Sicherheit und Taschendiebe in Rom

*** Überlanges Zitat des gesamten ersten Beitrages gelöscht ***

Ich bin in Rom schon oft nachts alleine vom Campo de' Fiori zur Piazza del Popolo gelaufen. Ich habe mich dabei nie unsicher gefühlt und würde dies jederzeit wieder tun. Zu Hause in Frankfurt bin ich mir da nicht ganz so sicher:))
Und im übrigen: Ich habe noch nie eine Römerin mit Brustbeutel herumlaufen sehen. Ich passe eben auf meine Sachen gut auf. Hat immer geklappt.
Das einzige, was bislang verloren gegangen ist, ist mein Gepäck vor 2 Wochen. Aufgegeben in Fiumicino und seitdem vermisst:-(((
Gaby
 
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Hallo,

reicht es in Rom eine Kopie des Personalausweises mit sich zu tragen, sodass man das Original im Hotel lassen kann? Vor allem auch bei den Kontrollen im Vatikan?

Grüße
Andrea

PS: Falls das Thema nicht das richtige ist, bitte ich darum verschoben zu werden :)
 
Moin - Moin ocean37!


Herzlich willkommen im Forum



... ich persönlich bin immer mit einer Kopie der Personalausweises unterwegs ( bin noch nie irgendwie kontrolliert worden und wenn das Original ist im Hotel )

Wenn Du einen Audio-Guide im Vatikan haben möchtest ( Kontrollen im Sinne von Passkontrolle gibt es nicht ) dann solltest Du ein Original dabei haben ( entweder Perso/Pass/ Kredit od. EC-Karte )



Gruß - Asterixinchen :)
 
Hallo,

reicht es in Rom eine Kopie des Personalausweises mit sich zu tragen, sodass man das Original im Hotel lassen kann? Vor allem auch bei den Kontrollen im Vatikan?

Grüße
Andrea

PS: Falls das Thema nicht das richtige ist, bitte ich darum verschoben zu werden :)
Falls 37 Dein Geburtsjahr ist .... Bei unseren Reisen in der Gruppe hatte die Reiseleiterin immer Kopien der Persos der Oldies (>65) dabei und bekam dann immer die entsprechenden Gratis-Tickets für Pensionäre - da hat nie jemand nach einem Original gefragt !

Gruß

Friedrich
 
Asterixinchens Aussage kann ich bestätigen. Zu Lira Zeiten habe ich mit Ausweis-Kopie sogar Geld abgehoben (wenn ich mich richtig erinnere mit Barscheck).

Originaldokumente habe ich natürlich auch in der jeweiligen Unterkunft sicher deponiert.

Gruß Ludovico
 
Hallo, ich trage für solche Fälle immer einen Geldgürtel. Dieser hat auf der Innenseite einen Reissverschluss, wo man die Geldscheine gefaltet hineinlegen kann.Er ist in einem guten Lederfachgeschäft zu erhalten.
Sehr zu empfehlen !!!
 
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Sicher unterwegs

Hallo,

einen Gürtel mit Innenfach haben wir auch dabei. Wer kein gutes Lederwarengeschäft in der Nähe hat, findet das auch bei Pro Idee (da haben wir unsere her). Die Teile sind allerdings etwas sperrig.

Generell haben wir die Erfahrung gemacht, dass es besonders gefährlich wird, wenn man "nur mal eben kurz" was macht, was vorher nicht geplant war. Gefährlich sind übrigens genauso fast leere U-Bahnen. Als wir zum Expo-Gelände in Lissabon unterwegs waren und von einer Linie in die nächste umsteigen mussten, hat uns ein junger Mann kurz vorm Halt und Aussteigen gefragt, wie weit es noch bis zur Station xy sei. Diese Station lag in der entgegengesetzten Richtung. Was liegt da bei sprachlichen Hürden näher, als dies an dem Linienplan direkt über einem zu zeigen? Schwupps, schon war´s passiert.

Generell gilt aber auch: dort, wo man sich unsicher fühlt, gibt man besser acht und ist weniger arglos.

