Katakombe SS. Pietro e Marcellino, Via Casilina

Gaukler

Caesar
Stammrömer
Am Palmsonntag neu bzw. wieder eröffnet werden nach der Restaurierung sollen die Katakomben SS. Marcellino e Pietro am Helena-Mausoleum:
Il 13 aprile, Domenica della Palme, le catacombe dei santi Marcellino e Pietro su via Casilina 641 (antica via Labicana) a Villa De Sanctis riapriranno al pubblico. Una gran bella notizia che giunge dopo un lungo e puntuale restauro delle seconde più catacombe al mondo, condotto dalla Pontificia Commissione di Archeologia Sacra e finanziato grazie ... Continua »
Dem Artikel zufolge handelt es sich um die zweitgrößten Katakomben der Welt.

Hier sind sie gelegen: Via Casilina/Via di S. Marcellino - und die Giardinetti-Bahn bringt einen hin; ebenso die Buslinie 105.


Hier übrigens noch der Thread zu der vorangegangenen Restaurierung: Vatikan/Papst: Restaurierung der Katakomben von SS. Marcellino e Pietro
 
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Vielen Dank für den interessanten Hinweis. :thumbup:

Erste Hinweise zu den Besichtigungsmöglichkeiten finden sich hier: Ufficiale_aperte_catacombe_SS_MarcellinoePietro

Dopo l'annuncio del 26 gennaio 2014 di Monsignor Carrù Segretario della Pontificia Commissione di Archeologia Sacra, di apertura a regime delle Catacombe dei Santi Marcellino e Pietro in Via Casilina 641, dopo il 13 aprile ogni sabato e domenica, ne è seguito un altro clamoroso del 23 marzo: sempre nei fine settimana successivi al 13 aprile verrà aperto al pubblico negli stessi giorni delle visite delle catacombe, il Mausoleo di S. Elena. Questo monumento che è emblema del territorio, fu il luogo dove l'Imperatore Costantino tumulò la madre Helena Julia Augusta, venerata S Elena dai cristiani e iniziatrice dei pellegrinaggi in Terra Santa. E' così che viene realizzato il sogno di un unicum storico, archeologico, spirituale con le adiacenti catacombe dei SS Marcellino e Pietro.

Vgl. Catacomba dei SS. Marcellino e Pietro / Beni archeologici / Beni culturali / Cultura e svago - 060608.it

Sempre dal giorno 13 aprile verrà aperto al pubblico negli stessi giorni delle visite delle catacombe, il Mausoleo di S. Elena.

Auch das Helena-Mausoleum wird an Samstagen und Sonntagen zu besichtigen sein.
 
Inzwischen gibt es noch weitere Hinweise auf die Wiedereröffnung und einige Bilder aus den Katakomben in einer Fotogalerie der Repubblica:

Frühchristliche Katakombe in Rom nach 20 Jahren wieder zugänglich

Ab Sonntag können Besucher eine Führung buchen, die Katakombe sei allerdings nur an den Wochenenden geöffnet, heißt es. In den vergangenen zwanzig Jahren wurden in ihr umfangreiche Ausgrabungs- und Restaurierungsarbeiten durchgeführt. Die Katakombe, die von der päpstlichen Kommission für christliche Archäologie verwaltet wird, gilt wegen ihrer vollständigen Ausmalung aus dem dritten Jahrhundert als eine der bedeutendsten Grabkammern ihrer Zeit. Ein Höhepunkt der Katakomben sei ein großes Fresko, das Christus mit Petrus und Paulus, sowie den Märtyrern Petrus und Marcellinus zeigt. So habe man auch ein kleines Museum eingerichtet, dass etwa 200 Fundstücke zeigen wird.
Dieser Text stammt von der Webseite Frühchristliche Katakombe in Rom nach 20 Jahren wieder zugänglich
des Internetauftritts von Radio Vatikan

Bellezze di periferia, a Torpignattara riaprono le catacombe - Repubblica.it

Die Fotogalerie mit 5 Bildern: I gioielli di Torpignattara aperti al pubblico, restaurate le catacombe dei santi Marcellino e Pietro * - 1 di 5 - Roma - Repubblica.it

Riaprono le Catacombe dei Santi Pietro e Marcellino - Corriere.it

und Aprono al pubblico le catacombe di santi Pietro e Marcellino - Corriere.it mit wenigen weiteren Bildern.
 

