Rom 7. - 16. August 2014

Vespa

Civis Romanus
Ein "kleiner" ;) Reisebericht zu unserer 3. Romreise:

Wir sind diesmal im Holiday Inn Rome Aurelia abgestiegen. Wir hatten dieses Hotel gewählt, weil es etwas abseits liegt und wir auch gerne ein wenig Ruhe haben wollten. Gemäß ausgiebigen Recherchen im Internet hat dieses Hotel eine sehr gute Anbindung an den Busverkehr - eigentlich. Derzeit ist jedoch die Brücke zur Haltestelle wegen Bauarbeiten gesperrt - man kommt also nicht über die vielbefahrene 4-spurige Schnellstraße (Via Aurelia). Aber es würde auch nichts nützen, denn die Haltestelle ist ebenfalls gesperrt. Es ist zudem lebensgefährlich, über die Leitplanken zu klettern und es unter der Brücke zu versuchen. Also blieb uns nichts anderes übrig, als mit dem jeweiligen Bus, der auf der Hotelseite fuhr (ca. 300 m Fußweg - Rückweg stetig bergauf!) eine "kleine" Rundreise zu unternehmen. :? D. h.: Entweder fährt man mit der Linie 247 eine Haltestelle zur Statione Aurelia und wartet dort im Bus 20 Minuten, um dann am Hotel vorbeizufahren oder man nimmt die Linie 246 und fährt über Malagrotta - dauert auch 20 Minuten und eine kleine Pause in einer nicht wirklich schönen Gegend ist auch inbegriffen (sehr nasenunfreundlich). Dann gibt es noch die Linie 985 - auch nicht weniger als 20 Minuten Fahrt bis Statione Cornelia (M) durch eine auch nicht wirklich einladende Gegend. Auf keinen Fall sollte man in die Linie 246P einsteigen! Man fährt dann über Castel di Guido - hört sich schön an, ist es aber nicht. Es sei denn, man möchte sich eine weitere Stunde die Vorortstraßen von Rom ansehen. Für alle, die in nächster Zeit in diese Gegend oder vielleicht sogar ins selbe Hotel fahren: Sonntags fährt nur die Linie 246! Also über Malagrotta nach St. Cornelia (M). Auf die andere Straßenseite kommt ihr derzeit nicht!

Aber nun zu den angenehmen Dingen:

Etwas verändert seit unserem letzten Rombesuch vor 2 Jahren fanden wir die Gastronomie rund um die Engelsburg vor. Nun kann man dort herrlich durch den Park bummeln und an einigen Ständen essen, einkaufen oder einfach nur schauen. Besonders freundlich ist dort das "i Locandieri". Gut, man zahlt im voraus und wartet dann, bis die Bon-Nr. aufgerufen wird, um sich dann die Pizza/Pasta etc. selbst vom Tresen zu holen. Dennoch ist es sehr lecker und bezahlbar. Zudem findet man dort ein freundliches, gut gelauntes junges Team vor. Einen Bereich mit Bedienung gibt es auch, ist aber etwas teurer.

Unverändert gut fanden wir auch das Viertel "Trastevere". Dort waren wir wieder bei "Bruno" zum Essen und es war spitze! Vom Campo de Fiori waren wir jedoch etwas enttäuscht. Der Markt vormittags hatte doch beträchtliche Lücken und das Angebot bestand mehr oder weniger aus "Touristenwaren". Am Abend ist es dort schon sehr an die Piazza Navona angepasst. Vor jedem Lokal wird man mehr oder weniger penetrant von einem Kellner in ein Lokal zum Essen gebeten.

Sehr angenehm ist das jüdische Viertel. Es ist ruhig und beschaulich. Die Speisekarte kann auch überall informativ angesehen werden, ohne dass man sofort genötigt wird, Platz zu nehmen. Sehr günstig und sehr gut haben wir dann in einem der Restaurants gegessen (Carciofi giudia).

Es war wieder ein toller Urlaub! Aber die meisten hier wissen ja: Man kann immer wieder viele neue Dinge entdecken, auch wenn man Rom kennt. Das mit den Füßen und der Lauferei ist ja auch bekannt. Aber Frauen: Ihr seit in Rom! Hier gibt es tausende Schuhe! Ach, herrlich! 8)
 
Vielen Dank für Deinen Bericht.
Auch ich gehe sehr gerne im Ghetto essen. Wenn der eine oder andere Schuh im Koffer ist, so trage ich das mit Fassung! :~ ;)
 
Schuhe in Rom

Ja genau - wir Frauen können das! :~

Und wenn ich hier das Wetter so sehe, muss ich gleich nochmal nach Rom - andere Schuhe kaufen! 8)
 
Hallo Vespa,

Etwas verändert seit unserem letzten Rombesuch vor 2 Jahren fanden wir die Gastronomie rund um die Engelsburg vor. Nun kann man dort herrlich durch den Park bummeln und an einigen Ständen essen, einkaufen oder einfach nur schauen. Besonders freundlich ist dort das "i Locandieri". Gut, man zahlt im voraus und wartet dann, bis die Bon-Nr. aufgerufen wird, um sich dann die Pizza/Pasta etc. selbst vom Tresen zu holen. Dennoch ist es sehr lecker und bezahlbar. Zudem findet man dort ein freundliches, gut gelauntes junges Team vor. Einen Bereich mit Bedienung gibt es auch, ist aber etwas teurer.

Auch ich habe Deinen Romreise-Kurzbericht mit Interesse gelesen.
Könntest Du zur obigen Lokalität noch nähere Angaben machen (wo genau in der Nähe der Engelsburg befindet sie sich)? Ich frage im Hinblick auf diese Reiseplanung von Sabine. Vielleicht wäre sie an einer preisgünstigen Verköstigungsmöglichkeit in der Nähe von Engelsburg/St. Peter interessiert. :~

Vom Campo de Fiori waren wir jedoch etwas enttäuscht. Der Markt vormittags hatte doch beträchtliche Lücken und das Angebot bestand mehr oder weniger aus "Touristenwaren".

Ja, der Campo de'Fiori hat grundsätzlich "nachgelassen" in seinem ursprünglichen Flair. Aber vielleicht lag es bei Euren Beobachtungen auch an der Zeit um Ferragosto: ich denke, die "romani di Roma" verlassen doch noch zu dieser Zeit ihre Arbeitsstätte und machen Ferie d'agosto ;).

Schön, dass es Euch wieder gefallen hat in Rom :nod: meint
Pasquetta.
 
Gastronomie rund um die Engelsburg

Ich meine die Gastronomie rund um die Engelsburg. Wenn man vor der Burg steht, befindet sich das "i Locandieri" genau rechts daneben. Man kann dort in den Park gehen und um die Burg herumlaufen (geht auch von der linken Seite - dann ist das "i Locandieri" das letzte Restaurant vor dem Ausgang). :nod: Pizza/Pasta gibt es dort für 7 €, Pommes 3 €, gefüllte Zucciniblüten 2 €, Caffé 1 €.
 
Gastronomie rund um die Engelsburg

Ja, absolut. Wir haben dort nachgefragt und folgendes erfahren:

Die Gastronomie ist geöffnet von Anfang Juli bis Mitte September.
 
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