Für Venedigfans

Goethe war auch nach seiner vielzitierten Italien- und insbesondere Rom-Reise nochmal - diesmal angeblich nur widerwillig - 1790 in Venedig. An seinem Geburtstag, 28. August, wird an dem Haus, in dem er damals wohnte, eine Gedenktafel angebracht. Also ein neuer Ort, um in Venedig immer wieder mal die Augen nach oben zu richten ;):
Initiiert vom DSZV, zu dessen Sitz im Palazzo Barbarigo della Terrazza sicher schon viele Blicke von (uns) begeisterten Venedig-Besuchern hochgewandert sind - und wenn nur an Brunetti und sein famiglia, die ja bekanntlich im Palazzo nebendran logieren, gedacht wude.


Beim Stöbern in Venedig-Notizen habe ich übrigens auch noch den Hinweis auf ein neues Venedig-Buch entdeckt, das im September 2017 herauskommen soll:


Könnte als Reiselektüre für die nächste Venedig-Fahrt - wann immer die auch stattfinden kann :? - ganz interessant sein ;).
 
Wie schön! Danke für den Hinweis, liebe Pasquetta!
 
Goethe war auch nach seiner vielzitierten Italien- und insbesondere Rom-Reise nochmal - diesmal angeblich nur widerwillig - 1790 in Venedig. An seinem Geburtstag, 28. August, wird an dem Haus, in dem er damals wohnte, eine Gedenktafel angebracht. Also ein neuer Ort, um in Venedig immer wieder mal die Augen nach oben zu richten ;):
Initiiert vom DSZV, zu dessen Sitz im Palazzo Barbarigo della Terrazza sicher schon viele Blicke von (uns) begeisterten Venedig-Besuchern hochgewandert sind - und wenn nur an Brunetti und sein famiglia, die ja bekanntlich im Palazzo nebendran logieren, gedacht wude.

Danke, Pasquetta. Jetzt weiß ich endlich, wer für den berühmten Balkon bzw. Palast zuständig ist, wenn Brunetti und Familie gerade mal nicht ihren Tisch dort aufgebaut haben. :)
 
Danke, Pasquetta. Jetzt weiß ich endlich, wer für den berühmten Balkon bzw. Palast zuständig ist, wenn Brunetti und Familie gerade mal nicht ihren Tisch dort aufgebaut haben. :)

Hallo Alex, ich müsste mich schon sehr täuschen, wenn Du Deinen Blick nicht auch auf den "falschen Balkon" richten würdest, wenn Du Brunettis entdecken möchtest ;), denn hier


im Palazzo Barbarigo della Terrazza logiert das DSZV, und Brunettis schauen vom Palazzo (von uns aus gesehen rechts) daneben von "ihrer" Terrasse


hinab auf die beneidenswerten deutschen Mitarbeiter des DSZV im Palazzo Barbarigo. 8)
Falls ich mit meinen Beobachtungen ;) nicht richtig liege, dann bitte ich um Berichtigung :).
LG
Pasquetta

 
Nein, liebe Pasquetta, Du liegst natürlich genau richtig! [emoji106]
Zu Hause habe ich auch noch Bilder vom netten Balkon, der quasi an der Hausspitze zu finden ist.
Und vom deutschen Studienzentrum weiß ich zugegebenermaßen erst, seit vor ein paar Jahren einmal eine Anfrage für ein Konzert dort bestand. Leider wurde nichts daraus, einheimische Musiker waren dann doch günstiger ... [emoji6]
 
Hallo Alex, ich müsste mich schon sehr täuschen, wenn Du Deinen Blick nicht auch auf den "falschen Balkon" richten würdest, wenn Du Brunettis entdecken möchtest ;), denn hier


im Palazzo Barbarigo della Terrazza logiert das DSZV, und Brunettis schauen vom Palazzo (von uns aus gesehen rechts) daneben von "ihrer" Terrasse


hinab auf die beneidenswerten deutschen Mitarbeiter des DSZV im Palazzo Barbarigo. 8)



Danke, liebe Pasquetta, für die erklärenden Hinweise mit den beiden Fotos.
Ehrlich: Der 'richtige' Balkon war mir bekannt. Habe mir die Szenen der Filme stets genau angeschaut. Im Hintergrund der Kameraeinstellung vom oberen Balkon aus sieht man auf den unteren Balkon (des Palazzo Barbarigo della Terrazza, wo die Mitarbeiter des DSZG arbeiten, wie ich durch Deine Hinweise weiß) und auf der anderen Seite des Canal Grande auf ein kleineres Gebäude mit einem 'schrägen Dach' (ich glaube man nennt das bei uns Walmdach).

Bei meinen Vaporettofahrten habe ich - auf der Suche nach Brunettis Balkon bzw. den Balkonen - gezielt Ausschau gehalten nach diesem kleineren Gebäude mit dem 'schrägen Dach', um dann meinen Blick auf die andere Seite schräg nach oben zu richten. Da waren sie also: Zwei Balkone, zwei Gebäude. :!:

Hätte ich Deine Beschreibung genauer gelesen,...

