Pasticcio romano - römisches Durcheinander

Pasquetta

Magnus
Stammrömer
Pasticcio romano

Romreise vom 02. bis 09. Mai 2015

Das Pasticcio beginnt gleich am Anfang:
das Inhaltsverzeichnis befindet sich hier


Von dieser Rom-Reise wird es aus der verschiedensten Gründen keinen herkömmlichen Reisebericht geben, u.a. auch, weil ich noch den Bericht über die Lazio-Reise „in Arbeit“ habe. Aber so ganz ohne die Reiseeindrücke zu verarbeiten und sie mit anderen, die ebenfalls der Ewigen Stadt „verfallenen“ sind, zu teilen, geht es wohl doch nicht. ;) Darum werde ich versuchen, ein kleines pasticcio romano zu fabrizieren. Mal abwarten, was daraus wird. Denn ein pasticcio kann ja vieles sein: ein Durcheinander, etwas (eine Pastete) zum Genießen , eine – wenn möglich nette – Bescherung und – ich werde mich bemühen – hoffentlich keine Pfuscherei... :~

Nachdem ich in Rom dieses Mal auch mit Rom-Neulingen unterwegs war, führten die Wege durch die Stadt auch zu Hauptsehenswürdigkeiten, die hier im Forum schon oft, ausführlich und vor allem sehr kompetent dargestellt worden sind – besser als ich es je könnte – und darum brauche ich nicht weiter darauf einzugehen. Ich werde auch nicht immer chronologisch vorgehen, sondern vor allem – sozusagen als Grundteig – die fotografierten Eindrücke mit Euch teilen, immer wieder ein Zitat einfügen oder einen Link, storielle erzählen oder meine persönlichen Erinnerungen dazu anmerken. Mal sehen, wie sich il pasticcio entwickelt. :roll:


Falsch kann es nicht sein, so zu beginnen, wie wir in realtà begonnen haben: mit einem Überblick über Rom. Nach Santo Spirito und der gleichnamigen Porta in der Leoninischen Stadtmauer



mühsam den Hügel erklommen



und dafür belohnt worden mit wunderschönen Blicken über die Stadt im spätnachmittäglichen Licht, bunt wie die Luftballons für die kranken Kinder im Ospedale Bambino Gesù.


Der kleine Platz vor der Kirche San Onofrio eröffnet den Reigen: schon „Goethe was here“ wie er nicht per Graffiti , sondern in seinem Reisetagebuch unter dem 16. Februar 1787 vermerkt (und anhand einer Gedenktafel dokumentiert ist):
Am 2. Februar begaben wir uns in die Sixtinische Kapelle zur Funktion, bei welcher die Kerzen geweiht werden. Ich fand mich gleich sehr unbehaglich und zog mit den Freunden bald wieder hinaus. ... [FONT=Times New Roman, serif]Darauf suchten wir das Freie und kamen nach einem großen[/FONT][FONT=Times New Roman, serif] Spaziergang auf St. Onofrio, wo Tasso in einem Winkel begraben liegt.“ [/FONT]

Vielleicht hatte er sich schon auf diesem „Bänkchen“ niedergelassen und – wie auch Marie-Henri Beyle besser bekannt als Stendhal - über die Stadt geschaut und „ohne Zweifel einer der schönsten Plätze der Welt um zu sterben“ geseufzt. Oder hatte Stendhal dabei eher an den Dichter Torquato Tasso gedacht, der hier gestorben und beerdigt ist?






Was wäre eine passeggiata über den Gianicolo ohne Anita und Giuseppe Garibaldi -


ohne das Lieblingsautomobil der Römer – Raum ist im kleinsten Fiat -




und ohne eine Hochzeitsgesellschaft? ;)


Schlicht und einfach: nicht denkbar. :nod:


Bei S. Pietro in Montorio und dem Tempietto del Bramante


geht es über die Treppenanlage hinab nach Trastevere, hinein ins Gassengewirr und Menschengetümmel eines lauen Samstagsabend.


Zu Trastevere gehört für mich unabdingbar S. Maria in Trastevere und die Abendandacht der Gemeinschaft Sant'Egidio.



„Che cos'è la Comunità di Sant'Egidio?“ Eine Antwort findet sich hier: Gemeinschaft Sant'Egidio.

Auch dieses Mal besuchten wir sie, hatten einen anregenden Austausch über die Schönheit dieser Marienkirche, eine der ersten, wenn nicht sogar die älteste in Rom, und schauten mit Sig.a Cecilia von der Gemeinschaft auch noch in der Kirche Sant'Egidio vorbei, bevor wir uns am Tiberufer entlang wieder auf den Weg zurück ins Hotel machen.