Zusatz:

Frühe Christen - Heiligenbilder unter der Erde

Die Kilometer langen unterirdischen Gänge, die ab dem dritten Jahrhundert von frühen Christen angelegt wurden, sind mit dem Taxi in knapp 15 Minuten vom historischen Zentrum aus zu erreichen. Große Katakomben, die insgesamt eine unterirdische Fläche von beeindruckenden 18.000 Quadratmetern einnehmen, von denen bisher nur etwa 60 Prozent archäologisch erforscht wurden. Die Katakomben der beiden Heiligen Marcellino und Pietro, sie starben im Jahr 304 in Folge der Christenverfolgung durch Kaiser Diokletian, sind jetzt endlich, nach 20 Jahren Schließung, zugänglich. Sie gehören zu den beeindruckendsten ganz Roms, erklärt Fabrizio Bisconti Archäologe am Päpstlichen Institut für Altertumsforschung in Rom:
 
Offizielle Homepage der Katakombe: CATACOMBE SANTI MARCELLINO E PIETRO - Catacombe Santi Marcellino e Pietro "ad duas lauros"

Auf Englisch: CATACOMBE SANTI MARCELLINO E PIETRO - Catacombe Santi Marcellino e Pietro "ad duas lauros"

Öffnungszeiten:
09:00 - 12:00 und 14:00 - 17:00 Uhr
Donnerstags geschlossen.
Außerdem geschlossen an Weihnachten, Neujahr, Ostersonntag und vom 15. bis 30. August.

Preise:
Voller Preis 8,00€
Reduziert 5,00€
(Leider sind hier keine Bedingungen für das reduzierte Ticket angegeben, ich denke es wird ungefähr den gleichen Bedingungen folgen, die in anderen Katakomben gelten. Reduziertes Ticket für Kinder von 6 bis 15 Jahren)

Tickets sind nur am Tag des Kaufs gültig, kein Vorabverkauf.
Die maximale Gruppengröße bei einer Führung beträgt 20 Personen.

Eine Voranmeldung ist zwingend erforderlich, sowohl für Gruppen als auch für Einzelbesucher.

Die Führungen starten jeweils um 10:00, 11:00, 14:00, 15:00 und 16:00 Uhr. Sprachen: Italienisch, Englisch oder Französisch. Weitere Sprachen auf Anfrage.

Voranmeldung/Buchung per Email an santimarcellinoepietro@gmail.com oder telefonisch +39 339.6528887 (Mobiltelefon) bzw. +39 06 2419446 (Festnetz), außerdem ist noch ein Kontakt per Skype möglich, Link findet sich auf der Website.

Auf der Website gibt es auch noch eine kleine Fotogalerie.

Google Maps: Google Maps

Informationen bei 060608: Catacomba dei SS. Marcellino e Pietro / Beni archeologici / Beni culturali / Cultura e svago - 060608.it
 
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Katakombe Santi Marcellino e Pietro

Affreschi salvati: Römische Katakomben der Heiligen Marcellino e Pietro erstrahlen in neuem Glanz

Dies berichtet die Seite des römischen Instituts der Görres-Gesellschaft. Weiter heißt es dort:

Wer die Möglichkeit hat, die etwa drei Kilometer vom Zentrum entfernten Katakomben zu besuchen, dem sei die Besichtigung dieses beeindruckenden Ortes wärmstens empfohlen. Ihren Ruf als vermeintlicher "Geheimtipp" dürften die Katakomben der Heiligen Marcellino e Pietrozu Recht ablegen.

Das ist noch ein Grund, bald wieder nach Rom zu fahren :nod:

Hier kann man eine Reservierung für eine Führung vornehmen.

Claude
 
Das ist noch ein Grund, bald wieder nach Rom zu fahren :nod:

In diesem Punkt gebe ich Dir vollkommen recht. Leider ist das Helena-Mausoleum immer noch nur von aussen zu sehen.

Ich habe Deinen Hinweis eben mit einem bereits existierenden Thread zur Katakombe SS. Pietro e Marcellino an der Via Casilina zusammengeführt.
 
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Vor kurzem hatte ich die Gelegenheit, nach etlichen Jahren wieder die Katakombe SS. Marcellino e Pietro mit den wunderbar restaurierten Wandmalereien zu besuchen. Ich kann voll und ganz unterschreiben, was tacitus hier schon berichtet hat.

