Bericht: Venedig Ostern 2014 - Colomba und Habicht

Angela

Augustus
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Rom-Reise
10.10.2022-18.10.2022
Einleitung und Anreise

Der Titel wird Euch sicher verwundern, er ist entstanden aus dem Gefühl des ersten bitteren Verlustes, der uns bei einer Italienreise geschah. Es dauerte einige Tage, darüber hinwegzukommen und auch jetzt beim Nachbereiten zeigt sich schmerzlich, was alles verloren ging.
Sicher, es sind nur Fotos und eine gar nicht so wertvolle Kamera - und doch: es beschäftigt einen immer wieder.

Was war passiert?

Am Abend unseres zweiten ganzen Tages wurden wir (zum ersten Mal in Venedig) ausgerechnet zur Stoßzeit im völlig überfüllten Vaporetto kontrolliert. Wir mussten unsere biglietti heraussuchen, sehr in Eile, da das Schiff schon am Anlegen war und wir aussteigen wollten.
Und da muss es passiert sein. Der BEVA hatte einen Moment lang seine Kamera in der Jackentasche nicht mehr im Blick bzw. im Bewusstsein und diesen Augenblick im Gedränge hat irgendein Bösewicht ausgenutzt und ihm den Fotoapparat aus der Jacke gestohlen! :thumbdown :cry:
Es war schon einige Zeit vorher der Akku der Kamera leer gewesen und so hatte er auch keine Gelegenheit mehr, sie zu benutzen. Natürlich hätte man in einem solchen Fall die Kamera viel sicherer verstauen sollen, gerade im Gedränge - hinterher ist man dann leider schlauer ...

Und so war nun nicht nur die Kamera, die er sehr mochte, sondern auch die Ausbeute von zwei sehr schönen Tagen - ca. 600 Fotos - mit einem Schlag verloren.
So viel dazu, es gibt also von ersten beiden Tagen nicht viele Bilder, danach habe ich versucht, so viel wie möglich - und wie der Akku an einem Tag hergab - mit dem Handy zu fotografieren. Und schließlich gab es doch wieder etwas Positives - aber halt! Das soll später erzählt werden! ;) Und hier soll dann auch Schluss sein mit der Klage. :nod:


Zum dritten Mal planten wir eine Venedigreise in der Osterzeit und hofften - wie sich herausstellen sollte zu Recht! - auf besseres Wetter als die Vorhersage vermuten ließ.
Wir starteten am Gründonnerstag, 17.4.14 um 8.30 Uhr und gerieten schon bei München in den ersten - zum Glück kleinen - Stau.
Auch weiterhin war recht viel Verkehr, wir kamen aber gut durch und machten am frühen Nachmittag eine Pause in Klausen, es war herrliches Wetter und wurde zunehmend wärmer.
Von dem schönen Ort habe ich nun leider gar keine Fotos.
Bei Cappuccino und Apfelstrudel genossen wir den Ferienbeginn und fuhren dann weiter bis Mestre, wo wir, wie schon im letzten Jahr, direkt an der Ponte della Libertà unser Auto stehen ließen.

Mit dem Bus waren wir recht schnell am Piazzale Roma und nach fünf Minuten auch schon in unserer wunderschönen Wohnung.
Sebastiano, der Vermieter, begrüßte uns sehr herzlich, zeigte uns alles, gab uns Restauranttipps und schenkte uns zum Einstand eine Colomba und eine Flasche Prosecco.
Dieses Quartier gefiel uns sehr gut, nicht nur wegen der perfekten Lage in der Mitte zwischen Piazzale Roma und San Tomà, sondern auch wegen der sehr netten und gemütlichen Einrichtung.

P.S.:

Ein Inhaltsverzeichnis der einzelnen Tage findet Ihr hier:

Ostern 2014



 
Zuletzt bearbeitet:
Angela, die Eingangsgeschichte ist ja nun wirklich sehr unerfreulich. Es gibt Schlimmeres, aber so reicht es dicke. Glücklicherweise fehlen "nur" die Fotos von 2 Tagen. Ein schwacher Trost! :cry:

Umso mehr freuen wir uns auf die Fortsetzung Deines Berichts. :)
 
Vielen Dank für den Trost, Alex!

