Bericht: Dresden - Kurzurlaub Sommer 2010

Angela

Augustus
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Rom-Reise
10.10.2022-18.10.2022
Samstag, 31.7.2010

1.Teil: Anreise - Zwickau


Wir hatten uns entschlossen, nach dem Stress der letzten Schulwochen gleich einmal ein paar Tage Abstand zu gewinnen und aufgrund des schönen Wetters für 3 Nächte eine gemütliche Wohnung un der Dresdner Neustadt gemietet. Das war so kurzfristig auch kein Problem, gleich die Erste Wohnung, die ich anfragte, war frei, und so fuhren wir am Samstag gegen 10 Uhr los.
Unser erstes Ziel war Zwickau, das auf dem Weg lag und das wir noch nicht kannten.

Wir parkten am Rande der kleinen Altstadt und gingen zu Fuß zum Gewandhaus, jetzt Theater:


Dort trafen wir den berühmtesten Sohn der Stadt, Robert Schumann:



Über den Hauptmarkt ...


... bummelten wir bei herrlichem Wetter Richtung Dom:




Man bezahlt einen Euro Eintritt für den Erhalt der Kirche, die wunderschön ist:




Altar von Michael Wolgemut


Anschließend besuchten wir - als Musiker natürlich ein Muss, vor allem im Jubiläumsjahr! - das Geburtshaus von Robert Schumann, wo ein interessantes kleines Museum untergebracht ist. Leider ist fotografieren verboten!


Mehr Zeit hatten wir nicht für Zwickau, da wir um 16 Uhr in der Wohnung in Dresden verabredet waren.
Es hat sich aber auf jeden Fall gelohnt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin - Moin Angela!


VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für den Anfang Deines Reiseberichtes

( Du bist aber schnell ;) )

Zwickau kenne ich gar nicht :blush: dies sollte man mal irgendwann ändern -> scheint sich zu lohnen ...

( einzige Asssoziation war bisher: "Ein Trabi aus Zwickau" )


Gruß - Asterixinchen :)
 
Liebe Angela,

vielen Dank für den interessanten Anfang Deines Berichts mit den schönen Fotos. Die Domdecke sieht ja toll aus.


Liebe Grüße
Ute​

Zwickau kenne ich gar nicht :blush: dies sollte man mal irgendwann ändern -> scheint sich zu lohnen ...

( einzige Asssoziation war bisher: "Ein Trabi aus Zwickau" )


Gruß - Asterixinchen :)

Ja, das war die erste der beiden Neuentdeckungen außerhalb Dresdens! :thumbup:
Die zweite folgt bei der Heimfahrt! ;)

( Du bist aber schnell ;) )


Ich wollte Dir doch mal wenigstens ansatzweise Konkurrenz machen bzw. versuchen, ob ich das auch kann. Das geht aber nur, weil ich Ferien habe! :~ :twisted:
 
Liebe Angela,
auf dem Weg nach Dresden liegen einige Perlen. Ich war leider zu ungeduldig und habe sie zweimal einfach liegen gelasssen.
Da Ihr nicht auf Esels Rücken nach Dresden geritten seid, werdet Ihr wohl einigermaßen pünktlich in Eurem Domizil gelandet sein. Ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung.

LG Ludovico
 
Liebe Angela,
auf dem Weg nach Dresden liegen einige Perlen. Ich war leider zu ungeduldig und habe sie zweimal einfach liegen gelasssen.
Da Ihr nicht auf Esels Rücken nach Dresden geritten seid, werdet Ihr wohl einigermaßen pünktlich in Eurem Domizil gelandet sein. Ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung.

LG Ludovico

Ja, wir sind pünktlich angekommen und so folgt nun der


2.Teil: Ankunft und erste Erkundung


Ganz kurzfristig hatten wir das Glück, eine wunderschöne Wohnung für 3 Nächte mieten zu können, sehr günstig gelegen, geräumig, gemütlich eingerichtet und preislich mehr als in Ordnung:

Wohnung am Alaunplatz Dresden - Sehr ruhig, aber mitten im Leben


Wir richteten uns ein, kauften ein paar Lebensmittel für das Frühstück am Sonntag und machten uns dann mit den Fahrrädern auf den Weg Richtung Stadt.
An der Elbe angekommen beschlossen wir allerdings, da das Wetter so herrlich und der Abend noch lang war, ein Stück flussaufwärts zu fahren.


