Römische Novene: Auf den Spuren der Apostel Petrus und Paulus in Rom

Vielen Dank dafür - besonders Deine Erfahrungen in San Nicola in Carcere. Wir waren dort nur einmal schon fast bei Dunkelheit, aber uns hat die Kirche auch gefallen. Allerdings waren wir nicht in der Unterkirche.
 
Hallo Padre,

dein Tagesbericht zeigt welch unterschiedliche Stimmungen und Erfahrungen man an einem einzigen Tag in Rom machen kann.

Gut dass du soviel schönes und besonderes erlebt hast und den Rummel um Befana heil überstanden hast.

Danke fürs Miterleben dieses interessanten Tages sagt Tizia
 
dein Tagesbericht zeigt welch unterschiedliche Stimmungen und Erfahrungen man an einem einzigen Tag in Rom machen kann.

Gut dass du soviel schönes und besonderes erlebt hast und den Rummel um Befana heil überstanden hast.
Danke Padre für den vollen 4. Tag! Es scheint so, es ist immer an Weihnachten sehr voll. Meine Erfahrung zw. Piazza del Popolo und Spagna war genauso.

shcönen Abend,

Qing
 
Schade, dass wir da nicht gerade auf der anderen Seite waren ... dann hätten wir mal wieder das Schlüsselloch für ein paar Sekunden zuhalten und uns eins grinsen können über das sofortige Protestgeschrei von draußen.
Auch ich freue mich immer wieder über das Wiedersehen mit dem Erfinder des Schnellkochtopfs.
Hallo Balti,
wir scheinen einen ähnlichen Humor zu haben ...
Das könnte schon sein. :]
 
... am Fuß des Aventin. Durch den Zaun des Roseto Comunale konnte ich die letzten Rosen einfangen.​
Wie hast du sie denn geschnappt: etwa unter Einsatz vom Zusatz-Blitz ... und da sind sie vor lauter Schreck stehengeblieben?!? 8O

Aber mal ohne Quatsch: Vielleicht gelingt es uns ja Mitte Mai, die dann ersten Rosen zu stellen. :] Das würde wohl insbesondere meinem Vater gefallen. - Pläne über Pläne ...
 
Toll, Padre! :)
Dein Bericht macht wirklich Appetit.
Besonders San Nicola in Carcere fand ich interessant.

Haben wir hier im Forum Berichte zur Spolienarchitektur in Rom ?
Wer weiß es?
 
... am Fuß des Aventin. Durch den Zaun des Roseto Comunale konnte ich die letzten Rosen einfangen.​
Wie hast du sie denn geschnappt: etwa unter Einsatz vom Zusatz-Blitz ... und da sind sie vor lauter Schreck stehengeblieben?!? 8O

Aber mal ohne Quatsch: Vielleicht gelingt es uns ja Mitte Mai, die dann ersten Rosen zu stellen. :] Das würde wohl insbesondere meinem Vater gefallen. - Pläne über Pläne ...

Nun, dann ist der Roseto Comunale ein wunderbarer Ort für dein Vorhaben!
 
... am Fuß des Aventin. Durch den Zaun des Roseto Comunale konnte ich die letzten Rosen einfangen.​
Wie hast du sie denn geschnappt: etwa unter Einsatz vom Zusatz-Blitz ... und da sind sie vor lauter Schreck stehengeblieben?!? 8O

Aber mal ohne Quatsch: Vielleicht gelingt es uns ja Mitte Mai, die dann ersten Rosen zu stellen. :] Das würde wohl insbesondere meinem Vater gefallen. - Pläne über Pläne ...

Nun, dann ist der Roseto Comunale ein wunderbarer Ort für dein Vorhaben!

Für mich ist der Roseto Comunale einer der schönsten Orte Roms. Ich würde mich freuen, wenn Du die Gelegenheit hast, ihn zu besuchen :nod:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe gerade, dass Balti und ich beide im Mai da sind, da gibt es bestimmt schon viele schöne Rosen zu bewundern.

Fotos folgen von mir ganz bestimmt :nod::nod::nod:


Im April 2013 konnte ich schon diese schöne Rose bewundern.

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Vielen Dank dafür - besonders Deine Erfahrungen in San Nicola in Carcere. Wir waren dort nur einmal schon fast bei Dunkelheit, aber uns hat die Kirche auch gefallen. Allerdings waren wir nicht in der Unterkirche.

Der Besuch der Unterkirche lohnt sich ganz bestimmt!
 
Dienstag, 7. Januar 2014

Dieser Tag sollte hauptsächlich dem Apostel Petrus gehören. Am frühen Morgen besuchte ich Stankt Peter. In der Vorhalle betrachtete ich dieses Mosaik, es stammt noch aus der konstantinischen Basilika und und zeigt die Szene aus dem Matthäusevangelium, wie der sinkende Petrus von Jesus gerettet wird.


Meine liebste Perikope aus diesem Evangelium. Ich betrat dann das Kircheninnere und machte Michelangelos Pieta eine Aufwartung


und ging weiter durch die Kirche. Am Papstaltar wurden gerade die Leuchter der gestrigen Papstmesse durch die „Alltagsleuchter“ ausgewechselt.


