Passeggiate nel centro storico

Klasse, dass Du es nach dem bitteren Ende des letzten Besuchs nun wieder nach Rom geschafft hast, liebe Tizia. Die Lage deines Hotels scheint wirklich perfekt zu sein für schöne Rundgänge. Auch ich habe es letztes Jahr geliebt, am frühen Morgen über die leere Piazza della Rotonda und am Pantheon vorbei in die Tazza d'oro zu schlendern... 8)
 
Liebe pecorella und lieber pehda,

Danke dass euch meine Rundgänge gefallen. Es ist ja alles maximal 1 km im Umkreis von meinem Hotel gewesen. Das war mit den vielen Highlights die es dabei mit angenehmen Pausen verbunden zu bestaunen gab wirklich gut zu schaffen.

Die Erinnerung an meine dramatische Abreise vor 1 1/2 Jahren hat sich bei vielen eingeprägt. :nod: Ich bekomme soviel herzliche Anteilnahme dass ich die Reise erneut gewagt habe, dass ich ganz gerührt bin. Unser Forum ist wirklich toll. :thumbup: :thumbup: :thumbup:
 
Hallo Tizia, wie Du weißt verfolge ich Deine Spaziergänge durchs Centro storico ebenfalls interessiert und gerne. Es freut mich, dass gerade so "abgegraste" Sehenswürdigkeiten von Rom wieder einmal mit besonderem Blick Deine - und unsere - Aufmerksamkeit finden - und natürlich, dass Du sie gut erkunden könntest!

Wenn Du an Heiligabend bei der Krippenfeier in S. Maria dell'Anima Vertrautes vermisst hast, so könnte das vielleicht daran liegen, dass bei solchen besonderen Gottesdiensten oft eine eigene - verkürzte - Liturgie gefeiert wird.

LG
Pasquetta
 
Wenn Du an Heiligabend bei der Krippenfeier in S. Maria dell'Anima Vertrautes vermisst hast, so könnte das vielleicht daran liegen, dass bei solchen besonderen Gottesdiensten oft eine eigene - verkürzte - Liturgie gefeiert wird.

LG
Pasquetta

Das ist richtig. Das war in sieben Jahren mein fünftes Weihnachten in Rom und all die Jahre zuvor war es anders. Dieses Jahr wurde allerdings nirgendwo das Krippenspiel als Gottesdienst angekündigt. Der Pfarrer sprach zwar von Wort-Gottesdienst aber ich denke es ging hauptsächlich um das Krippenspiel. Ich hoffe, dass diese Tradtion erhalten bleibt. Die deutschsprachigen Kinder kommen ja aus verschiedenen Ländern, auch aus Belgien, und ihre Familien sind oft nur für einen begrenzten Zeitraum in Rom. Da ist nicht sicher, ob immer genügend Kinder zusammen kommen, die sich dafür interessieren.
 
Da hat Tizia wohl eine klassische Krippenfeier in der Anima erlebt und da es keine Messe war, fehlte auch der Friedensgruß.

Ich habe mich über den weiteren Spaziergang sehr gefreut!
 
Da hat Tizia wohl eine klassische Krippenfeier in der Anima erlebt und da es keine Messe war, fehlte auch der Friedensgruß.

Ich habe mich über den weiteren Spaziergang sehr gefreut!

Danke, Padre. Da ich die letzten beiden Jahre nicht zu Weihnachten in Rom war kam die Änderung für mich überraschend.
 
Liebe Tizia,
es freut mich ganz besonders, dass du den Romaufenthalt gut überstanden hast und offensichtlich ein ordentliches Pensum bewältigen konntest.

Bei einem Wortgottesdienst fehlt immer der zentrale Teil einer Messe, der ganze Komplex rund um die Wandlung. Wortgottesdienste sind nicht, wie eine Messe, an einen festgelegten Ablauf gebunden, können also sehr unterschiedlich gestaltet werden. Ich gehe aber fest davon aus, dass in der Nacht auch in der Anima eine Messe gefeiert wurde, vielleicht erst gegen Mitternacht.

Mit dem Pfarrer der Anima meinst du sicher den Rektor, Dr. Franz Xaver Brandmayr, einen kräftigen, bärtigen Österreicher.
 
