Rom im Februar 2016

4.Tag Vatikanische Museen und Aventin

Der heutige Tag bedeutete frühes Aufstehen, denn wir hatten die Eintrittskarten für die Vatikanischen Museen für 9:00 Uhr. Nach einem ordentlichen Frühstück, wir wussten ja was uns dieser Besuch an Kräften abverlangen würde, begab sich ein Teil der Truppe zu Fuss zum Eingang des Museums und war in ca 15 Min vor Ort. Die fusslahmen und schonungsbedürftigen Mitglieder fuhren komfortabel im Taxi hin. Einmal um den ganzen Vatikanstaat herumgefahren kostete ungefähr 10 Euro. Der Taxipreis sollte später noch eine anekdotische Rolle spielen...:uhoh:.

An der schon ordentlichen Warteschlange vorbei, betraten wir erstmal die Terrasse und genossen den Ausblick auf die Kuppel des Petersdom aus einer anderen Perspektive.


Diesmal erlebten wir die Vatikanischen Museen als extrem und unangenehm voll. Mir scheint es mit jedem Jahr voller zu werden. Die Massen strömen zwar meistens gleich auf die Abkürzung zur Sixtina zu, aber trotzdem kommt es an einigen Ballungspunkten zu regelrechten Fussgängerstaus. Teilweise steht man mit 3 Meter Abstand vor den Kunstwerken und sieht nur Hinterköpfe oder Selfiestangen.
Zunächst einmal in die Pinakothek, wo ich erst einmal meinen Lieblingsengeln einen intensiven Besuch abstattete. Dies ist meistens ein toter Winkel im Massenbesichtigungsprogramm. So kann man in Ruhe die wunderbaren Bilder manchmal ganz allein im Saal betrachten.:thumbup:
Ich hoffe, ich langweile nicht mit den vielen Detailaufnahmen der himmlischen Heere, aber ich konnte mich weder von dem Anblick losreissen noch eine Auswahl an Fotos treffen. Da müsst ihr jetzt durch:!:











Sind sie nicht wunderschön??? Sie wurden um 1480 von Melozzo da Forli gemalt und stammen ursprünglich aus der Apsis der Kirche SS. Apostoli in Rom.
 
Ja, Nihil, die Fotos sind wirklich wunderschön!
Dein Reisebericht macht Spaß - ich freue mich auf weitere Episoden.
Und Sant'Anastasia kommt bei mir spätestens übermorgen auch vor :nod:
 

Diesmal erlebten wir die Vatikanischen Museen als extrem und unangenehm voll. Mir scheint es mit jedem Jahr voller zu werden.

Ja, das ist leider so. :thumbdown
Und deswegen nehmen wir, so oft es geht, die Abendöffnung, auch wenn wir dann auf viele schöne Dinge in der Pinacoteca verzichten müssen.

Auch meine Lieblingsbilder sind die Engel von Melozzo da Forli, vielen Dank für diese schönen Bilder! :thumbup:
Zunächst einmal in die Pinakothek, wo ich erst einmal meinen Lieblingsengeln einen intensiven Besuch abstattete. Dies ist meistens ein toter Winkel im Massenbesichtigungsprogramm. So kann man in Ruhe die wunderbaren Bilder manchmal ganz allein im Saal betrachten.:thumbup:
Ich hoffe, ich langweile nicht mit den vielen Detailaufnahmen der himmlischen Heere, aber ich konnte mich weder von dem Anblick losreissen noch eine Auswahl an Fotos treffen. Da müsst ihr jetzt durch:!:

Das habe ich ja sehr gerne gemacht! :nod:










Toll, diese Detailaufnahmen! :nod: (Ich bin Musikerin ;))
 
Guten Morgen ColleMarina und Angela

Danke für eure aufmunternden Kommentare, schön dass es euch gefällt.
Der Kirche Sant´Anastasia habe ich sicher nicht die gebührende Aufmerksamkeit gewidmet, es war schon zu spät und ich war nicht mehr aufnahmefähig. Draussen vor der Kirche an der Mauer, die wie ich annehme die Grenze zum Pallatin bildet, war eine Informationstafel, aber leider bei der Dunkelheit nicht mehr richtig lesbar.

Angela: ich bin ein musikalisch bekennender Laie. Meine Tochter spielt allerdings passabel Geige und vielleicht mache ich ihr aus den Bildern mal eine schöne Kollage. Zumindest kann man gut die Entwicklung der Instrumente und des Spielstiles nachvollziehen.
 
Zumindest kann man gut die Entwicklung der Instrumente und des Spielstiles nachvollziehen.

