- Rom-Reise
- 10.10.2022-18.10.2022
Venedig vom 29.3. bis 5.4.2013
Recht kühle, aber zum Glück doch weitgehend trockene Tage
Kurzer Überblick
Recht kühle, aber zum Glück doch weitgehend trockene Tage
Kurzer Überblick
Die unterschiedlichen Ferienzeiten machten es nötig, den Venedigbesuch zentral über die Osterfeiertage zu planen. Zuerst hatte ich Sorge, dass da noch mehr Touristen die Stadt bevölkern würden. Das erwies sich als unbegründet, zudem ergab es die Gelegenheit, den feierlichen und sehr schön mit viel unterschiedlicher Musik gestalteten Festtagsgottesdienst in San Marco zu besuchen.
Das Wetter kann man zu keiner Zeit vorhersehen - immer weniger in den letzten Jahren - und so hatten wir es diesmal sehr gemischt:
Nach Regen, Sturm und sogar Aqua Alta an den ersten beiden Tagen kam dann doch immer wieder die Sonne heraus, der Regen meldete sich erst wieder am Abreisetag - da aber auch wieder mit heftigem Aqua Alta verbunden, sodass die Vaporetti die Brücke Tre Archi nicht mehr passieren konnten. Wir mussten einen Umweg über den Lido und die Giudecca nehmen, aber das war kein Problem, wir hatten Zeit und nahmen es gelassen.
Unsere Unterkunft war dieses Mal eine wunderschöne Wohnung wenige Schritte von den Fondamenta Nove entfernt. Sie gehört einem englischen Ehepaar, das selbst mehrere Monate im Jahr dort ist und in den anderen Zeiträumen die Wohnung vermietet.
Sie ist geräumig, ebenerdig, hat einen winzigen netten Garten und ist perfekt ausgestattet. Von der Heizung über die Kücheneinrichtung bis hin zu wunderbaren Gemälden (alle mit Venedigbezug) und handgearbeiteten Stickbildern. Ich werde noch nachfragen, ob ich Fotos davon hier veröffentlichen darf.
Wir hatten schon viele Wohnungen in Venedig und alle waren schön, aber das war definitiv der Höhepunkt! :thumbup:
Ich werde diesen Bericht ein wenig anders gestalten als bisher und am Anfang nur kurz (sozusagen für die Insider! ) die einzelnen Tagesunternehmungen aufzählen. Danach soll es ein Fotobericht über die verschiedenen Sestieri werden ohne allzu viel Erklärungen.
Ich hoffe, auch das bereitet Euch Freude. :nod:
Anreisetag, 29.3.:
Wir machten Station in Trento, das wir schon lange einmal besuchen wollten, fuhren dann zu einem Parkplatz nahe an der Ponte della Libertà, nahmen von dort den Bus zum Piazzale Roma. Die imob-Karte konnten wir schon am Parkplatz aufladen. :thumbup:
Dann zur Wohnung, einrichten, zum Abendessen gingen wir zu "Da Bepi" am Campo SS Apostoli, eine Empfehlung der Vermieterin, sehr gut und verhältnismäßig günstig, fast nur Einheimische.
30.3.:
Frühstück in der Bar Cupido bei Fondamenta Nove, danach gleich nach San Michele. Die Kirche war zwar offen, aber der Priester bereitete sich auf den Gottesdienst vor und wollte uns nicht länger dort lassen. Leider war auch die Cappella Emiliana geschlossen.
Danach um Castello herum bis Zaccaria, wo wir in die Kirche gingen.
Danach fing der Regen an und hörte auch nicht mehr auf, sondern wurde immer stärker.
Mittagsimbiss bei Rosa Salva in der Calle dei Fiubera (Vorsicht: es ist zwar schön dort, aber doch deutlich teurer als am Campo S. Zanipolo!) Dann zum Museo Correr mit neuen Sälen und teilweise neuer Aufteilung.
Als wir heimkommen, sind wir völlig durchnässt. Trocknen, Ausruhen, dann wieder los zum Abendessen mit den Freunden, die zufällig zur selben Zeit in Venedig waren (vielleicht schreiben sie ja noch was dazu hier? ) bei Dona Onesta in der Nähe der Frari.
Der Heimweg abenteurlich: Ziemlich heftiges Hochwasser, aber wir kommen mit einigen Umwegen gut nach Hause, die Freunde mussten knietief durchs Wasser zum Hotel!
31.3. - Ostersonntag
Feierliche Messe in San Marco, als wir herauskommen, scheint die Sonne!