Wir folgten einem Tipp eines Radfahrers und fuhren mit der Fähre ans andere Ufer - erstens soll da der Radweg in wesentlich besserem Zustand sein, außerdem ist der Blick zu den Elbschlösser schöner von der anderen Flussseite.




Immer wieder mussten wir anhalten und die schöne Aussicht bewundern!

Wir fuhren bis zum Blauen Wunder und wollten eigentlich dort in der Villa Marie zu Abend essen. Leider gab es ohne Reservierung keinen freien Tisch, und da uns das Restaurant gut gefiel, reservierten wir für den nächsten Abend.
Ich hatte im Führer von einem anderen schönen Restaurant am Elbhang gelesen, also machten wir uns auf den Weg ...


Wie noch sehr oft in Dresden sahen wir, wie unkompliziert die Sachsen es schaffen, Fußgänger und Radfahrer tolerant nebeneinander zu dulden (was im Moment bei uns hier ein Trauerspiel ist!):



Anschließend verdienten wir uns das Abendessen, indem wir unsere Räder den sehr steilen Hang auf einem holprigen Weg hinaufschoben.
Die Aussicht und das sehr leckere Essen im Luisenhof entschädigten uns mehr als reichlich dafür.




Zurück ging es dann auf der Strasse und immer bergab und erfüllt von ersten schönen Eindrücken kamen wir in unserer Wohnung in der Neustadt an.
 
Liebe Angela,

vielen Dank für den schönen Beginn Deines Berichts über Euren netten Kurzurlaub :nod:

Deine Fotos sind mal wieder sehr stimmungsvoll :thumbup:

Liebe Grüße

Lizabetta
 
Liebe Angela,

vielen Dank für den schönen Beginn Deines Berichts über Euren netten Kurzurlaub :nod:

Deine Fotos sind mal wieder sehr stimmungsvoll :thumbup:

Liebe Grüße

Lizabetta

Vielen Dank!
Die Fotos habe aber nur etwa zur Hälfte ich gemacht! ;)
 
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VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die schön bebilderte Fortsetzung



Jaaa, die Elbschlösser haben schon was

:!::!::!:

(Wir haben mal 3 Nächte auf Schoß Eckberg verbracht ... habe ich in sehr guter Erinnerung )
 
Sonntag, 1.8.2010

An diesem Tag stand vor allem die Galerie Alter Meister auf unserem Programm.

Nach einem sehr gemütlichen Frühstück machten wir uns auf den Weg zur Altstadt, stellten die Fahrräder vor dem Residenzschloss ab und besuchten als erstes die schön restaurierte Hofkirche.









Dann gingen wir, vorbei an der Semperoper, zum Zwinger, wo sich die Galerie Alter Meister befindet.


Als Auftakt gönnten wir uns einen Cappuccion im Café Alte Meister, lecker und schön, im Freien zu sitzen mit Blick zur Oper.


Sehr schön dann die Ausstellung, die Lucas Cranach gewidmet ist und die wir als erstes anschauten!
Im ersten Stock interessierten uns dann in erster Linie die Niederländer und die Italiener, wunderschöne Bilder von Veronese, Tintoretto u.a.
Die Säle sind so schön, die ausgestellten Bilder so vielfältig und erfüllend, dass wir uns viel Zeit ließen, zwischendurch einen Mittagsimbiss im Café nahmen und dann in aller Ruhe manches noch ein zweites Mal anschauten.
Zwischendurch immer wieder schöne Blicke nach draussen:



Anschließend verbrachten wir noch geraume Zeit im fantastischen Museumsbuchladen und konnten uns nicht abhalten, einige wunderbare Bücher zu erstehen, eine solche Auswahl habe ich selten gesehen!

Danach ging es wieder mit den Rädern weiter Richtung Großer Garten, vorbei am Residenzschloss mit dem Fürstenzug, der Frauenkirche und dem Neumarkt.





