Römische Mosaiken mit Gammadiae

Hallo Simone-Clio, erstmal gute Besserung.
Die Fotos laufen ja nicht weg. Bei meinen Fotos von den verschiedenen Mosaiken habe ich ausschnittsmässig leider oft die Gewänder der Protagonisten beschnitten, deswegen hab ich nicht viele Bilder, wo man die Gammadiae sehen kann. :roll:
 
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Morgen breche ich auf nach Ravenna, wo ich am Dienstag ankommen werde.
Ich freue mich schon auf die Gammadia.

Viele Grüße
Claude
 
Ich schicke Dir gleich noch den Link zu einem Artikel. Während Du unterwegs bist und schöne Bilder für uns einfängst fasse ich diesen noch für's Forum zusammen. Heute geht das leider nicht mehr.

Gute Reise und viele schöne Eindrücke
wünscht
Simone

---------- Beitrag ergänzt um 16:13 ---------- Vorangegangener Beitrag um 15:53 ----------

Bis es mit dem einen oder anderen neuen Thema weitergeht hier noch ein Zusatz für Nihil und alle weiteren Interessierten:

Hallo Simone-Clio und Claude, ich habe mal Fotos aus Rom von früheren Reisen durchgeguckt und siehe da, es gibt auf einigen Aufnahmen von Mosaiken Gammadiae, die mir damals garnicht aufgefallen sind. (...)
Hier eine Aufnahme aus S. Costanza. Bei der linken Figur (Paulus?) sieht man das Jota am Gewand.


Genau! Ein ganz ähnliches Foto habe ich 2010 auch gemacht


und Claude hat das Mosaik, wie unseren ganzen Besuch von S. Costanza und S. Agnese im Reisebericht der Tre a Roma (Claude, Gaukler und ich) wunderbar beschrieben. Siehe: Römisches Bilderbuch - Seite 6

Daraus:

Nur die erhaltenen Apsismosaiken greifen eine christliche Thematik auf und zwar die der Theophanie. Auffällig ist die Angleichung an die Kaiserikonographie: Ein göttlicher Kaiser braucht einen kaiserlichen Christus, der somit herrscherliche Züge erhält. Die Mosaiken in S. Costanza sind in der Mitte des 4. Jh. entstanden. Hier haben wir das einzige erhaltene stadtrömische Beispiel der „traditio legis“, ein Sujet, welches keinerlei biblische Textgrundlage hat. Das Thema findet sich allerdings häufiger am Ende des 4. Jh. in den Katakomben, auf Sarkophagen und auch in der Kleinplastik. Vermutlich ist es in der Monumentalkunst anzusiedeln und könnte auf das Apsismosaik von Alt St. Peter zurückgehen, wie man es bis zum 13. Jh. sehen konnte.
Christus erscheint auf dem Berg mit den 4 Paradiesflüssen mit einem blauen Nimbus und in einem kaiserlichen Purpurgewand in einer Haltung, die an die kaiserliche Adlocutio erinnert (man denke an die Trajanssäule). Mit verhüllten Händen nimmt Petrus eine Schriftrolle (dominus pacem dat) entgegen. Links steht der Apostel Paulus. Die Lämmer stehen für die Juden- und Heidenkirche, denen Christus begegnet. Die Palmen als Bäume des Lebens symbolisieren das irdische Paradies.


 
Zuletzt bearbeitet:
Wirklich wieder einmal eine sehr interessante Recherche, liebe Simone!
Ich muss gestehen, dass ich diese Zeichen zwar schon öfter wahrgenommen habe, sowohl in Rom als auch in Ravenna, sie mich auch an das griechische Alphabeth erinnert haben, ich mir jedoch nie die Mühe gemacht habe, das genauer zu hinterfragen. Ich hatte nur die dunkle Empfindung, dass es mehr sein könnte als nur Ornamentik. ;)

Nun werde ich demnächst manches Mosaik mit anderen Augen ansehen. :nod:
 
Liebe Angela,
da waren wir nun beide gleichzeitig hier im Thread aktiv. Ich habe eben den Beitrag über die Gammadia L mit Photos des Apsismosaiks von S. Pudenziana ergänzt und füge gleich noch ein paar aus S. Lorenzo fuori le mura ein.

