I foristi insieme alla scoperta di Roma

Genauso wie Tizia, liebe ich auch diese antike Strasse, zumal sie diesen ländlichen Eindruck vermittelt, obwohl doch eigentlich recht nah am Stadtzentrum gelegen. Mit dem Fahrrad dort unterwegs zu sein, hat den Vorteil, sich einen grösseren Radius zu erschliessen ohne sich körperlich völlig zu erschöpfen. Für mich waren meine Besuche dort immer wie ein Ausflug auf´s Land. Entspannend ( vorallem bei sonntags reduziertem Autoverkehr), frische Luft, herrliche Ausblicke in die Campagna und nebenbei jede Menge Antike. Mit einem Picknick in den Ruinen oder Einkehr in einem der Cafes, schöner kann ein sonniger Sonntag in Rom garnicht gestaltet werden.
Danke für die schöne Erinnerung
 
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Zum Tazza d´Oro kann ich natürlich auch noch ein paar Eindrücke beisteuern:

Zum Ersten das damalige Rätselbild:


Diesen schönen Hintergrund gibt es leider schon seit einigen Jahren nicht mehr ...

2014 - ein Bild, das mein Vater gemacht hat:


Mein letztes Tazza d´Oro-Bild vom August 2020:


Doch auch hier werde ich täglich an Tazza d´Oro erinnert:


Vielleicht noch ein Stück Kuchen dazu?
(Diesmal nicht selbst gebacken, sondern "mitgebracht" vom Lago di Bolsena ;))


 
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Auch wenn wir das Eustachio bevorzugen, glaube ich beim Anblick eurer Fotos den herrlichen Kaffeeduft zu riechen.

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Ich habe noch ein Foto von 2008 in der Galerie gefunden.
 
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Darf ich auch ein kleines Erlebnis beisteuern?!:
2015 waren wir, wie immer früh im Jahr auf ein Familientreffen in Rom. Zufällig war seit 2 Jahren ein spanischer Freund von uns Novizenmeister bei den Salesianern und lud uns ein, ihn zu besuchen. Je nach Ländern, sind die Novizen in verschiedene Häuser aufgeteilt. Für die Spanier, Kroaten und Syrer dient das Salesianerkloster in Genzano di Roma als Unterkunft. Aber bevor wir dort hinfuhren, machten wir einen kleinen Schlenker zu verschiedenen Kirchen, um die dort arbeitenden Novizen einzusammeln. Zunächst ging es zur Basilika del Sacro Cuore di Gesú, hinter dem Bahnhof Termini. Vielleicht ist euch schon mal die golden strahlende Turmbekrönung aufgefallen. Die Kirche stammt von 1887 und ist keine besondere Schönheit. Gut, dass es ein windiger Tag war, denn unser Freund wäre sonst mit uns noch oben auf den Turm gestiegen. Angeblich die beste Aussicht über Rom...
Stattdessen stiegen wir in einen Minibus und kurvten durch Rom. Spätestens an der Porta Maggiore war ich doch sehr froh, nicht selber am Steuerrad zu sitzen. Wir fuhren durch die Via Casilina und bogen dann in schmale Strassen ab. Die Bebauung wechselte zwischen tristen Mehrfamilienhäusern und kleinen, eher einfachen bis heruntergekommenen Einfamilienhäuschen ab. Es ging entlang an Bahngleisen, Industriekomplexen und einem alten römischen Aquadukt. Die Bögen dieses Aquaduktes, die hier schon tiefer und kleiner waren, waren ebenfalls menschliche Behausungen! Hier hatten sich ganze obdachlose Familien angesiedelt.
Schliesslich kamen wir an der Basilika di Santa Maria Ausiliatrice an. Ich wähnte mich nach dieser verwirrenden Fahrt in der römischen Peripherie. Weit gefehlt: die Kirche befindet sich im Viertel Furio Camillo/ Quartiere VIII Tuscolano, also garnicht ganz soooo weit weg vom Zentrum. Auch die Santa Maria Ausiliatrice ( erbaut 1931) ist keine Kirche, die unter architektonische Schönheit fällt. Aber da war jede Menge Leben und Jugend im Kirchhof. Nachdem wir alle Novizen eingesammelt hatten, ging es rasant über die Via Appia Nuova in Richtung Genzano di Roma. Auch wenn es eigentlich nicht so vorgesehen war, wurde die 4-spurige Schnellstrasse als 6-spurige genutzt. So kam man doch schneller voran...
Trotz der wilden Fahrt streikt unser Magen nicht beim einfachen Abendessen im Kreise sämtlicher Ordensmitglieder. Die Salesianer kennen da keine Berührungsängste.
Der nächste Tag war dann ruhiger und mehr auf Besichtigungen ausgerichtet. Nemi z.B., hoch über dem See gelegen, wo Caligula mit Schiffen spielte...