Es fehlen nicht nur die Fotos von 2 Tagen, denn danach war Ostern und keine (Fach-)Geschäfte geöffnet. Es gab, wie kurz angedeutet, an den letzten Tagen dann doch noch eine neue Möglichkeit, aber bis dahin mussten wir mit meinem Handy auskommen.
Und das bei dem herrlichen Wetter!
Zumindest wusste ich dann ab dem Sonntag, dass es außer meinen Bildern keine geben würde, bei den ersten beiden Tagen war das natürlich nicht so, und der BEVA trauert den vielen schönen, die er gemacht hat, schon noch nach.

Aber egal, müssen wir halt wieder hin! :nod: ;)
 
Ein bedauerlicher Verlust. Bernhard hat seine Kamera ja wirklich gut beherrscht. Wie du andeutest, ging die Reise trotzdem positiv weiter. Ich bin gespannt.
 
Ein bedauerlicher Verlust. Bernhard hat seine Kamera ja wirklich gut beherrscht. Wie du andeutest, ging die Reise trotzdem positiv weiter. Ich bin gespannt.

Wir haben auf jeden Fall versucht, diese wunderbare Stadt trotzdem zu genießen und erstanden dann in Padua eine andere Lumix - er wollte doch dabei bleiben, da er wirklich sehr gut damit zurechtkam und ein handliches Gerät mit dennoch guten Eigenschaften suchte.
 
Liebe Angela,
vielen Dank - das weckt Erinnerungen an wunderschöne Tage in Venezia! Dass das Wetter viel besser war, als der Wetterbericht vorhersagte, kann ich bestätigen.

Liebe Grüße
Claude
 
So ein Pech kann einem schon mal ein paar Tage die Laune trüben

weiß (mitfühlend)

Friedrich

(dem am dritten Tag seines 2. Romaufenthalts der Speicherschacht seiner Kamera kaputtging - und der seitdem nie mehr ohne "Backup" auf Reisen geht)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh je, Angela, das sind wahrlich keine angenehmen Reiseerinnerungen mit denen Du Deinen Venedig-Bericht beginnst :(. Wie gut, dass wir trotz aller "technischen Hilfsmittel" immer noch unser Kopfkino haben - und darin sind sicherlich die schönen Venedig-Bilder von Ostern 2014 gespeichert ;). Auch mangels Bilder freue ich mich sehr auf die Fortsetzung Eurer Venedig-Spaziergänge :nod:.
Pasquetta
 
Oh, dass mit der Kamera und den vielen Bildern tut mir auch sehr leid.
Aber wie schon Pasquetta erwähnte:
unser Kopfkino kann niemand stehlen
 
Schon merkwürdig was einem alles passieren kann, selbst den Erfahrensten wie ihr es seid. Ich hoffe dass vor allem dein BEVA irgendwann den Verlust verschmerzen kann. Kann ich jedenfalls gut nachfühlen.

Liebe Grüße

Tizia
 
Herzlichen Dank an alle, die Ihr Mitgefühl für unser Missgeschick ausgedrückt haben und sich dennoch oder gerade deshalb nun auf den weiteren Bericht freuen. :nod:

Es geht gleich los, in bewährter Manier mit einem kleinen Inhaltsverzeichnis.
 
Herzlichen Dank an alle, die Ihr Mitgefühl für unser Missgeschick ausgedrückt haben und sich dennoch oder gerade deshalb nun auf den weiteren Bericht freuen. :nod:

Es geht gleich los, in bewährter Manier mit einem kleinen Inhaltsverzeichnis.

Danke, ich freue mich! Und deine bewährte Manier eines Inhaltsverzeichnisses will ich endlich auch mal bei meinem Bericht anwenden, allein der Anfang ist schwer :evil:
 
Venedig Ostern 2014 - Colomba und Habicht
Eine Reise mit vielen Sonnenstrahlen und einem bitteren Erlebnis


Karfreitag, 18. April 2014, an dem einige (uns fast)unbekannte Kirchen im Westen der Stadt besichtigt werden und der Weg uns sodann über die Giudecca in die Gegend zwischen San Marco und Zanipolo führte.
Abends FT bei Dona Onesta.


