Vatikan/Papst: Vatikan und Papst in Zeiten der Corona-Pandemie


Unterdessen sickerte durch, dass Papst Franziskus die Weihnachtsgottesdienste nur im kleinen Kreis im Petersdom feiern wird. Das geht aus einer Verbalnote hervor, die vom Staatssekretariat des Vatikan an die Botschafter beim Heiligen Stuhl versendet wurde. Auf Nachfragen reagierte das vatikanische Presseamt nicht.
 
... Kardinal Gualtiero Bassetti, Erzbischof von Perugia und Vorsitzender der Italienischen Bischofskonferenz, wollte sich persönlich dafür bedanken. (...)

Auch Papst Franziskus hatte seine persönliche Nähe zum umbrischen Erzbischof zum Ausdruck gebracht: Am 10. November bat Franziskus in einem Telefonat mit Marco Salvi, Weihbischof von Perugia-Città della Pieve, dem kranken Kardinal eine Botschaft zu überbringen, in der er dreimal wiederholte: „Los, los, los, gib nicht auf!“ Zugleich versicherte der Papst sein Gebet und dankte den Mitarbeitern, die Kardinal Bassetti behandeln.

Inzwischen geht es dem Kardinal bessser.


Der 78-Jährige wird nach einer Corona-Infektion seit fast drei Wochen im Krankenhaus von Perugia behandelt. Er reagierte den Angaben zufolge "sehr bewegt" auf die Anteilnahme des Papstes und vieler anderer Menschen, die für ihn gebetet hatten.

Er habe niemals "die Hoffnung auf Genesung mit Hilfe des Herrn und der seligen Jungfrau Maria" verloren, wird Bassetti zitiert. Medienberichten zufolge will der Erzbischof von Perugia als Nächstes ein Reha-Programm in der römischen Gemelli-Klinik absolvieren.

und Corona: Kardinal Bassetti aus Krankenhaus entlassen - Vatican News
 
Am 4. Dezember erscheint ein neues Buch von Papst Franziskus. Es trägt den Titel "Wage zu träumen!"

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»Wage zu träumen!« ist die persönliche Auseinandersetzung des Papstes, die ihn zum Verfassen der Enzyklika »fratelli tutti« bewegt hat. Mit »Wage zu träumen!« legt Papst Franziskus nun seine neue Regierungserklärung vor. Für ihn gibt es kein zurück zur Normaliät vor der Corona-Pandemie. Vielmehr appelliert er an eine Neuausrichtung der Gesellschaft und erklärt, warum wir diese sicherer und gerechter gestalten müssen.

Buchseite beim Verlag: Wage zu träumen!
Mit Leseprobe.




Dazu heute bei Vatican News der folgende Artikel von Gudrun Sailer:


Vgl.: Papst schildert eigene Krisen als "Covid-Situationen" | DOMRADIO.DE
 
Dazu fällt mir kein Kommentar ein :mad: :
Ein Corona-Verschwörungsmythos unter vielen, könnte man meinen. Wenn er in Italien nicht täglich von etwa 1,5 Millionen Menschen gehört würde. In einem Radioprogramm, das landesweit über so viele Frequenzen verfügt, wie sonst nur der Staatssender RAI. Radio Maria ist das Megaphon der erzkonservativen Katholiken in Italien und ein Machtfaktor im Land.
 

... stattfinden, wie die Präfektur des Päpstlichen Hauses mitteilte. Eingeladen sind alle Kardinäle, Erzbischöfe, Bischöfe, Mitarbeiter der römischen Kurie und des Vikariats Rom sowie Ordensleute. Auch Papst Franziskus ist dabei.
 
Am 4. Dezember erscheint ein neues Buch von Papst Franziskus. Es trägt den Titel "Wage zu träumen!"


