Wunderschöner Frühsommer in Rom

Cortili aperti
Teil 4


Die drei nächsten Palazzi und ihre Innenhöfe liegen im Tridente, in der Nähe der Piazza di Spagna und der Piazza del Popolo. In der Via Bocca di Leone, 78 sahen wir uns den sehr schönen Cortile des

Palazzo Torlonia

an. Er ist auch als Palazzo Núñez-Torlonia bekannt. 1806 wurde Lucien Bonaparte, der Napoleons Besitzer des Palastes. Hier lebte zeitweise auch die Mutter der beiden Letizia. Die Torlonia erwarben den Palazzo nach dem Ende der napoleonischen Ära und restaurierten ihn.



Zum Charme dieses Innenhofs tragen einige Brunnen und vor allem das viele Grün sowie die bemalte Nische mit der Statue eines Jünglings bei. Auf dem prächtigen Balkon über der Nische befindet sich ein von einem Adler bekrönter Brunnen. Die Terrasse links ist mit marmornen Fruchtkörben geschmückt.








Hier lebt heute u.a. Olimpia Weiller, geborene Torlonia. Von einer Einladung in deren Wohnung mit prachtvoller Terrasse wird in diesem englischen Blog-Beitrag berichtet: Palazzo Nunez Torlonia, Rome

After our tour, Donna Olimpia hosted us for a very elegant lunch, set on the balcony overlooking the courtyard. Shaded by a century-old rose that twined its way from the ground floor, we sat down to meal of all sorts of yummy, old school things that you rarely see these days.
Gegenüber vom Eingang zum Palazzo befindet sich der 1842 auf Wunsch von Marino Torlonia errichtete Torlonia-Brunnen. Hier nur der obere Teil mit zwei Löwen, die das Torlonia-Wappen halten:


Nicht weit entfernt, an der Via della Croce 78A, liegt der

Palazzo Gomez Silj


Im Hintergrund des Cortile befindet sich ein von drei antiken Säulen getragener Portikus mit barocker Muscheldekoration. Im Cortile befinden sich einige antike Reste und Fragmente, u.a. ein antiker Sarkophag mit einer mythologischen Szene und einer liegenden Figur.




Als letzten Cortile besuchten wir gemeinsam jenen des

Palazzo Boncompagni Cerasi

an der Via del Babuino 51.



Hübsch ist vor allem der Brunnen in einer künstlichen Felsennische mit einer Darstellung der Göttin der Jagd und des Mondes, Diana in Begleitung eines Hundes.


Erst nach der Heimkehr habe ich gelesen, dass sich einst der 1575 entstandene halb-öffentliche Brunnen mit dem Babuino in diesem Cortile befand. 1887 wurde die Nische, in der er ursprünglich stand in ein Portal umgewandelt, das Brunnenbecken an die Via Flaminia zum Brunnen für Papst Julius II. versetzt. Die Statue des Silens blieb im Palazzo. 1957, als man ein passendes rechteckiges Becken fand, wurde dieses samt dem Babuino an den heutigen Standort (neben der Fassade der Kirche S. Anastasio dei Greci) nahe dem Palazzo versetzt.


Foto von 2011
 
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Cortili aperti mit Überraschungen
5. Teil



Nach einer kurzen Erholungspause im Hotelzimmer zog es mich wieder hinaus in die römischen Gassen um noch ein paar weitere Cortili anzuschauen. An der Piazza della Pigna duftete ein wahrer "Wasserfall" aus Jasmin ganz wunderbar.

Bald hatte ich in der Via del Gesù, 62 den

Palazzo Berardi Guglielmi

erreicht.


Leider wird die Wasseruhr des Cortile gerade restauriert, so dass nicht viel von ihr zu sehen war. Diese Wasseruhr von 1870 ist, wie jene auf dem Pincio,


Foto von 2010

das Werk des Dominikaners Giovan Battista Embriaco aus dem nahen Dominikanerkonvent von S. Maria sopra Minerva.
Siehe z.B.: Cenni storici | www.orologiodelpincio.it oder Hydrochronometer - Wikipedia, the free encyclopedia, vor allem wegen des Fotos der Wasseruhr im Palazzo Berardi Guglielmi.


L'idrocronometro è collocato all'interno di una nicchia a conchiglia che poggia sul fondo di una fontanina a due invasi, con una piccola foca di marmo immersa nell'acqua. Intorno alla nicchia, un'edicola con quattro cariatidi che sorreggono due busti di marmo, collocati ai lati dell'idrocronometro.


