5 Tage Rom vom 14. - 18. September

Zumal lt. Mitteilung der ATAC die durch den Volkslauf bedingten Umleitungen ohnehin nur bis 10.00 h gelten sollen (aber um das richtig wahrzunehmen, war ich heute Morgen zu sehr im Schweinsgalopp-Modus :cool:).
 
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Zu schade nur, dass heute schon euer letzter (ganzer) Rom-Tag ist ... aber vielleicht ist es ja gelungen, deine Begleiterinnen für eine weitere Reise zu begeistern?
 
Hallo liebes Forum,

hier eine kurze Zusammenfassung unseres doch immer wieder abgeänderten Reiseverlaufs, da ich aufgrund diverser Fußprobleme meiner Mitreisenden das Programm verändert habe. Obwohl ich vor dem Kopfsteinpflaster gewarnt habe, mussten meine Reisegenossinnen feststellen, dass auch seit Jahren eingelaufenen Riemchensandalen plötzlich Blasen verursachen können und dass Flip-Flops nicht optimal für eine Tour durch Rom sind. ;)

Freitag, 14.09.2018:
Die Unterkunft Villa Maria, Largo Berchet 4, Rom, hat uns, wie erwartet, gut gefallen. Das Frühstück ist für Italien wirklich lobenswert, alles wird immer wieder schnell nachgefüllt. Alle Mitarbeiter dort sind sehr freundlich und hilfsbereit. Wir haben uns sehr wohlgefühlt. Zusammenfassend glaube ich, dass meine Mitreisenden durchaus für Rom begeistert worden sind, auch natürlich wegen der funktionierenden Planung und Restaurant-Tips. Und Moovit als App war absolut hilfreich, nochmals danke für diesen Hinweis.

Wir sind dann nach der Ankunft in den Zimmern einmal von dem uns falsch zugewiesenen Apartment in Etage 2 umgezogen in das richtige Apartment in Etage 1. Schön war die Lage des Apartments nach hinten in Richtung Garten, sehr ruhig und mit Blick in den Garten.

Nach dem Einkauf in dem Supermarkt folgte unser Spaziergang über den Gianiccolo:
In S. Pietro in Montorio war wie immer eine schöne Hochzeit, Hussen auf den Bänken und die Gäste super rausgeputzt, ein Oldtimer vor der Tür. Die Besichtigung des Tempietto und des Kreuzganges war möglich, neu für mich war, dass der Zugang über das Institut nebenan ist.
Dann Fontana d. Aqua Paola und Piazzale Garibaldi mit der Aussicht über Rom, was allen natürlich gefiel. Dann vorbei am Leuchtturm.
-Überraschung bei Sant` Onofrio, Kirche und Kreuzgang schließen um 13 Uhr, aber als wir um 17.30 Uhr dort ankamen, war beides offen und wir konnten hinein.
Die Babyklappe (Borgo Santo Spirito) ist leider zur Zeit verborgen hinter einer Baustelle.
Erster Blick auf Sankt Peter, wo wir am nächsten Tag sein wollten und dann zur Engelsburg, um den Roma Pass zu kaufen.
Durch die Via Giulia sind wir dann schon recht müde und hungrig bis zum Campo de Fiori. Haben bei Forno noch Brot und Kekse gekauft und sind dann in der Osteria Romanesca eingekehrt. Essen gut, Wein super, Bedienung sehr freundlich, und dazu tolle Musik auf dem Campo. Wir hatten einen gemischten Vorspeisenteller für alle, und dann diverse Pasta. Wir haben dort lange gesessen, ein schöner Abschluss eines ereignisreichen ersten Tages.
Müde und satt mit Bus zum Hotel, fragt mich nicht mehr welchen. ;)

Samstag, 15.09.2018:
Frühstück um 7.15 Uhr, der zunächst noch verschlossene Frühstücksraum wurde auf Nachfrage an der Rezeption dann auch geöffnet, und das Frühstück war schon fertig. Das an der Rezeption bestellte Taxi war schnell da, zum Petersdom / San Pietro, natürlich bis
Via delle Fornaci, 21 - posteggio taxi, hat wirklich nur wenige Minuten gedauert und kostete uns 9,50 €.
Dann: St. Peter mit Kuppelbesteigung (Schlange um ca. 8.30 Uhr sehr erträglich), Besuch des Campo Santo Teutonico ohne weitere Probleme, Karten beim Vatikanpost auf dem Dach eingeworfen (sind tatsächlich heute angekommen).
In der Engelsburg war für mich neu, dass man nur auf einem vorgezeichneten Rundweg durchkommt, Abweichungen nicht möglich. Also mussten wir, da wir zuerst in das Cafe wollten, einmal ganz rund. Oben im Café dann eine Pause mit leckerem Prosecco, dazu wurden kleine Käsebrote und Chips gereicht!
-Planmäßig danach über die Ponte Sant´Angelo und die Via dei Coronari entlang bis zum Arco della Pace, Besuch Santa Maria dell´ Anima und die nächste Pause im Chiostro del Bramante mit köstlichem Orangenkuchen und ebenso köstlichem Latte Macchiatto im Cafe Via della Pace.
Gestärkt über die Piazza Navona.
Das Pantheon war, als wir um 17.15 Uhr ankamen, gesperrt wegen eines Gottesdienstes (17 Uhr), lange Warteschlange davor. Daher sind wir weiter gegangen zur Piazza della Minerva mit dem Bernini-Elefanten, Santa Maria sopra Minerva und noch zur Piazza Colonna und der Marc-Aurel-Säule. Im schönsten Dämmerlicht haben wir dann noch die Fontana di Trevi besucht und sind müde zurück ins Hotel. Dort noch ein spätes Picknick im Zimmer mit Käse, Salami, Wein und Brot.