Karsamstag, 19. April, es stehen weitere Kirchen in Dorsoduro auf dem Programm sowie die Führung in der Fondazione Cini und ein Barockkonzert im Palazzo Grimani.


Ostersonntag, 20. April 2014 mit einem feierlichen Gottesdienst in San Marco, am Nachmittag zwei Palazzi: Palazzo Mocenigo und Ca´Rezzonico.


Ostermontag, 21. April 2014, an welchem wir den einzigen Regentag erlebten und einen ausgiebigen Besuch in der Galleria dell´Accademia und im Museo Correr machten.


Dienstag, 22. April 2014, wir durchstreifen Castello und einen Teil von Cannaregio, der Tag endet mit dem Höhepunkt der Reise, einem Besuch im Teatro La Fenice.


Mittwoch, 23. April 2014, wir suchen und finden in Padua eine neue Kamera und besuchen in Vicenza eine wunderbare Ausstellung, eine herrliche Renaissancekirche und das dritte der grossen Cenacolo-Bilder von Veronese.


Donnerstag, 24. April 2014, wo wir verschiedene ganz planlose und teils überraschende Streifzüge durch die Stadt machen.


Freitag, 25. April 2014, unser letzter Tag, an dem wir den Dogenpalast besichtigen und eine Fahrt nach Mazzorbo und Burano unternehmen.



 
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Karfreitag, 18. April 2014


Wir hatten am Abend zuvor, gleich nach der Ankunft, im Supermarkt am Campo Santa Margherita Obst und Joghurt fürs Frühstück eingekauft, am kleinen Marktstand auch ein paar Erdbeeren und so genossen wir kurz nach 8 Uhr die erste - noch etwas frische - Mahlzeit auf unserer Terrasse.




Anschließend zu Cappuccino und Cornetti zu Tonolo ...

(nein, diese Törtchen haben wir uns verkniffen! ;))

... und so waren wir bestens gerüstet zur ersten Passeggiata durch den äußersten Westen Venedigs an der Grenze zwischen Dorsoduro und Santa Croce.
An der Fondamenta Richtung San Nicolo dei Mendicoli sahen wir plötzlich am anderen Ufer Santa Maria dei Carmini, die wir bisher immer nur von der anderen Seite, d.h. vom Campo S. Margherita aus, gesehen und besucht hatten. So hat man einen wunderschönen Blick auch auf den Campo. :nod:
Leider nun hier kein einziges Bild, auch nicht vom Innenraum, den wir gleich noch besichtigten.

Weiter ging es zum verträumt liegenden Campo bei Nicolo dei Mendicoli, der vom Autor des kleinen Büchleins, das ich von Simone zum Geburtstag bekam, Venedig abseits der Pfade, als ein besonders reizvoller, verträumter Ort beschrieben wurde, was wir bestätigen können. Auch hier sind leider alle Bilder verloren, hier nur eines vom Weg dorthin:


Auch die Kirche selbst ist zwar unscheinbar, aber doch reizvoll. Wir wollten schon lange einmal hin, nun haben wir es geschafft!
H. Rosendorfer schreibt zwar eher abfällig über den Kirchenraum, uns gefiel er und kam uns, gerade nach der Besichtigung der Carmini, fast wie eine kleinere Variante vor. Vielleicht lag es aber auch daran, dass wir uns an einer frisch restaurierten Kirche erfreuen konnten!


Wir gingen wieder zurück und besuchten S. Angelo Raffaele, an der wir vorher nur vorbeigegangen waren, und gelangten über die netten kleinen Campi hinter der Kirche nach wenigen Schritten zu San Sebastiano, wo wir den Chorus Pass kauften.