Berühmt ist Nemi für seine Walderdbeer-Törtchen( selbst im Februar), und die sündige Nihil konnte trotz der Fastenzeit nicht widerstehen. :rolleyes:

Ganz faszinierend der Himmel voller Fleischprodukte, nichts für Vegetarier, aber ein Anblick wie aus dem Schlaraffenland.

Nach einem kurzen Abstecher nach Castel Gandolfo kamen wir zurück nach Genzano di Roma, einem überschaubaren Örtchen, ohne besondere Höhepunkte( ausser dass dort mal die Schauspielerin Anita Ekberg, die Dame aus dem Trevibrunnen, gelebt hat.) Aber mit einer netten anheimelnden Atmosphäre auf seinen Plätzen und Gassen:

Zurück nach Rom ging es mit dem Cotralbus nach Anagnina und dann weiter mit der Metro ins Zentrum, wo uns die Familie schon mit einem üppigen Abendessen erwartete.
Eine unerwartete und einmalige Gelegenheit die Umgebung von Rom zu erkunden.
 
Vor ca. 10 Jahren haben BEVA , zwei befreundete Ehepaare und ich in Genzano di Roma einmal die Infiorata besucht.
Siehe dazu hier:
 
@Nihil und @mystagogus , was für schöne Ausflüge hinaus aufs Land. Diese kleinen Städtchen reizen mich auch, aber leider sind sie mit dem ÖPNV nur schwer zu erreichen bzw. der Zeitaufwand ist immens.

Spätestens an der Porta Maggiore war ich doch sehr froh, nicht selber am Steuerrad zu sitzen
Man könnte sich natürlich mal für einen Tag ein Auto ausleihen und die kleinen Orte abklappern, aber Pecorella ist da nicht so mutig wie @Tizia die schon öfters in Rom und Umgebung mit dem Auto unterwegs war.

Ich befürchte immer, dass so ein Versuch meinerseits auf der Titelseite der Repubblica landet.
 
Man könnte sich natürlich mal für einen Tag ein Auto ausleihen und die kleinen Orte abklappern, aber Pecorella ist da nicht so mutig wie @Tizia die schon öfters in Rom und Umgebung mit dem Auto unterwegs war.

Ich befürchte immer, dass so ein Versuch meinerseits auf der Titelseite der Repubblica landet.

Hier einmal alle Möglichkeiten, nach Genzano zu gelangen. Vielleicht klappt es ja einmal? Wir sind damals von Termini aus gefahren.

 
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Dann schließe ich mal einen Ausflug nach Subiaco an. Eigentlich war das schon fast der Endpunkt an diesem Ausflugstag. Ich war von Fregene über Rom die Via Tiburtina fast bis ins Gebirge der Abruzzen gefahren und auf der Rückfahrt bin ich über Subiaco und die Via Pelestrina zurück nach Rom und writer nach Fregene gefahren. Das war ein erlebnisreicher Tag gewesen. Im Kloster konnte ich gemeinsam mit einem italienischen Paar an einer Führung teilnehmen. So konnte ich den Kreuzgang mit seinen Fresken und die Kirche bewundern. Die Zusammenfassungen auf englisch, die die Führerin für mich machte, waren so rasant schnell, dass ich fast mehr von den italienischen Ausführungen verstand als den englischen. Trotzdem fand ich das sehr aufmerksam von der Führerin. Die Landschaft von dort oben aus zu betrachten war so schön. Ich hoffe ihr bekommt so einen kleinen Einblick wie es ca. 60 bis 80 km von Rom entfernt, aussieht.

