Hallo zusammen!
Nachdem ich so viel wertvolle Tipps hier aus dem Forum mitgenommen habe, möchte ich mich natürlich jetzt mit einem Reisebericht revanchieren. Mein Mann und ich waren fast 5 Tage in Rom und ich habe zumindest schon mal den ersten Tag zusammengeschrieben; der Rest folgt Stück für Stück:
Tag 1 - 03.10.07
Früh am Morgen ging´s los, sogar sehr früh! Um gleich am Anreisetag viel Zeit für Rom zu haben, habe ich meinen Mann und mich auf einen Alitalia-Flug um 06.40 h gebucht. Das hatte den Vorteil, dass wir bereits um 08.15 h in Fiumicino waren und zügig unser Gepäck in Empfang nehmen konnten. Den Weg zum Leonardo-Express zu finden war nicht weiter schwierig, und da der Zug wenige Minuten später abfahren sollte haben wir nur schnell die Hin- und Rückfahrtickets gekauft, ohne uns weiter mit der Suche nach dem Roma-Pass aufzuhalten - was wir am nächsten Tag noch ein wenig bereuen sollten .
Und so setzten wir an diesem Morgen um kurz nach halb zehn zum ersten Mal den Fuß auf römischen (Bahnhofs-)Boden, bei strahlendem Sonnenschein und herrlich warmen Temperaturen (die 25 -30° sollten die ganzen Tage über anhalten).
[hotel]60[/hotel]Unser Hotel, das "Welcome Hotel e Residences" (ich meld mich dazu auch noch bei den Hotelbewertungen), haben wir problemlos gefunden, es gab nur ein kurzes Zögern an der Kreuzung Via Cavour / Via Giovanni Amendola, "Gehen wir besser rechts oder links?", wir haben uns aber richtigerweise für rechts entschieden. Aber es ist sicher nicht verkehrt, auf Asterixinchens so schön fotografiertes goldenes Schild (http://http://www.roma-antiqua.de/forum/rom_32/hotel_welcome_residences-517/) zu achten - von außen ist das Ganze nämlich wirklich kaum als Hotel zu erkennen.
Sehr positiv ist uns das Personal an der Rezeption aufgefallen: immer freundlich, hilfsbereit, mit Stadtplänen, Restaurant-Tipps und allem möglichen zur Stelle, Verständigungsprobleme gab es dank perfektem Englisch der Mitarbeiter auch keine.
Unser Zimmer war um diese Zeit natürlich noch nicht fertig, aber uns wurde gleich ein Raum fürs Gepäck gezeigt, sowie Toiletten mit Möglichkeit zum frisch-machen. So wussten wir also unser Gepäck gut aufbewahrt; bewaffnet mit dem Stadtplan des Hotels (nett: man hat uns alle "wichtigen" Sehenswürdigkeiten eingekringelt") und unserem Falk-Spirallo (den ich übrigens sehr empfehlen kann!) ging´s los!
Wir sind erstmal die Via Nazionale runtergelaufen, irgendwann beim Palazzo del Quirinale gelandet und konnten von dort unseren ersten Blick auf den Petersdom werfen. War schon ein tolles Gefühl!
Von dort aus haben wir uns auf die Suche der Fontana di Trevi gemacht (und auch gefunden) und sind danach kreuz und quer durchs Viertel bis zur Spanischen Treppe gelaufen. Leider ist der Obelisk momentan verhüllt, wie vieles in Rom). Nach der obligatorischen Pause auf den Stufen sind wir oberhalb der Treppe die Viale della Trinita die Monti entlang gelaufen, an der Villa Medici vorbei bis zur Piazza Napoleone, und haben den Blick auf die Piazza di Popolo genossen (auf einem Teil der Piazza waren leider diverse Sportfelder für Fuß-, Volleyball etc. aufgebaut).
Nachdem wir doch schon seit kurz vor Vier morgens auf den Beinen waren, machte sich langsam ein leichtes Hungergefühl und auch Erschöpfung bemerkbar. Doch wo essen, wenn man noch nie in Rom war? So sind wir einfach von der Piazza di Popolo in die Via di Ripetta eingebogen und bemerkten jede Menge Italiener, die in ein Zwischending aus Bar/Cafe/Imbiss strömten. Kurz hineingeschaut: und eine Theke voll mit Antipasti, Nudeln, Obst, Tramezzini und und und gefunden - und entschieden: da essen wir auch! Uns hat´s im "Panefformaggio" (Panefformaggio - winebar, ristorante, aperitivi, pizzeria) in der Via die Ripetta 7a, sehr gut gefallen.