Im Innenhof befindet sich auch diese Statue:


Sie gefiel mir gut, machte aber einen etwas verlorenen Eindruck an dieser Stelle. Während ich darüber nachdachte, was und wer wohl hier dargestellt ist, kam mir der Gedanke an meinen Besuch 2013 im Palazzo Lante und was ich u.a. hier im Forum über diesen geschrieben habe:


Den Brunnen an einer der Schmalseiten des Cortile schmückte früher eine Skulptur, die Nymphe Ino darstellend, wie sie den kleinen Bacchus nährt. Der Brunnen wurde Fontana dell'abbondanza genannt. Leider konnte ich nicht in Erfahrung bringen, ob die Skulptur noch existiert. Hier ein paar alte Aufnahmen:​





Es sieht für mich ganz danach aus, als befinde sich die im Palazzo Lante fehlende Statue heute im Cortile des Palazzo Berardi Guglielmi! Das zweite im Zitat verlinkte Photo zeigt eindeutig dieselbe Statue! :eek: :eek: :eek: Wenn es sich nicht um das Original handelt, dann zumindest um eine Kopie!​


Die Nymphe Ino und nährt den kleinen Bacchus

Die enge Verbindung Inos mit dem Dionysos-Mythos wird in den Dionysiaka des Nonnos von Panopolis in epischer Breite gestaltet. Mit einiger Ausführlichkeit wird erzählt, wie Ino dem Götterkind ihrer Schwester zusammen mit dem eigenen Sohn die Brüste reichte und was im Kinderzimmer so alles geschah.
Dass römische Brunnen ab und zu "umziehen" war mir bekannt, aber dass Nymphen und kleine Götter das auch tun, kam für mich überraschend! ;)

Von der Via del Gesù ging ich Richtung Il Gesù. Trotz zahlreicher Romreisen hatte ich die Kirche noch nie betreten. Das holte ich nun nach, verweilte aber nicht lange, weil ich noch weitere Cortili sehen wollte.



Eigentlich nicht geplant, war ein Besuch des

Palazzo Taverna Orsini


an der Via di Monte Giordano, 36, den ich bereits kannte. Zum Glück änderte ich meine Meinung und wollte doch die beiden römischen Bären des Cortile wiedersehen. Groß war meine Überraschung, fand ich doch den früher moosüberwachsenen Brunnen frisch restauriert und fast schneeweiß vor. :eek:







Den nächsten Cortile zu finden, war nicht ganz einfach, denn das Faltblatt gab eine falsche Adresse an und zwar sollte sich der

Palazzo Sterbini

an der Via dei Banchi Nuovi, 30 befinden. In Wirklichkeit befindet er sich an der Via del Banco di S. Spirito 30. Zum Glück fiel mir der folgende Hinweis auf:



Früheres Wohnhaus von Carlo Maderno
an der Via dei Banchi Nuovi

Zum Palazzo Sterbini lasse ich Bilder und die Informationstafel (Mitte unten) sprechen:





Obwohl die Füße nicht mehr wirklich mitmachen wollten, ging ich doch noch weiter Richtung Via dei Coronari.


Piazza dell'Orologio


Madonna an der Seitenfassade von
S. Maria dell'Anima

Am mir bestens bekannten Brunnen Giacomo della Portas, der Fontana di Piazza San Simeone von 1589 entlang


kam ich zum

Palazzo del Drago ai Coronari

an der Via dei Coronari, 44. Und wieder war ich überrascht, denn dieser Palazzo ist der Nachbar eines Hauses, in dem mehrere Foriste (darunter auch ich) im Herbst 2010 ein paar Nächte in einer Ferienwohnung verbracht haben.


Der recht kleine und dunkle aber sehr grüne Innenhof gefiel mir und besonders sympathisch war, dass man in diesem Palazzo einen freskengeschmückten Raum des piano nobile mit Führung durch junge Leute sehen durfte! :thumbup:





Diesen reich gefüllten Tag beschlossen wir mit einem angenehmen Mahl im Ristorante Focolare in Monteverde vecchio. Unser Nachtisch war diese etwas ausgefallene aber leckere Version einer Zuppa inglese:

 
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Unter Siegern ;)
oder
Im Roseto Comunale



Am Sonntag, dem 22.5. stand mir nur noch der Morgen zur Verfügung um römische Momente zu geniessen. Schnell war ein Ziel gefunden: der Roseto comunale! Dort hatte am Tag zuvor der 74. Wettbewerb "Premio Roma 2016" um die schönste römische Rose in verschiedenen Kategorien stattgefunden.