Liebe Tizia,
es freut mich ganz besonders, dass du den Romaufenthalt gut überstanden hast und offensichtlich ein ordentliches Pensum bewältigen konntest.

Bei einem Wortgottesdienst fehlt immer der zentrale Teil einer Messe, der ganze Komplex rund um die Wandlung. Wortgottesdienste sind nicht, wie eine Messe, an einen festgelegten Ablauf gebunden, können also sehr unterschiedlich gestaltet werden. Ich gehe aber fest davon aus, dass in der Nacht auch in der Anima eine Messe gefeiert wurde, vielleicht erst gegen Mitternacht.

Mit dem Pfarrer der Anima meinst du sicher den Rektor, Dr. Franz Xaver Brandmayr, einen kräftigen, bärtigen Österreicher.

Die Christmette in der Anima war im Netz angegeben, ich meine auch auf der Seite des Pilgerzentrums.

Danke für den weiteren Hinweis zum Wortgottesdienst. Ich bin ja im evangelischen Glauben aufgewachsen und die bisherigen Gottesdienste ähnelten sehr der evangelischen Liturgie, die ja der katholischen entlehnt ist. Allerdings ist mir die katholische Messe auch vertraut da ich einige gläubige Katholiken in meinem Freundeskreis habe mit denen ich des öfteren die Messe besucht habe.

Wenn ich dich richtig verstehe kann der Pfarrer oder Diakon bei einem Wortgottesdienst selber über den Ablauf entscheiden, also welche Elemente er mit hineinnimmt und welche nicht.

Mir fehlte halt nur der Friedensgruss untereinander. Die Weihnachtsgeschichte, das Krippenspiel und die Lieder sind für mich immer einen Besuch wert. Und die Familie, die in der Reihe vor mir saß verabschiedete mich auch so mit einem Weihnachtsgruss.

Was meine Spaziergänge anbetrifft kann ich nur sagen, je langsamer man unterwegs ist umso mehr entdeckt man. Das centro storico hat sich mir ganz neu erschlossen. Nur hatte ich den Eindruck dass das urtümliche römische Leben weniger darin zu finden ist. Das mag natürlich auch an den überwiegend geschlossenen Läden wegen der Feiertage gelegen haben.
 
Was meine Spaziergänge anbetrifft kann ich nur sagen, je langsamer man unterwegs ist umso mehr entdeckt man.

Das ist wohl wahr liebe Tizia!

Und es ist ja auch wunderbar, dass man in Rom auch an mehreren Tagen in einem kleinen Umkreis so viel entdecken kann, dass einem niemals langweilig wird.

. Es freut mich, dass gerade so "abgegraste" Sehenswürdigkeiten von Rom wieder einmal mit besonderem Blick Deine - und unsere - Aufmerksamkeit finden.

:thumbup::thumbup::thumbup:

Wohl wahr liebe Pasquetta!​
 
Das freut mich, liebe pecorella. Ich muss noch ein paar Bilder hochladen und dann geht es weiter mit den „abgegrasten“ Sehenswürdigkeiten. ;)

Da ist dann auch wieder ein Schäfchen dabei. 8)
 
1. Weihnachtsfeiertag
- morgendliche Runde auf der Dachterrasse -

Morgends, kurz nach sieben ging ich regelmässig auf die Dachterrasse und machte meine Runde. Ein erster Espresso durfte auch nicht fehlen. ;)
Am Morgen des ersten Weihnachtsfeiertages war der Himmel mit Möwen bevölkert, deren Rufen die Stille durchdrang.

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Ansonsten war noch wenig Leben in meiner Umgebung.
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Lediglich auf der Piazza di Pietra wurde ein Hund ausgeführt.
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Der Vorteil von so einer Dachterrasse ist dass man Dinge ganz nah vor Augen hat die sonst ganz weit oben sind. :)
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Ich meine sogar die Fahne auf dem Quirinal entdeckt zu haben, obwohl hierfür mein Zoom dann doch nicht ganz ausreichte.
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Bevor es zum Frühstück ging war erstmal Morgengymnastik angesagt. Doch dann genoss ich das weihnachtliche Frühstück.
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Nun konnte ich in den Tag starten. Mein erstes Ziel galt dem Trevi-Brunnen. Doch darüber gibt es einen eigenen Berichtsteil. :cool:
 
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1. Weihnachtsfeiertag
- Spaziergang am Vormittag: Trevibrunnen, SS Apostoli, Piazza Venezia und zurück -

Nach dem Frühstück zog ich kurz nach neun Uhr los. Die Piazza Colonna und der Corso waren noch fast menschenleer.






