Seneca zum Vergnügen

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Ratgeber für ein glückliches Leben feiern nicht erst heute große Erfolge. Schon Seneca legte im 1. Jahrhundert nahe: »Will man glücklich werden, dann mehre man nicht den Besitz, sondern mindere die Wünsche.« Und wer wüsste besser, was ein glückliches Leben wirklich ausmacht, als einer, der wie Seneca die Höhen und Tiefen des Lebens kennengelernt hat?
Aber Seneca hat mehr zu bieten als erbauliche Kalendersprüche. Treffsicher zeichnet er lebhafte Charaktere und nimmt das Fehlverhalten seiner Zeitgenossen aufs Korn. Damit bereiten seine Texte selbst noch dem heutigen Leser eine vergnügliche Lektüre.
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und

Neuerscheinung: Mit Seneca gut beraten | Grünwald

Also schrieb sie zu ihrer und des gegenwärtigen Lesers Freude ein Büchlein, das den Anspruch „Seneca zum Vergnügen“ (Reclam 19208) einlöst. Das Überflüssige, was sich in Buchhandlungen selbstgefällig als „Ratgeber oder Leitfaden zum Glück“ protzig ausstellt, das ist „bei Seneca klar, knapp und einleuchtend“ zu finden. Und weil die studierte Pullacher Philologin alles über eine nur scheinbar versunkene Welt, über deren Träume, Mysterien, Ängste und deren Ästhetik weiß, tut man sehr gut daran, sie auf ihren, jeder Trivialität abholden, aber um so aufregenderen Zeitreisen zu begleiten. Und was für Leute lernt man unterwegs kennen! Also die Tunika übergezogen, den Lorbeerkranz gebunden und hinein ins alte Rom mit seinen verwinkelten Lasterhöhlen und der imperialen Prachtenfaltung eines Weltreichs. Und da Giebel den zur Zeitenwende im spanischen Cordoba Geborenen mit ihrem unvoreingenommenen Blick aus wissenschaftlicher Neugier und Sympathie seit Jahren zu ihren inspirierenden Freunden zählt, sollte man ihr Urteil zumindest überprüfen, besser noch ihr vertrauen.
 
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