Die Restaurierung schreitet voran, immer mehr Gemälde dieser einzigartigen Kirche, die komplett von Paolo Veronese ausgemalt wurde, sind fertig und zeigen, welches Gesamtkunstwerk hier zu sehen ist. Die Gerüste sind nur noch im hinteren Bereich der Kirche, bei unserem Besuch wurde fleißig gearbeitet.

Wir gingen zum Anleger Basilio, wo das Vaporetto schon auf uns wartete, und fuhren hinüber zu Il Redentore.


Nun war es Mittag, der Hunger meldete sich und ich erinnerte mich an eine Empfehlung unseres Vermieters Sebastiano: I Figli delle Stelle.
Nicht gerade billig, die Portionen überschaubar, aber sehr fein, und die grandiose Lage mit Blick auf San Marco war einfach fantastisch, das gönnten wir uns am ersten Tag! ;)


Danach weiter nach San Giorgio Maggiore, wir wollen herausfinden, ob die Führungen am Sa/So auch an Ostern zur normalen Zeit stattfinden (im Internet hatte ich widersprüchliche Angaben gefunden).
Es war nichts zu finden, also mussten wir es einfach versuchen.
Die Kirche ist innen eingerüstet, da an der Kuppel gearbeitet wird, was den Gesamteindruck doch erheblich schmälert.

Mit dem 2er fuhren wir nach Zaccaria, kamen an der gleichnamigen Kirche vorbei (nun zur Mittagszeit natürlich geschlossen) ...


... und ließen uns bei Rosa Salva am Campo San Zanipolo nieder, wo wir uns Cappuccino und Törtchen schmecken ließen.
Die Sonne ist verschwunden, es wird auch etwas frisch, wir bummeln etwas durch die Gassen, kamen bis zumn Campo Santa Maria Formosa und gingen nach Zanipolo zurück, wo wir uns die nun für Besucher geöffnete Scuola Grande di San Marco anschauten.

Das war ein wunderschönes Erlebnis, wirklich zu schade, dass keine Bilder erhalten blieben. Zum ersten Mal durften wir in Ruhe nicht nur die Eingangshalle, sondern auch den großen Saal im Piano Nobile anschauen, außerdem den daneben liegenden kleineren Saal, wo zur Veranschaulichung Kopien der Gemälde, deren Originale in der Accademia hängen, an den Wänden präsentiert werden.
Nun ja, müssen wir eben wiederkommen! ;)

Noch ein Spritz bei Rosa Salva, etwas Mitbringsel-Shopping, ich erstand eine Tasche, dann fuhren wir nach Hause, um zu duschen und uns etwas auszuruhen.

Um Punkt 20 Uhr stand das geplante Mini-Forentreffen mit Claude und ihrem BEVA auf dem Programm. Dazu hatte ich am Vorabend, als wir zum Einstand unser Stammlokal "Dona Onesta" besuchten und von der jungen Bedienung wie alte Freunde begrüßt wurden, für den heutigen Abend noch einmal reserviert.
Wir trafen uns vor dem Lokal und verbrachten einen sehr netten Abend zusammen bei angeregten Gesprächen und leckerem Essen.





 
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Mit Vergnügen habe ich eben den, auch mit nur wenigen Bildern, sehr ansprechenden Tagesbericht vom Karfreitag gelesen.

Anschließend zu Cappuccino und Cornetti zu Tonolo ...​

(nein, diese Törtchen haben wir uns verkniffen! ;))​

Bei diesen Bildern kommen nette Erinnerungen an ein paar gemeinsame Besuche 2012 bei Tonolo auf. :nod:​

Weiter ging es zum verträumt liegenden Campo bei Nicolo dei Mendicoli, der vom Autor des kleinen Büchleins, das ich von Simone zum Geburtstag bekam, Venedig abseits der Pfade, als ein besonders reizvoller, verträumter Ort beschrieben wurde, was wir bestätigen können.
Es freut mich, dass der kleine Führer Anregungen für Neues in Venedig enthält! :nod:

Wir gingen wieder zurück und besuchten S. Angelo Raffaele, an der wir vorher nur vorbeigegangen waren (...)​