Mit dem Vaporetto fahren wir bis Accademia, gehen zum Campo S. Stefano, wo wir in der Bar all´angolo einen Mittagsimbiss nehmen.
Kurzer Abstecher zum Palazzo Loredan, wo eine kleine feine Fotoausstellung zu sehen war.
Nachdem wir sahen, dass die Accademia auch montags am Vormittag geöffnet ist, beschließen wir, das zu verschieben und stattdessen über den Canal Grande zum Ca´Pesaro zu fahren.
Nach dem Besuch des Museum Spaziergang durch San Polo. Am Campo S. Giacomo dall´Orio leider kein Sonnenplätzchen frei, deshalb gehen wir weiter und finden am nächsten Campo einen Tisch in der Sonne. Dort genießen wir einen Spritz.
Dann nach Hause und Ausruhen, gegen Abend zu Zanipolo, die in der Abendsonne am schönsten ist. Kurz vor der Abendmesse kleiner Besichtigungsrundgang.
Vorbei an der Miracoli zur Strada Nova und einem ebenfalls von der Vermieterin empfohlenen Lokal:
"Bentigodi" - ein toller Tipp! Sehr gutes Essen, Livemusik, ein schöner Sonntagabend.
1.4. - Pasquetta
Wir fahren um Castello herum bis Zattere, es regnet nicht mehr!
In der Gesuati-Kirche kaufen wir den Chorus-Pass.
Danach die Accademia. Da Feiertag ist, wird um 14 Uhr nicht geschlossen, sondern wir können länger bleiben.
Fahrt bis San Tomà, bei San Rocco essen wir eine Pizza "auf die Hand", trinken in der Bar dei Frari Cappuccino, dann in die Kirche.
Anschließend Bummel durch San Polo, Cafépause bei Rizzardini.
Beim Billa in der Strada Nova kaufen wir ein, kochen dann feine Sachen zu Hause und lassen den Abend ruhig ausklingen.
(Natürlich habe ich an diesem Tag öfter an Dich gedacht, liebe Pasquetta! )
2.4. - Ausflug nach Padua
Dort Scrovegnikapelle, Palazzo della Ragione, Mittagessen im Freien auf der Piazza, nachmittags S. Giustina und bei der Basilika del Santo (dort ist Abendmesse) das Oratorio di S. Giorgio und die Scuola del Santo.
Abendessen wieder in Venedig bei "Bentigodi".
3.4.:
S. Giobbe, dann über Piazzale Roma bis Zattere. Umsteigen und nach San Giorgio Maggiore. Anschließend Giudecca: Il Redentore und eine sehr nette kleine Bar direkt daneben.
Zurück rund um Castello nach San Pietro. Dort in die Kirche und kurz auf dem schönen Campo davor.
Zurück nach Zaccaria. Eigentlich wollen wir in den Palazzo Ducale, doch mittlerweile scheint die Sonne so schön, dass wir lieber im Freien bleiben wollen. Wir schlendern durch die Gassen von San Marco Richtung Rialto, kaufen in einem Antiquariat tolle Bildbände, bei Rizzo sehr leckere günstige frisch gemachte Pasta.
San Giovanni Crisostomo und kurz vor der Schließung S. Maria dei Miracoli.
Letzte Sonnenstrahlen genießen wir am Campo San Zanipolo bei einem Spritz.
Wir bringen die Bücher nach Hause und fahren noch eine Runde nach Murano bei schönem Abendlicht. Dort einkaufen im Supermercato, Kochen und Essen zu Hause.
4.4. - Mein Geburtstag
Der BEVA besorgt mir Rosen und ich bekomme schöne Bücher (u.a. ein Bildband über Canaletto!).
Vor der Miracoli sitzen wir in der Sonne, dann Frühstück bei Rosa Salva. Nach Castello zu S. Francesco della Vigna. Von dort über Lido und Zattere nach San Basilio. Dort in die Kirche S. Sebastiano. In der Studentenbar gegenüber gibt es leckere Tramezzini.
Weiter zum Campo S. Margherita, Scuola Grande dei Carmini, danach die Chiesa dei Carmini.
Weiter S. Pantalon, über den Canal nach S. Angelo, Cappuccino und Kuchen bei Paolin, dann S. Stefano.
Quer durch San Marco und kurz vor Schließung in die S. Maria Formosa.
Heim zum Umziehen und letztes Abendessen bei Dona Onesta.
5.4. - Abreise
Wir werden mit Sturm und Regen empfangen. Einpacken, dann wollen wir zum Vaporetto und stellen - wie eingangs erwähnt - fest, dass Ausnahmezustand herrscht und einige Linien nicht fahren.
