Tipp: Viele Fotos schneller in die Galerie

cellarius

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Wer nach Rom fährt, bringt meist viele Fotos mit nach Hause - die wir wiederum am liebsten alle in einem Reisebericht sehen würden ;)

Leider kann das Hochladen der Dateien schon mal eine Weile dauern, vor allem dann, wenn selbige groß sind. Und das ist in aller Regel der Fall, denn heutige Digitalkameras mit zweistelligen Megapixelwerten produzieren nun einmal große Fotodateien.

Um das Prozedere abzukürzen, empfiehlt es sich, die Fotos schon auf dem eigenen Rechner entsprechend zu verkleinern und zu komprimieren. Das hat gleich mehrere Vorteile:

  • der Upload geht um ein Vielfaches schneller
  • der Server wird weniger belastet (weil er weniger umrechnen muss)
  • die Qualität der mit heimischer Spezialsoftware komprimierten Bilder ist in aller Regel deutlich besser, als wenn die Galeriesoftware die Umrechnung übernehmen muss.
Möglichkeiten, diese Aufgabe erledigen zu lassen, gibt es viele. Die einfachste und effizienteste ist ein kleines, kostenloses Programm namens PixResizer: Es ist just darauf spezialisiert. Es bietet keine anderen Funktionen, macht seinen Job dafür gut und schnell, und es ist einfach zu bedienen. Allerdings gibt es das Programm nur für Windows.

Direkter Link zum Download der aktuellsten Version:
http://bluefive.pair.com/PIXresizer.zip

Das gilt selbst dann, wenn man im Englischen nicht so sattelfest ist (leider gibt es die Bedienoberfläche nicht auf deutsch). Es sind ohnehin nur wenige Einstellungen notwendig, und die werde ich im Folgenden erläutern.

Mehrere Bilder anpassen

Meist wird man gleich mehrere Bilder auf einmal bearbeiten wollen. PixResizer kann das, indem er es erlaubt, alle Bilder, die in einem Verzeichnis liegen, zu verarbeiten. Wenn man das Programm öffnet, erkennt man ganz oben zwei Karteikartenreiter: Work with one file bzw. Work with multiple files. Hinter letzterem verbirgt sich die gesuchte Funktion. Klickt man auf diesen Reiter, sieht man folgenden Oberfläche:

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1. Select source and destination
Hier wählt man den Ordner aus, in denen die zu verarbeitenden Originalfotos liegen (Source) und den Ordner, in den die komprimierten Bilder gespeichert werden (Destination). Die Ordner sollten nicht identisch sein (wenn im Zielordner eine gleichnamige Datei bereits vorhanden ist, hängt das Programm ein renamed an; Originale werden als nicht überschrieben). Die Auswahl erfolgt über normale Dateidialoge. Die beiden Auswahlkästchen darüber und darunter bleiben leer.

2. Select new size
Hier wählt man mit Hilfe des Schiebereglers oder der Auswahlpfeile die neue Dateigröße aus. Maximal erlaubt sind 1100 Pixel. Die drei Auswahlkästchen oberhalb bleiben erneut leer.

3. Select file format
Hier wird das Dateiformat eingestellt. Richtig ist hier JPEG. Danach muss auf das dahinter stehenden Text Joint Photographic Experts Group geklickt werden. Es öffnet sich ein Dialogfenster, in dem man die Kompressionsrate einstellen kann. Ein Kompressionswert von 75 hat sich hier als guter Kompromiss zwischen Qualität und Dateigröße bewährt:

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4. Save Pictures
Jetzt wird gearbeitet! Unter dem Fortschrittsbalken, der gleich zeigen wird, wie viele Bilder schon bearbeitet wurden, gibt es noch einmal drei Auswahlkästchen:

  • Enlarge, if needed sollte nicht ausgewählt werden. Sonst werden kleinere Originalbilder vergrößert, was meist nicht gut aussieht.
  • Output Greyscale wird in der Regel ebenfalls nicht erwünscht sein - außer, es sollen schwarz-weiß-Fotos erzeugt werden.
  • Save EXIF data ist dagegen wichtig: Hier sollte ein Häkchen sein, wenn die vielen informativen Daten erhalten bleiben sollen, die moderne Kameras mit in die Dateien speichern (wie das genaue Aufnahmedatum etwa). Unsere Galerie kann diese Daten auslesen.
Ein Klick auf den Button Save Pictures startet die Prozedur. Die rechte Hälfte der Optionen kann vernachlässigt werden.

Insgesamt sollten die Bilder nicht größer als ca. 250-300 kB sein.



