Nachtrag zu Santa Maria Cosmedin:
In der Kirche wird die Messe nach dem Melkitisch- Griechisch- katholischen Ritus gefeiert. Bis zu meinem Erstbesuch 2012 wusste ich garnichts von den vielen unterschiedlichen Riten, die sich unter dem weiten Rock der katholischen Kirche tummeln.
Damals geriet ich in die byzantinische Messe der syrisch- katholischen Gemeinde. Wenige Gläubige versammelten sich vor den Chorschranken. Es wurden Heftchen verteilt, damit man mitbeten könne...in arabischer Sprache, was mein Mitbeten etwas erschwerte. Ich beschränkte mich mehr auf das Zuschauen. Ältere Ehepaare, die Damen alle in schwere Pelzmäntel gekleidet und die gefärbten Haare aufonduliert; das Pope, der gerade noch eben in Zivil ein Schwätzchen mit den Gemeindemitgliedern hielt und sich schnell ein schwarzes Gewand überwarf, um die Messe zu beginnen. Und dann der Männerchor, bestehend aus 4 jungen, kahlgeschorenen Muskelprotzen, denen man nicht gerade gerne alleine im Dunkeln begegnen möchte und denen man nun schon garnicht zutraute wie Engel zu singen. Der Gesang war beeindruckend und das Zusammenspiel/ singen funktionierte nur über ein Augenzwinkern, was genügte, damit der nächste Sänger die Stimme übernahm. Ein besonderes Erlebnis!
Und nachfolgend die Erkenntnis der eigenen Ignoranz und der gepflegten Vorurteile. :roll:
Das wunderschöne Mosaikfragment aus Alt-St. Peter, was beim Abriss des Doms in verschiedene Teilstücke geschnitten wurde. Um 706 von byzantinischen Künstlern für die Grabkapelle des Papst Johannes VII. geschaffen, wurde es beim Neubau des Petersdom der Kirche Santa Maria in Cosmedin vermacht. Das Mosaik hängt übrigens nicht in der Kirche, sondern im kleinen Buch-/ Andenkenladen. Die Kirche ist ganztags geöffnet ohne Mittagspause, was für die Besuchsplanungen recht entspannenend sein kann.
In der Kirche wird die Messe nach dem Melkitisch- Griechisch- katholischen Ritus gefeiert. Bis zu meinem Erstbesuch 2012 wusste ich garnichts von den vielen unterschiedlichen Riten, die sich unter dem weiten Rock der katholischen Kirche tummeln.
Damals geriet ich in die byzantinische Messe der syrisch- katholischen Gemeinde. Wenige Gläubige versammelten sich vor den Chorschranken. Es wurden Heftchen verteilt, damit man mitbeten könne...in arabischer Sprache, was mein Mitbeten etwas erschwerte. Ich beschränkte mich mehr auf das Zuschauen. Ältere Ehepaare, die Damen alle in schwere Pelzmäntel gekleidet und die gefärbten Haare aufonduliert; das Pope, der gerade noch eben in Zivil ein Schwätzchen mit den Gemeindemitgliedern hielt und sich schnell ein schwarzes Gewand überwarf, um die Messe zu beginnen. Und dann der Männerchor, bestehend aus 4 jungen, kahlgeschorenen Muskelprotzen, denen man nicht gerade gerne alleine im Dunkeln begegnen möchte und denen man nun schon garnicht zutraute wie Engel zu singen. Der Gesang war beeindruckend und das Zusammenspiel/ singen funktionierte nur über ein Augenzwinkern, was genügte, damit der nächste Sänger die Stimme übernahm. Ein besonderes Erlebnis!
Und nachfolgend die Erkenntnis der eigenen Ignoranz und der gepflegten Vorurteile. :roll:
Das wunderschöne Mosaikfragment aus Alt-St. Peter, was beim Abriss des Doms in verschiedene Teilstücke geschnitten wurde. Um 706 von byzantinischen Künstlern für die Grabkapelle des Papst Johannes VII. geschaffen, wurde es beim Neubau des Petersdom der Kirche Santa Maria in Cosmedin vermacht. Das Mosaik hängt übrigens nicht in der Kirche, sondern im kleinen Buch-/ Andenkenladen. Die Kirche ist ganztags geöffnet ohne Mittagspause, was für die Besuchsplanungen recht entspannenend sein kann.
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