Als nächstes folgt dann ein Beitrag über Zeichen, die nur auf Frauengewändern vorkommen!

Ja, mit anderen Augen betrachten werde ich die römischen Mosaiken nun auch und bin Nihil wirklich dankbar für ihre Frage. :nod:
 
Zuletzt bearbeitet:
Als nächstes folgt dann ein Beitrag über Zeichen, die nur auf Frauengewändern vorkommen!

Ja, mit anderen Augen betrachten werde ich die römischen Mosaiken nun auch und bin Nihil wirklich dankbar für ihre Frage. :nod:

Das wird ja sehr interessant.
Ich habe genauso wie manche Foristi die Gammadiae wohl registriert, aber nicht weiter beachtet oder nur für zufälliges Beiwerk gehalten.
Hier sieht man wieder, dass einfach alles im Mosaik symbolbeladen ist.
Vielen Dank für die hervorragende Recherche:!:
 
Da kann ich mich nur anschließen, sogar ich habe bei Kirchenbesuchen danach Ausschau gehalten.

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Ich habe genauso wie manche Foristi die Gammadiae wohl registriert, aber nicht weiter beachtet oder nur für zufälliges Beiwerk gehalten.
Hier sieht man wieder, dass einfach alles im Mosaik symbolbeladen ist.
Das beschreibt sehr gut auch meine Erfahrung bzw. Erkenntnis.

Wie gut, dass dieses Thema nunmehr Simone in die Fänge gefallen ;) ist - welche keine Recherche wieder loslassen, die sie einmal gepackt haben. :nod: :thumbup:
 
@mystagogus, pecorella und Gaukler

Ich freue mich über Euer Interesse und bedanke mich für die freundlichen Worte. Der neue Beitrag, obwohl kurz, ist leider noch nicht fertig. Die ersten Beiträge Seite 1 habe ich ein wenig umgestellt damit sie sich leichter mit Photos illustrieren lassen. Ich habe noch Beispiele der Gammadia Iota aus San Clemente bei meinen Bildern gefunden und füge sie gleich ein. Die Bildqualität lässt leider zu wünschen übrig, vor allem weil des Bild aus der Entfernung, vom Eingang aus, gemacht worden ist.
 
4. Mosaiken und Gammadiae in Ravenna


Ravenna und seine Bauwerke des Unesco-Weltkulturerbes sind ein Paradies für Liebhaber der Mosaikkunst. Ich war leider nur einmal im Alter von 12 Jahren dort und die Erinnerungen an die herrlichen Monumente sind verblasst.

Auf das Deckenmosaik des Baptisteriums der Arianer habe ich bereits früher hingewiesen:

Ein schönes Beispiel für die Gammadia H sehen wir auf einem Mosaik im Baptisterium der Arianer in Ravenna. Es ist Teil der Apostel-Prozession in der Kuppel. Vergleiche auch hier und hier.

Kürzlich habe ich bei den Buchtipps auf folgende Neuerscheinung hingewiesen: Die frühchristlichen Mosaiken von Ravenna: Bild und Bedeutung

Ob es auch Hinweise auf die Gammadiae enthält, entzieht sich meiner Kenntnis. Zumindest prangt auf dem Umschlag das prachtvolle Apsismosaik aus San Vitale. Christus reicht San Vitale die Märtyrerkrone und ein Engel gibt Bischof Ecclesius ein Modell der Kirche. Auf dem Gewand von Jesus Christus prangt eine goldene Gammadia "Z". Ein Wandmosaik (Nordlünette) in San Vitale zeigt u.a. die Darstellung von der Opferung Isaaks. Auf dem Gewand Abrahams erkennen wir wieder die Gammadia "Z".

Verlassen wir S. Vitale wieder, denn eigentlich wollte ich von einer Besonderheit bestimmter Mosaiken in Sant'Apollinare Nuovo erzählen.