Genau deshalb interessieren uns immer die unterschiedlichsten Darstellungen. :nod:
Die Idee mit der Collage gefällt mir übrigens sehr gut. :thumbup:
 
Nach der Pinakothek ging es weiter zu der" Steinmetzabteilung". Und leider, wie auch schon im letzten Jahr , war ein grosser Teil der Sammlung zwecks Restaurierung und Säuberung abgesperrt. Schade für uns, aber wenn dann die Statuen im neuem Glanz erstrahlen wie der berühmte Bevedere- Torso, den wir beim letztjährigen Besuch nur eingepackt sahen, dann ist das ja auch schön und wir sind gespannt, was uns im nächsten Jahr erwarten wird...


Immerhin konnten wir wenigstens in einen Gang die schon gereinigten oder auch noch verstaubten Objekte bewundern. Leider fehlen mir mal wieder die Namen zu den Dargestellten, aber da hoffe ich auf eure Mitarbeit ;).



Vielleicht haben diese römischen Nasen auch garkeine Namen.
Da nun das Gedränge in den Gängen und Sälen immer mehr zunahm, habe ich leider kaum noch Musse und Geduld gehabt, Bilder zu machen. Wie schade, dass fast kein Besucher mehr die wunderbaren antiken Mosaike wahrnimmt, über die er stapft. Dafür aber sein Kaugummi :!::!::!::thumbdown draufspuckt.
Nun habe ich dann halt Fotoobjekte gesucht, die ein bisschen in der Ecke standen und von der Masse ignoriert wurden. Im Vatikan gibt es ja auch so etwas wie eine Haustierabteilung. Die Römer haben scheinbar alles in Marmor gemeisselt, was auch den Alltag kennzeichnete: also das Maultier, wie auch das Schwein oder den Hund , der sich streckt.


Und dann gibt es noch jede Menge göttliche Mitarbeiter....
( nehme ich jedenfalls mal an)


Diese hat bestimmt einen Namen, aber....:blush:.











 
Und weiter geht es mit huldvollen Handreichungen:



Dann die steinernden Mahlzeiten :~


auch in der Vogelwelt:


Aber auch in der Antike bleibt im Tod immer noch eine Hintertür offen....so kann man es jedenfalls auch interpretieren, wenn man diesen Sarkophag anschaut:


Nach soviel Schauen und Erschaudern gibt es beim irdischen Personal auch mal eine Raucherpause auf dem Balkon, allerdings nur für Vatikanangestellte : :lol:


Wir schoben uns derweil in der stetig anschwellenden Menge gen Sixtinische Kapelle, durch die Stanzen des Raffael, wo man sich wirklich nur um die eigene Achse drehen konnte. Sardinenbüchse war garnichts dagegen!!!




Bei der Schule von Athen konnten wir, wie im letzten Jahr auch schon, beobachten, wie Leute die Vatikanische Eintrittskarte mit den beiden Philosophen über das Orginal hielten und knipsten-

Die Sinnfreiheit/ Sinnlosigkeit eines solchen Thuns wäre bei diesen Philosophen bestimmt heiss diskutiert worden...

Uns wurde auch immer heisser, der Mantel über dem Arm schwer, die Kamera am Hals sowieso, auch in früheren Jahrhunderten hatte sich ein Papst etwas erleichtert und seine Tiara kurzerhand in den Schrank gestellt :evil:: hübsche Lüftelmalerei.

Die Sixtina ein einziges Menschenknäul ! So beeindruckend es ist in der Sixtina zu stehen und diese grandiosen Fresken zu sehen, so unbefriedigend bis frustrierend war es dieses Mal in dieser erdrückenden und lauten Masse. Bei mir machten sich Fluchttendenzen breit, die uns in Richtung Ausgang streben liessen. Gottseidank war immer mal wieder ein Fenster offen und liess frische Luft ins Gemach. :thumbup:


Eine kleine Stärkung in Form eines Cremeschnittchens und Cappuccino im Hof mit dem Pinienzapfen vermochte es nicht, uns zu einer 2. Runde Museum zu animieren.x(x(x(
Immerhin konnten wir die Feststellung machen, dass am Nachmittag der Besucherandrang geringfügig abnimmt. Vielleicht müssen wir beim nächsten Vatikanbesuch die Zeiten gewissermassne antizyklisch verändern. Wenn alle Anderne beim Mittagessen hocken, schnell in die Sixtina.....8).