Ein einzelnes Bild anpassen

geht natürlich auch. Das Prozedere ist im Grunde identisch, nur dass utner 1. nicht zwei Ordner angegeben werden, sondern ein Bild ausgewählt wird. Unter 2. gibt es einige vorgegebene, prozentuale Auswahlmöglichkeiten. Hier muss man dann im darunter stehenden Eingabefeld die längere Bildseite auf 1200 reduzieren. Das Kästchen Maintain aspect ratio sollte angeklickt sein, dann wird die kürzere Bildseite automatisch entsprechend angepasst. Der Rest ist identisch wie oben beschrieben.
 
@Cellarius: Das Helferlein :idea: sieht sehr nett aus und ist wohl auch einfach zu bedienen :!:

Ich werd´s in jedem Fall mal ausprobieren. Wenn die Qualität erhalten bleibt, werd´ ich´s auch benutzen. IrfanView hat aus meiner Sicht noch den Vorteil, daß beim Resample nachgeschärft wird (aber vielleicht tut´s das auch, sagt es uns nur nicht :~)

Gruß

Friedrich
 
.

VIELEN DANK

:thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:

für Vorstellung und Anleitung zur Handhabung des Programmes

:!: :!: :!:



PS. ... ganz unbekannt ist es mir nicht ... ist, glaube ich, schon einmal in anderem Zusammenhang von Sven vorgeschlagen worden

 
Jep, ich hatte eine ältere Version schon mal empfhohlen, vor Jahren :nod:
 
Als kleine Ergänzung noch, für diejenigen, die des Englischen mächtig sind, gibt es für diese Prozedur hier: How to resize pictures. Steps 1 through 5 eine bebilderte englische Anleitung für den Vorgang mit irfanview. So kann jeder selbst entscheiden, mit welchem Tool er arbeiten mag.

Gruß

humocs
 
Als kleine Ergänzung noch, für diejenigen, die des Englischen mächtig sind, gibt es für diese Prozedur hier: How to resize pictures. Steps 1 through 5 eine bebilderte englische Anleitung für den Vorgang mit irfanview. So kann jeder selbst entscheiden, mit welchem Tool er arbeiten mag.

Gruß

humocs
Ist das denkbar, daß sich die Beschreibung auf eine ältere Version von irfanview bezieht ? Die aktuelle Version 4.25 hat etwas andere Masken !

Gruß

Friedrich
 
Hin und wieder will man ja auch heute klassische Papierfotos haben. Typischerweise schickt man die Bilder übers Internet zum Labor. Und hat ebenfalls das Problem der Datenflut...

Welches wäre denn die richtige Skalierung für 10x15-Fotos?
 
Hin und wieder will man ja auch heute klassische Papierfotos haben. Typischerweise schickt man die Bilder übers Internet zum Labor. Und hat ebenfalls das Problem der Datenflut...

Welches wäre denn die richtige Skalierung für 10x15-Fotos?
Ich nehme immer die ganz normale Version, die sich nach der Verarbeitung ergibt, auch wenn dann die Weiterleitung etwas länger dauert ! (allerdings habe ich auch nur eine Kamera mit 5 MP, da werden die JPGs eh´ nur etwa 3 MB groß).

Ansonsten findet Freund Google u.a.:

MaledivenTraum - Artikel: Die richtige Auflösung für optimale Fotoausdrucke

Gruß

Friedrich
 
Leider kann das Hochladen der Dateien schon mal eine Weile dauern, vor allem dann, wenn selbige groß sind. Und das ist in aller Regel der Fall, denn heutige Digitalkameras mit zweistelligen Megapixelwerten produzieren nun einmal große Fotodateien.

Um das Prozedere abzukürzen, empfiehlt es sich, die Fotos schon auf dem eigenen Rechner entsprechend zu verkleinern und zu komprimieren.

Ich habe eben meine ersten Bilder mit dem PixResizer verkleinert und komprimiert!
Das geht wirklich ganz leicht!
Wenn ich bedenke, dass ich zum Hochladen eines einzigen Bildes vorher eine geschlagene Minute brauchte 8O! So ging es fast noch schneller als beim Hochladen von Handyphotos :thumbup:.
Danke für den Tipp!
 
Hallo und Moin, Moin allerseits!


.... auch ich kann nur jedem raten mit dem PixResizer zu arbeiten ...

... es macht einfach sehr viel Spaß wenn sich die Bilder sooo schnell in die Galerie hochladen



Gruß - Asterixinchen :)
 
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