Die von Pietro Cavallini geschaffen Mosaiken im unteren Bereich der Apsis zeigen Episoden aus dem Leben Marias: :)blush: leider nur unscharfe Aufnahmen)

die Geburt Marias und die Verkündigung durch den Engel Gabriel


die Geburt Jesu und die Anbetung der Weisen

die Vorstellung Jesu im Tempel und der Tod Marias.

Die mächtigen Säulen vermutlich aus den Caracallathermen hierher verfrachtet und bunt zusammengewürfelt hier zur Wiederverwendung gebracht.


Der wunderschöne Kosmatenfußboden -
dessen älteste Stücke sich im Chorraum vor dem Bischofsstuhl befinden. (Foto leider unscharf)



Auch dieses Mal wieder besonders beeindruckend für mich die Ikone der Madonna della Clemenza e della Pace in der Kapelle Altemps.


Erst durch längeres Betrachten erkennt man die als Königin dargestellte, auf einem Thron sitzend und das Kind auf dem Schoß haltende Mutter Maria, immer klarer, tritt sie einem fast zauberhaft entgegen – wie auch die beiden Engel zu ihrer Seite.


Diese wie nicht von Menschenhand gemalt anmutende Ikone geht auf das VI. Jh. zurück. Anderen Quellen datieren sie auf Anfang VIII. Jh., da man in der kleinen knienden Figur zu Füßen Marias den Papst Giovanni VII. (705-707) zu erkennen meint (der auf den Fresken in S. Maria Antiqua als großer Marienverehrer signiert: „schiavo dalla Madre di Dio“).


Ohne Zweifel ist es die älteste, fast vollständig erhaltene Ikone dieses Ausmaßes (165 cm x 110). 1953 wurde sie restauriert und die Magie, die diese Ikone ausstrahlt spiegelt sich auch wider in der Erzählung, dass ein Restaurator, nach seiner Arbeit am Bild auf dem Heimweg einen Verkehrsunfall erlitt, sechs Tage in Koma lag und bei seinem Aufwachen sich nur daran erinnerte, dass die Madonna sich von ihrem Thron erhoben hatte, um ihm das Jesuskind zu geben. - Storielle romane...

Durch das Gewirr von „Abendschwärmern“, vorbei an dicht besetzten Tischen vor den Trattorie und Restaurants, entlang an umlagerten Verkaufsständen mit immer gleicher Ware gehen wir mit Cecilia noch zur Kirche Sant'Egidio, wo die Gemeinschaft 1968 ihr erstes Treffen hatte und nach der sie ihren Namen wählte.
(Foto von 2010)
Die Gemeinschaft Sant' Egidio hat ihren Namen von der dem Hl. Ägidius von Rom geweihten Kirche im römischen Stadtteil Trastevere, in dem ihre ersten Treffen seit 1968 stattfanden. Zu den Gründern gehört insbesondere Andrea Riccardi, Geschichtsprofessor und Träger des Karlspreises 2009. Zusammen mit anderen Studenten war Riccardi zwar von der Empörung der Studentenrevolte mit ergriffen worden, spürte aber schon bald, dass eine wirkliche Erneuerung des menschlichen Zusammenlebens nur auf christkatholischer Grundlage möglich ist. Vor allem ist ein intensives Gebetsleben und ernsthaftes Engagement für die Armen und Schwachen vonnöten.

Die kleine Kirche ist als „Ausweichmöglichkeit“ gedacht, für diejenigen, die dem Ansturm und Trubel in S. Maria entgehen wollen. Hier finden sich die ein, die in Ruhe zum stillen Gebet vor der Ikone verweilen wollen. Anrührend fand ich den Korpus des gekreuzigten Christus ohne Arme: er hat nur unsere Arme für die Hinwendung zu den Armen in unserer Gesellschaft, erklärte Cecilia uns das Symbol dieser Skulptur für die Gemeinschaft.


Der Rückweg zum Hotel war die „übliche“ lange, schöne passeggiata am Tiber entlang, darauf achtend, die Stolperfallen in Form von Baumwurzeln, die den Asphalt des Bürgersteiges aufgeworfen haben, zu umgehen und trotzdem die am Lungotevere gelegenenen, erleuchteten Palastfassaden, Kirchenkuppeln und die Engelsburg zu bewundern. Ein kleiner Schlenker zum Ospedale di Santo Spirito – und ja, die Drehlade für ausgesetzte Babys ist auch noch da.