Und ein Bericht dazu vom ehemaligen Leiter der deutschen Redaktion Vatican News/Radio Vatikan und Mitübersetzer Pater Hagenkord

und ebenfalls dazu
 
Zuletzt bearbeitet:

Zwei Aussagen des Rom-Korrespondenten Alexander Pitz:

Ich bin heute Morgen über den Petersplatz gelaufen. Bisher ist das kein allzu großes Problem. Aber es fällt schon auf. Ich habe geguckt, zwischen den Pflastersteinen wächst tatsächlich schon das Grün und vermutlich muss da demnächst mal ein Gärtner oder so ran.

und

Um ehrlich zu sein, ich würde es im Moment keinem empfehlen, nach Rom zu reisen, denn speziell um die Weihnachtszeit wird sich das ganze Land und auch die Stadt nochmal einigeln. Wer nach Rom fliegt, von Deutschland aus, muss sich erstmal in Quarantäne begeben für zehn Tage. Das wird alles bis zum 6. Januar dauern. Das Dekret ist noch relativ frisch und 2021, denke ich, wird das dann mit dem Tourismus wieder richtig losgehen. Allerdings erst in der zweiten Jahreshälfte, so sagen es die Tourismusverbände.


 
... Montagmittag an.
Seit Beginn der Corona-Pandemie hat Franziskus keine Auslandsreisen mehr unternommen und verlässt den Vatikan überhaupt nur in Ausnahmefällen. Von seiner Hoffnung, einmal den Irak zu besuchen, hat er in den zurückliegenden Jahren aber immer wieder gesprochen.
Völlig sicher ist es noch nicht, dass die erste Irak-Reise eines Papstes wirklich zustande kommt; das Presseamt räumt in seiner Erklärung ein, das Reiseprogramm werde „die Entwicklung des weltweiten Gesundheits-Notstands berücksichtigen“.
 
Hinter dem Geschenk dürfte Kardinal Konrad Krajewski stecken, der Leiter der Apostolischen Almosenverwaltung, vermutet "Il Messagero". Krajewski, "ein Mann mit einem handfesten Wesen, der es gewohnt ist, Probleme zu lösen", so die Zeitung, habe sein Ohr an den Sorgen der Vatikan-Bediensteten. Die ersten Reaktionen auf das ungewöhnliche Geschenk sollen auch positiv gewesen sein.
 
Gestern war da nur ein Foto und ich habe mich gefragt, ob er dazu ansetzt, oder ob die Geste Zufall war. Nun illustriert ein Video den Beitrag und die Frage ist beantwortet. ;)
 
Christmette vorverlegt. Keine Taufen in der Sixtina?
Programm des Papstes im Dezember und Januar, das das liturgische Büro des Vatikans an diesem Donnerstag veröffentlichte.

Vgl. Veranstaltungen mit dem Heiligen Vater - 2020 | Vatican.va
 
Samstag die Mitwirkenden am Weihnachtskonzert, das am selben Tag in einem Konzertsaal unweit des Vatikans aufgezeichnet wird. (...)

Ausgestrahlt wird das Konzert am Heiligen Abend im italienischen Privatfernsehen und über Partnersender.
 

... Täufers führte er aus, dass für die wahre christliche Freude auch einige Bedingungen erfüllt werden müssten. Es gelte, Jesus statt seiner selbst ins Zentrum zu stellen und weltlichen Dingen zu entsagen, sagte Franziskus vom Fenster des Apostolischen Palastes aus. (...)
„Segnung der Bambinelli“
Nach seiner Katechese grüßte der Papst insbesondere die Kinder und Familien, die zur traditionellen Segnung der Jesuskrippenfiguren auf den Petersplatz gekommen waren. Jedes Jahr kommen auf Einladung der römischen Gemeinden die Familien am dritten Adventssonntag unter dem Fenster des Apostolischen Palastes zusammen, um ihre Jesusfiguren für die Krippen segnen zu lassen - in diesem Jahr allerdings konnten aufgrund der Corona-Pandemie nur wenige Vertreter anwesend sein.
 
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