Sonntag, 16.09.2018:
- Nicht ganz so früh wie geplant zum Kolosseum, daher war es dort schon etwas voller. Netterweise bekamen wir abends vorher eine Mail (danke danke), dass wegen einer Veranstaltung unser Bus umgeleitet ist. Vielen Dank dafür.
Wie geplant, dann quer durch die Stadt zum Angelusgebet um 12 Uhr in den Vatikan. Wir hatten uns für den Weg vom Kolosseum dorthin für die Metro entschieden, hat gut und sehr schnell geklappt.
Wir waren um 11.15 vor Sankt Peter. Langer Stau vor dem Vatikan wegen der Kontrollen. Die Zeit reichte aber und wir waren pünktlich auf dem Platz. Alle Taschen wurden kontrolliert und es durften keine Alu-Trinkflaschen durch die Kontrollen, meine Trinkflasche musste ich am Kontrollpunkt lassen, zum Glück konnte ich diese danach wieder einsammeln.
Zum Essen sind wir dann den kurzen Fußweg zum Ristorante Pizzeria Osteria dei Pontifici gegangen. Das Essen war erstklassig, wurde von allen gelobt, super Tafelwein, beste hausgemachte Tiramisu! Die Kellner nicht unfreundlich aber sehr reserviert, erst dann wirklich erfreut, als nur einer die Rechnung beglichen hat und nicht alle einzeln (was wir nie tun).

Dann, wie geplant, mit dem Bus zu den Katakomben der Domitilla. Ankunft kurz nach vier. Sehr schöne Führung nur für unsere Gruppe. Wegen der heißen Temperaturen entfiel der Spaziergang über die Via Appia. Anstatt dessen mit dem Bus wieder in die Stadt.

Plangemäß zur Piazza del Popolo mit der frisch renovierten (Löwen-)Brunnenanlage auf der Mitte des Platzes und in die Kirche Santa Maria del Popolo - gute live Musik auf dem Platz - mit der Musik hochbegleitet zu der Aussichtsterrasse des Pincio.
Vorbei am Kanonenkugelbrunen an der Villa Medici zu Trinità die Monti, bis zur Spanischen Treppe / Piazza di Spagna. Unten kleine Pause im Sonnenuntergang. Herrlich. Aber leider keine Musik, wie schon an anderer Stelle berichtet, das war früher noch stimmungsvoller.

Mit Tram 8 über den Tiber und bis zur Haltestelle Ministero Pubblica Istruzione (also dem Unterrichtsministerium). Nach dem Ausstieg durch die kleine Grünanlage zur Bushaltestelle Morosini E./Nuovo Regina Margherita (H). Dort in den Bus 44 oder 75.

Montag, 17.09.2018:
Mit Bus 75 ab Hst. Fratelli Bandiera bis Ausstieg an Cavour/Annibaldi und dann die Treppe hinauf nach S. Pietro in Vincoli, am frühen Morgen noch angenehm leer. Als eine Reisegruppe ankam, sind wir gegangen.

In San Clemente ging eine Schulklasse gerade hinaus, also war es wieder leer und still und wir konnten Kirche und Kreuzgang genießen.

Von dort direkt zu San Giovanni in Laterano, die Kirche war an diesem Tag geschlossen bis 13.30 Uhr, deswegen
Blick auf die Scala Santa, leider nur auf die Baustellenverkleidung.

Deswegen Fußmarsch (Kommentar meiner Mitreisenden: besser zu Fuß als in den rumpelnden Bussen) zu Santa Maria Maggiore. Auf dem Weg habe ich eine Pause im Cafe Merulana auf dem Rückweg zu San Giovanni in Aussicht gestellt. Auf dem Weg zurück fiel unser Auge auf sehr attraktive Törtchen in einem Cafe nahe bei S. M. Magiore, die Gruppe wollte einkehren, ist dann aber nach einem Blick auf die Karte doch mit mir weiter zu der empfohlenen Adresse. (Dort sollte der Espresso 8 Euro kosten),
Essen (Salat) im Cafe Merulana, war gut, wenn auch nicht herausragend (die Burger sahen am Nebentisch gut aus!), Service sehr nett, Wein wie immer gut.
Dann zu S. Giovanni in Laterano und Kreuzgang,
Von dort ca. 650 m bis Hst. Nazionale/Torino; Expressbus 60 zur Piazza Venezia, Ausstieg am Teatro Marcello und über die Prachttreppe Cordonata hoch zum Kapitol, Blick auf das Forum Romanum, Wölfin, kurze Treppe hoch zu S. Maria in Aracoeli.
Empfehlenswerte Aussicht von der oberen Terrasse des Monumento Nazionale a Vittorio Emanuele II. Die Caffeteria leider immer noch geschlossen.