Diese hier ist eine der ältesten „Babyklappen“, eingerichtet 1198, nachdem Innozenz III. verfügt hatte, dass an den Pforten von „Findel-“ und Waisenhäusern sogenannte torni (Drehladen) für Findelkinder anzubringen sind.


Bevor wir den nächtlichen Petersplatz mit der beleuchteten Basilika und den sprudelten Brunnen erreichen, passieren wir die nicht dokumentierte, dunklere Seite der auf den Platz zuführende Via della Conciliazione. In den Ecken und Eingängen zu den Palazzi nächtigen Obdachlose, in Schlafsäcke oder dicke Jacken gewickelt, als Unterlage eine große Pappe, eine Decke oder gar nichts…

Schon die Schriftstellerin Marie Luise Kaschnitz, die lange Zeit in Rom lebte und deren römische Erzählungen und Gedichte ich schätze, beschrieb schon Anfang der 1950er Jahre in ihrem Gedichtzyklus „Ewige Stadt. Rom-Gedichte“
den sehr Armen ...
Der schläft, den Kopf auf dem Nomadenstroh.

Diese Bilder legen sich vor die stimmungsvolle Kulisse – die sich leichter ablichten lässt.


Er sprudelt wieder ;)

Aufsteigt der Strahl und fallend gießt
Er voll der Marmorschale Rund,
Die, sich verschleiernd, überfließt
In einer zweiten Schale Grund;
....

und auch wenn das Gedicht Der römische Brunnen nicht für diesen Brunnen geschrieben wurde ;), so passt es doch immer wieder :~.


Wie überall: zwei Seiten einer Stadt, auch an diesem Ort.​

Bei Tag sieht alles wieder heller aus – darum zur Einstimmung auf den sonnigen Sonntag eine Frage an die, die raten wollen ;):

:~worauf schaut dieses Auge wohl :?:





 
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Nachdem ich gerade erfolgreich gekämpft habe mit dem nachträglichen Eintrag "Reise und Reisebericht" :blush: :lol: Euch Beiden gleich ein Dankeschön, dass Ihr schon mitgelesen habt - und beide Male:

JEIN :twisted:

zum Rätsel. Mit dem Auflösen lasse ich mir noch Zeit. :~ :twisted: :)

Ja, Ludovico, es stimmt, wie auch schon bei den beiden anderen Antworten angeklungen ist. Aber auf was schaut das "Auge"? :roll:
 
Wenn es etwas nach links oben blickt, sieht es auf die vielen Touristen, die sich auf Michelangelos Kuppel täglich drängeln.
 
So viele Möglichkeiten - und Ihr habt ja alle so recht. Aber trotzdem ist es etwas Anderes auf was das Auge ohne sich "zu verdrehen" blickt :twisted:. Die Auflösung kommt, ich muss nur noch erst die Photos hochladen :~.
 
So viele Möglichkeiten - und Ihr habt ja alle so recht. Aber trotzdem ist es etwas Anderes auf was das Auge ohne sich "zu verdrehen" blickt :twisted:. Die Auflösung kommt, ich muss nur noch erst die Photos hochladen :~.
Darauf Google Maps ?

Aber vor allem: Vielen Dank, Pasquetta, für den Beginn des stimmungsvollen Reiseberichts, der schöne Erinnerungen an eigene Wanderungen über den Gianicolo und hinunter nach Trastevere im Jahr 2012 weckt.

Gruß
tacitus
 
Nein, tacitus, auch Du liegst mit google-maps nicht so wirklich richtig ;). Aber Danke für Mitlesen und Mitraten :nod: und

hier findet sich nun auch des Rätsels Lösung :).​
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier geht es also weiter mit dem "römischen Durcheinander":


Wer in Rom geballt eines der vielen pasticci internazionali sehen und miterleben möchte findet sich am Sonntag Mittag – wenn Papa Francesco in seinem Lande ist - auf dem Petersplatz ein. So ein Durcheinander muss man mögen um es zu genießen oder auch einfach hinnehmen und beobachten, wenn man – wie ich – mit lieben Mitreisenden zum „Event“ des Angelusgebetes, d.h. in dieser österlichen Zeit des Gebetes „Regina caeli“ geht:


Papst Franziskus am Fenster und auf den Riesenbildschirmen,


rund herum Tausende von Menschen, die sich – auch während der Ansprache – unterhalten, zwischendurch immer wieder rhythmisch klatschend „Fran-ce-sco Fran-ce-sco“ rufen und sich und ihre Lieben mit dem Bildschirm-Papa selfiemäßig „verewigen“: wir waren hier! In diesem pasticcio geht die Familie mit dem behinderten Kind im Rollstuhl, die erwartungsvoll-andächtig zum Fenster schauen und dem Gebet lauschen, unter... Aber jeder ist hier willkommen – und nach dem Segen und dem „Buon pranzo“-Wunsch des Papstes an die Menschen auf dem Platz sollte man im Gedränge der Hinwegströmenden nicht vergessen, die Hand auf der Handtasche zu halten und seine Mitreisenden nicht aus den Augen zu verlieren. - Aber in „Nullkomma(fast)nichts“ hat sich die Menge gut verlaufen und der „normale Wahnsinn“ kehrt wieder ein.


Man kann diesem bekannten Sonntagsereignis natürlich auch etwas Ruhigeres „voraussetzen“, was wir getan haben: am frühen Morgen lädt der Campo Santo Teutonico und die ihm angeschlossene Kirche S. Maria della Pietà zu einem Besuch ein.
Nach der kurzen Sicherheitskontrolle und dem erteilten permesso des Schweizergardisten, eintreten zu dürfen in den Stato della Città del Vaticano gehen wir zum sogenannten „deutschen Friedhof“, einer – wie ich nicht müde werde zu betonen – Oase der Stille und der Ruhe inmitten des hektischen, lauten Trubels rund um St. Peter.


Ohne viele Worte geht es in die Kirche S. Maria della Pietà.
Die wohl am häufigsten betrachteten Kunstdenkmäler der Kirche: die beiden Epitaphe

Epitaph des Prälaten Georg Meisel † 1710

Epitaph des Bildhauers Laurentius Rues


zum Marienmonat Mai gehört natürlich ein Marienaltar


und noch war (und ist bis 5. Juni) die kleine „goldige“ Ausstellung "Göttlich" - Eine fotografische Gegenüberstellung zu sehen. Bei der Betrachtung der Bilder der „goldisch Meedscher“ kommt man unweigerlich ins Schmunzeln und sich freuen an diesem schönen Sonntag.






Wir verlassen die Kirche durch das 1957 vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss gestiftete Bronzeportal, das der damals noch sehr junge Kölner Bildhauer Elmar Hillebrand gearbeitet hat. Genaues Hinsehen ergibt wieder eine storiella, diesmal ein deutsches Geschichtchen.


Hillebrand hat im unteren Rand des Portals ein Gewimmel von Gestalten abgebildet, die aus ihren Gräbern – passend zum Friedhof in den man durch diese Tür hinaustritt – erstehen, darunter auch der Historiker Paul Egon Hübinger, der das Portal in Vertretung des Bundespräsidenten in Rom übergab.


Den Gang über den Campo Santo wird jeder als wohltuend empfinden, der hier sich schon einmal aufgehalten hat. „Carolus Magnus me fundavit“ - Karl der Große hat mich gegründet. Aber über das genaue Gründungsdatum eines „hospitale“, einer Pilgerherberge, oder der “schola francorum“ bei St. Peter ist man sich nicht sicher, auch wenn die Legend gut klingt, dass Karl der Große im Jahre 787 eine Fuhre Originalerde vom Kalvarienberg in Jerusalem hierher bringen ließ, um ein Hospiz und einen Friedhof anlegen zu lassen. Und das Gerücht, dass sich hier auf dem Friedhofsgelände „heilige Erde“ befindet hält sich noch immer...



Eines von mehreren Gräbern, die ich immer wieder aufsuche, wenn ich dort bin, ist das des Ehepaars Andres - den Älteren ;) unter uns ist der Schriftsteller Stefan Andres vielleicht noch ein Begriff – an dem ein kleiner Granatapfelbaum wächst – Frau Andres liebte diese Frucht - und ein bronzener Granatapfel den Grabstein schmückt.


Eine der neueren Grabstellen ist ganz schlicht nur mit dem Namen auf dieser Grabplatte gekennzeichnet: Obdachloser auf dem Campo Santo beerdigt

Heute öffnet sich wieder einmal die Tür zum Gebäude des Collegio Teutonico, in dem auch das Römische Institut der Görres-Gesellschaft mit seiner herausragenden Bibliothek untergebracht ist. Christliche Archäologie und Kirchengeschichte werden hier ganz groß geschrieben.