Am Neumarkt kann man am besten sehen, was in Dresden alles wieder aufgebaut worden ist in den letzten Jahren.
Wir waren zuletzt 2006 dort, da waren noch sehr viele Wunden, die mittlerweile auf schöne Art geschlossen wurden, u.a. dank einer Initiative, deren Ausstellungspavillon wir auch besuchten und wo wir interessante Informationen über den Wiederaufbau bekamen.
U.a. sieht man dort auch ein schönes Modell von Dresden um 1900.

Architektur klassisch: Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e.V.

Dann genossen wir das herrliche Wetter und radelten kreuz und quer durch den Großen Garten, setzen uns hier und da auf eine Bank, sahen den Kindern zu, die als Schaffner und Eisenbahner bei der Parkeisenbahn "arbeiten" und ließen uns einfach treiben.






Allmählich wurde es Zeit, unser letztes Ziel anzusteuern, das Panometer mit dem Gemälde "Dresden um 1756".
Durch den Bericht von Asterixinchen über das damalige Rom-Projekt war ich darauf gestoßen und hatte es meinem BEVA schmackhaft gemacht! :cry:


Leider war hier, wie auch in der Gemäldegalerie, das Fotografieren verboten, so dass ich Euch keinen Eindruck davon vermitteln kann.
Wir waren sehr angetan nicht nur von dem Gemälde, sondern auch von der interessanten Begleitausstellung zum Thema und verbrachten mehrere Tagesabläufe dort, zusammen mit wenigen Besuchern.
Das Einzige, was störte, war die (extra dafür komponierte) extrem einfallslose und in keiner Weise der damaligen Zeit auch nur in Ansätzen gerecht werdende Musik, die noch dazu während der Zeit, die wir dort waren, in eintöniger Endloswiederholung ewig dieselbe war! 8O :thumbdown
Selbst für Nichtmusiker kann das nicht interessant sein!

Danach war es Zeit, zum Abendessen zu fahren, wofür wir ja in der Villa Marie einen Tisch reserviert hatten.
Also radelten wir zur Elbe und waren pünktlich um 19.30 Uhr dort, wo wir hervorragendes Essen in stimmungsvoller Umgebung genossen.



Der Rückweg an der Elbe war zwar auch stimmungsvoll, aber leider gab es sehr viele Mücken, die uns ständig ins Gesicht flogen, so dass wir nicht allzu schnell vorwärts kamen. ;)



 
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VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die schön bebilderte Fortsetzung


Schön, dass sich Dein Wunsch (das Panometer zu besuchen) erfüllt hat

:!::!::!:



Ich hoffe, dass die



Euch nicht zuuu sehr zerstochen haben ...
 
Dresden war also wieder einmal ein tolles Erlebnis. So habe ich es auch in Erinnerung. Bei den alten Meistern durfte ich noch fotografieren. Also wird nicht nur in Rom immer mehr zur fotofreien Zone erklärt. In meiner Erinnerung enthält die Sammlung sehr schöne Werke, die allerdings damals nicht immer vorteilhaft präsentiert wurden. Sehr häufig war es nicht möglich die Bilder blendfrei zu betrachten.

Danke Angela sagt
Ludovico
 
Dresden war also wieder einmal ein tolles Erlebnis. So habe ich es auch in Erinnerung. Bei den alten Meistern durfte ich noch fotografieren. Also wird nicht nur in Rom immer mehr zur fotofreien Zone erklärt. In meiner Erinnerung enthält die Sammlung sehr schöne Werke, die allerdings damals nicht immer vorteilhaft präsentiert wurden. Sehr häufig war es nicht möglich die Bilder blendfrei zu betrachten.

Danke Angela sagt
Ludovico

Ja, das war leider immer noch so.
Die Beleuchtung war sehr oft nicht ideal, auch hingen viele Bilder entweder zu hoch (im großen Saal mit Tintoretto und Veronese waren zwei oder drei große Gemälde übereinander und so kam keines richtig zur Geltung), oder zu tief, das war allerdings hauptsächlich das Problem im Albertinum, das wir am nächsten Tag besuchten.
 
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Ich hoffe, dass die



Euch nicht zuuu sehr zerstochen haben ...

Es waren keine Stechmücken, sondern diese ganz kleine Dinger, aber so viele, dass man immer den Mund zu machen musste! 8O
Ich habe zum Glück eine Brille, aber mein BEVA hatte auch zu tun, dass sie nicht in die Augen flogen! 8O
 
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