Man kommt mit dem ÖPNV gut hin in die Via Casilina/Haltestelle Berardi (ein bisschen Zeit einrechnen, aber auch die Katakomben an der Via Appia liegen ja nicht vor "jeder Haustüre") und ich fand die Fahrt mit der gewöhnungsbedürftigen Giardinetti-Bahn sehr anregend (vor allem was die Gespräche mit dem Mitreisenden betraf, als er merkte, dass wir zu den Katakomben wollten).

Dank der erweiterten Öffnungszeiten war es kein Problem einen Termin für eine Führung zu buchen (bezahlt wurde vor Ort) und die freundliche Dott.ssa Angela di Curzio führte uns engagiert und begeistert von "ihrer" Katakombe durch die Gänge und Grabkammern, die so überaus reich ausgemalt sind. Mit Recht wird die Katakombe der hl. Marcellino e Pietro als die mit den schönsten Wandgemälden gerühmt, auch wenn man natürlich nur einen Bruchteil der riesigen Anlage besichtigen kann. Fotografieren – selbstverständlich und leider - nicht erlaubt. Die Videos auf der Homepage der Katakombe geben einen guten Eindruck von den Waldmalereien, auch wenn sie lange nicht an die Ausdruckskraft und die leuchtenden Farben der Bilder heranreichen.


Auch wenn wir die "Privatführung für zwei" genossen haben, so ist der Katakombe bzw. den engagierten und freundlichen Mitarbeitern nur zu wünschen, dass sich mehr interessierte Besucher dort einfinden. Es lohnt unbedingt!

Ein Blick – leider nur durch das Absperrgitter - auf die Ruinen des neben dem Eingang zu den Katakomben liegenden Mausoleums der hl. Helena rundet das Bild ab. Man kann sehr gut erkennen, wo beim Bau zur Verstärkung und gleichzeitig um das Gewicht der Kuppel zu reduzieren, leere Tontöpfe (pignatte) und Amphoren eingesetzt wurden. Darauf geht auch der Name des Stadtviertels zurück: Tor Pignattara.

In den Ruinen des Mausoleums befindet sich eine kleine Kirche (Anf. 17. Jh.) zu Ehren der beiden Heiligen Marcellinus und Petrus (deren Reliquien übrigens letztendlich nach Seligenstadt am Main in die Einhard-Basilika "verfrachtet" wurden, was Sig.a Di Curzio lachend kommentierte "wir haben nur das Grab, die Heiligen habt ihr"), die nach dem Bau der jetzigen großen Kirche entweiht wurde.


Natürlich kann man – mangels eigener Fotos – auch eine kleine Broschüre und ein paar cartoline über die Katakombe SS. Marcellino e Pietro erstehen.

 
Danke Pasquetta für den Bericht. Wir haben ja schon kurz in Rom über diesen Besuch gesprochen. Vielleicht schaffen wir es ja auch noch diese Katakombe zu besuchen.
 
Auch ich danke Dir, liebe Pasquetta!
Es ist auch mir im September anlässlich meines Kurzbesuchs gelungen, die Katakombe zu besichtigen und ich kann die Eindrücke nur bestätigen. Wir waren eine etwas größere Gruppe, neben mir noch 8 weitere Besucher, der Führer war einer der Mitarbeiter der Signora Angela, sie saß im Büro und hat mir meine Karte ausgehändigt.

Wirklich wunderbare Malereien und ich gestehe, dass ich schon bedauert habe, nicht fotografieren zu dürfen.

Auch was Pasquetta über die Giardinetti-Bahn schreibt, kann ich nur unterstreichen: es ist ein Erlebnis, mit diesem Bähnchen zu fahren! An Termini musste ich zuerst nach der Haltestelle suchen, da ich noch nie in dieser Ecke war, und unterwegs bangte ich etwas, den Termin zu verpassen, da die Bahn außerhalb einer Haltestelle plötzlich einige Minuten stehenblieb. Es hat dann aber genau gepasst (mein Zeitplan war eben aufgrund der Kürze der Zeit recht eng getaktet ... ;))
 
Auch ich danke Dir, liebe Pasquetta!
Es ist auch mir im September anlässlich meines Kurzbesuchs gelungen, die Katakombe zu besichtigen und ich kann die Eindrücke nur bestätigen. ...
Wirklich wunderbare Malereien und ich gestehe, dass ich schon bedauert habe, nicht fotografieren zu dürfen.

Es freut mich, dass ich mit meiner Einschätzung über diese Katakomben nicht "falsch liege" und sie auch Dir gefallen haben. Noch umgibt sie ein besonderes Flair, auch mit dem Mausoleum und dem Drumherum, finde ich.