Diese Kirche steht bei mir schon lange ganz oben auf der Wunschliste für eine spätere Venedig-Reise. :nod:

Und da liegt sie noch, die abhanden gekommene Kamera! :(

 
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... weiter nach San Giorgio Maggiore, wir wollen herausfinden, ob die Führungen am Sa/So auch an Ostern zur normalen Zeit stattfinden (im Internet hatte ich widersprüchliche Angaben gefunden).
Es war nichts zu finden, also mussten wir es einfach versuchen.
Die Kirche ist innen eingerüstet, da an der Kuppel gearbeitet wird, was den Gesamteindruck doch erheblich schmälert.​


Das Gerüst haben wir auch mit Bedauern festgestellt. Aber dank Eurer Hinweise konnten wir dann am Sonntag eine Führung in der Stiftung machen. Beeindruckend war das Refektorium mit der Kopie des Veronese, der allerdings im Louvre noch viel gigantischer wirkt als vor Ort. Gefallen haben uns auch die beiden Bibliotheken: die alte und die ganz moderne neue.

... und ließen uns bei Rosa Salva am Campo San Zanipolo nieder, wo wir uns Cappuccino und Törtchen schmecken ließen.​


Ja - die Törtchen haben wir auch wieder genossen. Es ist ein himmlisches Vergnügen, sich auf dem campo niederzulassen - auch wenn es dieses Jahr manchmal etwas frisch war.

... und gingen nach Zanipolo zurück, wo wir uns die nun für Besucher geöffnete Scuola Grande di San Marco anschauten.

Das war ein wunderschönes Erlebnis, wirklich zu schade, dass keine Bilder erhalten blieben. Zum ersten Mal durften wir in Ruhe nicht nur die Eingangshalle, sondern auch den großen Saal im Piano Nobile anschauen, außerdem den daneben liegenden kleineren Saal, wo zur Veranschaulichung Kopien der Gemälde, deren Originale in der Accademia hängen, an den Wänden präsentiert werden.
Nun ja, müssen wir eben wiederkommen! ;)
Die Räume haben wir auch angesehen. Das ist ganz wunderbar geworden. Und zu unserer großen Überraschung war es auch noch gratis. Als wir unseren Obolus entrichten wollten, wurde uns gesagt, dass lediglich für die Besucherstatistik anzugeben ist, ob man Venezianer ist oder Besucher. Ich fürchte, dass damit Überlegungen angestellt werden, ob die Erhebung eines Eintrittspreises sich lohnt.
Ich lade dieser Tage mal meine Bilder hoch und füge sie hier ein. Sicher sind sie nicht so schön wie die des BEVA, aber vielleicht wenigstens ein kleiner Trost.


Um Punkt 20 Uhr stand das geplante Mini-Forentreffen mit Claude und ihrem BEVA auf dem Programm. Dazu hatte ich am Vorabend, als wir zum Einstand unser Stammlokal "Dona Onesta" besuchten und von der jungen Bedienung wie alte Freunde begrüßt wurden, für den heutigen Abend noch einmal reserviert.
Wir trafen uns vor dem Lokal und verbrachten einen sehr netten Abend zusammen bei angeregten Gesprächen und leckerem Essen.

Das war wirklich ein netter Abend, den auch wir genossen haben. Die Verabredung war etwas schwierig wegen der SMS-Probleme. Aber Dank PN im Forum und der Standleitung ins Großherzogtum hat es dann ja geklappt. Nochmals vielen Dank! Zufall und sehr schön, dass es bei dem einen Treffen nicht geblieben ist! Aber da möchte ich Dir nicht vorgreifen.

Liebe Grüße
Claude
 
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Liebe Simone, liebe Claude,

danke für Eure Antworten und Ergänzungen!
Ja, an Tonolo bei unserem gemeinsamen Besuch erinnere ich mich auch gerne, diesmal waren wir leider nur einmal da, ab dem 2. Tag war Betriebsurlaub. ;)

Über ergänzende Fotos zu den Dingen, die uns verloren gingen, freuen wir uns natürlich sehr, liebe Claude! :nod:

Die ersten beiden Tage sind natürlich am spärlichsten, denn da dachte ich ja noch, ich muss nicht so viel fotografieren, der BEVA hat alles im Kasten! :~
Danach habe ich mich schon bemüht, das Wichtigste festzuhalten.
 
