Vatikan/Papst: Dokumentarfilm "Meine Idee von Kunst"

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Doku über Papst Franziskus geht ins Rennen um den Oscar - DiePresse.com

Der Dokumentarfilm, der am Dienstag im Vatikan vorgestellt wurde, ergründet den Kunstbegriff von Papst Franziskus. Der argentinische Papst liebt nicht nur Michelangelo, Raffael und Bernini. Er schätzt auch modernere Künstler, die in ihren Werken soziale und religiöse Themen zum Ausdruck bringen wie Marc Chagall. Zu den Lieblingswerken des Papstes zählt Chagalls "Weiße Kreuzigung".
Doku über Papst Franziskus geht ins Rennen um die Oscars | Filme | DW | 27.06.2017

2018 schickt der Vatikan zum ersten Mal einen eigenen Film ins Oscarrennen. Der Dokumentarfilm "Papst Franziskus. Meine Vorstellung von Kunst" handelt vom päpstlichen Faible für zeitgenössische Kunst.

Vatikan bewirbt sich mit Dokumentarfilm um Oscar | domradio.de

Der in Kinoqualität gedrehte Film basiert auf dem gleichnamigen Buch der italienischen Journalistin Tiziana Lupi, die den Papst zu seiner Kunstvorstellung befragte. (...)
Passend zu den Papst-Zitaten aus dem Buch werden insgesamt zehn ausgewählte Kunstwerke aus dem Vatikan und seinen Museen vorgestellt, die das Kunstverständnis des Papstes illustrieren sollen. Wann der Dokumentarfilm - zu dem bereits deutschsprachige Untertitel existieren - in Deutschland zu sehen sein soll, ist noch nicht bekannt.
 
Vatikan: Film zeigt Kunst als Weg gegen "Wegwerfkultur" - Radio Vatikan

Franziskus sieht in den Kunstwerken seine Vision von der Welt widergespiegelt. Der Film soll deswegen Kunst ganz neu beleuchten, sagt die Direktorin der Vatikanischen Museen Barbara Jatta bei der Filmvorstellung am Dienstag:
„Die neue Sicht des Films ist die Vision von Papst Franziskus von Kunst. Die unterscheidet sich von der Vision anderer Päpste in der Vergangenheit. Es ist eine Vision von Kunst, ganz eng verbunden mit Barmherzigkeit und der Wiederverwendung von unterschiedlichen Objekten - das kann dann zu Kunst werden. Sogar alte Kunst kann so als moderne Kunst wieder verwertet werden.“
 
Vatikan: Film zeigt Kunst als Weg gegen "Wegwerfkultur" - Radio Vatikan

... „... Es ist eine Vision von Kunst, ganz eng verbunden mit Barmherzigkeit und der Wiederverwendung von unterschiedlichen Objekten - das kann dann zu Kunst werden. Sogar alte Kunst kann so als moderne Kunst wieder verwertet werden.“

Das zeigt der Film an der Skulptur „Arbeitender Christus“ des argentinischen Künstlers Alejandro Marmo. Sie steht in den Vatikanischen Gärten und sei ein Sinnbild für die „Wegwerfkultur“, sagt der Papst über die Skulptur. Denn das Kunstwerk ist aus alten Metallabfällen gefertigt und zeigt Jesus am Kreuz.

Die „Jungfrau von Lujan“
und der „Arbeiterchristus“.
Beide Werke hat Alejandro Marmo geschaffen, ein Künstler aus Buenos Aires, der vor allem mit Abfallmaterial arbeitet. Die Vergine di Lujan ist die Patronin Argentiniens. Alejandro Marmo, ein Freund von Papst Franziskus, hat aus verrosteten Gittern, Ketten und anderem Alteisen, das er in den Remisen auf dem päpstlichen Gutshof in Castel Gandolfo gefunden hat, diese Marienstatue und das Kreuz gefertigt in Zusammenarbeit mit argentinischen Jugendlichen aus schwierigem sozialen Milieu.
 
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