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Hier ist noch der Link zu meinem Tagesbericht aus 2014:

 
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Vielen Dank Mystagogus, für die Bereicherung des Eindruckes von Genzano di Roma. Das ist interessant , dass die auch die Tradition der Blütenteppiche haben. Gibt es hier auch..., aber vielleicht haben die Spanier diese auch aus Italien importiert. ;)
Das nächste Mal in Rom werde ich nach dem Brot aus Genzano Ausschau halten. Bislang überzeugt mich italienisches Brot nicht, aber vielleicht das aus diesem Örtchen.
 
Das nächste Mal in Rom werde ich nach dem Brot aus Genzano Ausschau halten. Bislang überzeugt mich italienisches Brot nicht, aber vielleicht das aus diesem Örtchen.
L.eider kann ich Dir zu dem Brot aus Genzano nichts sagen. Lass Dich überraschen, nur: zu große Hoffnung darf man meiner Erfahrung nach aus sonstigen Gegenden Italiens nicht machen.
 
Du bestätigst meine Erfahrungen mit Brot ausserhalb der deutschen Grenzen...ausgenommen Lettland. Da habe ich mal ein phantastisches Roggenbrot gegessen. Aber die bisher probierten weisslichen Schwämme mit Kruste aus mediterranen Gefilden sind geschmacklich nicht erwähnenswert.
 
Ich mag das italienische Brot sehr und wir haben hier in Remscheid einen vorzüglichen Pizzabäcker der auch ebenso leckeres Brot bäckt. Das deutsche Graubrot hingegen ist so gar nicht meines.
 
Du bestätigst meine Erfahrungen mit Brot ausserhalb der deutschen Grenzen...
In der Schweiz haben wir meist sehr leckeres Brot gefunden, vornhemlich das sog. "Ruchbrot" - allerdings auch nicht mit unseren Vollkornbroten zu vergleichen. Aber in Italien schmeckt mir auch selten das dortige Brot.
Wenn man das deutsche Brot kennt, ist man einfach zu verwöhnt für die meisten anderen, und das zu 99 % zu Recht.
Ich mag das italienische Brot sehr und wir haben hier in Remscheid einen vorzüglichen Pizzabäcker der auch ebenso leckeres Brot bäckt. Das deutsche Graubrot hingegen ist so gar nicht meines.
Tja, so sind die Geschmäcker verschieden.
Wobei das "deutsche Graubrot" auch nicht meines ist, ich esse viel lieber Vollkornbrot
- seit ich selbst backe, hat sich das aber doch geändert ... :D


(Sorry für so viel OT!)​
 
In der Schweiz haben wir meist sehr leckeres Brot gefunden, vornhemlich das sog. "Ruchbrot"

Witzig, das Ruchbrot habe ich gestern bei uns im Norma gefunden, allerdings noch nicht ausprobiert.

Da fällt mir jetzt auch eine Ausnahme ein: In der Schweiz habe ich letztens auch ein Pane Maggiore bekommen. Das ist super lecker. Habe ich auch schon selbst gebacken. Rezepte im Plötzblog.

Ich mag das deutsche "Grau"Brot, insbesondere Sauerteigbrot, sehr gerne. Vor allem wenn's eine gute Kruste hat. Für mich müssen da nicht achtundsechzig verschiedene Körner drin sein; weniger ist oft mehr.

Grüsse
Rainer
 
Ich mag das deutsche "Grau"Brot, insbesondere Sauerteigbrot, sehr gerne. Vor allem wenn's eine gute Kruste hat. Für mich müssen da nicht achtundsechzig verschiedene Körner drin sein; weniger ist oft mehr.

Grüsse
Rainer

Auch in Italien werden Brote häufig mit Weizensauerteigen zubereitet. Das ist dann echt lecker.
Aber leider gibt's auch Weißbrote, die nach Pappkarton schmecken.
 
Ich erinnere mich immer noch an ein "Brötchen", das ich vor Jahren mal in Rom gekauft habe.

Sah erstmal total lecker aus... gross und knusprig. Es war tatsächlich so knusprig, dass ich die äussere Hülle erst einmal wie eine Kokosnuss aufbrechen musste. Im Inneren schmiegten sich dann so in etwa fünf Milimeter Teig an die Schalenteile, der Rest war Luft.

Man hätte es allerdings - beim vorsichtigen Auftrennen der Hülle - als Servierschale für Minestrone oä. verwenden können.
 
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