Römisches Kaleidoskop

Keine Sorge: An Geduld gebricht es wohl niemandem hier. ;)

Gleichwohl sieht man es mittlerweile auch unserem (weit fortgeschrittenen) Inhaltsverzeichnis an, dass wir auf die Zielgerade eingebogen sind. 8)


G
 
Nachdem unsere lieben Bärenkumpels nebenan lange Zeit mit den Hufen gescharrt haben, hat Velasquez soeben seinen Bäricht begonnen :eek: (vor allem aber auch noch mit Baustellen): Roma in compagnia. 8)


G
 
Ein Kaleidoskop ist ein wundersames Spielzeug. Und das trifft ganz besonders auf ein misches Kaleidoskop zu. Man schaut hinein wie in ein Fernrohr und sieht bunte Muster, die sich bei jeder Drehung neu ordnen und zu einem Bild werden. Hier ist die letzte Drehung meines Kaleidoskops und ich lade ein, es mit mir noch einmal zu drehen und so mit mir durch Rom zu spazieren.

Pasquetta
 
Liebe Pasquetta,
gerne bin ich Deiner Einladung zu dem neuen Spaziergang gefolgt. S. Saba kenne ich noch gar nicht und hoffe, dieses schöne Fleckchen bei einem nächsten Rom-Besuch kennenzulernen.

Die Erinnerungen an die römische Sonne an dem heute gar nicht mehr frühlingshaften Tag nehme ich jetzt gleich mit auf den Weg zur Arbeit.

Liebe Grüße
C.
 
Herzlichen Dank für den an Anregungen reichen Teilbericht von Allerheiligen 2013 in Rom. :thumbup:

Erst schauen wir bei Santa Prisca vorbei.​


Die einfache frühchristliche Basilika ist – wie so oft – barockisiert worden, in den Pfeilern des Mittelschiffes sind jedoch noch die antiken Säulen zu erkennen.​


Inzwischen wird in S. Prisca renoviert wie dieses aktuelle Foto von nummis durensis beweist:​


Eine besondere Freude haben mir Deine Bilder vom und aus dem Palazzo Altemps gemacht. Ich habe diesem an einem gewittrigen Sonntag Nachmittag 2005, bei meinem ersten Rom-Besuch nach ewigen Zeiten, einen unvergesslichen Besuch abgestattet. Seither sind neue Ausstellungsräume dazugekommen und es wird wirklich höchste Zeit dort mal wieder vorbeizuschauen. :nod:​

Die Piazza Navona ist ganz und gar überlaufen mit Touristen, Spaziergängern, Gauklern und sonstigen Künstlern. Wir kämpfen uns durch die Menschenmassen und flüchten in den Palazzo Altemps.​




In der Schule haben wir Max Frischs Homo faber gelesen, darin kommt die schlafende Erinnye vor. :idea: Siehe: Homo Faber. Einen besonderen Dank für dieses Foto, denn ich wusste nicht, dass der Kopf heute im Palazzo Altemps aufbewahrt wird.​

Simone
 
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Pasquetta hat unserem wundersamen Kaleidoskop-Spielzeug 8) :thumbup: den vor-vorletzten Schubs gegeben. :] :thumbup:
Ein Kaleidoskop ist ein wundersames Spielzeug. Und das trifft ganz besonders auf ein misches Kaleidoskop zu. Man schaut hinein wie in ein Fernrohr und sieht bunte Muster, die sich bei jeder Drehung neu ordnen und zu einem Bild werden.
Und genau das haben wir hier im Laufe der letzten 4 Monate ausgiebig getan.


Im jüngsten Muster glitzern einige Steinchen, die mir noch fehlen, so S. Saba und die "Friesen-Kirche". Also wieder und wieder ... genügend Gründe, erneut in die urbs zurückzukehren. :proud:

Irgendwie ganz an mir vorbeigegangen war bislang die Restaurierung des Tempietto: Gut ... dann braucht man ja bis auf Weiteres in der Reiseplanungsberatung niemandem an's Herz zu legen, möglichst vor 12.00 h dort zu sein.



