Bericht: Verona

pecorella

Caesar
Stammrömer
Verona

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Inhaltsverzeichnis

Piazza Brà
Piazza Erbe
Piazza dei Signori
Gräber der Skaliger
San Zeno Maggiore
Dom Santa Maria Matricolare
Sant'Anastasia
San Fermo
Torre Lamberti
Museo Castel Vecchio



Wenn man am Gardasee und dazu noch am Südufer ist, darf ein Besuch in Verona nicht fehlen. Bei uns waren es gleich zwei Besuche, denn Verona hat viel zu bieten. Darum werde ich dieses Thread nach und nach mit den Sehenswürdigkeiten erfüllen.

Ponte Scaligero und Ponte Pietra

Wir beschließen die Stadt von Romeo und Julia und die der Scaliger über ihre berühmten Brücken zu erreichen.

Die Scaliger waren eine reiche und mächtige italienische Adelsfamilie, die in der Zeit von 1260 bis 1387 die Stadt und die Region rund um Verona regierte und die reichlich Spuren hinterlassen haben.

Die Scaglier entwickelten bei ihren Bauten sogar ein Merkmal, durch das man ihre Bauten leicht wiedererkennen kann, nämlich die Schwalbenschwanzzinnen, die man auf diesem Foto gut erkennen kann.
Diese besonderen Zinnen werden im Bericht noch öfter vorkommen.

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Während wir die Stadt über die Ponte Scaligero betreten, diente diese früher den Scaligern als Fluchtweg über die Etsch.



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Bei der Ponte Scaligero handelt es sich um eine Bogenbrücke, auf beiden Seiten der Brücke gibt es immer wieder Podeste, von denen man auf den Fluss schauen kann.

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Bei unserem zweiten Besuch wählen wir den Weg über die Ponte Pietra. Leider gibt es kein großes Bild von dieser Brücke, aber wir hatten auf dem Weg dorthin mit diversen viel zu hohen Bordsteinen zu kämpfen und mussten zum Teil über die Straße laufen. x(

An dieser Stelle gab es schon um 100 v. Cr. eine römische Brücke.


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Im Hintergrund sieht man den Glockenturm des Doms von Verona

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Da kommen Erinnerungen an schöne Tage und ein unangenehmes Ereignis hoch (erster passiver :D Taschendiebstahl). Auch bei uns war es ein Tagesausflug vom Gardasee aus.
 
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Vielleicht hast du auch noch ein paar schöne Bilder aus Verona lieber Ludovico. Da ich ja die Qualität deiner Bilder kenne, würden sie dem Bericht sicherlich noch viel interessantere Einblicke geben.
 
Damit kann ich leider nicht dienen. Zu jener Zeit habe ich fast nur Familien-Erinnerungsfotos mit einer kleinen analogen Kompaktkamera geschossen.
 
Piazza Brà

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Die Piazza Brà ist ein wunderbarer großer Platz in Verona, umgeben ist der Platz von zahlreichen historischen Gebäuden, von der Antike bis zur Gegenwart. Wer in einem der zahlreichen Lokale Platz nimmt, kann 2000 Jahre Geschichte genießen. Das Flair erinnert schon ein wenig an die Piazza Navona, auch wenn der vorhandene Brunnen eher moderner Art ist.


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Auf der südlichen Seite wird die Piazza Brà von einem alten Torbogen, dem Portoni del Brà durchzogen.

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Wie auf vielen italienischen Plätzen darf Giuseppe Garibaldi nicht fehlen

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und mit der Arena di Verona wartet auf diesem Platz natürlich das Highlight. Die Arena ist das drittgrößte Amphitheater in Italien.


Allerdings nervt fast im Stimmengewirr der ständige Vergleich mit dem Kolosseum, wobei es schon stimmt, denn Schlangen gibt es auch hier :lol:


Gleich bei der Arena geht es über die Via Mazzini Richtung Piazza delle Erbe.