Viele verschiedene Gammadiae entdeckt man im Mittelschiff auf den Gewändern männlicher Heiliger und auf jenen von vier Engeln:

Wikipedia schrieb:
Auf der südlichen Mittelschiffswand wird ein Zug von 26 männlichen Heiligen dargestellt, deren Prozession vom hl. Martin angeführt wird. Die nimbierten Heiligen tragen einfache weiße Tuniken, allerdings trägt der hl. Martin ein purpurnes Obergewand, und der hl. Laurentius erhielt ein goldenes Gewand, da er in Ravenna sehr verehrt wurde. In ihren verhüllten Händen tragen sie Kränze. Die Inschrift oberhalb ihrer Häupter identifiziert sie. Sie ziehen von Westen – einem Palast – nach Osten, zum thronenden Christus, der von zwei Engeln flankiert wird.
Hier ein paar Links zu Photos im Netz:


Sie werden wahrscheinlich nach der Rückkehr von Claude aus Ravenna durch ihre Photos ersetzt.

Doch nun zur Darstellung der Märtyrerinnen in Sant'Apollinare Nuovo:

Wikipedia schrieb:
Auf der gegenüberliegenden Wand ist eine Prozession von 22 jungfräulichen Märtyrinnen dargestellt, die sich von Classe zu der von vier Engeln flankierten, thronenden Muttergottes mit dem Kind bewegt. Die Jungfrauen tragen goldbestickte Tuniken und weiße Schleier und wie die männlichen Märtyrer den Siegeskranz in der verhüllten Hand. An der Spitze der heiligen Jungfrauen ziehen die Weisen aus dem Morgenland.


Die typisierten Figuren haben ähnliche Frisuren und Gesichter mit großen Augen. Sie sind östlich inspiriert, aber wahrscheinlich von Meistern aus Ravenna ausgeführt. Die vierte Heilige nach den Weisen aus dem Morgenland ist die Heilige Agnes von Rom, die am Lamm zu erkennen ist. Siehe hier und vor allem hier.

Wikipedia schrieb:
Schließlich enthauptete sie ein römischer Soldat mit dem Schwert in der Art, wie man Lämmer tötet. Daher erscheint in Brauchtum und Ikonographie die heilige Agnes oft in Verbindung mit einem Lamm (lat. agnus).

Zu guter Letzt die Aufnahme von zwei weiteren Märtyrerinnen:

Inzwischen sind Euch wahrscheinlich die goldenen Vierecke auf den weißen Schleiern der Märtyrerinnen aufgefallen. In ihrem Aufsatz "Gender, Journeys and Gammadia in the Mosaics at Ravenna" legt Nancy Ross dar, dass sie diese goldenen Vierecke für Gammadiae hält und diese Gammadiae Symbole der Jungfräulichkeit und eine Art Ehrenzeichen der abgebildeten Märtyrerinnen sind.

Die Lektüre des Aufsatzes fand ich sehr interessant. Er enthält noch viele weitere lesenswerte Details und Anmerkungen zu Gammadiae im Allgemeinen. Die Autorin kennt fast 80 "art situations" (Kunstwerke?) mit Gammadiae, nur drei davon zeigen Frauen. Zwei sind christlichen Ursprungs und befinden sich in S. Apollinare Nuovo in Ravenna sowie in S. Maria Maggiore in Rom. Eine ist jüdischen Ursprungs und stammt aus der Synagoge von Dura Europos.

Hier eine Abbildung des Mosaiks aus S. Maria Maggiore, welche ich zum Glück in den Tiefen des weltweiten Netzes aufgespürt habe. Dargestellt ist die Hochzeit von Moses mit Zippora. Wie bei den Märtyrerinnen steht das goldene Viereck bei der Braut für Jungfräulichkeit.

Am Ende dieses Beitrags sind wir also aus Ravenna nach Rom zurückgekehrt. Ich hoffe, dass mir einmal ein annehmbares Photo des Mosaiks in S. Maria Maggiore gelingen wird.
 