Der Verkehr auf den Straßen Roms ist ebenfalls feiertäglich ruhiger und wir fahren mit unserem Hausbus Nr. 75 (in die Gegenrichtung denken) den Grünen Berg hinunter (...)
Der Bus seinerseits denkt hier ebenfalls schon ganz entschieden in Gegenrichtung! :proud: :smug: Denn offenbar möchte er ja nur noch seine letzten 6 Haltestellen bis zum capolinea Poerio/Marino bedienen - und danach unverzüglich seine Rimessa Portonaccio (Nähe Staz. Tiburtina/Campo Verano) ansteuern. :p


Photos von Freund Giacomo sind natürlich immer besonders willkommen. :thumbup: :nod: :thumbup:

„Giacomo“ sprudelt fröhlich Wasser aus seinem Maskengesicht, das unter „grimmigen“ Brauen und dichtem Schnauzbart aus der großen Muschelschale schaut, in die antike Brunnenwanne.​




Gräbersegnung auf dem Campo Santo Teutonico. Im Licht der vielen Kerzen auf den Gräbern und mit dem Blick auf die beleuchtete Kuppel des Petersdoms gehen Angehörige und Gäste still zu den Gräbern, um der Verstorbenen zu gedenken.​

Dort haben wir uns ja dann, wenn ich mich recht entsinne, völlig unverabredet am Ausgang getroffen, gelle? :]​



Dieser nette Abschiedsgruß, nämlich das erste Bild, hat ja heute andernorts schon mal Freude bereitet. :] :thumbup:


G
 
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Gerne bin ich euch wieder gefolgt. Alte und neuere Erinnerungen flammten wieder auf; der Palazzo Altemps, Raffaels Sibyllen etc. Besonders frisch waren noch die Erinnerungen an meinen Erstbesuch von San Saba im letzten Juni. Damals machte uns ein netter, älterer Herr auf die alten Fresken im Durchgang aufmerksam, siehe hier in meinem Tagesbericht.
 
@ Claude
S. Saba kenne ich noch gar nicht und hoffe, dieses schöne Fleckchen bei einem nächsten Rom-Besuch kennenzulernen.

Die Erinnerungen an die römische Sonne an dem heute gar nicht mehr frühlingshaften Tag nehme ich jetzt gleich mit auf den Weg zur Arbeit.

S. Saba und der kleine Aventin lohnen wirklichen einen Besuch, liebe Claude. Und wenn die Erinnerung an die römische Sonne (und wenn sie nur im Herzen scheint :D) "angedreht" wurde, dann hat das Kaleidoskop ja seinen Zweck erfüllt ;).


@ Simone
es freut mich, wenn Du für Dich Anregung gefunden hast; ja, Rom ist schier unerschöpflich :~.


Inzwischen wird in S. Prisca renoviert wie dieses aktuelle Foto von nummis durensis beweist:​

Aber ich gehe davon aus, dass die Ausgrabungen besichtigt werden können (s.: Chiesa di Santa Prisca), aber eben nur zweimal im Monat und nach Anmeldung (und auch nur kleine Gruppen, (20 Pers., in das Mithräum können angeblich immer nur 7 Personen).

Eine besondere Freude haben mir Deine Bilder vom und aus dem Palazzo Altemps gemacht. ...

In der Schule haben wir Max Frischs Homo faber gelesen, darin kommt die schlafende Erinnye vor. :idea: Siehe: Homo Faber. Einen besonderen Dank für dieses Foto, denn ich wusste nicht, dass der Kopf heute im Palazzo Altemps aufbewahrt wird.​

Wie schön, dass ich - neben neben der "Demetra" - die "schlafende Erinnye" für Dich - unbewusst - richtig "abgelichtet" habe. Sie hat mich aus sehr berührt und mutet fast modern an finde ich, in ihrer "großartigen, aber erschreckend kalten Schönheit" (Heinrich Bulle).
Ein Gang durch den Palazzo Altemps ist wirklich ein Genuss :nod:, aber irgendwann könnten wir nichts mehr aufnehmen x(.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Gaukler
Im jüngsten Muster glitzern einige Steinchen, die mir noch fehlen, so S. Saba und die "Friesen-Kirche".

