Über den Dächern von Rom

Nun folgt noch ein kleiner Ergänzungsabschnitt zum

Nachmittag des 3. November


Nach der Besichtigung von San Lorenzo fahren wir mit dem Bus Nr. 3, vorbei an
Santa Croce in Gerusalemme bis zum Lateran.


Eigentlich wollten wir auf unserem Weg zum nächsten Ziel nur umsteigen, dann allerdings war uns doch nach einer Pause zu Mute und ich erinnerte mich an das nette Café ganz in der Nähe des Lateran:


Dort saßen wir sehr gemütlich in der Sonne und stärkten uns mit einem Tramezzino. Zeit für San Giovanni hatten wir leider nicht, denn unser nächstes Ziel war der Palazzo Barberini mit seiner Gemäldegalerie, von der mir mein BEVA sehr begeistert erzählt hatte.
Also fuhren wir mit dem Elektrobus 117 bis zum Quirinale, gingen die Via Nazionale entlang in die
Via delle Quattro Fontane:


Die Quattro Fontane in Rom

Da es Mittagszeit war, war San Carlo natürlich geschlossen.


Wenige Schritte weiter sahen wir schon den Eingang zum Park des Palazzo Barberini:




Die Galerie ist wunderschön, die Räume wie auch die gezeigten Bilder begeistern uns.
Leider ist Fotografierverbot!
Sehr schön auch die beiden Treppenanlagen von Bernini und Borromini:



Für heute hatten wir damit dann genug Kultur gehabt, uns stand der Sinn nach ein wenig Sightseeing und etwas Shoppen, so gingen wir die Via Sistina zur Spanischen Treppe, wo wir den Sonnenuntergang genossen.


Kleiner Aufenthalt am Brunnenrand, dann an der Mariensäule am Palazzo di Propaganda Fide vorbei ...


... in die kleinen Gässchen und netten Geschäfte. Wir schauen, probieren und kaufen auch etwas ... ;)

Danach ein Eis bei Giolitti und Abendessen in unserer Dachwohnung.



 
Da schließe ich mich mal wieder Asterixinchen an, auch von mir ein herzliches Danke für die Fortsetzung des schönen Reiseberichtes.

:nod::thumbup::nod::thumbup::nod:

Beim nächsten kleinen oder auch gerne großen FT in Rom wäre ich gerne mit von der Partie :)


Liebe Grüße
Annie
 
Da schließe ich mich mal wieder Asterixinchen an, auch von mir ein herzliches Danke für die Fortsetzung des schönen Reiseberichtes.

:nod::thumbup::nod::thumbup::nod:

Beim nächsten kleinen oder auch gerne großen FT in Rom wäre ich gerne mit von der Partie :)


Liebe Grüße
Annie

Bitte, gerne - wie man in Österreich sagen würde! ;)

Ja, ein FT in Rom ist schon was Tolles, für mich war es ja das erste seiner Art! :nod: Aber wohl sicher nicht das Letzte, und nächstes Mal nehmen wir Dich mit! :nod:

Liebe Grüße

Angela
 
Wenn ich das so lese, hätte ich große Lust, dem Pariser Winter (heute war es nur neblig, aber es fiel zum Glück kein Schnee) zu entfliehen und in den nächsten Flieger zu steigen.

Beim nächsten FT in Rom bin ich dann hoffentlich auch dabei ...
Viele Grüße
Claude
 
Liebe Angela,

nun war auch ich (zumindest virtuell) bei eurem Dienstagsprogramm dabei. Sant' Agnese und Santa Costanza habe ich im Mai mit Claude und Gaukler besucht und war sicher nicht zum letzten Mal dort. Vor allem das Mausoleum hat mich in seinen Bann gezogen :nod:!

Weiter ging es zum wunderschönen Mausoleo di Santa Costanza:


San Lorenzo fuori le Mura kenne ich hingegen noch nicht, bin aber nach dem hier Gelesenen schon sehr neugierig, diese interessante Kirche und den Kreuzgang bei Gelegenheit zu besuchen. :nod:​

Angela schrieb:

Wie Simone schon angekündigt hat, gibt es noch eine besondere Entdeckung, die sie beschreiben wird
Von der besonderen Entdeckung wird Simone zu gegebener Zeit berichten
Und auch ich werde einige Photos dazu beitragen. Jedoch habe ich schon seit längerer Zeit vergeblich versucht, mit deren Überarbeitung auch nur beginnen ... ja, denkste: Immer wieder kam etwas dazwischen. :roll: Jedoch setze ich auf die Tage 23. bis 25. Dezember gewisse Hoffnungen. ;)

Auf die Coproduktion :idea: zu gegebener Zeit freue ich mich schon!