Die Piazza di San Silvestro ließ ich erst mal links liegen und fotografierte nur den schönen romanischen Campanile.





Dann bog ich von der Via del Pozzo in die Via Poli ein und stattete zunächst einmal der Kirche Santa Maria in Trivio meinen Besuch ab. Hier fand gerade ein Gottesdienst mit einer Mini-Gemeinde statt. Jeder der ca. fünf Gottesdienstbesucher hatte eine Aufgabe während der Messe. Es war wirklich rührend, die kleine Gemeinschaft zu erleben.





Von dieser kleinen Kirche ist es wirklich nicht mehr weit zum Trevi-Brunnen. Vorbei an einem Militär-Jeep und den dazugehörenden Soldaten mit ihren Maschinenpistolen im Anschlag und ich war da.


Die erhöhten Sicherheitsvorkehrungen gaben mir Sicherheit und ich gewohnte mich schnell an die Militarpräsenz.


Am Weihnachtsmorgen war die Fontana di Trevi noch nicht von Menschenmassen belagert und ich konnte mich getrost in die erste Reihe setzen und dem Wandern des Sonnenlichtes über dem Brunnen zusehen.














Ich hielt mich ungefähr eine halbe Stunde am Trevi-Brunnen auf, bestaunte die Skulpturen, unterhielt mich nett mit einem Ehepaar aus Treviso, die dann auch das Foto von mir machten und hatte Kurzweil.


In der Zwischenzeit war die Sonne weiter gewandert so dass nun auch das geflügelte Pferd im Sonnenlicht glänzte.





Weiter ging es zur Piazza della Pilotta. Von dort sieht man schon den Übergang vom Palazzo Colonna zu dessen Garten.





An der Frontseite des Platzes befindet sich die gregorianische Universität und auch noch sonst einige wichtige Gebäude. Eine hübsche Hausmadonna entdeckte ich auch. (Wofür der Blick durch das Forum erst geschärft wurde :nod:)





Unter diesem Torbogen ging es dann hindurch. Es ist mir glaube ich zum ersten Mal aufgefallen wie viele solcher Verbindungen zwischen zwei Häusern es in Rom gibt!!! Gesehen habe ich sie schon aber nicht in ihrer Häufigkeit registriert. :~





Auf der großen Piazza Santi Apostoli schaute ich als erstes nach dem Zugang zum Kreuzgang. Ein Ordensbruder an der Pforte erlaubte mir auf Nachfrage den Besuch des Kreuzganges.











Auch wenn jeder Kreuzgang anders ist so sind sie doch immer Orte der Ruhe und Andacht.


Bevor ich die Kirche Santi XII Apostoli betrat fielen mir die vielen Flüchtlingszelte im Vorhof der Kirche auf. Jetzt im Winter eine sehr trostlose Situation. Dennoch finde ich es bemerkenswert dass die christlichen Gemeinden den Flüchtlingen wenigstens einen gewissen Schutz anbieten.


In der Kirche suchte ich als erstes das Schäfchen vom diesjährigen Adventsrätsel. Es ist wirklich allerliebst.





Auch eine hübsche Krippe gab es zu sehen. Ich weiß allerdings nicht mehr genau wo diese stand. Da der Heiligabend vorüber war lag nun auch das Bambino in der Krippe, was am Tag zuvor noch nicht der Fall war.







Da ich schon ganz in der Nähe der Krypta war stieg ich auch gleich hinunter ins Dämmerlicht. Die Struktur und die zarten Fresken gefielen mir sehr gut. Fotografieren war nicht ganz einfach aber ich versuchte es.





Die Durchblicke nach oben und das Lichtspiel faszinierten mich.





Nachdem ich bereits schon soviel gesehen und fotografiert hatte verlies ich die Kirche und ging weiter Richtung Piazza Venezia. Dabei kam ich beim Wachsfiguren-Museum vorbei. Das Schaufenster mit den beiden Päpsten gefiel mir. Die Spiegelungen finde ich auch interessant.