Dann ging es endlich hinab zu den Grotten und ich hatte die Gelegenheit an den Gräbern der Päpste zu verweilen. In der Capella Clementina, (sie befindet sich sehr nahe dem Petrusgrab), fand gerade eine Messe deutscher Pilger statt, die ich besuchte. So konnte ich dem Apostel sehr nahe sein. Der Priester, der die Messe hielt, war ganz gerührt, dass er hier agieren durfte, was ich durchaus verstand. In dieser Messe stand Petrus sehr im Mittelpunkt, was mir sehr recht kam. Nach der Messe erklomm ich die Kuppel des Petersdoms, was ich schon lange nicht mehr getan habe. Diesmal nahm ich den Lift nicht in Anspruch und ging ganz zu Fuß. Dabei stellte sich heraus, dass die Strecke, die der Lift übernimmt, vom Treppensteigen sehr bequem ist. In diesem Treppenabschnitt befinden sich auch die Tafeln, die sich einst über der heiligen Tür befunden haben.

Von der Kuppel bot sich mir ein grandioser Blick auf den Petersplatz,

auch wenn es etwas diesig war, und auf die vatikanischen Gärten. Das Wappen von Papst Franziskus konnte ich nun auch in Augenschein nehmen, auch wenn es noch nicht in voller Pracht erblühte.


Wenn ich richtig liege, dann ist dies die Residenz von Papst em. Benedikt XVI.

Bevor ich Sankt Peter verließ, entdeckte ich unter der Bedediktionsloggia diese Darstellung.

Als ich Sankt Peter verließ, bekam ich noch eine Wachablösung der Schweizer Garde mit.


Mit dem Bus fuhr ich zur Porta Paolo und von dort mit der Linie 119 zu an San Sebastiano an der Via Appia Antica. In der dortigen Katakombe wurden die Gebeine der beiden Apostelfürsten für ca. 70 Jahre aufbewahrt und zwar in der Zeit des Kaisers Valerian, als die römischen Christen unter einer starken Verfolgung litten. Auf den Besuch der Katakombe verzichtete ich und schaute mich dafür lieber in der Kirche um.


Vereilte eine ganze Zeit am Grab des hl. Sebastian


und bewunderte das letzte Werk Berninis, den Christus Salvatore.


Mit dem Bus fuhr ich dann wieder in Richtung Innenstadt und stieg bei der Kirche Quo Vadis domini? aus, die eigentlich Santa Maria in Palmis heißt aus. Die Legende erzählt, dass sich an dieser Stelle der Via Appia Christus und Petrus begegnet sind. Petrus soll Jesus gefragt haben: Wohin gehst du, Herr? Worauf Christus antwortet: Ich gehe nach Rom, um mich nochmals kreuzigen zu lassen. Darauf kehrte Petrus zurück nach Rom. Nun war ich am Ort des Geschehens. Leider war die kleine Kirche, die an dieser Legende erinnert geschlossen


und beschloss spontan zu Fuß bis zur Porta San Sebastiano zu gehen, um so dem Petrus ein wenig nachzuspüren. Es dauerte vielleicht gerade mal drei Minuten, bis ich merkte, wie blödsinnig diese Idee war. Der Fußweg ist von der Fahrbahn nur durch eine Markierung getrennt und ist auch nicht sonderlich breit und die Autos rasten dicht an mir vorbei und durch das Pflaster bedingt, verursachten die Autos einen höllischen Lärm. Da wollte keinerlei Andachtsstimmung bei mir aufkommen. Ich schlug mich bis zur nächsten Bushaltestelle durch, stieg dann in den Bus und fuhr bis zum Circus Maximus Dort stieg ich die Metro um, und fuhr bis zum Termini, denn dort hatte ich an einem ATAC-Schalter noch einen Spezialauftrag zu erledigen. Wo ich schon mal in der Nähe war, bot sich ein Besuch der Basilika San Maria Maggiore an.



Der Innenraum zeigte sich an diesem Nachmittag von einer sehr dunklen Seite.


Durch Zufall entdeckte ich den Hinweis, dass in 20 Minuten eine Führung durch die Benediktionsloggia der Kirche stattfinden würde. Dies durfte ich mir nicht entgehen lassen. So ging ich durch den Souvenir – Shop und stieg eine Treppe hinab, die zum Museum von Santa Maria Maggiore führt besorgte mir eine Eintrittskarte für die Führung. Zur vollen Stunde versammelten sich alle Teilnehmer vor der Tür des Museums und die Truppe wanderte in die Vorhalle der Kirche und verschwand in ein Treppenhaus, das direkt zur Loggia fuhrt. Endlich konnte die dortigen Mosaiken aus aller nächster Nähe anschauen.


Danach wurden wir in den sogenannten Saal der Päpste geführt. An den Wänden befinden sich Papstgemälde, die diesen Raum den Namen gegeben haben.


In einigen großen Schränke befanden sich kostbare liturgische Gewänder, die nicht ohne stolz den Besuchern präsentiert wurden. Danach durften wir einen kurzen blick in ein Treppenhaus werfen, das Gianlorenzo Bernini entworfen hat.


Ein letzter Blick in die Loggia.


Danach ging es auf den gleichen Weg zurück in die Vorhalle und dort endete dann die etwa dreißigminütige Führung und mein Bericht für diesen Tag.
 
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VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die schön bebilderten Fortsetzungen

:thumbup::thumbup::thumbup:​

 
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