 
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Da ich letzten Sommer für ein paar wenige und leider viel zu kurze Stunden in Verona Halt gemacht habe, kann ich ein paar Fotos beisteuern. Ich hatte keine Ahnung, wie schön diese Stadt ist. Auch wenn im Hochsommer einiges an Touristen unterwegs ist, hatte ich nicht den Eindruck, dass es zu eng wird in den Gassen.
Leider hatte ich auch keine Vorstellung davon, was alles an schönen Gebäuden zu sehen ist. Geschweige denn, irgendeine Ahnung zur Geschichte der Stadt und ihrer Einwohner. Deshalb hier eine Blindauswahl an Fotos, die Pecorella gerne kommentieren und einordnen darf.

Dies ist klar: die Arena

Gassen und Plätze:


Und nun der Eingangsbereich einer Kirche , die ich für den Duomo halte :blush::

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Der wunderschöne Engel lädt zu einem Besuch der Kirche ein, leider hatte ich dafür keine Zeit.

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Und nun der Eingangsbereich einer Kirche , die ich für den Duomo halte :blush::

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Der wunderschöne Engel lädt zu einem Besuch der Kirche ein, leider hatte ich dafür keine Zeit.

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Ja, das ist der Dom von Verona.
Vielleicht war es gar nicht schlimm, dass du nicht hinein gegangen bist, denn bei meinem Besuch im Oktober war dort innen eine riesige
Baustelle.
 
Bilder vom Inneren des Doms kann ich sicher beisteuern, auch von anderen Kirchen habe ich einiges. Ich schaue bei Gelegenheit einmal nach, wenn Interesse besteht.
 
Gerne Angela, ich stelle in den nächsten Tagen noch die Kirchen vor, vielleicht kannst du dann deine Fotos beisteuern, das wäre schön!

Doch zuerst geht es zur Piazza delle Erbe :nod:
 
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Auch hier muss ich sagen: lang ist es her, dass ich mal in Verona (auch vom Gardasee aus ;)) war und bei Durchsicht meiner alten Fotos habe ich wieder gemerkt, wie sparsam man seinerzeit noch fotografiert hat - die Bilderausbeute ist gering. Umso schöner, hier aktuelle und so ansprechende Bilder von Verona zu sehen. :thumbup:
 
Piazza Erbe

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Über die Via Mazzini - der Einkaufsstraße für Teures und weniger Teures laufen wir Richtung Piazza delle Erbe. Das dauert zum Leidwesen des Gatten natürlich ein wenig, denn ich hüpfe gerne mal in das ein oder andere Geschäft hinein.

Meist bleibt der Beva dann mit seinem Rolli vor der Türe stehen, so auch vor einem für Pecorella unwiderstehlichen Bialetti-Laden.

Als ich wieder hinauskomme, hat sich gleich neben dem Beva ein Bettler mit einem Rollator gesellt, der seine Hand ausstreckt und ständig Hallo, Hallo ruft.

Der Gatte ist sichtlich amüsiert über diese Gesellschaft und wartet nun auch auf die ersten milden Gaben. Ich hingegen überlege, wie lange ich den Gatten dort wohl parken muss, bis er den begehrten Bialetti-Topf zusammen hat :]

Wegen der nicht einzuschätzenden Dauer dieses Vorhabens beschließen wir weiter Richtung Piazza delle Erbe zu gehen.

Die Piazza delle Erbe erinnert ein wenig an den Campo dei Fiori. Die Marktstände sind noch um Längen touristischer als die auf dem Campo dei Fiori. Der Platz stammt noch aus römischer Zeit und damals spielte sich hier das politische und gesellschaftliche Leben ab.

Der Platz ist mit zahlreichen wunderschönen Bauwerken umgeben, darunter die Case dei Mazzanti

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Casa dei Mercanti, die von den Scaligern erbaut wurden und


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der Palazzo Maffei

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Gleich neben dem Palazzo Maffei sieht man den Torre del Gardello

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In der Mitte des Platzes steht ein schöner Brunnen, die Fontana dei Madonna

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Piazza dei Signori

Nicht weit von der Piazza delle Erbe entfernt liegt die Piazza dei Signori.

Hier war früher das Machtzentrum der Stadt mit Gericht, Stadtregierung, einem Herrschaftssitz der Scaliger.

Auf dem Bild links sieht man die Loggia del Consiglio und rechts den Palazzo del Podestà, er war einst der Herrschaftssitz der Scaliger

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Hier nun der wunderschöne und riesige Palazzo del Comune oder della Ragione über dem der mächtige Torre Lamberti ragt. Der Palazzo del Comune ist das älteste Rathaus Italiens.