Als nächstes schaute ich mir den arg zerrupften Weihnachtsbaum auf der Piazza Venezia an. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht dass von ihm bereits Fotos im weltweiten Netz mit entsprechenden Kommentaren zu finden sind. Nun ja, er ist etwas gewöhnungsbedürftig aber die silbernen Kugeln gleichen den Mangel ganz gut aus, finde ich.








Der Garten des Palazzo Venezia war wegen des Feiertages geschlossen. Deshalb schaute ich erst mal zu den beiden Marienkirchen beim Trajanforum. Ich liebe dieses Ensemble und fotografiere es deshalb immer wieder. :nod:





Die Kirche San Marco war geöffnet und ich stieg in dieses uralte Gemäuer hinab. Es war zu dunkel zum Fotografieren. Irgendwie war es mystisch. Eine Tür zum Garten war geöffnet, jedoch mit einer Absperrung versehen. Ich nutzte dennoch die Gelegenheit ein paar Fotos durch das geöffnete Tor zu machen.





Wieder draußen folgte ein Blick in die Runde.








Das Vittoriano erstrahlte in schönstem weiß.





Der romanische Turm von San Marco hob sich gegen die Himmelsbläue ab.





Und der venezianische Löwe erinnerte an die Zeiten, als die Serenissima hier den Amtssitz ihres Botschafters beim Heiligen Stuhl hatte. Mir kam der Löwe sehr vertraut vor und ich freute mich ihn zu sehen.





Zurück ging es am Largo Argentina vorbei.





Beli und einer Straßenkünstlerin statte ich kurz meinen Besuch ab.




Dann aß ich in der Taverne del Seminario zu Mittag. Obgleich ich gerne dort einkehre war ich an diesem Tag enttäuscht. Auf das Touristen-Menü für 15,00 € kamen wegen des Weihnachtsfeiertages mal eben 7,00 € dazu weshalb ich mich für ein einzelnes Gericht entschied. Dieses sah lecker aus, war aber mehr kalt als warm. Und für den Hauswein musste ich auch mehr bezahlen, allerdings nur 1,00 €.


Dafür war die Dame am Empfang so freundlich und machte ein Foto von mir.





Über die Piazza Sant‘ Ignazio





ging ich zurück zu meinem Hotel und gönnte mir eine ausgiebige Mittagsruhe.
 
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Auch wenn du noch nicht ganz fertig bist mit deinem Bericht, so möchte ich mich jetzt schon für die schönen Bilder, insbesondere von Santi Apostoli bedanken.

Ich mag diese Kirche ja nicht nur wegen dem niedlichen Schäfchen sehr.
 
Auch wenn du noch nicht ganz fertig bist mit deinem Bericht, so möchte ich mich jetzt schon für die schönen Bilder, insbesondere von Santi Apostoli bedanken.

Ich mag diese Kirche ja nicht nur wegen dem niedlichen Schäfchen sehr.

Danke, morgen gehts weiter ...

Die Kirche ist auf jeden Fall etwas besonderes und ich mag sie auch.
 


Ich meine sogar die Fahne auf dem Quirinal entdeckt zu haben, obwohl hierfür mein Zoom dann doch nicht ganz ausreichte. :roll:



Du hast die Flaggen über dem Quirinalspalast gesehen (die Fagge Italiens und die Europaflagge). Der eine Flaggenmast scheint nicht beflaggt zu sein. Da müsste die Standarte des Präsidenten wehen. Wenn ich es recht in Erinnerung habe, wird sie dort nur gehisst, wenn sich Il presidente in Rom aufhält.
 
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Du hast die Flaggen über dem Quirinalspalast gesehen (die Fagge Italiens und die Europaflagge). Der eine Flaggenmast scheint nicht beflaggt zu sein. Da müsste die Standarte des Präsidenten wehen. Wenn ich es recht in Erinnerung habe, wird sie dort nur gehisst, wenn sich Il presidente in Rom aufhält.

Super, dann habe ich richtig gesehen. Gut dass du die einzelnen Flaggen sogar erkennen konntest. Ich denke il presidente hat sich Weihnachen frei genommen :lol:
 
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