Caravaggios Geheimnis

dentaria

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Augustus
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In diesem Monat ist der neue Röhring erschienen.

Da ich mich in letzter Zeit viel mit Caravaggio beschäft habe, hatte ich es bereits vorbestellt.

Die Rahmenhandlung ist der Diebstahl des Gemäldes in Palermo im Jahre 1969.

Erzählt wird sein Leben ab dem Zeitpunkt, als Vater und Großvater sterben.

In meinen Augen gibt es wohl kaum ein Künstlerleben, welches so sehr wie ein Krimi verlaufen ist wie Caravaggios.

:thumbup::thumbup::thumbup:​
 
dentaria schrieb:
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In meinen Augen gibt es wohl kaum ein Künstlerleben, welches so sehr wie ein Krimi verlaufen ist wie Caravaggios.

:thumbup::thumbup::thumbup:​
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Caravaggio war wirklich kein Chorknabe und seine Malerei finde ich so gut wie Berninis Skulpturen. Einfach toll! Das Buch werde ich mir bestimmt auch zulegen.

Aber ich hab noch einen und der hat auch gleich noch eine (natürlich heldenhafte) Biographie über sich verfasst:

Benvenuto Cellini!

Für Rom-Liebhaber eigentlich ein Muß. Man kann den Straßenangaben sogar heute noch folgen und im Geist miterleben, wie er auf der Engelsburg mit der Kanone den Vatikan verteidigt, nach einem Mord durch die Straßen flüchtet (er wohnte im Parione Regola), um den Lohn für seine Goldschmiedearbeiten vom Papst betrogen und eingekerkert wird aber es schafft aus der Engelsburg zu flüchten. Alles was der Renaissancemensch braucht incl. Ehrenhändel, Mord und Totschlag.

Mein Leben: Die Autobiographie eines Künstlers aus der Renaissance: Amazon.de: Benvenuto Cellini, Jacques Laager: Bücher

Schöne Grüße!
 
dentaria schrieb:
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Erzählt wird sein Leben ab dem Zeitpunkt, als Vater und Großvater sterben.

In meinen Augen gibt es wohl kaum ein Künstlerleben, welches so sehr wie ein Krimi verlaufen ist wie Caravaggios.


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Auch mich beschäftigt Caravaggio seit einigen Jahren. Zunächst wurde ich durch einen guten Bekannten auf seine Bilder in San Luigi Dei Francesi und in Sta Maria del Popolo aufmerksam. Danach habe ich gezielt nach den weiteren Werken in Rom gesucht. Sein Leben ist mir in Umrissen bekannt. Allerdings wäre ich schon an Hintergrundwissen interessiert, um mir ein besseres Bild dieser im Augenblick für mich noch sehr zwiespältigen Person machen zu könnnen. Er war ja schließlich nicht schizofren.

Ich wäre dankbar, wenn jemand, der das Buch gelesen hat, seine persönlichen Eindrücke knapp wiedergeben würde.

Gruß Ludovico
 
Wenn Du Michelangelo von Irving Stone gelesen hast, dann ist dieses Buch in ganz ähnlichem Stil geschrieben.
Auch in der Kindheit und Jugend gibt es immer wieder Ereignisse und Gespräche, die man dann genau einem entsprechenden Gemälde zuordnen kann.
Er erzählt z.B. seiner Freundin, jeder Maler bräuchte einen Schädel, denn der würde sich auf dem Bild gut machen.
Oder er hat einen Traum, wie er unter einem sich aufbäumenden Pferd liegt.
Röhring hat excellent recherchiert und genial erzählt.
Man hat beim Lesen dauernd dieses Wiedererkennungsgefühl.
 
dentaria schrieb:
Wenn Du Michelangelo von Irving Stone gelesen hast, dann ist dieses Buch in ganz ähnlichem Stil geschrieben.
Auch in der Kindheit und Jugend gibt es immer wieder Ereignisse und Gespräche, die man dann genau einem entsprechenden Gemälde zuordnen kann.
Er erzählt z.B. seiner Freundin, jeder Maler bräuchte einen Schädel, denn der würde sich auf dem Bild gut machen.
Oder er hat einen Traum, wie er unter einem sich aufbäumenden Pferd liegt.
Röhring hat excellent recherchiert und genial erzählt.
Man hat beim Lesen dauernd dieses Wiedererkennungsgefühl.
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Ja, das das stellt sich schon bei Deinem Text ein.

Gruß Ludovico
 
Das Buch ist reichlich reißerisch. Es zementiert alte Legenden. Daher ist es als ernsthafte Informationsquelle nicht akzeptabel.

Wer sich mit Caravaggio auseinandersetzen will, sollte zum Werk von Sybille Ebert-Schifferer greifen.
 
drhoette schrieb:
Das Buch ist reichlich reißerisch. Es zementiert alte Legenden. Daher ist es als ernsthafte Informationsquelle nicht akzeptabel.

Wer sich mit Caravaggio auseinandersetzen will, sollte zum Werk von Sybille Ebert-Schifferer greifen.
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Selbstverständlich ist ein Historischer Roman nicht mit einem Sachbuch zu vergleichen.​

Aber als Roman in meinen Augen sehr gut und auch informativ.​
 
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