Somit stand an diesem Sonntag erstmals in der Saison 2016 auch der untere Teil des Rosengartens mit den prämierten Rosen dem Publikum offen.

Den römischen Rosengarten habe ich inzwischen mehrfach besucht, wie u.a. in dem ihm gwidmeten Thread Rosengarten am Fuß des Aventin (Roseto comunale) nachzulesen.

Er wurde auf dem Gelände des ehemaligen jüdischen Friedhofs angelegt. Bis 1645 befand sich der jüdische Friedhof ausserhalb der alten Porta Portese, danach erhielten die Juden in Rom das Recht einen neuen Friedhof am Abhang des Aventin anzulegen. Er diente bis 1895. Jüngere jüdische Grabstätten findet man am Campo Verano.

1950 begann die Stadtverwaltung, mit dem Einverständnis der jüdischen Gemeinde, damit das Gelände am Aventin in einen Rosengarten zu verwandeln.



Auf Wunsch der jüdischen Gemeinde haben die Wege im oberen Teil des Roseto die Form einer Menora,


erkennbar auch auf diesen Bildern.



Ausserdem wurden am Eingang der beiden Teile des Rosengartens diese Stelen mit dem Text der Zehn Gebote aufgestellt:


Es ist immer wieder ein Genuss für alle Sinne hier spazieren zu gehen! Nach dem kleinen Rückblick aus dem Jahr 2012, lasse ich nun meinen mit der Kamera zusammengestellten Rosenstrauß ;) 2016 für sich sprechen:




























 
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Abschied mit Pulverdampf ;)

Nicht zum ersten mal fiel vom Rosengarten aus mein Blick auf ein Gebäude mit einer recht ausgefallenen Fassade aus dem 16. Jh. an der Via dei Cerchi (vor 1853 Via del Cercio) auf. Wieder zu Hause wollte ich endlich mehr darüber wissen.

Der Begriff "cerchi" leitet sich vom gegenüberliegenden Circo Massimo ab. Die Strasse wurde 1939 verbreitert und asphaltiert. Damals wurde auch die dort gelegene ehemalige Kirche S. Maria de Manu abgerissen. An ihrer Fassade befand sich einst eine große Marmorhand mit ausgestrecktem Zeigefinger, wahrscheinlich eine Votivgabe. Auch erzählte man sich früher, dass der ausgestreckte Zeigefinger die Preisangabe für ein bestimmtes Mass Wein darstellte: "1 bajocco a fojetta" denn in der ehemaligen Kirche befand sich eine Taverne.

Die Originalhand ist längst verlorengegangen aber das ausgefallene Gebäude an der Via dei Cerchi bewahrt die Erinnerung daran. In der Mitte der Balustrade befindet sich eine Gipshand, vom Volk "mano del Cicerone" (Ciceros Hand) genannt. Der ausgestreckte Finger erinnert an die Geste eines Redners und Marcus Tullius Cicero war wohl der berühmteste römische Redner.

Auch ein Fenster ist mit dem Motiv der Hand dekoriert. Stuckelemente in Form von Lilien sind ein weiteres dekoratives Element jenes Fensters. Das Gebäude gehörte zu den Farnesinischen Gärten auf dem Palatin und die Lilie zum Wappen der Farnese.

Heute ist das Gebäude im Besitz der Benediktiner von Monte Oliveto Maggiore. Quelle

Vom Rosengarten aus steuerten Gaukler und ich die Cafeteria der Kapitolinischen Museen, das Caffè Capitolino an. Für mich hieß es hier mit einem letzten wundervollen Blick über die Kuppeln von Rom Abschied nehmen, wenn auch nur bis Mitte Juli. Und nicht nur die Kuppeln von Rom waren von hier aus zu bewundern, sondern wir erlebten auch den mittäglichen Kanonenschuss am gegenüberliegenden Gianicolo:



Ich war recht verblüfft über die relativ ;) lange Dauer, die zwischen dem Moment, in dem ich den Pulverdampf erblickte und jenem, in dem man den Kanonschuss hörte, lag! :eek:



Hier liessen wir es uns bei einem Aperitivo und sommerlichem Prosciutto e melone gut gehen. Den Blick auf einige der schönsten Kuppeln Roms nahm ich im Herzen mit:





Von links nach rechts:
S. Carlo ai Catinari, der Petersdom, S. Andrea della Valle
Kurz nach unserer Rückkehr erfuhren wir hier im Forum von der Schließung des Cafés aber zum Glück konnte ich im Juli auch bereits von seiner Wiedereröffnung berichten. Am Kapitol: Aussichtsterrasse u. Café - Seite 3 ).