In den nächsten Tagen werde ich hoffentlich dazu kommen einen kleinen Bildbericht unseres Besuches in Sankt Paul vor den Mauern am Dienstagmorgen zusammenzustellen!
 
Zuletzt bearbeitet:
3. November 2010


Der Blick aus dem Fenster am Morgen versprach einen herrllich sonnigen Tag. An diesem Morgen zog auch ich aus der Via Coronari um auf den Gianicolo um die Erinnerungen an das im Mai genossene Wohnen im Grünen aufzufrischen.

Dann machten Gaukler und ich uns auf den Weg nach Sankt Paul vor den Mauern. Für mich war es der erste Besuch. Bei fast jeder Romreise war ich mit dem Taxi auf dem Weg von oder nach Fiumicino an der Basilika vorbeigekommen, nun stand einer Besichtigung endlich nichts mehr im Wege.


Das Mosaik der Fassade wurde in den Werkstätten des Vatikans angefertigt. Es zeigt​

im unteren Abschnitt Jesaja, Jeremias, Ezechiel und Daniel; im mittleren Abschnitt das mystische Lamm, das umgeben ist von vier Flüssen, welche die vier Evangelien verkörpern, und von zwölf Lämmern, die für die zwölf Apostel stehen; im oberen Abschnitt Christus zwischen Petrus und Paulus.



Die Basilika, wie wir sie heute kennen, wurde 1854 eingeweiht. Der hellgraue Granit für die Säulen der Vorhalle stammt aus einem Steinbruch am Lago Maggiore. Der Marmor wurde mit Schiffen nach Mailand transportiert, wo die Säulen poliert und dann an die Adria verschifft wurden, von wo aus sie ihre Fahrt rund um die italienische Halbinsel bis zur Tibermündung und nach Sankt Paul antraten. Jede Ladung war 4 bis 12 Monate unterwegs.​


Das mittlere der drei Eingangstore mit Szenen aus dem Leben der Apostel Petrus und Paulus wurde erst 1931 angebracht​


Das Apsismosaik stammt aus dem 13. Jh.​


Beeindruckend der monumentale Osterleuchter aus dem späten 12. Jh. Wie mag er erst mit Kerze wirken?​



Die Medaillons der letzten sechs Päpste​


Unvergessen, Johannes Paul der Erste, "Papa Sorriso"​


Wie bereits von Ludovico beschrieben, hat sich der Eintrittspreis zum Kreuzgang auf 4 Euro erhöht. Er beinhaltet aber auch den Zutritt zu einer Passage mit Vitrinen welche bei Ausgrabungen zum Vorschein gekommene Fundstücke zeigen. Auch Informationen zur Baugeschichte findet man hier, z.B. eine Tafel zum Brand von 1823:​


Später gelangt man dann in einen modernen Besuchertrakt mit Souvenirgeschäft und Caféteria. Im Shop kann man, wie von Gaukler bereits beschrieben Vatikan-Briefmarken kaufen und die Postkarten auch gleich in einen Briefkasten der Vatikanpost werfen.​


Nun aber zu dem wundervollen Kreuzgang selbst, der uns so spät im Jahr noch mit zartem Rosenduft empfing:​






Die wundervollen Marmorintarsien und andere Details im Kreuzgang
(1205 bis 1241 von Pietro Vasaletto errichtet).​

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VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die Fortsetzung

Die schönen Bilder wecken Erinnerungen ...
 