 
Jetzt wird es noch etwas dauern, denn ich muss erst neue Bilder hochladen. Aber da ich vergessen hatte, denn päpstlichen Wandschrank einzufügen , hier der Nachtrag:



 
Also strebten wir dem Ausgang des Museums zu. Gleich gegenüber standen schon die Taxis und warteten auf Opfer :evil:. Während ein Teil unserer Gruppe noch im Museumsladen verschwand, schnappten sich meine Schwestern unsere sichtlich erschöpfte Tante und deren Rollator und nahmen ein Taxi Richtung nach Hause. Sonderbarer Weise lag das erste Fahrangebot bei 35 Euro, was zugleich auf ganz günstige 25 Euro gesenkt wurde, wahrscheinlich weil der Fahrer das ungläubige Staunen in den Augen seiner potentiellen Fahrgäste gesehen hatte. Um die arme Tante nicht kollabieren zu lassen, stiegen alle ein. Die Fahrt um den Vatikan herum ca. 10 Minuten, dann standen sie vor unserem Haus. Tante stieg aus, eine Schwester entlud blitzschnell den Rollator, auf das dieser nicht entführt werden konnte, und meine andere Schwester bot dem Taxifahrer supercool 15 Euro Beförderungsgeld oder die Polizei an. Da nahm der Taxifahrer das Fahrgeld maulend an- was blieb ihm auch anderes übrig.8)8)8) Das war zwar immer noch zu viel, aber der Verlust hielt sich so in Grenzen.
Es war nun schon später Nachmittag und wir wollten verschiedene Kirchen auf dem Aventin aufsuchen. Um Zeit zu gewinnen eben mit einem Taxi statt mit dem Bus. Bei diesen Fahrpreisen war uns klar, dass dies illegale Angebote waren. Da wir noch gut zu Fuss waren, gingen wir bis zur Piazza del Risorgimento, wo es jede Menge offizielle Taxen gab und so brausten wir durch den dicken römischen Berufsverkehr bis S. Saba für 12 Euro. Der Aventin ist ein günes Idyll mit zwitschernden Vögeln und einer ländlichen Ruhe :thumbup:. S. Saba kannte ich bis dato noch nicht, aber in dieser Kirche kann man wieder auftanken, so klein, so still und so schön. Alle innere Spannung fiel von uns ab. Über eine ausgetretene Treppe kommt man durch das alte Tor in einem kleinen grünen Vorhof mit Orangenbäumen.




In der Kirche schöne Fresken in der Apsis wie auch im linken Seitenschiff.




Im Seitenschiff das Fresko mit der Legende vom Heiligen Nikolaus, der 3 armen Mädchen einen Beutel mit Geld überreicht, damit sie heiraten können.


Und dieses wunderbare Marienbild



Wir wollten aber auch noch zu S. Sabina, dass auf einer anderen Hügelkuppe des Aventin liegt. Flott durch das Tal geschritten, die grosse, stark befahrene Viale Aventino überquert, uns dann ein bisschen im Grün der Gärten verloren und an der Piazza Ugo la Malfa herausgekommen. Einen sehr schönen Blick auf den Circus Maximus und die Subkonstruktionen des Palatins bescherte uns dieser kleine Umweg. Bald kam S. Sabina ins Blickfeld, für mich eine der schönsten Kirchen von Rom unter den vielen schönsten Kirchen. :]





Die Chorschranken sind wunderschön, und die ganze Kirche wirkte, da ohne Bestuhlung einfach riesig.



Und dieses Mal konnten wir auch die alten Zederntüren sehen, die bei unserem erstem Besuch 2011 restauriert wurden.




Mir war es leider nicht möglich die ganze Tür auf ein Foto zu bannen. Aber eine kleine Vorstellung kann man sich vielleicht machen . Ich bin sehr schlecht im Schätzen , aber 4 Meter Höhe könnte die Tür durchaus haben.


Beim Verlassen der Kirche fiel mir noch dieser architektonische gelungene Beichtstuhl auf. Renaissance :?:


Es wurde nun schnell dunkel und auch der Himmel bezog sich, so dass ich euch nur noch ein paar letzte Eindrücke vom Aventin zeige, bevor wir alle Richtung Ferienwohnung und Abendessen strebten, ermüdet von den vielen Eindrücken des Tages.




Heimweg den Berg hinunter.

 
Danke für die vielen schönen Detailbilder, und vor allem die köstliche Anekdote mit dem Taxler. So muss man das machen! :thumbup::thumbup:
 
...

.....​
Ich kann mich nur wiederholen:

Ich mag Deine Fotos und Deine erfrischende Erzählweise :!:

Daß die Tür von S.Sabina schwer zu fotografieren ist, kann ich bestätigen ....

Hier mein Versuch von 2009:
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LG

 
5. Tag: Forum Romanum und drumherum, Museo Massimo, Konzert.

In der Nacht hatte es geregnet, wie es sich schon am Vorabend angekündigt hatte. Doch der Tag überraschte uns wieder mit einer strahlenden Sonne. Die Frühaufsteher trafen sich auf einen Kaffee im Garten. Herrlich frische Luft , durchsetzt mit dem Geruch der ersten Frühlingsblüher, die zwischernden Vögel, so lustwandelten wir durch unser privates Grün :) , pflückten Zitronen vom Baum und latschten prompt in die Hinterlassenschaften der herumstrommernden Katzen :x - gottseidank nicht barfuss !!!!! aber reichlich unappetitlich.

