Kurz gesagt, war es eine sehr schöne Reise!
Mein Dank gilt noch einmal allen die durch Ihre Antworten auf meine Fragen und auch durch viele ältere Beiträge die Vorbereitungen unterstützt haben. Diese haben zu einigen Änderungen und Verbesserungen unserer Pläne geführt, andere Änderungen ergaben sich ganz spontan aus der Situation in Rom heraus.
Ich werde versuchen, je nach Zeit, einen Reisebericht zu erstellen; fertig ist bisher nur der erste Tag, Fragen beantworte ich natürlich gerne.
30.10.: Schon recht früh, gegen 6.45 Uhr fuhren wir zum Flughafen. Da in diesem Jahr ja sowohl der 31. Oktober als auch der 1. November Feiertage waren, gab es auf den Autobahnen kaum Verkehr und wir waren bereits kurz nach 8.00 Uhr am Flughafen. Die Abgabe der Koffer am Eurowingsschalter ging sehr einigermaßen zügig, und so hatten wir noch hinreichend Zeit, um alle gemeinsam zu Frühstücken – direkt am Fenster mit Blick auf das geschäftige Treiben auf Vor- und Rollfeld. Auch die Schlangen an der Sicherheitskontrolle waren nicht allzu lang, unser 13jähriger (folgend J.) und ich bald im Terminal. Nach einer kleinen Erkundigung warteten wir brav am Busgate auf den Einstieg.
Neben Essen und Trinken verfolgte J. die Flugroute intensiv durch das Fenster, insbesondere die Alpen faszinierten.
Nach pünktlicher Landung in Rom (ca. 12.55 Uhr), konnten wir direkt ins Terminal deboarden, mussten aber eine Weile bei der Gepäckausgabe warten. Mein Koffer kam recht früh, J. recht spät. Am Ausgang wartete bereits unser vorbestellter Fahrer, bequem wurden wir zu unserem Ziel gebracht. Erste Sehenswürdigkeiten am Rande der Fahrt beinhalteten z.B. EUR, die Caracalla-Thermen, den Circus Maximus und die Tempel gegenüber von S. Maria in Cosmedin.
Wenige enge Gassen und fahrerische Kunststücke weiter erreichten wir unser Hotel, das Hosianum Palace in der Via die Polacchi, mitten drin, etwas westlich der Piazza Venezia. Neben der hervorragenden Lage, hatte ich das Hotel wegen seiner Dachterrasse und des angeblich guten Frühstücks ausgewählt. Die freundlichen Räume im Empirestil erzeugten einen ersten guten Eindruck. Unser Zimmer war romtypisch klein, aber hell und gut, ebenfalls freundlich im Empirestil ausgestaltet.
Los ging es, der erste Besichtigungsrundgang (ca. 14.30 Uhr): Vielleicht circa 200 Meter westlich des Hotels: Area Sacra mit diversen Tempelruinen aus der republikanischen Zeit und den Resten des Pompeiustheaters, auf dessen Stufen Cäsar möglicherweise ermordet wurde. Weiter ging es zum Pantheon, diesem beeindruckenden Meisterwerk antiker römischer Architektur. Ja, in J. Worten, da regnet es herein. Nicht aber an diesem Tag, wo Menschen und Sonnenschein den Kuppelbau füllten.
Berninis Elephant begrüßte unser dann mit freundlichem Rüsselwinken, bevor wir in Santa Maria Sopra Minerva eintraten. Hier konzentrierte wir uns auf zwei Details: das Grab der Heiligen Katharina und Michelangelos auferstandenen Christus. Der nächste Stop war Sant’Ignazio di Loyola mit ihrer barocken Scheinarchitektur.
Der Hunger sprach, also setzten wir uns spontan in einer Pizzeria direkt auf diesem touristischen Hauptwanderweg nieder. Pizza mit Meeresfrüchten, Salat und Wein passten dennoch, so dass wir uns gestärkt dem Fontana die Trevi nähern konnten. Tatsächlich nur nähern, denn bei den dort stehenden Menschenmassen sparten wir uns das Durchkämpfen bis ganz vorne. Schon auf dem Weg hatte ich J. von der Entstehungssage und der römischen Wasserversorgung erzählt, direkt am Brunnen auch Oceanos, die kaum zu bändigenden Pferde etc. gezeigt.