Wir haben Zeit und nehmen die weite Route über Lido, Giudecca, Zattere zum Piazzale Roma. Dort in den Bus und bei nur noch leichtem Regen zum Auto. Für die 8 Tage Parken dort haben wir nur 36 Euro bezahlt. :thumbup:
Das Wetter kann man zu keiner Zeit vorhersehen - immer weniger in den letzten Jahren - und so hatten wir es diesmal sehr gemischt:
Nach Regen, Sturm und sogar Aqua Alta an den ersten beiden Tagen kam dann doch immer wieder die Sonne heraus, der Regen meldete sich erst wieder am Abreisetag - da aber auch wieder mit heftigem Aqua Alta verbunden, sodass die Vaporetti die Brücke Tre Archi nicht mehr passieren konnten. Wir mussten einen Umweg über den Lido und die Giudecca nehmen, aber das war kein Problem, wir hatten Zeit und nahmen es gelassen.
Unsere Unterkunft war dieses Mal eine wunderschöne Wohnung wenige Schritte von den Fondamenta Nove entfernt. Sie gehört einem englischen Ehepaar, das selbst mehrere Monate im Jahr dort ist und in den anderen Zeiträumen die Wohnung vermietet.
Sie ist geräumig, ebenerdig, hat einen winzigen netten Garten und ist perfekt ausgestattet. Von der Heizung über die Kücheneinrichtung bis hin zu wunderbaren Gemälden (alle mit Venedigbezug) und handgearbeiteten Stickbildern. Ich werde noch nachfragen, ob ich Fotos davon hier veröffentlichen darf.
Wir hatten schon viele Wohnungen in Venedig und alle waren schön, aber das war definitiv der Höhepunkt! :thumbup:
Ich werde diesen Bericht ein wenig anders gestalten als bisher und am Anfang nur kurz (sozusagen für die Insider! ) die einzelnen Tagesunternehmungen aufzählen. Danach soll es ein Fotobericht über die verschiedenen Sestieri werden ohne allzu viel Erklärungen.
Ich hoffe, auch das bereitet Euch Freude. :nod:
Anreisetag, 29.3.:
Wir machten Station in Trento, das wir schon lange einmal besuchen wollten, fuhren dann zu einem Parkplatz nahe an der Ponte della Libertà, nahmen von dort den Bus zum Piazzale Roma. Die imob-Karte konnten wir schon am Parkplatz aufladen. :thumbup:
Dann zur Wohnung, einrichten, zum Abendessen gingen wir zu "Da Bepi" am Campo SS Apostoli, eine Empfehlung der Vermieterin, sehr gut und verhältnismäßig günstig, fast nur Einheimische.
30.3.:
Frühstück in der Bar Cupido bei Fondamenta Nove, danach gleich nach San Michele. Die Kirche war zwar offen, aber der Priester bereitete sich auf den Gottesdienst vor und wollte uns nicht länger dort lassen. Leider war auch die Cappella Emiliana geschlossen.
Danach um Castello herum bis Zaccaria, wo wir in die Kirche gingen.
Danach fing der Regen an und hörte auch nicht mehr auf, sondern wurde immer stärker.
Mittagsimbiss bei Rosa Salva in der Calle dei Fiubera (Vorsicht: es ist zwar schön dort, aber doch deutlich teurer als am Campo S. Zanipolo!) Dann zum Museo Correr mit neuen Sälen und teilweise neuer Aufteilung.
Als wir heimkommen, sind wir völlig durchnässt. Trocknen, Ausruhen, dann wieder los zum Abendessen mit den Freunden, die zufällig zur selben Zeit in Venedig waren (vielleicht schreiben sie ja noch was dazu hier? ) bei Dona Onesta in der Nähe der Frari.
Der Heimweg abenteurlich: Ziemlich heftiges Hochwasser, aber wir kommen mit einigen Umwegen gut nach Hause, die Freunde mussten knietief durchs Wasser zum Hotel!
31.3. - Ostersonntag
Feierliche Messe in San Marco, als wir herauskommen, scheint die Sonne!
Mit dem Vaporetto fahren wir bis Accademia, gehen zum Campo S. Stefano, wo wir in der Bar all´angolo einen Mittagsimbiss nehmen.
Kurzer Abstecher zum Palazzo Loredan, wo eine kleine feine Fotoausstellung zu sehen war.
