Für Venedigfans

Ich lach' mich kaputt ( :mad: ist total ironisch gemeint :( und nur eine Redensart) und eigentlich gehört die folgende Nachricht gar nicht in die Rubrik "für Venedigfans", aber es zeigt leider leider, dass ein bestimmter Tourismus bereits wieder in Vendig angekommen ist. Nach dem Massenansturm an Pfingsten von Tagestouristen aus dem Veneto gehen die ersten Touristen schon wieder schwimmen im Canal Grande :mad::( (egal, ob es deutsche oder nur deutschsprechende oder, wie es in anderen Medien heißt, russische touristen waren - es ist einfach unbegreiflich ...)
 
Oh je, das ist wirklich unfassbar! :mad:
 
Wirklich unglaublich! Bin mal gespannt, was ich in gut 2 Wochen in Venedig so erlebe.
 
Hoffentlich war die Strafe saftig schmerzhaft. Solche Leute lernen, wenn überhaupt, nur durch die Erleichterung ihrer Reisekasse. Und wo sind die Massnahmen im Tourismusbereich: Klasse statt Masse?
 
Ergänzung:
Die von Anwohnern alarmierte Polizei verhängte gegen die zwei Männer die übliche Strafe von jeweils 500 Euro wegen Verstoßes gegen das allgemeine Badeverbot in den Kanälen Venedigs und sprachen einen Platzverweis für das gesamte Stadtgebiet aus.
 

Wieder einmal steht die historische Altstadt von Venedig unter Wasser. Das Hochwasser stieg in der Nacht zu Freitag auf 116 Zentimeter über den normalen Meeresspiegel, teilte die Kommune mit. Der Markusplatz stand somit auch unter Wasser, er ist nämlich der tiefste Punkt in Venedig.

Hochwasser ist in Venedig vor allem im Herbst und Winter üblich, aber auch im Juni kommt es durchaus mal vor. So flutete das Wasser zuletzt im Juni 2016 und 2002 Teile der weltberühmten Unesco-Stadt. Im vergangenen November hatte ein Hochwasser verheerende Schäden angerichtet. Damals stand das Wasser 187 Zentimeter über Normalnull.
 

...o berechnet worden. Da aufgrund der Covid-19-Schutz- und Distanzierungsmaßnahmen der Cappuccino und der Orangensaft nicht an der Bartheke getrunken werden konnten, wurde der Kunde von den Angestellten dazu angehalten, sich an einen der Tische zu setzen, was zu einem ordentlichen Aufpreis führte. Die Veröffentlichung des Kassenbons in den sozialen Netzwerken löste in Italien, wo viele Bars ums Überleben kämpfen und keine Kunden vergraulen wollen, heftige Polemiken aus.
 

Cipriani: „Harry’s Dolci“ (Der etwas günstigere Ableger von „Harry’s Bar“ auf der Insel Giudecca, Anm. d. A.) wird noch im Juni eröffnen, „Harry’s Bar“ dann im August.

Ich habe gerade erst mit großer Begeisterung dieses Buch gelesen:

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Die US-Schriftstellerin Donna Leon hat den 30. Fall ihres venezianischen Ermittlers Guido Brunetti wegen der Coronakrise umgeschrieben. "Brunetti schreckt darin vor einem Bahnhof voller Touristen zurück. 2021 wird das nicht mehr stimmig sein", sagte die 77-Jährige der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Also habe ich eine Erinnerung daraus gemacht: Jetzt meidet er den Bahnhof, weil alle Touristen verschwunden sind und ihn das so sehr befremdet."
 
Pünktlich zu den Sommerferien, die in Italien in diesen Tagen beginnen, öffnen auch ganz vorsichtig Museen in Venedig. Den Anfang macht u.a. der Palazzo Ducale vorerst
ogni sabato e domenica da sabato 13 giugno fino a domenica 26 luglio con il seguente orario: Palazzo Ducale dalle 10.00 alle 18.00
samstags und sonntags vom 13.6. bis 26.7. jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr.
 
Damit möchte man schon mal bald von Marco Polo zur Serenissima übersetzen:
 
Ein wunderbares Buch für den Blick hinter die Fassaden am Canal Grande:

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Die Palazzi am Canal Grande sind eine Hauptattraktion Venedigs. Heidrun Reinhard wirft erstmals einen Blick hinter die Fassaden und erzählt ihre Geschichten und die ihrer oft nicht minder berühmten Bewohner, darunter Venezianer, Deutsche, Engländer, Franzosen und Amerikaner. Die Zeitreise beginnt beim Palast der großen und tragischen Figur des Dogen Francesco Foscari, der sein Amt 1423 antrat, und führt über viele Stationen bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Dabei begegnen wir auch Albrecht Dürer im Fondaco dei Tedeschi, dem Deutschen Kaufmannshaus; Richard Wagner, der im Palazzo Vendramin-Calergi starb; und dem Dichter und Kriegshelden Gabriele d Annunzio, der in der Casetta Rossa sein Standquartier aufschlug. Aus den Biografien von Menschen und Palästen entsteht mosaikartig ein geschichtssattes Venedigporträt. Die alte stolze Markusrepublik wird ebenso lebendig wie das ruinierte Venedig des 19.Jahrhunderts, in dem Dichter seit Lord Byron Todesmythen verbreiteten.

Verlagsseite mit Leseprobe:

 

Venedig ist zurzeit nicht nur äußerlich anders, die Stimmung ist auch freundlicher, weniger gestresste Menschen, man wird vielerorts freundlich begrüßt, in den Cafés und Restaurants sitzen Leute, die irgendwie froh aussehen, das so erleben zu dürfen. Und wie uns auch schon am Gardasee aufgefallen ist: Man kommt schneller ins Gespräch - schließlich sitzen wir alle in einem Boot.
 
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