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Den Torre Lamberti kann man hinauf steigen und man hat dann eine schöne Sicht über die Stadt. 368 Stufen oder ein Lift führen nach oben. Das war leider für den Beva nicht so ganz geeignet. Einen entsprechenden Hinweis gab es zum Glück.


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Auf der Piazza dei Signori findet man in der Mitte ein großes Dante-Denkmal, weshalb der Platz auch unter dem Namen Piazza Dante bekannt ist.

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Von hier ist es nicht nun mehr weit zu einem weiteren Highlight, den Gräbern der Scaliger.​
 
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Die Gräber der Scaliger

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Unweit der Piazza dei Signori kommt man zu wohl einer der berühmtesten und auch schönsten Attraktion in Verona, den Gräbern der Scaliger, die gleich neben der Familienkiche Santa Maria Antiqua zu bestaunen sind.
In den wunderschönen Steinsarkophagen fanden berühmte Mitglieder der Familie ihre letzte Ruhe.
Der berühmteste Scaliger war wohl Cangrande, was frei übersetzt großer Hund bedeutet und so wird auch sein Sarg von vier Hunden getragen.
Für gerade mal 1,00€ kann man auch den kleinen Hof zu den Gräbern betreten, was sicherlich noch bessere Fotos als diese erlaubt.
 
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Wie schön, dein Bericht weckt auch bei mir Erinnerungen. Am meisten beeindruckt hat mich vor Jahren die Basilica San Zeno Maggiore. Wart ihr da auch?
 
Ganz genau dort sind wir danach hin gegangen. Über sie wird der nächste Bericht sein. Ich fand es dort auch wunderschön!
 

San Zeno Maggiore


Medium 296619 anzeigenWir machen uns auf den recht weiten Weg nach San Zeno.

Also musste er mit, was sich sofort als sehr nützlich herausstellte, denn Behinderte haben samt Begleitung freien Eintritt. Sonst kostet es 2,50 Euro pro Person. Dafür bekommt man allerdings auch einen Audioguide.

Die Basilica di San Zeno Maggiore ist eine der schönsten romanischen Basiliken Italiens.

Links sieht man einen alten Wehrturm, der ein Überbleibsel einer Benediktinerabtei ist, rechts den freistehenden Glockenturm.
Die Türe der Kirche zieren 48 kleine Bronzetafeln mit Szenen aus dem Alten und Neuen Testament
In der Kirche gibt es viele Fresken aus verschiedenen Epochen zu bestaunen
Gewidmet ist sie dem ehemaligen Bischof von Verona und Stadtheiligen San Zeno, dessen sterbliche Überreste in einer Urne hinten in der Apsis begraben sind.
Zur Außenanlage der Basilika gehört noch ein sehr schöner Kreuzgang

Danach beendeten wir unseren ersten Tag in Verona. Doch wir kamen schon bald wieder um den Dom von Verona und Santa Ansatasia zu besuchen.
 
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Dom Santa Maria Matricolare

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Bei unserem zweiten Besuch in Verona parken wir in der Nähe der Ponte Pietra und können schon vom Parkplatz aus den Glockenturm von Santa Maria Matricolare sehen.

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Zunächst erreichen wir einen Hinterhof der Kirche, wo diese wunderschöne Glocke steht.

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Der aus dem 8. Jh. stammende Dom ist in typisch veroneser Streifenbauweise,aus zwei verschiedenen Baustoffen hergestellt, was man schon an der Außenfassade erkennen kann.

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Bei meinem Besuch schmückte ein riesiges Gerüst den Dom, sodass man seine Schönheit nur erahnen konnte. Hier meine bescheidene Fotoausbeute.

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Sant'Anastasia

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Die Chiesa Sant’Anastasia ist die größte Kirche Veronas, sie wurde vom 13. Bis zum 15. Jahrhundert von Dominikanern erbaut.
Mir hat die gotische Kirche mit ihren vielen kleinen Neben-Kapellen sehr gut gefallen.

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Vor der Kirche befindet sich links das gotische Grabmal des Adeligen Castelbarco

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