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Karsamstag, 19. April 2014

An diesem Morgen gingen wir um 9.50 Uhr aus dem Haus, tranken den Cappuccino am Campo Santa Margherita in der netten Bar und gingen an San Sebastiano vorbei nach San Basilio, von wo wir eine Station mit dem Vaporetto bis Zattere fuhren.

Zum ersten Mal gingen wir dort in die Kirche San Trovaso.
Der Bau ist nicht so interessant, aber es gibt einige schöne Tintorettos und Palmas zu bewundern.

Anschließend besuchten wir die Gesuati (S. Maria del Rosario).
Hier gibt es zumindest einen kleinen Eindruck:


Weiter gingen wir Richtung Accademia und über die Brücke.




Wir machten einen kleinen Abstecher nach San Vidal, wo das Chorus-Schild stand. Es interessierte sich aber niemand für unseren Pass, die Kirche steht auch nicht drauf, immerhin durften wir hinein, was früher nur zu Konzerten möglich war. Auch hier einige schöne Gemälde.


Wir machten eine kleine Mittagspause mit Tramezzini in der Bar al Angolo am Campo S. Stefano und gingen dann in die Kirche.


Ein Gelato von Paolin musste dann sein :~, bevor wir zurückgingen nach Zattere, um nach San Giorgio zu fahren. Wir wollten einfach einmal schauen, ob und wann es Führungen geben würde.
Wir kamen um 13..50 an, um 14 Uhr gab es eine italienische Führung.



Zum zweiten Mal erlebten wir nun diese schöne Führung, diesmal sogar noch umfangreicher, da erstens die alte Longhena-Bibliothek fertig restauriert war und wir zweitens das neu angelegte Labyrinth betrachten konnten. Hier meine Bilder dazu:








Um 15 Uhr kamen wir wieder auf den Platz und beschlossen, das herrliche Wetter zu nutzen und auf der Giudecca bei Zitelle noch einen Spritz zu trinken.



Weiter ging es dann mit der 4.1 bis Arsenale, von wo aus wir zu San Giovanni in Bragora gingen. Da wir später mit neuem Fotoapparat noch einmal dort waren, bekommt Ihr die Fotos dann. ;)
Ein paar Schritte weiter tranken wir in einer netten kleinen Bar einen hervorragenden caffè, bevor wir weiter gingen zum Palazzo Grimani.








Nach einem Gang durch den wunderschönen Palazzo hörten und sahen wir im großen Saal ein Concerto barocco con danza. Diese Konzerte finden in der Regel zwischen Februar und Juni ein bis zweimal im Monat statt, veranstaltet von der Scuola di Musica Antica. Es war ein sehr schönes Konzert mit Blockflöten Laute Gesang und Tanz, nahezu alles ganz unbekannte Komponisten, z.T. aus Venedig.

Über den Campo Santa Maria Formosa gingen wir nach San Marco, wo wir ins Vaporetto stiegen.







Und bei dieser Heimfahrt, kurz vor dem Anleger Rezzonico passierte es dann. Das Gedränge war riesig, die Aufmerksamkeit kurzzeitig abgelenkt - und gemerkt haben wir es tatsächlich erst zu Hause. Der BEVA war der Meinung, er hätte die Kamera, da der Akku leer war, schon in die Umhängetasche gepackt, das war leider nicht der Fall. Sehr oft durchsuchten wir zu Hause noch einmal alles - natürlich ohne Erfolg! Entsprechend gedrückt war natürlich unsere Stimmung am Abend dieses Karsamstags und wir hofften sehr, am nächsten Morgen doch etwas wie Osterfreude empfinden zu können.

Eine kleine Hilfe dazu war sicher die leckere Colomba und der Prosecco, den wir genau darum schon an diesem traurigen Abend genossen. :nod:

 
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