Frisch gestärkt sind wir "nur so" durchs Viertel gebummelt, um am späten Nachmittag langsam wieder zurück in Richtung Hotel zu kommen. Wir bekamen Zimmer 136, leider zur Straße gelegen (was sich aber später als nicht weiter schlimm rausstellte), aber dafür eine Suite! Ein Vorraum mit Ledercouch, Tisch, Schreibtisch, ein Schlafraum mit großem Kleiderschrank und Bad mit Whirlpool. Volltreffer! Erschöpft haben wir uns erstmal ausgeruht.
Am frühen Abend haben wir uns dann wieder auf den Weg gemacht, sind durch Cavour gebummelt auf der Suche nach einem Platz zum Abendessen. Wir waren früh dran, viele Lokale machen erst gegen 19.30 h oder noch später auf, deshalb sind wir in irgendeiner Pizzeria hängen geblieben, deren Namen ich mir nicht gemerkt habe, die aber auch nicht weiter erwähnenswert war. Wir wurden satt, der Wein war gut, es war nicht zu teuer - für den ersten Abend o.k.
Eigentlich wollten wir es damit an unserem ersten Abend erstmal bewenden lassen - bis ich auf dem Heimweg durch irgendwelche kleine Seitenstraßen plötzlich am Ende einer Straße das beleuchtete Kolosseum sehe! Keine Chance mehr, direkt heim zu gehen, das MUSS ich noch sehen! Also wieder umgedreht, meinen kurz protestierenden Mann überzeugt und noch gut eine Stunde zwischen Kolosseum und dem Konstantinsbogen verbracht.
Anstrengend war er schon, unser erster Tag, aber wir wurden ziemlich schnell mit dem Rom-Virus infiziert - und da kann man nicht einfach aufhören und ins Bett gehen .
Übrigens war unsere Erschöpfung später auch daran schuld, dass uns der Verkehrslärm vor dem Fenster ziemlich egal war!
So - dass war der erste Tag (ich hoffe, bei den folgenden kann ich mich ein wenig kürzer fassen ),
Gruß,
Sabine
Nachdem ich so viel wertvolle Tipps hier aus dem Forum mitgenommen habe, möchte ich mich natürlich jetzt mit einem Reisebericht revanchieren. Mein Mann und ich waren fast 5 Tage in Rom und ich habe zumindest schon mal den ersten Tag zusammengeschrieben; der Rest folgt Stück für Stück:
Tag 1 - 03.10.07
Früh am Morgen ging´s los, sogar sehr früh! Um gleich am Anreisetag viel Zeit für Rom zu haben, habe ich meinen Mann und mich auf einen Alitalia-Flug um 06.40 h gebucht. Das hatte den Vorteil, dass wir bereits um 08.15 h in Fiumicino waren und zügig unser Gepäck in Empfang nehmen konnten. Den Weg zum Leonardo-Express zu finden war nicht weiter schwierig, und da der Zug wenige Minuten später abfahren sollte haben wir nur schnell die Hin- und Rückfahrtickets gekauft, ohne uns weiter mit der Suche nach dem Roma-Pass aufzuhalten - was wir am nächsten Tag noch ein wenig bereuen sollten .
Und so setzten wir an diesem Morgen um kurz nach halb zehn zum ersten Mal den Fuß auf römischen (Bahnhofs-)Boden, bei strahlendem Sonnenschein und herrlich warmen Temperaturen (die 25 -30° sollten die ganzen Tage über anhalten).
[hotel]60[/hotel]Unser Hotel, das "Welcome Hotel e Residences" (ich meld mich dazu auch noch bei den Hotelbewertungen), haben wir problemlos gefunden, es gab nur ein kurzes Zögern an der Kreuzung Via Cavour / Via Giovanni Amendola, "Gehen wir besser rechts oder links?", wir haben uns aber richtigerweise für rechts entschieden. Aber es ist sicher nicht verkehrt, auf Asterixinchens so schön fotografiertes goldenes Schild (http://http://www.roma-antiqua.de/forum/rom_32/hotel_welcome_residences-517/) zu achten - von außen ist das Ganze nämlich wirklich kaum als Hotel zu erkennen.