Danke Pasquetta für den Bericht. Wir haben ja schon kurz in Rom über diesen Besuch gesprochen. Vielleicht schaffen wir es ja auch noch diese Katakombe zu besuchen.

Gerne, und Ihr schafft das bestimmt auch mal, nach Tor Pignattara zu fahren :nod:. Von Eurem "Stammquartier" aus ist es ja recht einfach: mit dem 90er Bus bis Nomentana/Regina Margherita, umsteigen in die Tram 3 -> Staz.ne Trastevere, bis Porta Maggiore und dann in das Vorortbähnchen. ;) Ein Klacks (wenn nicht gerade gestreikt wird :twisted:) für römische Verhältnisse.
 
In den Ruinen des Mausoleums befindet sich eine kleine Kirche (Anf. 17. Jh.) zu Ehren der beiden Heiligen Marcellinus und Petrus (deren Reliquien übrigens letztendlich nach Seligenstadt am Main in die Einhard-Basilika "verfrachtet" wurden, was Sig.a Di Curzio lachend kommentierte "wir haben nur das Grab, die Heiligen habt ihr"), die nach dem Bau der jetzigen großen Kirche entweiht wurde.

Nicht nur Papst Franziskus verschenkt Reliquien, auch die Seligenstädter Pfarrei Sankt Marcellinus und Petrus hat der gleichnamigen Pfarrei bei der Katakombe SS. Marcellino e Pietro in Rom nun ein solches Geschenk gemacht.
Im Pfarrbrief 6/19 der Seligenstädter Pfarrei kann man lesen:
Historische Rückübertragung eines kleinen Teils der Reliquien nach Rom ...
Bei der letzten Wallfahrt nach Rom, im Sommer 2018, nahm die Gruppe, im Beisein von Weihbischof Bentz und dem Seligenstädter Pfarrer Stefan Selzer, Kontakt mit Angehörigen der römischen Pfarrei Santi Marcellino e Pietro auf. Diese römische Pfarrei trägt zwar auch den Namen derselben Märtyrer, jedoch befinden sich in den dortigen Katakomben keinerlei Gebeine von ihnen. Der Herzens- und Segenswunsch der römischen Gemeinde war daher, eine Re-Translatio eines kleinen Teils der Reliquien zu ermöglichen. Aus christlicher Verbundenheit kamen die Gremien diesem Wunsch gerne nach. Daher entnahm am 18. Mai 2019 der Weihbischof im Beisein von Pfarrer Selzer und Vertretern des Pfarrgemeinde- und Verwaltungsrats Teile der Reliquien aus dem Schrein und setzte diese in eine neue Monstranz, versehen mit einer bischöflichen Urkunde, ein. Am 2. Juni 2019, also 1.715 Jahre nach der ursprünglichen Bestattung und 1.191 Jahre nach der Translatio nach Seligenstadt, nahmen vier Gemeindemitglieder und ein Pater aus Rom diese Monstranz unter Tränen der Rührung stellvertretend entgegen.
Beim Patronatsfest Anfang September wurde diesen Reliquien nun feierlich ihr Platz in "ihrer" römischen Kirche zuteil.

 
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Die Führungen starten jeweils um 10:00, 11:00, 14:00, 15:00 und 16:00 Uhr. Sprachen: Italienisch, Englisch oder Französisch. Weitere Sprachen auf Anfrage
Ich hatte per Mail nach Deutsch gefragt und einen Termin erhalten. Außer uns zwei waren noch weitere 4 Personen bei der Führung dabei.
 
Die Katakombe SS. Marcellino e Pietro eröffnet am 30. August 2021 neu. Die Öffnungszeiten sind ebenfalls neu:

Das Mausoleum der Helena:
Montag bis Sonntag (Donnerstag geschlossen): 10 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr

Die Katakombe:
Montag bis Sonntag (Donnerstag geschlossen): 10, 11 und 15 bis 16 Uhr


Vi aspettiamo da lunedì 30 agosto con i nuovi orari:

MAUSOLEO
Dal Lunedì alla Domenica (Giovedì chiuso): 10:00 - 12:00; 15:00 - 17:00

CATACOMBE
Dal Lunedì alla Domenica(Giovedì chiuso): (turni) 10:00, 11:00; 15:00 - 16:00

Info und Reservierung unter santimarcellinoepietro@gmail.com
 
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