Durch die Gassen der Altstadt weiterbummelnd erreichten wir die Piazza Venezia mit einem Blick auf das schon abendlich erstrahlte Monumento Vittorio Emmanuele. Weiter zum Kapitol, die breite, sanft ansteigende Anlage Michelangelos hinauf, an den ägyptischen Löwen und Castor und Pollux vorbei zu Marc Aurel mitten auf dem Campidoglio. Beim Blick durch die Fenster beeindruckten J. die großen Räume und insbesondere die großen Kronleuchter. Nach einem Blick auf die römische Wölfin mit Romolus und Remus, besichtigten wir die kapitolinischen Museen, wo neben deren Originalen viele weitere Statuen aus der Antike, aber auch der großen Zeit des päpstlichen Roms zu sehen sind, z.B. der Dornenauszieher und die Reste der Monumentalstatue Konstantins. Meine Höhepunkte, da ich mich gar nicht erinnern konnte, diese vor Jahren gesehen zu haben, waren u.a. die Reste des Jupitertempels und das Tabularium mit dem Blick über das nächtliche, angestrahlte Forum Romanum, J. wohl eher die großen Dinge, wie die oben beschrieben und das Original des Marc Aurel, und einfach die Vielzahl an Köpfen etc. antiker Werke.
Dank der zentralen Lage des Hotels waren wir wenige Minuten später auf unserem Zimmer zu einer kleinen Ruhepause. Der Weg zum Abendessen führte uns durch die Straßen des Ghettos am Schildkrötenbrunnen vorbei zum Campo dei Fiori. Das angedachte Restaurant in der Nähe war leider ausgebucht, doch fanden wir ein anderes nettes, zwischen Campo dei Fiori und Piazza Farnese. Straßenverkäufer und die reichlich vertretende Polizei unterschiedlicher Einheiten gehörten zum fast überall wieder zu findenden Trubel der Plätze und Straßen.
Den Abschluß dieses ersten, langen Tages bildeten Cocktails auf der Dachterrasse unseres Hotels, bei noch angenehmen Temperaturen und mit sehr freundlichem Service.
Mein Dank gilt noch einmal allen die durch Ihre Antworten auf meine Fragen und auch durch viele ältere Beiträge die Vorbereitungen unterstützt haben. Diese haben zu einigen Änderungen und Verbesserungen unserer Pläne geführt, andere Änderungen ergaben sich ganz spontan aus der Situation in Rom heraus.
Ich werde versuchen, je nach Zeit, einen Reisebericht zu erstellen; fertig ist bisher nur der erste Tag, Fragen beantworte ich natürlich gerne.
30.10.: Schon recht früh, gegen 6.45 Uhr fuhren wir zum Flughafen. Da in diesem Jahr ja sowohl der 31. Oktober als auch der 1. November Feiertage waren, gab es auf den Autobahnen kaum Verkehr und wir waren bereits kurz nach 8.00 Uhr am Flughafen. Die Abgabe der Koffer am Eurowingsschalter ging sehr einigermaßen zügig, und so hatten wir noch hinreichend Zeit, um alle gemeinsam zu Frühstücken – direkt am Fenster mit Blick auf das geschäftige Treiben auf Vor- und Rollfeld. Auch die Schlangen an der Sicherheitskontrolle waren nicht allzu lang, unser 13jähriger (folgend J.) und ich bald im Terminal. Nach einer kleinen Erkundigung warteten wir brav am Busgate auf den Einstieg.
Neben Essen und Trinken verfolgte J. die Flugroute intensiv durch das Fenster, insbesondere die Alpen faszinierten.
Nach pünktlicher Landung in Rom (ca. 12.55 Uhr), konnten wir direkt ins Terminal deboarden, mussten aber eine Weile bei der Gepäckausgabe warten. Mein Koffer kam recht früh, J. recht spät. Am Ausgang wartete bereits unser vorbestellter Fahrer, bequem wurden wir zu unserem Ziel gebracht. Erste Sehenswürdigkeiten am Rande der Fahrt beinhalteten z.B. EUR, die Caracalla-Thermen, den Circus Maximus und die Tempel gegenüber von S. Maria in Cosmedin.