Sehr positiv ist uns das Personal an der Rezeption aufgefallen: immer freundlich, hilfsbereit, mit Stadtplänen, Restaurant-Tipps und allem möglichen zur Stelle, Verständigungsprobleme gab es dank perfektem Englisch der Mitarbeiter auch keine.
Unser Zimmer war um diese Zeit natürlich noch nicht fertig, aber uns wurde gleich ein Raum fürs Gepäck gezeigt, sowie Toiletten mit Möglichkeit zum frisch-machen. So wussten wir also unser Gepäck gut aufbewahrt; bewaffnet mit dem Stadtplan des Hotels (nett: man hat uns alle "wichtigen" Sehenswürdigkeiten eingekringelt") und unserem Falk-Spirallo (den ich übrigens sehr empfehlen kann!) ging´s los!
Wir sind erstmal die Via Nazionale runtergelaufen, irgendwann beim Palazzo del Quirinale gelandet und konnten von dort unseren ersten Blick auf den Petersdom werfen. War schon ein tolles Gefühl!
Von dort aus haben wir uns auf die Suche der Fontana di Trevi gemacht (und auch gefunden) und sind danach kreuz und quer durchs Viertel bis zur Spanischen Treppe gelaufen. Leider ist der Obelisk momentan verhüllt, wie vieles in Rom). Nach der obligatorischen Pause auf den Stufen sind wir oberhalb der Treppe die Viale della Trinita die Monti entlang gelaufen, an der Villa Medici vorbei bis zur Piazza Napoleone, und haben den Blick auf die Piazza di Popolo genossen (auf einem Teil der Piazza waren leider diverse Sportfelder für Fuß-, Volleyball etc. aufgebaut).
Nachdem wir doch schon seit kurz vor Vier morgens auf den Beinen waren, machte sich langsam ein leichtes Hungergefühl und auch Erschöpfung bemerkbar. Doch wo essen, wenn man noch nie in Rom war? So sind wir einfach von der Piazza di Popolo in die Via di Ripetta eingebogen und bemerkten jede Menge Italiener, die in ein Zwischending aus Bar/Cafe/Imbiss strömten. Kurz hineingeschaut: und eine Theke voll mit Antipasti, Nudeln, Obst, Tramezzini und und und gefunden - und entschieden: da essen wir auch! Uns hat´s im "Panefformaggio" (Panefformaggio - winebar, ristorante, aperitivi, pizzeria) in der Via die Ripetta 7a, sehr gut gefallen.
Frisch gestärkt sind wir "nur so" durchs Viertel gebummelt, um am späten Nachmittag langsam wieder zurück in Richtung Hotel zu kommen. Wir bekamen Zimmer 136, leider zur Straße gelegen (was sich aber später als nicht weiter schlimm rausstellte), aber dafür eine Suite! Ein Vorraum mit Ledercouch, Tisch, Schreibtisch, ein Schlafraum mit großem Kleiderschrank und Bad mit Whirlpool. Volltreffer! Erschöpft haben wir uns erstmal ausgeruht.
Am frühen Abend haben wir uns dann wieder auf den Weg gemacht, sind durch Cavour gebummelt auf der Suche nach einem Platz zum Abendessen. Wir waren früh dran, viele Lokale machen erst gegen 19.30 h oder noch später auf, deshalb sind wir in irgendeiner Pizzeria hängen geblieben, deren Namen ich mir nicht gemerkt habe, die aber auch nicht weiter erwähnenswert war. Wir wurden satt, der Wein war gut, es war nicht zu teuer - für den ersten Abend o.k.
Eigentlich wollten wir es damit an unserem ersten Abend erstmal bewenden lassen - bis ich auf dem Heimweg durch irgendwelche kleine Seitenstraßen plötzlich am Ende einer Straße das beleuchtete Kolosseum sehe! Keine Chance mehr, direkt heim zu gehen, das MUSS ich noch sehen! Also wieder umgedreht, meinen kurz protestierenden Mann überzeugt und noch gut eine Stunde zwischen Kolosseum und dem Konstantinsbogen verbracht.
Anstrengend war er schon, unser erster Tag, aber wir wurden ziemlich schnell mit dem Rom-Virus infiziert - und da kann man nicht einfach aufhören und ins Bett gehen .
Übrigens war unsere Erschöpfung später auch daran schuld, dass uns der Verkehrslärm vor dem Fenster ziemlich egal war!
So - dass war der erste Tag (ich hoffe, bei den folgenden kann ich mich ein wenig kürzer fassen ),
Gruß,
Sabine