LG Lars
 
Ich muss hier auch mal eine Lanze für die Sicherheit Roms brechen, in all den Jahren, wo ich in Rom unterwegs bin, hab ich mich sicher gefühlt. Es liegt natürlich an jedem selbst, wie ich mich präsentiere. Mich wundert immer wieder, wie leichtsinnig Wertgegenstände scheinbar als Statussymbol offen gezeigt werden... Gelegenheit macht Diebe...Dieser Spruch ist wohl fast so alt wie Rom selbst. Die Polizeipräsenz in der Innenstadt beruhigt mich immer wieder.
Eine witzige Anekdote gibt es trotzdem: Ich verbrachte den ausklingenden Samstag abend auf der Spanischen Treppe, wo überwiegend Einheimische mit Gitarre usw. ein wenig gejammt hatten - also singen und Stimmung machen. Ich liess mich von der Musik mitreissen und ruckzuck hatte ich an den Bongos gesessen und taktgebend mitgemacht...Der nächtlichen Hitze wegen zog ich meine Schuhe aus - war also barfuss. Als ich meine Schuhe für einen Augenblick aus den Augen liess, waren sie verschwunden. Nach kurzem Umsehen sah ich einen der Einheimischen, wie der versuchte, meine Schuhe anzuziehen... Naja, auf ihn gestürzt, deutlich zu verstehen gegeben, dass dies meine Schuhe sind, von den Füßen gezogen und ich war wieder im Besitz meiner schicken Sneakers :x. er hat sich entschuldigt, mein Auftreten hat ihn wohl etwas überrascht, erst danach ist mir bewusst geworden, dass er durchaus Komplizen oder Kumpels im Schlepptau hätte haben können und ich schnell allein dagestanden wäre... Dem war aber nicht so und meine Schuhe waren mir das wert :nod:....Das hätte mir aber überall passieren können und gehört seit dem zu meinen witzigsten Erlebnissen in Rom :lol:
 
Naja, ich möchte nicht, dass sich da jemand zu sicher fühlt. Auch Wertgegenständen in jeglicher Art von Taschen sind begehrte Wertobjekte.
Es stimmt aber, wenn man aufpasst, reduziert man das Risiko auf ein überschaubares Maß. Man ist aber auch nicht immer aufmerksam, bzw. läßt sich auch mal ablenken.

Gruß Ludovico
 
Klingt ja als wäre es von der Sicherheit her ähnlich wie andere Städte in Europa! Gut zu wissen, denn um zu viele Dinge möchte man sich vor dem Urlaub ja auch nicht unbedingt Sorgen machen.
 
Personalausweis kopieren

Ich war letztes Jahr mit einer Reiseleiterin in Rom. Sie gab uns den Tip unseren Personalausweis zu kopieren und lediglich die Kopie dabei zu haben. Die römische Polizei akzeptiert diese auch bei einer Kontrolle. :nod:

Gruß
La sorella
 
Taschendiebe

Nachdem mir in Neapel Taschendiebe das Portemonnaie samt allen Dokumenten aus der tiefen Hosentasche geklaut hatten, war ich sehr unsicher, wie es mir wohl in Rom ergehen würde. Da halfen auch die beruhigenden Berichte von Teilnehmern hier im Forum nur wenig.
Aber nach einer Woche dort (Oktober 2012) und dauerndem Aufenthalt im Getümmel zu Fuß und in U-Bahn, Bus und Straßenbahn kann ich nur sagen: Rom ist nicht Neapel. Zu keinem Zeitpunkt haben wir uns im geringsten bedroht gefühlt, weder auf belebten Straßen oder Plätzen noch in den Parks und selbst spät abends im engen Gassengewirr nicht. Vielleicht wäre es gar nicht nötig gewesen, alles im Brustbeutel verstaut zu haben oder in den Hosentasche, die wir zuvor mit Klettband gesichert hatten. Doch das beruhigt, und sicher ist sicher. Dazu noch ein Tipp: Das Klettband so nähen, dass der raue Streifen an der Körperseite liegt, denn sonst scheuert man sich schnell den Handrücken wund, der empfindlicher ist als die Handfläche.
 