Heute hatten wir Zeit, kein Termin drängte uns, zumindest nicht am Morgen. Und so genossen wir ein opolentes Frühstück mit Deko aus dem Garten, frisch auf den Tisch:


Dann brachen wir mit dem Bus 64 auf in Richtung Zentrum auf. An der Piazza Venezia zunächst einen Blick auf die in der Sonne blendende Treppe zu S. Maria Aracoeli, dann auf den Pinienbrunnen und die weitere Umgebung.




Zunächst besichtigten wir die Kirche S. Marco im Palazzo Venezia, wo es leider nicht viel zu sehen gab. Vom Apsismosaik konnte ich keine Fotos machen, da die Kirche sehr dunkel war. Gibt es überhaupt einen Beleuchtungsapparat :?: Vielleicht habe ich ihn in der Dunkelheit auch übersehen.

Anschliessend ging es entlang des Foro di Traiano über die fast verkehrsfreie Via dei Fori Imperiale, also ausser den Fussgängern waren nur PS- limitierte Transportmittel zu sehen,


zur Kirche SS. Cosmas e Damiano mit ihrem schönen Kreuzgang:



Ein kleines japanisches Mädchen hatte liebevoll das Brunnenbecken a la Ikebana mit Blüten geschmückt, sehr zur Freude der Goldfische und der Besucher.





Und auch zur Freude der Brunnenfiguren, jedenfalls meine ich, dass der Löwe lächelt.



In der Kirche wurde gerade eine der Seitenkappellen renoviert, mit viel Krach und Staubbildung. Der Beleuchtungsapparat für das Apsismosaik frass zwar unsere Münzen und zählte die Sekunden ( mir schienen es eher Millisekunden zu sein), aber verweigerte beharrlich den Dienst. Wir steckten als Ersatz dann zwar die Wachskerzen vor dem Altar an, aber natürlich war damit die Ausleuchtung etwas suboptimal.




Hier kommt es zu einer Begegnung zwischen den Jahrhunderten und den verschiedenen Kunst-Stilen: S. Theodorus überreicht die Märtyrerkrone einem Barockengel.


Hier noch eine Aufnahme vom Triumphbogen. Weiss jemand von euch, ob der Buchstabe Z, den man auf dem Engelsgewand sieht, aber auch bei anderen Figuren dieser Mosaikdarstellungen, eine besondere Bedeutung hat? Vielleicht ist es auch kein Buchstabe, sondern ein mir unverständliches Symbol?



Ein kurzer Blick noch von oben in den Romulustempel, doch dann zunächst gegenüber in der Touristeninformation die Roma-Pässe gekauft, die ab dem heutigen Tag zum Einsatz kommen sollten. Und dort haben wir erstmal einen Kaffee getrunken, denn Pausen sollten wir an diesem Tag noch häufiger gebrauchen, da ein Teil unserer Reisetruppe mit den Auswirkungen eines eingeschleppten Magen-Darm-Infektes kämpfte. Der Römischen Küche will ich diese Misere jedenfalls nicht anlasten.

Dann ging es ins Forum Romanum, ins Zentrum von Caput mundi.



Trotz Besucherandrang verliefen sich die Massen gottseidank schnell auf dem grossen Gelände.


Wir sahen und hörten und atmeten die römische Geschichte und manchmal sassen wir auch drauf. Sehr nett, dass zum Ausruhen überall Artefakte herumliegen. So konnten auch die schwächelnden Mitglieder ihre Kräfte schonen bzw. wiedergewinnen.





Aber nicht nur wir nahmen immer mal wieder Platz auf den römischen Ruinen: auch die Fauna suchte sich nette Plätzchen mit Übersicht :D



Ebenso zeigte sich die Flora manchmal anlehnungsbedürftig:




Zu den steinernden Zeugnisse sage ich nichts, die sind einfach beeindruckend und überwältigend.















Und zum Ausgang und Abschluss des Forum:


Der Triumphzug des Titus mit der Figur des Genio im " Gepäck",
Asche in den Wind streuend und dem Imperator in Ohr flüsternd:

Hic transit Gloria mundi!