Wenige enge Gassen und fahrerische Kunststücke weiter erreichten wir unser Hotel, das Hosianum Palace in der Via die Polacchi, mitten drin, etwas westlich der Piazza Venezia. Neben der hervorragenden Lage, hatte ich das Hotel wegen seiner Dachterrasse und des angeblich guten Frühstücks ausgewählt. Die freundlichen Räume im Empirestil erzeugten einen ersten guten Eindruck. Unser Zimmer war romtypisch klein, aber hell und gut, ebenfalls freundlich im Empirestil ausgestaltet.
Los ging es, der erste Besichtigungsrundgang (ca. 14.30 Uhr): Vielleicht circa 200 Meter westlich des Hotels: Area Sacra mit diversen Tempelruinen aus der republikanischen Zeit und den Resten des Pompeiustheaters, auf dessen Stufen Cäsar möglicherweise ermordet wurde. Weiter ging es zum Pantheon, diesem beeindruckenden Meisterwerk antiker römischer Architektur. Ja, in J. Worten, da regnet es herein. Nicht aber an diesem Tag, wo Menschen und Sonnenschein den Kuppelbau füllten.
Berninis Elephant begrüßte unser dann mit freundlichem Rüsselwinken, bevor wir in Santa Maria Sopra Minerva eintraten. Hier konzentrierte wir uns auf zwei Details: das Grab der Heiligen Katharina und Michelangelos auferstandenen Christus. Der nächste Stop war Sant’Ignazio di Loyola mit ihrer barocken Scheinarchitektur.
Der Hunger sprach, also setzten wir uns spontan in einer Pizzeria direkt auf diesem touristischen Hauptwanderweg nieder. Pizza mit Meeresfrüchten, Salat und Wein passten dennoch, so dass wir uns gestärkt dem Fontana die Trevi nähern konnten. Tatsächlich nur nähern, denn bei den dort stehenden Menschenmassen sparten wir uns das Durchkämpfen bis ganz vorne. Schon auf dem Weg hatte ich J. von der Entstehungssage und der römischen Wasserversorgung erzählt, direkt am Brunnen auch Oceanos, die kaum zu bändigenden Pferde etc. gezeigt.
Durch die Gassen der Altstadt weiterbummelnd erreichten wir die Piazza Venezia mit einem Blick auf das schon abendlich erstrahlte Monumento Vittorio Emmanuele. Weiter zum Kapitol, die breite, sanft ansteigende Anlage Michelangelos hinauf, an den ägyptischen Löwen und Castor und Pollux vorbei zu Marc Aurel mitten auf dem Campidoglio. Beim Blick durch die Fenster beeindruckten J. die großen Räume und insbesondere die großen Kronleuchter. Nach einem Blick auf die römische Wölfin mit Romolus und Remus, besichtigten wir die kapitolinischen Museen, wo neben deren Originalen viele weitere Statuen aus der Antike, aber auch der großen Zeit des päpstlichen Roms zu sehen sind, z.B. der Dornenauszieher und die Reste der Monumentalstatue Konstantins. Meine Höhepunkte, da ich mich gar nicht erinnern konnte, diese vor Jahren gesehen zu haben, waren u.a. die Reste des Jupitertempels und das Tabularium mit dem Blick über das nächtliche, angestrahlte Forum Romanum, J. wohl eher die großen Dinge, wie die oben beschrieben und das Original des Marc Aurel, und einfach die Vielzahl an Köpfen etc. antiker Werke.
Dank der zentralen Lage des Hotels waren wir wenige Minuten später auf unserem Zimmer zu einer kleinen Ruhepause. Der Weg zum Abendessen führte uns durch die Straßen des Ghettos am Schildkrötenbrunnen vorbei zum Campo dei Fiori. Das angedachte Restaurant in der Nähe war leider ausgebucht, doch fanden wir ein anderes nettes, zwischen Campo dei Fiori und Piazza Farnese. Straßenverkäufer und die reichlich vertretende Polizei unterschiedlicher Einheiten gehörten zum fast überall wieder zu findenden Trubel der Plätze und Straßen.
Den Abschluß dieses ersten, langen Tages bildeten Cocktails auf der Dachterrasse unseres Hotels, bei noch angenehmen Temperaturen und mit sehr freundlichem Service.