem Zweck geprüft.

 
Italien schreibt Leitung von 13 Museen aus

Die neuen Museumsdirektoren sind nun ernannt:


Für Rom bedeutet das, dass in den kommenden Jahren Francesca Cappelletti Direktorin der Galleria Borghese, Stéphane Verger Direktor des Museo Nazionale Romano, Edith Gabrielli Direktorin des Vittoriano und des Palazzo Venezia, sowie Alessandro D’Alessio Direktor des Archäologischen Parks von Ostia antica sein werden.
 

Der italienische Staat will bei den römischen Filmstudios von Cinecitta einsteigen, in denen legendäre Filme wie „Ben Hur“, „Quo Vadis“ und „Gangs of New York“ gedreht wurden. Das Istituto Luce, seit 2017 Eigentümer der Filmstudios, soll in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden, kündigte Kulturminister Dario Franceschini im Gespräch mit der Mailänder Wirtschaftszeitung „Sole 24 Ore“ (Donnerstag-Ausgabe) an. (...)
Franceschini sieht große Wachstumsmöglichkeiten für die italienische Filmindustrie, was auch den neuen Plattformen wie Netflix zu verdanken sei. Im Rahmen der Stützungsgelder, die die italienische Regierung gegen die Coronavirus-Krise lockergemacht hat, wurden einem Fonds zur Filmförderung 150 Mio. Euro zugeschanzt.
 

Noch ist nicht bekannt, wie das Baby des italienischen Kulturministers Dario Franceschini heißen soll, das in ein paar Wochen das Licht der Welt erblicken wird und von dem manche hoffen, es sei der Heiland der Schönen Künste. Einen unverwechselbaren, klangvollen Namen werde es bekommen, hat Franceschini versprochen. Der Arbeitstitel lautet „Netflix der Kultur“.
Seit dem Frühling, als Theater, Konzerthäuser, Museen und Kinos zum ersten Mal schließen mussten und viele der Institutionen sich kostenlos und mit kreativen Ideen über ihre Internetseiten oder die sozialen Medien für das Publikum öffneten, war immer wieder die Rede davon: von einer Online-Plattform, auf der das Beste der italienischen Kultur „on demand“ abrufbar sein könnte, um sie zu unterstützen und gewinnbringend in der Welt bekanntzumachen (...).


Wobei trotz der bald danach niederfallenden Bezahlschranke der hier zitierte Text frei lesbar ist für jedermann, plus noch einige weitere Sätze.
 
Noch ist nicht bekannt, wie das Baby des italienischen Kulturministers Dario Franceschini heißen soll, das in ein paar Wochen das Licht der Welt erblicken wird und von dem manche hoffen, es sei der Heiland der Schönen Künste. Einen unverwechselbaren, klangvollen Namen werde es bekommen, hat Franceschini versprochen. Der Arbeitstitel lautet „Netflix der Kultur“.

Inzwischen ist der Name bekannt: ITsART soll das "Netflix der Kultur" heissen.
Es gibt auch bereits eine Webseite, aber noch fehlt Inhalt. Sie wird zweisprachig sein.

 
Die Glühbirnen, die den Schriftzug „Piccolo Teatro“ bilden und monatelang dunkel geblieben waren, erstrahlen hell. Die Tür des legendären Mailänder Theaters, das 1947 von Giorgio Strehler und Paolo Grassi gegründet wurde, ist weit geöffnet. Eintreten darf man jedoch nicht. Das hell erleuchtete Foyer bleibt verlassen an diesem Montagabend, an dem in ganz Italien Hunderte von Theaterhäusern abends ihre Lichter anschalteten und damit einem Aufruf der Schauspielervereinigung Unità folgten.
Kulturminister Dario Franceschini hat, so erfährt man im weiteren Verlauf des Artikels, die Wiederaufnahme des Theaterbetriebs in Aussicht gestellt für Anfang April - und damit wohl deutlich früher als in anderen europäischen Ländern: "Weil Italien Italien ist."
 
Noch ist nicht bekannt, wie das Baby des italienischen Kulturministers Dario Franceschini heißen soll, das in ein paar Wochen das Licht der Welt erblicken wird und von dem manche hoffen, es sei der Heiland der Schönen Künste. Einen unverwechselbaren, klangvollen Namen werde es bekommen, hat Franceschini versprochen. Der Arbeitstitel lautet „Netflix der Kultur“.

Inzwischen ist der Name bekannt: ITsART soll das "Netflix der Kultur" heissen.
Es gibt auch bereits eine Webseite, aber noch fehlt Inhalt. Sie wird zweisprachig sein.


Die Webseite wurde, wie angekündigt, zum 1. Juni freigeschaltet. Das Angebot kann allerdings aktuell nur in Italien und in Grossbritannien angeschaut werden. Weitere Länder sollen folgen. Darüber hinaus ist ein Grossteil des Angebots kostenpflichtig, aber es gibt auch viele Gratis-Angebote (Konzerte ...).

ITsART is the new virtual stage for theatre, music, cinema, dance and all forms of art, live and on-demand, with content available in Italy and abroad: a platform that bridges cities of art and quaint villages, goes backstage and into museums to celebrate and reveal Italian cultural heritage in all its forms and offer it to audiences all over the world.

Direkter Link zur italienischen Fassung: ITsART
Direkter Link zur englischen Fassung: ITsART
 

Die Regierung will das Geld etwa in das Kolosseum in Rom oder den berühmten Markusdom in Venedig stecken. Die Mittel kommen außerdem Archiven und Museen zugute.
 

Das geht aus einem Dekret hervor, das Kulturminister Dario Franceschini am Donnerstag in Rom unterzeichnete. Die Experten und Ermittler der sogenannten «Blauhelme der Kultur» können gerufen werden, um Kulturgut gegen Schäden durch Katastrophen, Naturgewalten, Kriege und Terroranschläge zu schützen oder gegen den illegalen Handel von Kunstwerken vorzugehen.
 
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