Taschendiebe auch in Rom aktiv

Wir waren Ende September in Rom und sind einmal im Bus bestohlen wurden, allerdings war mein Mann da etwas zu selbstsicher, trotz meiner Warnungen sein Geld besser zu sichern. Zum Glück war es dann nicht viel. Beim zweiten Versuch war es sinnlos, da der Rucksack bis auf ein Fach abgeschlossen war, und in dem einen war nur eine Flasche Wasser.
Beide Versuche waren im Bus, abends in unterschiedlichen Linien in der Via Gregorio VII stadtauswärts, in Vatikannähe. :thumbdownEinmal waren im Bus nur wenige Menschen. Also Vorsicht:!: ist immer gut und wichtig.
Einen schönen Sonntag allen.:frown:
 
Hallo oktavia22,
da hattet Ihr ja noch einmal Glück im Unglück :nod: Die Strecke Via Gregorio VII. und drum herum ist, auch wegen ihrer Nähe zum Vatikan und dem damit verbundenen hohen "Touristenaufkommen", leider ein "gutes Revier" für Langfinger, wie ich selbst - zum Glück nicht an der eigenen Tasche - schon mehrfach erlebt habe. :x :evil:

Aber "Augen auf und Antennen ausfahren" gilt ja überall, nicht nur in Rom, findet
Pasquetta
 
Auch in meinem Reiseführer stand man soll sich in jedem Fall vor Taschendieben in Acht nehmen! Uns wurde auf unserer Reise nichts geklaut, aber wir haben von vielen Leuten gehört, dass ihnen was aus der Tasche oder auch aus den Rucksack geklaut wurde. Ich benutze diesen Rucksack: http://www.bergzeit.de/osprey-farpoint-55-rucksack-brg.html, der hat einige Innenfächer und da habe ich die wichtigen Dinge verstaut, die ich brauchte, Personalausweise und den Hauptteil des Geldes haben wir im Safe im Hotel gelassen!!
Mehr kann man dann glaube ich für seine Sicherheit nicht tun...
 
Peter55 Deine Anmerkungen sind richtig. Auch ich trage in der Regel keine Dokumente bei mir, Geld, nur so viel wie ich brauche auf mehrere Hosen- und Jackentaschen verteilt. Falls ich eine Kreditkarte mitnehme, kommt die möglichst in eine verschlossene Innentasche.
Werthaltig habe ich dann noch meine häufig umfangreiche Fotoausrüstung. In Rom habe ich einen kleinen Fotorucksack fest deponiert. In Bus und Bahn trage ich diesen vorn. Für eine etwas größere Ausrüstung nehme ich gewöhnlich einen Sling-Fotorucksack mit, den ich mit einem kurzen Zug vom Rücken auf den Bauch bringen kann. Manchmal verschließe ich diesen noch mit einem Zahlenschloss. Ich werde dafür von einigen Bekannten belächelt aber das kann ich gut ertragen. Mein Fotohändler hat mir berichtet, dass einem seiner Kunden in Rom das Objektiv von der umgehängten Kamera geklaut wurde.

Ganz wichtig aufmerksam sein (nicht mit ängstlich verwechseln), nicht nur im Straßenverkehr.
 
Aktueller Zusatz: Räuberbanden in Italiens Hauptstadt: Rom kämpft um sein Image

Rom hat nun sein Sommertheater: Denn mitten in der Reisesaison streitet Roms Bürgermeister Ignazio Marini über Warnungen des britischen Außenministeriums für Romreisende. „London ist sehr viel gefährlicher als Rom“, gibt der Bürgermeister zurück. Denn nach seiner Ansicht sind die Warnungen des Londoner Außenministeriums „abwegig und falsch“. (...)

Die heftige Reaktion des römischen Bürgermeisters auf die britischen Warnungen hat nun erst die Debatte um die Sicherheit in Rom in Gang gebracht. An Nachrichten über Zwischenfälle mit Touristen mangelt es indes nicht. Von 100 Diebstählen am Tag im römischen Hauptbahnhof „Termini“ war kürzlich die Rede, bevor wieder einmal neue Aktionen zum Schutz der Reisenden angekündigt wurden. Anfang August wurde ein amerikanisches Ehepaar ausgerechnet an der spanischen Treppe von einer Bande fliegender Händler aus Bangladesh verprügelt und verletzt. Die Stadtverwaltung veröffentlichte dazu einen Brief an die Touristen, mit einer Entschuldigung der Oberen der Stadt und einer Einladung zum Bürgermeister, in sein Amtszimmer auf dem Kapitol mit Blick auf das „Forum Romanum“. (...)

Aus dem bei Touristen beliebten Ausgehviertel Trastevere melden Medien den Hilferuf, dass Besucher beim Verlassen von Lokalen beraubt würden, auch, weil die Stadt aus Spargründen nur noch spärlich beleuchtet sei.
 
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