Wegen besagter Fußprobleme haben wir auf den Spaziergang über den Aventin verzichtet und die Besichtigung des Pantheon nachgeholt.

Dann wieder eine Pause mit gutem Essen, freundlichen und flexiblen Kellnern (leckere Bruschetta, eine Pizza in Vierteln auf 4 Tellern kein Problem) in der Taverna del Seminario, Via del Seminario 105, in der Nähe des Pantheon.

Müde und satt ins Hotel mit Bus. Dort mal wieder den Korkenzieher am Empfang benutzt, um wie immer eine Flasche Wein zu öffnen.

Dienstag, 18.09.2018:
Abflug Rom Fiumicino 19.25 Uhr, Planung 2 Std vorher da sein, also haben wir morgens schon für 16.15 Uhr ein Taxi ab Hotel bestellt. Zimmer nach einem erneut guten Frühstück (ich hätte auch jetzt gerade gerne eine Kanne Kaffee und eine Kanne Milch) um 10 Uhr geräumt und die Koffer an der Rezeption abgegeben.
Unser Spaziergang durch Trastevere: Kirche Santa Maria in Trastevere und San Benedetto in Piscinula (ein wirklich kleines Kirchlein),
Vorrat für zu Hause einkaufen in der Via della Luce 21 in der Keksbäckerei Biscottificio Artigiano Innocenti.
Santa Cecilia in Trastevere, Fresken im Kloster besichtigt.
Zu Fuß (besser als ruckelnder Bus) zur Bocca della Verità, wie geplant die Schlange belächelt und weiter zum Bus.

Mit dem Bus zu La Rinascente. Mir gefiel besonders die Präsentation der archäologischen Funde im Untergeschoss. Die Light-Show / Animation hätte ich mir komplett ansehen können.
Unser Essen auf der Dachterrasse des Rinascente wurde durch den angekündigten kräftigen Regengusses unterbrochen. Nach dem Umzug nach drinnen konnten wir sehr gemütlich auf Wetterbesserung warten. Trockenen Fußes haben wir dann noch ein Eis bei Giolitti verputzt und sind mit dem Bus zurück zum Hotel,

Unser Taxi war sogar schon früher da. Und dann mussten wir leider wieder nach Hause.
 
Was für eine wirklich rundherum erfreuliche Bilanz!


Obwohl ich vor dem Kopfsteinpflaster gewarnt habe, mussten meine Reisegenossinnen feststellen, dass auch seit Jahren eingelaufenen Riemchensandalen plötzlich Blasen verursachen können und dass Flip-Flops nicht optimal für eine Tour durch Rom sind. ;)
Tja ... da gilt dann auch auf italienischem Pflaster das alte deutsche Sprichwort: "Wer nicht hören will, muss fühlen".



Die Unterkunft Villa Maria, Largo Berchet 4, Rom, hat uns, wie erwartet, gut gefallen. Das Frühstück ist für Italien wirklich lobenswert, alles wird immer wieder schnell nachgefüllt. Alle Mitarbeiter dort sind sehr freundlich und hilfsbereit. Wir haben uns sehr wohlgefühlt.
(...) mal wieder den Korkenzieher am Empfang benutzt, um wie immer eine Flasche Wein zu öffnen.
Natürlich freut es mich als langjährig sehr zufriedenen Stammgast besonders, dass die Villa Maria in euch einige neue Freunde gefunden hat.



Überraschung bei Sant`Onofrio, Kirche und Kreuzgang schließen um 13 Uhr, aber als wir um 17.30 Uhr dort ankamen, war beides offen und wir konnten hinein.
Wie schön für euch!




Das an der Rezeption bestellte Taxi war schnell da, zum Petersdom/San Pietro, natürlich bis Via delle Fornaci, 21 - posteggio taxi, hat wirklich nur wenige Minuten gedauert und kostete uns 9,50 €.
Danke schön für dieses Preis-Update. Werde es gleich noch einarbeiten im Villa-Maria-Thread.



Dass man zum Angelus (bzw. natürlich generell auf den Petersplatz bzw. in den Petersdom) auch keine Alu-Flaschen mitnehmen darf, wusste ich noch nicht: Danke darum für die Information.
(...) es durften keine Alu-Trinkflaschen durch die Kontrollen, meine Trinkflasche musste ich am Kontrollpunkt lassen, zum Glück konnte ich diese danach wieder einsammeln.
Das ist tröstlich. Zumal es sich dabei vermutlich auch bei dir um das bekannte, nicht so ganz billige Schweizer Markenprodukt handelt (welches auch ich besitze; allerdings nach Rom nur ganz selten mitgenommen habe).
 
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