Hallo Simone-Clio

Nochmal ganz herzlichen Dank für die viele Arbeit und so interessante Erweiterung und Vertiefung des Themas. Ich werde mir deine Ausführungen für die nächste Rom-/ Italienreise zusammenstellen und hoffentlich viele verschiedenen Gammadiae finden. Zumindest werde ich sie nicht mehr als unlesbar übersehen!
 
Toll, was Du hierzu alles herausgefunden und uns präsentiert hast. Ich bin ziemlich beeindruckt, und ich habe diese Symbole in Ravenna dann auch bemerkt. Ob das auf dem zweiten Bild auch eines ist, weiß ich aber nicht, es ist sehr klein.

 
Nochmal ganz herzlichen Dank für die viele Arbeit und so interessante Erweiterung und Vertiefung des Themas.

Vielen Dank für all Deine Mühe, Simone! :thumbup:

Es ist mir ein wirkliches Vergnügen! :nod: Falls es nicht zuviel des Guten wird, kann ich auch noch weiterschreiben. Ich habe noch Gammadiae in Mailand und in Berlin :eek: entdeckt. Auch zu einer bestimmten Art in Ravenna, liesse sich noch mehr sagen. Aber warten wir mal ab, was Claude uns von dort mitgebracht hat.

Lieber pehda,

vielen Dank für die schönen Bilder aus S. Apollinare Nuovo.

Ob das auf dem zweiten Bild auch eines ist, weiß ich aber nicht, es ist sehr klein.


Ich denke schon, dass auch das eine Gammadia ist. Es scheint sich um einen der winkelförmigen Streifen zu handeln, die man leicht mit den Gammadiae Alpha oder L verwechseln kann.
Winkelmotive sind seit augusteischer Zeit und bis bis in die Spätantike auf Pallien nachweisbar. Sie waren in den vier Ecken des rechteckigen Mantelstoffes platziert.
 
Gammadiae kann man auch in Berlin auf einem Mosaik aus Ravenna sehen.

Das Bode-Museum beherbergt u.a. das Museum für byzantinische Kunst, dort befindet sich das Mosaik aus dem 6. Jahrhundert.

Das bekannteste Kunstwerk der byzantinischen Sammlung ist das 545 gestiftete Apsismosaik mit der Darstellung „Christus zwischen den Heiligen Michael und Gabriel“. Es wurde im 19. Jahrhundert durch Alexander von Minutoli in Ravenna für den preußischen König Friedrich Wilhelm IV. erworben.
Das Mosaik wurde 1844 an seinem historischen Standort, der Kirche San Michele in Africisco abgenommen und nach Berlin gebracht.

Eine schöne Beschreibung des Mosaiks findet man hier: SMB-digital | Apsismosaik aus der Kirche San Michele in Africisco zu Ravenna.

Eine goldene Gammadia befindet sich auf dem roten Mantel des jugendlich wirkenden Jesus Christus in der Apsis. Er ist vor einem Goldgrund in einer Paradieseslandschaft dargestellt.

Weitere Gammadiae erkennt man auf den Gewändern der neun Posaunenengel.

Hier noch ein paar Informationen über die Kirche S. Michele in Afrisco an der Via IV Novembre, 37, deren Überreste wohl heute zu einem Modegeschäft gehören 8O: Kirche San Michele in Africisco
 
Vielen Dank für den interessanten Nachtrag.

Gammadiae kann man auch in Berlin auf einem Mosaik aus Ravenna sehen.

Das Bode-Museum beherbergt u.a. das Museum für byzantinische Kunst, dort befindet sich das Mosaik aus dem 6. Jahrhundert.