 
Oh Gott wie peinlich: :oops:: soll natürlich:

Sic transit gloria mundi
heissen. Man sollte beim Schreiben nüchtern sein und nicht dabei ein Gläschen Wein trinken, auch nicht, wenn es Ostern ist. So wurde aus dem Sic ein Hic, aber eigentlich war es ein Hicks. :p
Nun geht es weiter:

Der Nachmittag war unerbittlich fortgeschritten, es ging auf 17:00 zu und mein so schön ausgearbeitetes Programm musste kräftig gestutzt werden. Um 17:45 Uhr stand nämlich ein Termin fest, der sich nicht verschieben liess. Also gut, dann eben keine Merenda, für die Magenkranken unter uns war das auch nicht weiter schlimm. Gutes Wasser gibt es in Rom überall und der gröbste Hunger liess sich mit Keksen aus dem Rucksack stillen. Nichtsdestotrotz mussten wir unbedingt noch in das Museo Massimo. Das ist ein guter Abschluss für so einen antiken Tag, zeigt dieses Museum doch das Beste, was in den Ruinen so gefunden wurde.
Also hinein in die Metrostation am Colosseum: Aber oje, Berufverkehr plus Touristenströme. Ich kam mit meiner Romakarte nicht durch die Sperre! :eek: Allerdings öffnete mir ein netter Metroangestellter ein Extratörchen und stellte augenrollend fest, dass ich meine Romakarte in der Hosentasche liederlich verknittert hatte, sodass der Magnetchip nicht mehr lesbar war.
Also Tip an alle: den Romapass ordentlich aufbewahren oder wenigstens so, dass sich die Karte nicht an die Körperfalten anpassen kann.
Der Bahnsteig war brechend voll. Die ersten Metrozüge liessen wir weiterfahren, da kam man doch nicht rein, oder !?!. Da es aber mit der Überfülle nicht besser wurde, stopften, schoben , drängelten wir wenigstens schon mal die Tante und eine meiner Schwestern in die nächste Metro. Auch der Rest der Truppe traf zerknautscht, aber wohlbehalten und unbeklaut am Bahnhof Termini ein. Danach sausten wir im Brauseschritt in und durch das Museum. Ich gebe es zu: eine Schande, diesem Museum nicht die gebührende Musse gewidmet zu haben. Aber beim nächsten Rombesuch wird das gebührend nachgeholt. Zunächst einem sehr irdisches Bedürfnis auf dem stillen und sauberen Örtchen mit der schönen Aussicht auf die Terme di Diocleziano nachgekommen. Mit leerer Blase lässt es sich stressfreier gucken.....In der verbleibenden 1/2 Stunde habe ich immerhin alle 3 Stockwerke durchschritten.

Wieder reichten Göttinnen dem geneigten Besucher ihre Gaben entgegen.


Manche zeigten ihm auch nur die kalte Schulter:




Aber nein, die schöne Dame ist über den Jahrhunderten nur eingeschlafen. Psssst, nicht aufwecken:



Um die Ecke stand der berühmte Diskuswerfer ohne irgendwelche Bewunderer davor. Den Fanpart habe ich dann kurzfristig übernommen.



Und diese nackerten Pöter in Reihe fand ich sehr attraktiv.



Im 3. Stockwerk die Fresken der Lidia, immer faszinierend in der wechselnden Beleuchtung : Morgen-, Mittag,- Abendstimmung.




Und so schliesse ich den Bericht wie heute morgen schon angefangen mit einem bukolischen Früchtebild:



Aber nein, unser wichtiger Termin kam ja noch.....Alle wieder in die Metro und nochmal 2 Stationen gefahren bis zur Stazione Barberini. Von dort am Fontane del Tritone vorbei, auch den kleinen Bienenbrunnen gesichtet und dort in die Via Veneto eingebogen.
Unser Termin war ein Konzert mit sakraler Musik in der Kapuzinerkirche S. Maria in Concezione. Zunächst musste aber als kleine Stärkung ein Cappuccino im danebenliegenden Cafe eingenommen werden. Aber bei 4 Euro pro Cappuccino:eek: waren dafür dann unsere Geldbörsen geschwächt. Via Veneto halt! Angestaubte Grandezza, aber hohe Preise...:(
Die Veranstaltung in der Kirche war aufgeteilt in 2 Führungen und 2 Konzertabschnitte. Aufgrund eines Missverständnisses verpassten wir aber leider den ersten Teil der Führung in der Kirche. Das Museumspersonal konnte uns nicht helfen, es gab keine Verbindung zu den Veranstaltern, denn natürlich waren alle Handys abgestellt. Das Museumspersonal klopfte nur zart ans Kirchenportal, was natürlich im Verkehrslärm unterging. Wir wollten aber unbedingt hinein und so machte ich einen Anschlag a la Luther auf, nicht an ;) die Kirchentür. Donnernder Widerhall erfüllte die Via Veneto ( fast) und wurde auch innen gehört, denn man öffnete uns und so konnten wir eines der schönsten Konzert Roms geniessen. Die Kirche hat eine wunderbare Akustik, sonst ist sie eher nicht mein Fall, da sehr barock.....Dann folgte eine kleine Unterbrechung und Führung durch das angeschlossene Museum des Kapuzinerklosters. Neben allerlei Spuren des klösterlichen Lebens hängt da auch ein veritabler Caravaggio: Der heilige Franziskus versunkten in Meditation über einem Totenschädel. Es wurde dann noch knochiger...
Es erfolgte nämlich der Abstieg in die Gruft:oops:: hier ruhen die Gebeine von über 6000 Mönchen, aber nicht fein säuberlich aufgestapelt und geordnet. Nein, die Knochen komponieren in barocken Girlanden, Bögen und Bilder- ein Memento Mori der besonderen Art- fast könnte man es bukolisch nennen.... halt nur ohne Obst.:D Fotos sind nicht erlaubt.
Wieder oben in der Kirche hörten wir den 2. Teil des Konzertes, wunder-, wunderbar, vorallem das Lied " Felix Anima" von Giacomo Carrisimi, da geht man beschwingt und getröstet aus dieser Totenkirche.



