berka
Optio
...wird in einer Videothek hier im Ort für 10 € angeboten. Hört sich ja sehr
interessant an. Hat jemand hier den Film schon gesehen und kann was dazu sagen?
***Nachtrag***
Habe am Wochenende endlich Zeit und Musse gefunden, hier meine Eindrücke.
Roma - Frederico Fellini (1972)
16 Episoden ohne Spielhandlung, teilweise in den 40er Jahren (Fellini als junger Autor im Rom der Kriegsjahre),
ansonsten in den 70ern zur Entstehungszeit des Films. In einigen der letzteren Szenen werden die Dreharbeiten selbst thematisiert (Kamerateam bei der Einfahrt nach Rom im strömenden Regen).
Kein Dokumentarfilm, eher eine Sammlung unterschiedlicher Facetten aus der persönlichen Sicht des Regisseurs,
mit vielen skurrilen Szenen und Personen. Sehenswürdigkeiten werden nur am Rande gestreift (Schafe vor Lateranpalast in den 40ern), andere Episoden spielen in Bordellen, Theatern oder (immer wieder) den Strassen Roms.
Hier wird ein überraschend idyllisches Bild vermittelt: Römer sitzen abends an Tischen im Freien und schlemmen fortwährend.
Dieses Bild wird aber auch immer wieder gebrochen, wenn der Film seine Sichtweise selbst thematisiert,
Polizeieinsätze gegen Hippies zeigt oder die damals recht chaotischen Verkehrsverhältnisse.
Drastische Szenen (Hund pinkelt in Theatergang) wechseln mit tollen Kameraeinstellungen (Tunnelszene mit Schatten während Bombenalarm).
Dokumentarische Element enthält die Episode über die archäologischen Probleme beim U-Bahn-Bau.
Zu abgedreht war mir die päpstliche Modenschau.
Die 70er-Jahre Szenen werden teilweise aus dem Off kommentiert.
Den Abschluss bildet dann doch noch eine nächtliche Motorradfahrt vorbei an illuminierten Sehenswürdigkeiten.
Ein verwirrendes Sammelsurium, kaum an einem Stück zu geniessen, dennoch bleiben trotz fehlender Spielhandlung
viele Szenen im Kopf hängen.
Nicht geeignet zur Reisevorbereitung, sicher ein Muss für Cineasten, von mir ein klares Vielleicht!
interessant an. Hat jemand hier den Film schon gesehen und kann was dazu sagen?
***Nachtrag***
Habe am Wochenende endlich Zeit und Musse gefunden, hier meine Eindrücke.
Roma - Frederico Fellini (1972)
16 Episoden ohne Spielhandlung, teilweise in den 40er Jahren (Fellini als junger Autor im Rom der Kriegsjahre),
ansonsten in den 70ern zur Entstehungszeit des Films. In einigen der letzteren Szenen werden die Dreharbeiten selbst thematisiert (Kamerateam bei der Einfahrt nach Rom im strömenden Regen).
Kein Dokumentarfilm, eher eine Sammlung unterschiedlicher Facetten aus der persönlichen Sicht des Regisseurs,
mit vielen skurrilen Szenen und Personen. Sehenswürdigkeiten werden nur am Rande gestreift (Schafe vor Lateranpalast in den 40ern), andere Episoden spielen in Bordellen, Theatern oder (immer wieder) den Strassen Roms.
Hier wird ein überraschend idyllisches Bild vermittelt: Römer sitzen abends an Tischen im Freien und schlemmen fortwährend.
Dieses Bild wird aber auch immer wieder gebrochen, wenn der Film seine Sichtweise selbst thematisiert,
Polizeieinsätze gegen Hippies zeigt oder die damals recht chaotischen Verkehrsverhältnisse.
Drastische Szenen (Hund pinkelt in Theatergang) wechseln mit tollen Kameraeinstellungen (Tunnelszene mit Schatten während Bombenalarm).
Dokumentarische Element enthält die Episode über die archäologischen Probleme beim U-Bahn-Bau.
Zu abgedreht war mir die päpstliche Modenschau.
Die 70er-Jahre Szenen werden teilweise aus dem Off kommentiert.
Den Abschluss bildet dann doch noch eine nächtliche Motorradfahrt vorbei an illuminierten Sehenswürdigkeiten.
Ein verwirrendes Sammelsurium, kaum an einem Stück zu geniessen, dennoch bleiben trotz fehlender Spielhandlung
viele Szenen im Kopf hängen.
Nicht geeignet zur Reisevorbereitung, sicher ein Muss für Cineasten, von mir ein klares Vielleicht!