Initiiert vom DSZV, zu dessen Sitz im Palazzo Barbarigo della Terrazza sicher schon viele Blicke von (uns) begeisterten Venedig-Besuchern hochgewandert sind - und wenn nur an Brunetti und sein famiglia, die ja bekanntlich im Palazzo nebendran logieren, gedacht wude.

...wäre mir klar geworden, dass die Leute des DSZG nichts mit dem 'Balkon der Brunettis' zu tun haben. Mein Fehler. :blush:

Nebenbei bemerkt: Durch Deine Detailaufnahme wird auch deutlich, dass der Palazzo 'nebenan', also der mit dem 'richtigen' Balkon, durchaus einen Anstrich und evt. mehr vertragen könnte.

Nun denn nach alledem: Danke Dir, liebe Pasquetta. Da hab' ich wieder was gelernt. Bin immer dankbar für gute Hinweise und Tipps. Werde diese Stelle auf dem Canal Grande bei meiner nächsten Vaporetto-Fahrt mit meinen neuen Erkenntnissen nun wieder ein wenig mit anderen Augen sehen.

@Angela: Eins der kleinen Mosaike, das ich Dir verdanke, ist die richtige Schreibweise von Canal Grande. Nichts Weltbewegendes, aber immerhin. Schärft die Sinne. :nod:

Schönes Wochenende Euch allen hier.

Gruß Alex
 
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Eine nette Lektüre verspricht der neue Roman von Hanns-Josef Ortheil obwohl er nur indirekt mit Venedig zu tun hat.

Buchseite beim Verlag: Der Typ ist da - Hanns-Josef Ortheil - Kiepenheuer & Witsch

Siehe auch: Neuer Roman "Der Typ ist da": Hanns-Josef Ortheil erzählt von einer Frauen-WG

Es ist eine kreative Welt der Vorstellungskraft und Träume, der selbst gewählten Passionen und Tätigkeiten, mit der sich Matteo aus gesunder, eigener Energie die Welt aneignet. An der Fremdbestimmtes und medial Gesteuertes abprallt. Nur so gelingt es ihm, lose biografische Fäden zwischen Venedig und Köln, Ernst Barlach und Käthe Kollwitz, Vater und Mutter zum eigenen, neuen Lebensstrang zu bündeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spannend zu lesen die bewegte Geschichte des Studienzentrums mit Fotos. ...
Ich sehe die 'beiden Balkone' jetzt nochmal mit anderen Augen.

Das freut mich, lieber Alex, dass Du dank meines Stöberns in Venedig-Nachrichten auch noch etwas Neues zu dieser Stadt erfahren hast. 8)

Und in Anlehnung an Simones Hinweis auf "leichtere Venedig-Lektüre" stelle ich doch auch noch einen Buch-Tipp dieser Art ein:

Petra Reski - Der Italiener an meiner Seite

Ich habe das Buch vor einiger Zeit gelesen, mich dabei immer wieder amüsiert (oder den Kopf geschüttelt :twisted:): Reski sitzt am Markus-Platz, wartet auf "ihren Italiener" und erinnert sich, während sie "das heutige venezianische Leben" beobachtet, daran, wie bei ihr die Liebe zu Venedig (und ihrem Italiener) begann.
Eine leichte Ferien- oder Venedig-Reise-Lektüre, nichts tiefschürfendes, aber angenehm zu "konsumieren". ;)

 
Also ein neuer Ort, um in Venedig immer wieder mal die Augen nach oben zu richten ;):
Die Einweihung der Gedenktafel an Goethes "zweiter Absteige" in Venedig fand an seinem Geburtstag, den 28. August, statt, wie man hier sehen kann (ohne "sein Gesicht" im Sozialen Netzwerk verlieren zu müssen ;)):
facebook - Centro Tedesco di Studi Veneziani (runterscrollen, dann kann man die Fotos anklicken)
und hier kann man - bei Interesse - noch seine Italienischkenntisse vertiefen :~:
Comune Venezia - L'Assessore Mar ha inaugurato una targa commemorativa in ricordo del secondo soggiorno venehiano di Goethe
Veneziatoday - Goethe a Venezia, una targa in memoria del soggiorno del poeta tedesco in città

Ehrlich: Der 'richtige' Balkon war mir bekannt. ... Im Hintergrund der Kameraeinstellung vom oberen Balkon aus sieht man auf den unteren Balkon (des Palazzo Barbarigo della Terrazza, wo die Mitarbeiter des DSZG arbeiten, wie ich durch Deine Hinweise weiß) und auf der anderen Seite des Canal Grande auf ein kleineres Gebäude mit einem 'schrägen Dach' (ich glaube man nennt das bei uns Walmdach).

Kursivstellung durch mich

:nod: Hallo Alex, Du meinst die Casa Salome zwischen Palazzo Corner Spinelli und Palazzo Barocci ;). Was sich allerdings hinter der Casa Salome verbirgt konnte ich nicht herausfinden. :? Macht nichts, es ist jedenfalls ein hübsches "Häuschen", auf das man über den Canal Grande von der Terrasse des Palazzo Barbarigo schauen kann.
 