Garbatella

Wie schon früher in diesem Bericht von Angela erwähnt, hatten Simone und ich für diese Romreise auch einmal Aspekte der jüngeren Stadtgeschichte ins Auge gefasst:

(...) Forum Boarium, wo wir uns neben dem Tempel des Portunus versammelten ;) und von Gauki eine interessante kleine "Vorlesung" bekamen zur Geschichte Roms im 19. und 20. Jahrhundert, in diesem Fall auf diesen Ort bezogen.​
Wobei Angela die "Vorlesung" teilweise ganz wörtlich meint :nod: (nachdem ich für ihre Freundin, der das vollkommen neu war, zunächst aus dem Stegreif einen kurzen Abriss gegeben hatte ungefähr von Garibaldi bis zur Hauptstadtwerdung Roms) - nämlich aus diesem Buch: Rom im 19. und 20. Jahrhundert - Konstruktion eines Mythos




Garbatella

Das Stadtviertel auf den sich unweit von St. Paul vor den Mauern erhebenden Hügeln wurde in den 20er Jahren als ein Wohnviertel für die Arbeiterklasse konzipiert, und zwar als soziales Projekt und Gartenstadt (città giardino). Der ursprüngliche vollständige Name "Borgata Giardino Concordia" war Programm, setzte sich aber nicht durch. Wie daraus "Garbatella" wurde, dazu fand ich verschiedene Lesarten; jedoch gemeinsam basierend auf dem Adjektiv "garbato", was so viel heißt wie "angenehm, liebenswürdig". Manche schreiben, man habe dem ein "-ella" angehängt, um ein Element von Leichtigkeit und familiärer Vertrautheit hineinzubringen; andere erklären es für eine Zusammenziehung mit dem Wort "ostello" für "Herberge".


La Garbatella

Jedenfalls, und wie dem nun auch sei, konnten wir auf unserem Weg feststellen: Das Liebenswürdige und Lebenswerte, welches seine Erbauer dem Stadtviertel Garbatella mitgeben wollten, ist auch heute noch - nach annähernd 100 Jahren und mancherlei Verfall - durchaus gut zu erkennen!:nod: :thumbup::thumbup::thumbup:

Blick zurück auf S. Paolo fuori le mura

Folgt uns nun bitte auf unserem Streifzug und schaut, ob nicht auch ihr, wie wir, euch erfreuen könnt am Charme der Gartenstadt - wenngleich es ein maroder Charme ist und im Laufe der Jahrzehnte so manche Gebäude und Straßenzüge heruntergekommen, verbaut und auf andere Weise der ursprünglichen Konzeption entfremdet sind.​

Einige Erläuterungen und weitere schöne Bilder findet ihr auch hier: Lively Garbatella - a rione with a very roman heart.​





An diesem Brunnen bzw. dieser Treppe "beginnt" Garbatella, von St. Paul aus gesehen; jedoch befinden wir uns hier schon im dritten Block (italienisch lotto - also entsprechend unserem Begriff [Bau-]Los :idea:).​






An diesem Haus steht es zu lesen: Lotto 3 bis 5

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Mit etwas Aufmerksamheit bemerkt man hier die Modernisierung des Wasserspeiers:​






Unserer weiterer Weg führte uns sogar - völlig unerwartet :eek: - zu einer Katakombe; der Park ist nach ihr benannt: Parco Catacombe di Commodilla.​






Wieder in Betrieb genommen werden soll die Markthalle an der Via Passino:​



Nicht weit entfernt davon fährt auch der Bus ab:​






Ein weiteres Zentrum des Viertels: um die Kirche S. Francesco Saverio.​





Eine für das Viertel charakteristische Treppenanlage befindet sich an​

La Garbatella, Anno Domini 1927.





Vorbei an dieser Schule ...​


... kamen wir schließlich zu einem weiteren Charakteristikum von Garbatella, den alberghi, also "Hotels". Deren Grundidee (aus der Zeit des Faschismus) war, den Familien hierin nur begrenzten individuellen Wohnraum zur Verfügung zu stellen und Küchen, sanitäre Anlagen etc. als Gemeinschaftsräume vorzusehen. Für dermaßen viel vita communis waren die Menschen jedoch nicht zu haben, so dass später der Umbau in Eigentumswohnungen erfolgte.​



Albergho rosso von Innocenzo Sabbatini




Hier seht ihr zum guten Ende noch ein paar Impressionen von unserem Rückweg ...

.... mit der zu unserem Thema passenden zuweilen so genannten Post-Moderne :idea: ;) an der Via Marmorata.