Und während in Rom damals der Barberinipapst Urban VIII regierte in aller Pracht und mit allem Pomp, lebte sein Bruder Antonio als Kapuzinermönch schlicht und einfach( mit gewissen Privilegiengegenüber seinen einfachen Mitbrüdern...:rolleyes:) und wurde schliesslich in der Kirche begraben. Sein Grabspruch ist kurz, prägnant und wahr- , aber wir, die Nachgeborenen freuen uns doch sehr, die Prachtbauten und Sammlungen des Barberinipapstes heute noch bewundern zu dürfen. Das Nihil kommt später.....







 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mag Deine Fotos und Deine erfrischende Erzählweise :!:

:nod: Da schließe ich mich gerne an: Dein kurzweiliger Bericht und die schönen Bilder dazu - mit Blick auf Details - :thumbup: gefallen auch mir.

https://www.roma-antiqua.de/rom-forum/attachments/03913.JPG.171546
Weiss jemand von euch, ob der Buchstabe Z, den man auf dem Engelsgewand sieht, aber auch bei anderen Figuren dieser Mosaikdarstellungen, eine besondere Bedeutung hat? Vielleicht ist es auch kein Buchstabe, sondern ein mir unverständliches Symbol?



Gute Frage - die ich aber auch nicht beantworten kann ;). Vielleicht sind es griechische/byzantinische Buchstaben, die in der "Zahlenübersetzung" symbolische Bedeutung haben :? ... Aber dass die Gewänder (für diese wichtigen Engel zur Offenbarungsgeschichte der Bibel) in der byzantinischen Kunst eine Art kaiserlicher Hoftracht - den sogenannten Loros - darstellen, könnte ich mir gut vorstellen: die vertikalen Streifen auf dem Kleid und die über die linke Schulter getragene Schärpe deuten darauf hin.
 
Nun habe ich auch noch den zweiten Teil des Tagesberichtes gelesen: super :thumbup: - auch der Besuch im Palazzo Massimo, selbst wenn er wirklich zu kurz war für dieses interessante Museum ;).

Manche zeigten ihm auch nur die kalte Schulter:


Aber nein, die schöne Dame ist über den Jahrhunderten nur eingeschlafen. Psssst, nicht aufwecken:!::]



Und die kühle "Dame" ist nicht ganz "weiblichen Geschlechts" :~aber wirklich wunderschön

 
6. Tag, Donnerstag, auf die Kuppel von S. Pietro, Kapitolinische Museen, Kirche S. Maria Aracoeli, S. Maria sopra Minerva, Konzert in Sant Agnese in Agone, Römische Sintflut und Arche Noah

Heute liessen wir die Tante ausschlafen und machten uns um kurz vor 8:00 auf, um auf die Kuppel von S.Peter zu klettern. Den Aufzug liessen wir links liegen, da erwachte nämlich der sportliche Ehrgeiz : alle a piedi für 6 Euro/ P die Treppen hinauf. Es sind ja auch nur ein paar Stufen mehr als mit dem Aufzug .....Kleine Verschnaufpause in der Kuppelinnenrundung. Schade, dass das Gitter so kleinteilig ist, aber ansonsten gigantisch!!!


Dann geht es auf das Dach der Kathedrale hinaus. Was für eine
ungewöhnliche Perspektiven so nah an der Kuppel!






Nachdem der rinnende Schweiss im Morgenwind getrocknet war....gut, ich muss zugeben, die Aufzugbenutzer sind zu diesem Zeitpunkt noch deodorantfrisch; ging es wieder hinein, nun in den eigentlichen Kuppelaufgang und da wurde es ziemlich eng.




Aber davon sollte sich keiner abschrecken lassen, man kommt um diese Uhrzeit gemächlich voran, kann immer wieder zum Verschnaufen stehenbleiben ohne einen Stau zu verursachen und plötzlich kommt man ganz oben in der Laterne wieder ans Tageslicht. Und da verschlägt es einem erst einmal die Sprache. 8O8O8O

Kolonnen von Kolonaden




Blick ins Grün der Vatikanischen Gärten. Nein, der Papst machte heute keinen Morgenspaziergang, aber sonst waren viele Leute dort unterwegs: Vatikanische Müllabfuhr, die Gärtner, viele Autos!