Das Mosaik wurde 1844 an seinem historischen Standort, der Kirche San Michele in Africisco abgenommen und nach Berlin gebracht.​


Leider hat dieses Mosaik eine eher traurige Geschichte. Die ravennatische Kirche ist 1805 säkularisiert worden. Die Mosaiken wurden dann in den 40er Jahren abgenommen, wobei der Preußenkönig die musivische Dekoration der Apsis und der Apsisstirnwand erwarb. Die Restaurierung wie auch den Transport über die Alpen übernahm ein venezianischer Kunsthändler, der nicht eben korrekt arbeitete. Er hat den originalen Christuskopf nach London verkauft. Die Originalköpfe der Engel habe ich im vergangenen Jahr im Museum von Torcello gesehen und mich damals gefragt, wie sie denn nun dahin gekommen seien: sie stammen aus dem Erbe des Venezianers. Leider habe ich davon im letzten Jahr kein Photo gemacht. Als die Kisten in Berlin ankamen, blieben sie zunächst für 25 Jahre stehen.
Die später aufgekommenen Zweifel an der Echtheit der Mosaiken waren durchaus berechtigt. Trotzdem entsprechen die erforderlichen Ergänzungen dem Zustand des 6. Jh., wie ältere Zeichnungen belegen. Von besonderem Interesse ist die Inschrift auf der Seite des Codex, den Christus in der Hand hält. Hier heißt es:

QUI VIDIT ME VIDIT ET PATREM, EGO ET PATER UNUM SUMUS

Das ist die einzige monumentale Äußerung in Ravenna, die auf die Häresie der Arianer explizit eingeht.

Hier noch ein paar Informationen über die Kirche S. Michele in Africisco an der Via IV Novembre, 37, deren Überreste wohl heute zu einem Modegeschäft gehören 8O: Kirche San Michele in Africisco

Was soll man dazu sagen ... Bewusst habe ich das bei unserem Aufenthalt nicht wahrgenommen. Allerdings habe ich auch weniger auf Modegeschäfte geachtet.

Claude

 
Das ist ja der reinste Kunstkrimi! Herzlichen Dank für die spannenden Informationen.

Die Originalköpfe der Engel habe ich im vergangenen Jahr im Museum von Torcello gesehen und mich damals gefragt, wie sie denn nun dahin gekommen seien: sie stammen aus dem Erbe des Venezianers. Leider habe ich davon im letzten Jahr kein Photo gemacht.

Die Originalköpfe der Erzengel Michael und Gabriel habe ich im weltweiten Netz gefunden:

Hier Michael: CIDM | Summary Card

Und hier Gabriel: CIDM | Summary Card
 
---Und hier, wie schon im Romreisethread, Rom im Februar 2016, gezeigt, im Baptisterium S. Giovanni in Fontes gibt es das Eta- Zeichen bei Johannes( links) zu entdecken. Welche Bedeutung hat das P ( ?) bei Paulus.

Auch auf dem Apsismosaik in Santa Prassede trägt der Apostel Paulus ein "P" auf dem Gewand - leider habe ich kein eigenes Foto davon. Hier eins aus dem Netz:

Santa Prassede – Wikipedia

Der Kirchenführer sagt dazu, dass es sich dabei um den griechischen Buchstaben "rho" handeln soll; erklärt wird da aber weiter nichts.

Liebe Simone,
ich bin erst heute dazu gekommen, mir deine Ausführungen über die Gammadiae durchzulesen - einfach faszinierend, was du da in mühevoller Recherche zusammen getragen hast - Hut ab! und ein ganz dickes "Dankeschön" dafür!
 
---Und hier, wie schon im Romreisethread, Rom im Februar 2016, gezeigt, im Baptisterium S. Giovanni in Fontes gibt es das Eta- Zeichen bei Johannes( links) zu entdecken. Welche Bedeutung hat das P ( ?) bei Paulus.

Auch auf dem Apsismosaik in Santa Prassede trägt der Apostel Paulus ein "P" auf dem Gewand - leider habe ich kein eigenes Foto davon. Hier eins aus dem Netz:

Santa Prassede – Wikipedia

Der Kirchenführer sagt dazu, dass es sich dabei um den griechischen Buchstaben "rho" handeln soll; erklärt wird da aber weiter nichts.

Vielleicht handelt es sich um das Rho aus dem Christusmonogramm
ChiRho (XP= Christus)? Das Chi muss man sich dann dazudenken, es findet sich angedeutet durch den Aufstrich am Fuße des P.
Dieses XP wird ja in der Regel auch ineinander geschrieben.
 
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