 
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Liebe Gauki,

wie schön, dass ich vor unserer Abfahrt noch Deine wunderbaren Eindrücke von Garbatella lesen und sehen konnte! :thumbup:

Vielen Dank für diese tollen Fotos und Beschreibungen, die ich allerdings in vollem Umfang und ausführlich mir noch einmal nach unserer Rückkehr im Januar zu Gemüte führen werde.
So viel aber schon einmal heute:

Das scheint ja eine wirkliche Entdeckung zu sein und steht auf meiner Planung für den nächsten Rombesuch! :nod:

Liebe Grüße

Angela
 
.

VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die Fortsetzung mit den schönen und interessanten Bildern
 
Auch wenn der Charme, wie Du sagst, inzwischen marode ist, so ist er doch noch deutlich spürbar. Auch eine meiner Grundaussagen zu Rom bewahrheitet sich wieder einmal. Ich müsste wirklich steinalt werden, um annähernd alles Sehenswerte in Rom erlebt zu haben.

Danke, ganz besonders für den Garbatella Ausflug sagt
Ludovico
 
Auch wenn der Charme, wie Du sagst, inzwischen marode ist, so ist er doch noch deutlich spürbar.

Ja, das ist ist er! Gerade die Patina trägt dazu bei. Ob die Bewohner das auch so sehen, ist natürlich eine andere Frage. Es wird aber auch Einiges saniert. Im Februar 2010 hat das Viertel stolz seinen 90. Geburtstag gefeiert und ich kann mir gut vortstellen, dass bis zum 100. Geburtstag 2020 noch einige Renovierungen geplant sind!

Ludovico schrieb:
Ich müsste wirklich steinalt werden, um annähernd alles Sehenswerte in Rom erlebt zu haben.

Wetten, die nächste Romreise liegt nicht in soooo weiter Ferne! ;) Ein Spaziergang ist besonders an Architektur und Geschichte des 20. Jahrhunderts Interessierten wärmstens zu empfehlen. Plane ruhig einen halben Tag ein denn wir haben gestaunt, wie gross das Viertel ist und haben auch längst nicht alles gesehen.

Gerne ergänze ich Gauklers Bericht noch um ein paar meiner Bilder und einige Hinweise!

Es geht gleich weiter!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie habe ich doch meinen letzten Reisebericht begonnen:

"... Es ging vorbei an den Häuserreihen, teilweise mit bröckelndem Putz, teilweise mit Wäsche vor den Fenstern, an langen Autoschlangen...."

Wenn ich blitzsauber langweilige :blush: Straßen suche, kann ich diese in Deutschland zuhauf finden.

Rom lebt doch von "außen pfui und innen hui", stark übertrieben formuliert.
 
Zunächst geht mein herzlicher Dank an Gaukler für die vielen schönen Eindrücke einer spannenden Entdeckung, die wir mit dem Viertel


machen konnten. Obwohl ich Ihren Eindrücken kaum neue Bilder hinzuzufügen habe, kann ich mich doch nicht enthalten, Euch zu einem Parallelspaziergang einzuladen.

Dieses Gebäude verdankt seinen Bekanntheitsgrad der italienischen Fernsehserie "I Cesaroni". In Wirklichkeit ist es keine Bar sondern das Lokal eines Fussballvereins. Die einzigen (italienischen) Touristen, abgesehen von uns selbst, trafen wir hier! Ein junges Paar, welches mich darum bat ein Foto von ihm zu machen, was ich natürlich gerne tat. Der junge Mann erklärte mir im Gegenzug, weshalb dieses Haus so berühmt sei.​

Nun aber weiter in der Reihenfolge unserer Entdeckungen. Überschneidungen mit Gauklers Bericht sind unumgänglich, ich versuche sie aber auf ein Minimum zu reduzieren.​

Hinter Sankt Paul vor den Mauern gelangten wir entlang der Via delle Sette Chiese auf die Anhöhe.​

Gaukler schrieb:


Bald kamen wir zur links abzweigenden Via Guglielmotti, der wir bis zur Piazza Benedetto Brin folgten:​



Gaukler schrieb:
An diesem Brunnen bzw. dieser Treppe "beginnt" Garbatella, von St. Paul aus gesehen; jedoch befinden wir uns hier schon im dritten Block (italienisch lotto - also entsprechend unserem Begriff [Bau-]Los :idea:).​