Besonders hübsch: der päpstliche Gemüsegarten:





Dann liessen wir den Blick über das vor uns ( und auch hinter uns) ausgestreckte Rom schweifen.




Nach dem Fernblick haben wir auch mal über die Dachrinne geschaut: Campo Santo Teutonicum von oben.

Und nun die Preisfrage: was ist das für eine rostige Installation:?::?::?:



Unsere Diskussion bewegte sich zwischen barocken Blitzableitern oder Kerzenhaltern. Für letzteres würde sprechen, dass sich diese Dinger nur an der Schauseite der Kuppel befinden, also in Richtung Petersplatz. Übrigens sind diese Installationen auch an den beiden kleineren Kuppeln. Wie wurden dann die Kerzen/ oder Fackeln daraufgesteckt. Nun gibt es in der Laterne auch Haken, vielleicht zum Abseilen gedacht :?::!::?: Die Schweizer Garde wäre ja für solche quasi alpinen Einsätze geradezu prädestiniert. :twisted:

So langsam füllte sich die Plattform mit Besuchern und wir waren vom kalten Wind schön durchgepustet. Also wieder runter auf das Kathedralendach und dort einen Cappuccino und ein Cornetto im Vatikanischen Dachcafe eingenommen. Göttlich, wenn man das so sagen darf ;). Auch noch ein paar Postkarten geschrieben, frankiert ( im Souvenirshop neben dem Cafe gibt es alles) und dann in den himmlischen Postkasten geworfen: sicher der höchstgelegene im Vatikanstaat.


Nun schnell zu Hause die Tante abgeholt und ab in die Kapitolinischen Museen. Die Antike lässt einen in Rom halt nicht aus
den Klauen.


Im Museumshof gab es einiges in Übergrösse zu bestaunen. Welche Schuhgrösse mag das wohl sein :?: Mindestens 97 war unsere Schätzung.


Es gibt so viel zu sehen in diesem Museum, dass man Tage dort verbringen könnte. Aber so viel Zeit hatten wir natürlich, leider, nicht. Hier ein paar Eindrück. Leider versagte mein Fotoapparat bei Marc Aurel. die Lichtverhältnisse waren komisch dort. Die berühmten Wölfin liess sich dagegen ( fast) kraulen ;)


Manchmal erscheinen mir die Säle zu voll gestopft mit den vielen Kunstobjekten. So kann man oft den Reiz und die Schönheit der einzelnen Statuen garnicht würdigen. Manchmal gibt es aber doch schöne Ein - und Anblicke:




Und irgendwann ist man auch geistig gesättigt von so viel Kunst. Um nicht zu sagen überfordert.
Gut, dass auch dort zwischendurch an die frische Luft geht:



Das Forum noch einmal von oben geschaut, sozusagen vom " Innersten" des antiken Roms, dem Staatsarchiv herab...befinden wir uns doch im Tabularium, wenn auch nur in der Keller-Etage. ;)

Später über die Piazza del Campidoglio und der Kopie des Marc Aurel vorbei,



in Richtung Arx, nein, jetzt zur Kirche S. Maria in Aracoeli hinüber. Sozusagen über den Hintereingang mit wesentlich weniger Stufen :thumbup:

Dies ist auch eine meiner vielen Lieblingskirchen:

Ein paar Bilder nur aus der Bufalini- Kapelle



Auch im Himmel scheint es mehrere Etagen zu geben:





Dann in Richtung Zentrum, denn wir hatten ja wieder ein Konzert gebucht. Schnell noch in S. Maria Sopra Minerva, auch so eine der vielen schönsten Kirchen....
Fresko in der Carafa- Kapelle von Filippo Lippi