Beim Verlassen des Kapitols fiel uns der kleine Brunnen vor dem Palazzo Caffarelli mehr auf als sonst, da er schön im Sonnenlicht glänzte. Er ist seit 2010 jenen Mitgliedern des Militärs und Zivilisten gewidmet, die bei internationalen Friedensmissionen ihr Leben verloren haben.

Ein weiterer Blick (mit maximalen Zoom) zeigte mit, dass der Durchgang zwischen S. Maria in Aracoeli und der Rückseite des Vittoriano noch immer geschlossen ist.

Noch einmal kam ich, nunmehr bereits allein, auf dem Rückweg zum Hotel am Palazzo Costaguti vorbei, wo nun andere Einheimische und Touristen auf Einlass in den Cortile warteten.

Pünktlich holte ein Fahrer von Tims Shuttledienst mich am Hotel ab und am Flughafen grüßte mich ;) der Campanile von S. Francesca Romana, den ich nur in verhülltemn Zustand gesehen hatte, in Gestalt dieses Plakats:




 

Hier endet mein Reisebericht über den wunderschönen Frühsommer in Rom. Ich bedanke mich bei meiner Reisegefährtin Gaukler für die schönen Stunden und Tage, die wir gemeinsam verbringen konnten und bei allen Lesern dieses Reiseberichts, denen die Photos und Beschreibungen ein wenig Freude bereitet haben.
 
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Noch sind die Baustellen "abgedeckt", aber "Frühsommer in Rom" verspricht schon vieles :!:
Liebe Simone, ich freue mich, dass Du trotz widriger Umstände und veränderter Reisepläne einige schöne Tage in Rom verbringen konntest. Und ich wünsche Dir, dass die dort genossenen neuen Eindrücke lange als "Polster" für den hiesigen Alltag anhalten :!:

Ich freue mich auf Deine Berichte.
LG
Pasquetta
 
Liebe Simone,
die ganzen Baustellen sind mehr als vielversprechend, besonders im Hinblick auf Neuentdeckungen. Schön, dass Du Deinen Abstecher nach Roma doch realisieren konntest, wenn auch leider anders als geplant.

In geduldiger Spannung

Claude
 
Liebe Pasquetta, liebe Claude,
schön, dass Ihr bereits virtuell mit "an Bord" seid und vielen Dank für Eure netten Worte und Wünsche.

"Frühsommer in Rom" verspricht schon vieles :!:

Ich hoffe halten zu können, was der Titel verspricht! ;)

(...) ich wünsche Dir, dass die dort genossenen neuen Eindrücke lange als "Polster" für den hiesigen Alltag anhalten :!:

Das tun sie ganz sicher, umso mehr, als ich durch das Verfassen des Berichts weiter in Gedanken in Rom verweilen werde.

(...) die ganzen Baustellen sind mehr als vielversprechend, besonders im Hinblick auf Neuentdeckungen.

Eine Baustelle ist jetzt aufgehoben. Die allerersten Rom-Eindrücke im Mai 2016 gibt es hier: Wunderschöner Frühsommer in Rom
 
Dann kam auch schon Gaukler und nach der Begrüßung konnten die gemeinsamen Rom-Spaziergänge beginnen! 8) :thumbup:
Na ja ... so ganz "auch schon" war das leider nicht. :~ Denn nachdem ich am Palatin-Eingang unsere Kombikarten besorgt hatte, dauerte es ein Weilchen mit dem Weiterfahren: Der ÖPNV war ganz ungemein frequentiert an diesem Vormittag. Und vor allem: An Fori Imperiali konnte ich noch nicht einmal aus dem Bus aussteigen, weil er dort nicht hielt - denn es wurden bereits die Tribünen etc. für den 2. Juni aufgebaut. Zwar sah ich Simone am Treffpunkt stehen, konnte mich aber nicht bemerkbar machen (auch nicht per SMS, weil ich in dem gestopft vollen Bus nicht an mein Handy kam), sondern musste bis zur Piazza Venezia mitfahren und dann zurücklaufen. :twisted:
 
Keine Sorge, ich war nicht ungeduldig! In so schöner Umgebung ein paar Minütchen zu warten ist wahrlich kein Opfer und ich hatte von uns beiden sicher den angenehmeren Part.
 