An der Piazza Brin befindet sich auch diese Tafel, Anfang 2010 angebracht, zur Feier des 90. Geburtstages des Viertels:​


Am 18.2.1920 war der Grundstein durch König Victor Emmanuel III. gelegt worden​


Gaukler schrieb:
Unserer weiterer Weg führte uns sogar - völlig unerwartet :eek: - zu einer Katakombe; der Park ist nach ihr benannt: Parco Catacombe di Commodilla.​


Hier der Eingang zu den Katakomben, die man gegen Voranmeldung besuchen kann, wie wir später erfuhren.​



und​


Im Park gibt es einen modernen Nasone, einen kleinen Spielplatz, vor allem aber ist die Sicht auf die oberhalb an der Via delle Sette Chiese liegenden Villen sehr schön,​





Weitere Eindrücke:​



Durch dieses Gitter gelangt man zu zwei, in meinen Augen, besonders schönen Villen:​



Oben: Mein Traumhaus in Garbatella :nod:​


Gaukler schrieb:
Ein weiteres Zentrum des Viertels: um die Kirche S. Francesco Saverio.​





Fortsetzung des Spazierganges durch Strassen auf deren Namen wir nicht immer achteten​


bis zu dieser charakteristischen​

Gaukler schrieb:
Treppenanlage​

La Garbatella, Anno Domini 1927




Immer wieder liebevolle Details jüngeren und älteren Datums​



Gaukler schrieb:
Vorbei an dieser Schule ...​


... kamen wir schließlich zu einem weiteren Charakteristikum von Garbatella, den alberghi, also "Hotels". Deren Grundidee (aus der Zeit des Faschismus) war, den Familien hierin nur begrenzten individuellen Wohnraum zur Verfügung zu stellen und Küchen, sanitäre Anlagen etc. als Gemeinschaftsräume vorzusehen. Für dermaßen viel vita communis waren die Menschen jedoch nicht zu haben, so dass später der Umbau in Eigentumswohnungen erfolgte.​



Die "Hotels", besonders die Albergho rosso, waren "dankbare" Fotomotive, denen auch ich nicht widerstehen konnte ;):​




So manches hätte es noch zu sehen gegeben, zum Beispiel eine weitere schöne Treppenanlage und an ihrem Fuss ein bekannter Brunnen, die Fontana Carlotta, ein Wahrzeichen des Viertels aber davon haben wir erst später gelesen, u.a. dank einer Webseite, die erst nach unserer Rückkehr aus Rom ins Netz gestellt wurde und die ich sehr empfehlen kann:​


Sehr praktisch vor allem der vergrösserbare Plan des Viertels, den man dort findet und der sicher eine gute Hilfe für alle ist, die evt. wie Gaukler und ich, einen Besuch dieses liebenswürdigen Garten Roms planen!​

Zum Abschluss noch eine kleine Vespafahrt durch das Viertel, eine Szene aus dem Film "Caro Diario" von und mit Nanni Moretti:​



Ein weiterer Videoclip in italienischer Sprache​

und ein kleiner Lobgesang auf Garbatella:​

 
Zuletzt bearbeitet:
Da haben wir wieder etwas gelernt durch Euren Besuch von Garbatella. Vielen Dank!

Die Grundsteinlegung war aber doch wohl nicht anno 2010 :?

Interessant wären Informationen zur sozialen Struktur. Immerhin kann man Wäsche draußen hängen sehen.
 
Da haben wir wieder etwas gelernt durch Euren Besuch von Garbatella. Vielen Dank!

Bitte sehr! Freut mich, wenn der Spaziergang Anklang gefunden hat!

drhoette schrieb:
Die Grundsteinlegung war aber doch wohl nicht anno 2010 :?

Nein, es musste natürlich 18.2.1920 heissen! Der Vertippsler ist korrigiert.

drhoette schrieb:
Interessant wären Informationen zur sozialen Struktur.

Da man fast ausschliesslich Literatur in italienischer Sprache findet ist dieses Thema für mich sehr schwierig darzustellen. Ich bin selbst noch dabei mich weiter zu dokumentieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
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VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die schöne Ergänzung des Themas mit den netten Bildern
 
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