Danach bummelten wir ums Pantheon in Richtung Piazza Navona, denn diesmal erwartete uns ein Barock-Konzert " Musik in Berninis Rom" in der Kirche Sant Agnese in Agone. Aber zunächst fielen wir und das Portemonnaie in Agonie, nachdem wir in einem der Cafes der ersten Reihe für den Cappuccino 6 Euro bezahlen mussten ::(. Das wird uns eine Lehre sein:rolleyes:
Diesmal musste ich nicht an die Kirchentür hämmern. Der erste Teil fand in der Sakristei statt, dann wechselten wir in die Kirche. Wir genossen ein wunderbares Programm aus Gesang und Guitarrenstücken.
Für diejenigen, die es interessiert: die Konzerte finden an 3 Tagen in der Woche statt, jedesmal ein anderes Programm und wird von Opera Omnia organisiert. Wir hörten an beiden Tagen das Schola Romana Ensemble. Ich hatte über eine internationale Ticketargentur per Internet gebucht, aber ich denke, man kann die Tickets auch vor Ort kaufen.
Nach dem Concerto coelestial ging es beschwingt in Richtung Ghetto, um dort Essen zu gehen. Vorbei am Palazzo della Cancellaria, wo wir noch einen Blick in den schönen Renaissanceinnenhof werfen konnten. Da blitzte es hell auf, meine Schwester meine nur, dass sei doch sicher nur wieder so ein Lichtflummie, die abends von den Strassenverkäufern in die Luft geworfen werden. Ich fand die Lichterscheinung schon ziemlich stark für so einen lütten Flummi. Aber plötzlich folgte ein Donnern und der Himmel öffnete sämtliche Schleusen. Ausgerechnet schlossen in dem Moment die Tore des Palazzo und so standen wir wie begossene Pudel im Regen. Und hatten nur einen Schirm für 7 Leute. Unsere Tante hatte so etwas in Ihrer Handtasche, ältere Damen denken halt an jedes eventuell kommende Ungemach. :) Zwischendurch stoppte der Regen, wir schlugen uns durch die Gassen in die ungefähre Richtung jüdisches Viertel. Es fing wieder an zu schütten. Diesmal quetschten wir uns in das geschlossene Kirchenportal einer unbekannten Kirche. Kaum reichte der Türsims aus, uns vor der Sintflut zu schützen. Weiterlaufen bzw. - schwimmen war sinnlos. Doch da hatte der liebe Gott ein Einsehen: 2 Restaurants tauchten aus der Gischt auf. Ich schnappte mir den Parapluie, kämpfte mich durch die steigenden Fluten vor, um eine Blick in die Karte zu werfen. Unsere Geldbörsen befanden sich nach dem überteuerten Cappuccino immer noch in Agonie... preislich war das linker Hand liegende Restaurant akzeptabel, da wurden mir schon lauter Regenschirme rausgereicht, um auch die anderen in die sichere und vorallem trockene Arche Noah zu holen. Obwohl wir alle plitschnass waren, wurden wir äusserst edel an einen fein gedeckten Tisch gesetzt, und dann kam das Angebot vom Patrone, das 8. gängige Abendmenü zu 45 Euro zu nehmen. Berechnet nur für 5 Leute statt 7. Wir waren so dankbar für die Errettung aus den Himmelsfluten, hatten zudem einen runden Geburtstag zu feiern und die auch " Romtaufe" unserer Rom-Novizen und so bestellten wir.
Wir haben es nicht bereut! Die verschiedenen Gänge waren so was von fein, vielfältig, und üppig, der Wein, ein edler Tropfen, wurde natürlich wiederholt und wärmte die nassen Füsse.
Wir bekamen übrigens eine Privatführung durch die Bodega, wo ausser Wein auch antike Fundstücke lagern. Aber wahrscheinlich ist das so im Zentrum von Rom: man schlägt einen Nagel in die Wand, der Putz brökelt und darunter kommt eine römische Säule zum Vorschein.
Das Restaurant heisst übrigens Osteria Romana di Simmi, in der Via S. Paolo alla Regola 29/31. Ich kann nur eine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen. Es goss in Strömen, während wir uns durch die 8. Gänge mümmelten, und kaum war es an der Zeit den Heimweg einzuschlagen, da lag der Nachthimmel da, als könne er kein Wässerchen trüben. ;)


























 
Zuletzt bearbeitet:
Und nun die Preisfrage: was ist das für eine rostige Installation:?::?::?:


Unsere Diskussion bewegte sich zwischen barocken Blitzableitern oder Kerzenhaltern. Für letzteres würde sprechen, dass sich diese Dinger nur an der Schauseite der Kuppel befinden, also in Richtung Petersplatz. Übrigens sind diese Installationen auch an den beiden kleineren Kuppeln. Wie wurden dann die Kerzen/ oder Fackeln daraufgesteckt. Nun gibt es in der Laterne auch Haken, vielleicht zum Abseilen gedacht :?::!::?: Die Schweizer Garde wäre ja für solche quasi alpinen Einsätze geradezu prädestiniert. :twisted:

Die Halter dienten in der Tat der Illumination der Peterskuppel durch Fackeln bei besonderen Gelegenheiten. Einen interessanten Artikel resp. seinen Beginn dazu findest Du hier: Kultur der archivierten Ausgabe 36/2011 des Osservatore Romanos

Siehe dazu auch dieses Foto von Arbeitern auf der Kuppel: Operai sulla Cupola di San Pietro

Vielen Dank für Deine jüngsten Berichtsteile, die ich leider nur als stiller Mitleser verfolgen konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Nihil!

Ich mag deine Art zu schreiben sehr.
Da ich (und wir alle) als alte Romhasen ja auch die jeweiligen Örtlichkeiten und Gegebenheiten sehr gut nachvollziehen können, machen mir deine Beschreibungen ganz besonders viel Spaß, weil man sich alles genau vorstellen kann.
 
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