Nachdem wir sahen, dass die Accademia auch montags am Vormittag geöffnet ist, beschließen wir, das zu verschieben und stattdessen über den Canal Grande zum Ca´Pesaro zu fahren.
Nach dem Besuch des Museum Spaziergang durch San Polo. Am Campo S. Giacomo dall´Orio leider kein Sonnenplätzchen frei, deshalb gehen wir weiter und finden am nächsten Campo einen Tisch in der Sonne. Dort genießen wir einen Spritz.
Dann nach Hause und Ausruhen, gegen Abend zu Zanipolo, die in der Abendsonne am schönsten ist. Kurz vor der Abendmesse kleiner Besichtigungsrundgang.
Vorbei an der Miracoli zur Strada Nova und einem ebenfalls von der Vermieterin empfohlenen Lokal:
"Bentigodi" - ein toller Tipp! Sehr gutes Essen, Livemusik, ein schöner Sonntagabend.
1.4. - Pasquetta
Wir fahren um Castello herum bis Zattere, es regnet nicht mehr!
In der Gesuati-Kirche kaufen wir den Chorus-Pass.
Danach die Accademia. Da Feiertag ist, wird um 14 Uhr nicht geschlossen, sondern wir können länger bleiben.
Fahrt bis San Tomà, bei San Rocco essen wir eine Pizza "auf die Hand", trinken in der Bar dei Frari Cappuccino, dann in die Kirche.
Anschließend Bummel durch San Polo, Cafépause bei Rizzardini.
Beim Billa in der Strada Nova kaufen wir ein, kochen dann feine Sachen zu Hause und lassen den Abend ruhig ausklingen.
(Natürlich habe ich an diesem Tag öfter an Dich gedacht, liebe Pasquetta! )
2.4. - Ausflug nach Padua
Dort Scrovegnikapelle, Palazzo della Ragione, Mittagessen im Freien auf der Piazza, nachmittags S. Giustina und bei der Basilika del Santo (dort ist Abendmesse) das Oratorio di S. Giorgio und die Scuola del Santo.
Abendessen wieder in Venedig bei "Bentigodi".
3.4.:
S. Giobbe, dann über Piazzale Roma bis Zattere. Umsteigen und nach San Giorgio Maggiore. Anschließend Giudecca: Il Redentore und eine sehr nette kleine Bar direkt daneben.
Zurück rund um Castello nach San Pietro. Dort in die Kirche und kurz auf dem schönen Campo davor.
Zurück nach Zaccaria. Eigentlich wollen wir in den Palazzo Ducale, doch mittlerweile scheint die Sonne so schön, dass wir lieber im Freien bleiben wollen. Wir schlendern durch die Gassen von San Marco Richtung Rialto, kaufen in einem Antiquariat tolle Bildbände, bei Rizzo sehr leckere günstige frisch gemachte Pasta.
San Giovanni Crisostomo und kurz vor der Schließung S. Maria dei Miracoli.
Letzte Sonnenstrahlen genießen wir am Campo San Zanipolo bei einem Spritz.
Wir bringen die Bücher nach Hause und fahren noch eine Runde nach Murano bei schönem Abendlicht. Dort einkaufen im Supermercato, Kochen und Essen zu Hause.
4.4. - Mein Geburtstag
Der BEVA besorgt mir Rosen und ich bekomme schöne Bücher (u.a. ein Bildband über Canaletto!).
Vor der Miracoli sitzen wir in der Sonne, dann Frühstück bei Rosa Salva. Nach Castello zu S. Francesco della Vigna. Von dort über Lido und Zattere nach San Basilio. Dort in die Kirche S. Sebastiano. In der Studentenbar gegenüber gibt es leckere Tramezzini.
Weiter zum Campo S. Margherita, Scuola Grande dei Carmini, danach die Chiesa dei Carmini.
Weiter S. Pantalon, über den Canal nach S. Angelo, Cappuccino und Kuchen bei Paolin, dann S. Stefano.
Quer durch San Marco und kurz vor Schließung in die S. Maria Formosa.
Heim zum Umziehen und letztes Abendessen bei Dona Onesta.
5.4. - Abreise
Wir werden mit Sturm und Regen empfangen. Einpacken, dann wollen wir zum Vaporetto und stellen - wie eingangs erwähnt - fest, dass Ausnahmezustand herrscht und einige Linien nicht fahren.
Wir haben Zeit und nehmen die weite Route über Lido, Giudecca, Zattere zum Piazzale Roma. Dort in den Bus und bei nur noch leichtem Regen zum Auto. Für die 8 Tage Parken dort haben wir nur 36 Euro bezahlt. :thumbup:
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