Danke Dir, Helga, für die Links zur Einweihung der Goethe-Tafel. Ist wirklich ein interessantes Thema. Eine fröhliche und gut gelaunte Runde in 'Sachen Goethe' zeigt sich auf den Fotos. Steckt sogar mich als Betrachter an. :)

Auch Dank für Deine 'Recherche' zu dem 'hübschen Häuschen'. Vielleicht klärt sich - wann, wie und durch wen auch immer - doch noch auf, was sich hinter dessen Mauern verbirgt. Würd' man ja schon gerne wissen. Jetzt nach diesen virtuellen Exkursionen.

Grüße Alex
 
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Ein Venedig-Roman von Gerhard Roth.
Michael Aldrian, der lange bei der Oper als Souffleur gearbeitet hat, reist im Winter nach Venedig, um seinen dort lebenden Bruder zu besuchen. Der aber scheint mitsamt seiner Frau spurlos verschwunden zu sein. Aldrian, der eigentlich vorhatte, einen Reiseführer über Venedig zu schreiben, macht sich in der vom Hochwasser heimgesuchten Stadt auf die Suche. Aber irgendjemand will ihn offenbar davon abhalten. Nacheinander erhält er eine Morddrohung, ein Paket mit Falschgeld und eines, in dem sich eine abgeschnittene Hand befindet. Unaufhaltsam und fast ohne sein Zutun wird er in eine Geschichte hineingezogen, in der er immer mehr vom Zuschauer zum Täter wird. Wie in einem Albtraum bewegt er sich durch die Stadt und erledigt fast nebenbei mehrere Menschen, die sich ihm in den Weg stellen. Ist er selbst wahnsinnig geworden oder ist es die Welt?
Offenbar der erste Teil einer Venedig-Trilogie des österreichischen Autors:
Gerhard Roth wandert wieder zwischen den Welten - zwischen Kulturen, Bewusstseinszuständen, zwischen Gut und Böse, zwischen feuilletonistischen Betrachtungen und Thrill. Dieser Tage ist „Die Irrfahrt des Michael Adrian“ erschienen, Teil eins seiner neuen Venedig-Trilogie. [...] Roths Roman unterscheidet sich von den Venedig-Krimis konventioneller Machart in jeder erdenklichen Hinsicht. Schicht für Schicht legt er frei, immer tiefer begibt er sich in ein Labyrinth aus Empfindungen, sowohl jenen der Figuren als auch jenen, die von den Kulturschätzen Venedigs evoziert werden. Kulturgeschichte und Krimihandlung spielen dabei kunstvoll Pingpong, wie es bei Roth Methode ist [...].
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schade, wir haben eben geschaut, aber bis Ausstellungsende gibt es bei uns kein Wochenende mehr, wo wir beide frei haben ...
Müssen wir eben doch wieder nach Venedig, um Tintoretto zu sehen. :~
Wobei das Konzept der Ausstellung schon interessant aussieht. :nod:
 
Wie schade, wir haben eben geschaut, aber bis Ausstellungsende gibt es bei uns kein Wochenende mehr, wo wir beide frei haben ...
Müssen wir eben doch wieder nach Venedig, um Tintoretto zu sehen. :~
Dort soll es Ende 2018 eine große Ausstellung in der Accademia und im Palazzo Ducale geben.
Alla fine del 2018 Palazzo Ducale e le Gallerie si «divideranno» l’esposizione dedicata ai cinquecento anni dalla nascita di Jacopo Tintoretto [...]
 
Wie schade, wir haben eben geschaut, aber bis Ausstellungsende gibt es bei uns kein Wochenende mehr, wo wir beide frei haben ...

Es gäbe eine Bahnfahrt für 60€ am 3.12. mit 6 Stunden Aufenthalt in Köln. Aber das kann deutlich besser werden - preislich und zeitlich - mit dem Winterfahrplan, den man ab nächstem Dienstag einsehen und buchen kann.

Wie schade, wir haben eben geschaut, aber bis Ausstellungsende gibt es bei uns kein Wochenende mehr, wo wir beide frei haben ...
Müssen wir eben doch wieder nach Venedig, um Tintoretto zu sehen. :~
Dort soll es Ende 2018 eine große Ausstellung in der Accademia und im Palazzo Ducale geben.

Dann kannst Du B. vielleicht doch mal zu einer Reise im Winter überreden! ;)
 
Wie schade, wir haben eben geschaut, aber bis Ausstellungsende gibt es bei uns kein Wochenende mehr, wo wir beide frei haben ...:

Dann „müsst“ Ihr eben nach Paris:

Tintoretto – A Star Was Born. Im Wallraf-Richartz- Museum, Köln; bis zum 28. Januar 2018. Danach vom 6. März bis 1. Juli 2018 im Musée du Luxembourg, Paris.
 
Tja, das müssen wir dann vielleicht ...
Mal sehen, was sich machen lässt! ;)
 
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