Ja, liebe Gauki, sogar vielfache Wiederholungstäter sind nicht davor gefeit, noch einiges in Rom entdecken zu können. :~ :twisted: :D.

Irgendwie ganz an mir vorbeigegangen war bislang die Restaurierung des Tempietto: Gut ... dann braucht man ja bis auf Weiteres in der Reiseplanungsberatung niemandem an's Herz zu legen, möglichst vor 12.00 h dort zu sein.

So wie wir das bei unserem Besuch dort erlebt haben - und wie ich es eigentlich auch hier: Tempietto del Bramante verstehe - ist nur das Innere des Tempietto nicht zu besichtigen. (Der kleine Altarraum war geschlossen und in die Krypta konnte ich nur durch eine kleine Öffnung hineinsehen.)

@ Ludovico
Besonders frisch waren noch die Erinnerungen an meinen Erstbesuch von San Saba im letzten Juni. Damals machte uns ein netter, älterer Herr auf die alten Fresken im Durchgang aufmerksam, siehe hier in meinem Tagesbericht.

Danke auch für Dein Mitspazieren und für den Link zu San Saba: Dein Foto von der Heilung des Gelähmten ist :thumbup: super :nod:.

Pasquetta
 
Ein Kaleidoskop ist ein wundersames Spielzeug. Und das trifft ganz besonders auf ein misches Kaleidoskop zu. Man schaut hinein wie in ein Fernrohr und sieht bunte Muster, die sich bei jeder Drehung neu ordnen und zu einem Bild werden. Hier ist die letzte Drehung meines Kaleidoskops und ich lade ein, es mit mir noch einmal zu drehen und so mit mir durch Rom zu spazieren.

Pasquetta
Hast du gut hingekriegt, möcht' ich sagen.
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Besonders gefallen haben mir diese Fresken und Mosaikarbeiten.


Die dreischiffige Basilica minor hat wie so oft in alten Kirchen verschiedene antike Säulen und, für Rom eher untypisch, einen offenen Dachstuhl. Am linken Seitenschiff ist ein weiteres, kurzes Schiff angebaut in dem noch Reste von schöner Freskenmalerei erhalten sind (8.-13. Jh.).


Zu sehen sind die Madonna zwischen den heiligen Sabas (und Andreas, der kaum mehr zu erkennen ist)


- diese Wandmalerei wird (der Schule?) Jacopo Torriti zugeschrieben, der u.a. auch in S. Maria Maggiore gearbeitet hat - ,


Szenen aus dem Leben des hl. Nikolaus


– hier wie er drei armen Mädchen zur Mitgift verhilft –


und evtl. Papst Gregor d. Gr. mit zwei nicht weiter zu benennenden Heiligen.


Die die Bilder einrahmenden Bogen sind schön dekoriert mit korinthischen Säulen und Pflanzenornamenten.

Fotos nur zur Verdeutlichung, ich bitte die Qualität zu entschuldigen. :blush:
Am Triumphbogen eine schöne „Verkündigung“ (Pietro di Giovenale de Urbe zugeschrieben, 1463). Während mich das Apsisfresko (Christus zwischen den hl. Sabas und Andreas, 1575) nicht so ansprach, fand ich das Fresko oberhalb der Kathedra – eine Kreuzigung mit Maria und Johannes zur Seite – anrührend.










Die Chorschranken wurden von Pietro Vassalletto geschaffen, der aus der gleichnamigen Familie stammt, von der auch die prächtigen Kreuzgänge von S. Paul vor den Mauern und der Lateranbasilika gearbeitet wurden.
Die sind auch wirklich schön, das ist wahr.

Und "schön" natürlich auch immer wieder der Gianicolo und der Campo Santo.
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:thumbup:
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Auf alle Fälle gilt auch für euch, was ich vorhin in Padres Stammbuch geschrieben habe: Es bringt schon echt was, eure Berichte hier zu lesen, auch wenn man höchstens einen Bruchteil der Ideen umsetzen könnte, auf die ihr einen damit bringt.
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