Im Eingangsbereich des Gebäudes befindet sich ein klitzekleines „Museum“ mit Ausgrabungsfunden, die gut präsentiert in den Mauern eingelassen sind.






Und dann kann man durch die „Hintertür“ hinaustreten und befindet sich gegenüber der Audienzhalle, erbaut von Pier Luigi Nervi. Blickt man nach oben sieht man sofort das „Auge“


und wendet man sich wieder zurück, dann sieht man


das frisch restaurierte Fresko mit der Darstellung einer wunderschönen, zarten Maria, auf einer Mondsichel stehend, als „neue Eva“ zertritt sie die Schlange.


Eine ausführliche Beschreibung findet sich unter diesen Links: Görres-Gesellschaft Rom und Altes Fresko am Campo Santo Teutonico restauriert.


Die Uhr von St. Peter schlägt viertel vor zwölf Uhr – der Papst macht sich auf den Weg zum Angelusgebet und um die Menschen auf dem Petersplatz zu segnen.

Da wird es wohl Zeit, dass auch wir uns dorthin begeben...


 
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Ein Schiffchen, das mir bisher entgangen war... (und ich frage mich da gerade, ob der Herr links nicht Portunus sein könnte). Ich liebe diese eingelassenen Reliefs und Inschriften und hatte letztens noch eines meines Lieblingskaisers Septimius Severus in einer dunklen Ecke an S. Maria in Trastevere entdeckt.

Vielen Dank für diese detailreichen Einblicke.
 
Liebe Pasquetta,

als stille Mitleserin hatte ich bereits meine Freude am ersten Teil Deines Reiseberichts, den zweiten habe ich eben mit Begeisterung gelesen und die schönen Photos betrachtet.

Es freut mich sehr für Dich, dass es Euch möglich war, die restaurierte Madonna mit eigenen Augen zu sehen.

(...) wendet man sich wieder zurück, dann sieht man


das frisch restaurierte Fresko mit der Darstellung einer wunderschönen, zarten Maria, auf einer Mondsichel stehend, als „neue Eva“ zertritt sie die Schlange.​
Eine schönere Auflösung Deines Rätsels kann man sich kaum vorstellen. Ein anderes Auge der Nervi-Halle wird auch noch in meinem aktuellen Bericht eine Rolle spielen. ;) Aber das dauert noch!

Auf weitere Schilderungen von Dir freut sich in aller Ruhe
Simone
 
Liebe Pasquetta,

als stille Mitleserin hatte ich bereits meine Freude am ersten Teil Deines Reiseberichts, den zweiten habe ich eben mit Begeisterung gelesen und die schönen Photos betrachtet.

Genauso geht es mir auch, liebe Pasquetta!
Was für ein Vergnügen wieder einmal, Deine Schilderungen zu lesen und die schönen Bilder zu genießen! :thumbup:
(Und der Titel des Berichts ist außerordentlich originell! :nod:)
 
Danke für Euer Interesse, liebe Simone und Angela. Es freut mich, dass auch Ihr als "bewährte Romkennerinnen und -liebhaberinnen" Spaß an meinem römischen Durcheinander habt ;).
Liebe Grüße
Pasquetta


Auch an nummis durensis Dank für die Rückmeldung und bzgl. Schiffchen kann ich nichts Genaueres sagen. Auch mir haben diese Fragmente einfach nur gefallen. (Apropos Schiffchen: die Nemi-Schiffe kommen später auch noch dran :~ :].)
 
Es freut mich sehr für Dich, dass es Euch möglich war, die restaurierte Madonna mit eigenen Augen zu sehen.

(...) wendet man sich wieder zurück, dann sieht man


das frisch restaurierte Fresko mit der Darstellung einer wunderschönen, zarten Maria, auf einer Mondsichel stehend, als „neue Eva“ zertritt sie die Schlange.​
Eine schönere Auflösung Deines Rätsels kann man sich kaum vorstellen. Ein anderes Auge der Nervi-Halle wird auch noch in meinem aktuellen Bericht eine Rolle spielen. ;) Aber das dauert noch!

Ja, das Fresko - auch wenn es vielleicht überhaupt kein "bedeutendes" ist - hat mir sehr gut gefallen und ich bin froh, dass ich hier im Forum mal etwas darüber gelesen hatte. Auf Dein "Nervi-Auge" bin ich schon gespannt - aber natürlich mit der nötigen Geduld, die es auch für meine weiteren Fortsetzungen brauchen wird.
 
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