Oh ich freue mich schon auf die Villa Aldobrandini , da sie ja im April noch geschlossen war. Aber auch die anderen Ausblicke machen neugierig.

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Liebe Simone,

auch ich freue mich über und auf Deine Romeindrücke, besonders auf die Bilder von S. Maria Antiqua, die einen Tag vor Euch zu besuchen mir ja leider nicht vergönnt war.
Auch ein Wiedersehen mit den Cortili aperti wird für mich sicher sehr schön sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oh ich freue mich schon auf die Villa Aldobrandini, da sie ja im April noch geschlossen war.

Ein wirklich erholsames Fleckchen Erde aber es bleibt in meinen Augen dort noch Einiges zu tun!

Aber auch die anderen Ausblicke machen neugierig.

Ich lade eben die letzten Photos in die Galerie hoch damit ich auch die verbliebenen Baustellen mit einer kleinen Vorschau ausstatten kann.

(...) ich freue mich über und auf Deine Romeindrücke, besonders auf die Bilder von S. Maria Antiqua, die einen Tag vor Euch zu besuchen mir ja leider nicht vergönnt war.

Dass wir uns am 18. Mai in Rom um wenige Stunden verpasst haben war schade, aber dass Euch S. Maria Antiqua entgangen ist, das ist wahrhaftig Pech!

Auch ein Wiedersehen mit den Cortili aperti wird für mich sicher sehr schön sein.

Du kennst, glaube ich, nur einen oder zwei von denen, die wir besucht haben. Es haben dieses Jahr mehr Palazzi als 2013 die Tore ihrer Innenhöfe geöffnet (26 wenn ich mich nicht vertue) und wir haben fast ausschliesslich jene besucht, die ich noch nicht kannte.
 
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Auch bin schon ganz neugierig, was sich alles hinter den Baustellen verbirgt!
 
Guten Abend, Padre,

es freut mich, dass Deine Neugier geweckt ist. Ein Photo aus Rom habe ich nur für Dich gemacht und da wir uns jetzt hier treffen, stelle ich es auch hier ein. Ich möchte Dir damit nachträglich noch herzlich zum Geburtstag gratulieren. Darüber hinaus sehe ich gerade, dass Du auch kürzlich mit 3000 Beiträgen Censor geworden bist. Also gleich noch ein Grund zu gratulieren! Glückwunsch und Buon appetito!

 
Liebe Simone,
ganz herzlichen Dank für das Foto und ich hoffe, dass Dir die Zuppa inglese im Focolare gemundet hat - und ich nicht zuviel versprochen habe. Danke für die Glückwünsche!

Liebe Grüße
Padre
 
Ja, sie hat uns ganz vorzüglich geschmeckt! Ich war anfangs nur überrascht, dass sie nicht unter einer Schicht Schokoladenpudding versteckt war, wie ich das schon oft gesehen habe. Diese leichtere Version fand ich sehr angenehm. Der Name des roten Likörs, der für die rosa Farbe verantwortlich ist, wollte mir nicht einfallen. Ich habe ihn eben gegoogelt. Es ist Alchermes!
 
Kurz nachdem ich mein Zimmer in der 2. Etage bezogen hatte, machte ich mich wieder auf den Weg um noch eine Kleinigkeit zu essen und die herrlich laue römische Abendluft zu geniessen. Ich grüßte Beli an der Piazza della Minerva, ging am Pantheon und am geschlossenen Tazza d'oro vorbei zur Piazza Capranica, wo ich erstmalig die Enoteca e Taverna Capranica besuchte.


Bruschetta und Erdbeeren mit Vanilleeis schmeckten sehr lecker. Das Hauptgericht, Spaghetti carbonara, war nicht nach meinem Geschmack, da die Sosse mit einem für meine Begriffe viel zu scharfen Käse zubereitet war. Aber das machte gar nichts, denn Atmosphäre und Bedienung waren sehr angenehm und freundlich, so dass ich den Abend auf angenehme Weise verbrachte.​
Schön, dass es dir in der Enoteca gefallen hat - ich finde auch Atmosphäre und Bedienung immer sehr angenehm.
Dass der Hauptgang dir nicht so zugesagt hat, ist aber schade.

Die ersten Fotos machen Lust auf mehr ...
 
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