Domitilla-Katakomben

Simone-Clio

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Heute wurde das neue Museum der Domitilla-Katakombe vorgestellt. Es trägt den Namen Museo di Domitilla.

Fotogalerie der Repubblica: Catacombe Domitilla, presentati i nuovi restauri: ecco il nuovo museo - 1 di 1 - Roma - Repubblica.it

Video der Repubblica: Roma, restauri e nuovo museo per le Catacombe di Domitilla - Repubblica Tv - la Repubblica.it

Webseite der Domitilla-Katakombe: The Catacombs of Saint Domitilla

Vgl.: Die Woche im Vatikan - Radio Vatikan

Am Dienstag stellen die Betreuer der Domitilla-Katakombe in der Nähe der Via Appia die Restaurierungsarbeiten und das neue Museum vor; an der Präsentation nimmt auch der vatikanische Kulturverantwortliche Kardinal Ravasi teil.
 
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Restaurierungen der größten Katakomben Roms abgeschlossen | domradio.de

In Rom ist ein neues Museum zur frühchristlichen Grabkultur vorgestellt worden. Die ausgestellten Marmorköpfe, Inschriften und Sarkophage wurden nach Angaben des Präsidenten des päpstlichen Kulturrats, Kardinal Gianfranco Ravasi, bei Grabungs- und Restaurierungsarbeiten der vergangenen 25 Jahre in den Domitilla-Katakomben sowie in umliegenden Grabstätten entdeckt. Das Museum an den Domitilla-Katakomben soll binnen einem Monat für Besucher geöffnet werden. Daran mitgewirkt haben die päpstliche Kommission für Archäologie und das Deutsche Archäologische Institut.

Noch muss man also ein wenig Geduld haben! Hervorhebung von mir.
 
Könnte mir vorstellen, dass damit die Domitilla-Katakombe - etwas abseits der Appia antica gelegen - im Hinblick auf die Publikums-Gunst :twisted: :~ sich etwas besser würde positionieren wollen ... und vielleicht auch können.
 
Weiterer Zusatz der Webseite von Radio Vatikan: Älteste Katakomben Roms in neuem Glanz - Radio Vatikan

Beim Durchgang durch die restaurierten Katakomben fällt vor allem der „Kubikulum der Bäcker“ auf. Dort kann man anhand der Deckendekorationen die Aktivitäten der sogenannten „Annona“ betrachten. Die „Annona“ war jene römische Institution, die die Aufsicht über die Getreidespenden (annona civica) der Stadt Rom hatte. Die eindrücklichen Bilder konnten dank einer neuen Lasertechnik wieder in ihrem Originalzustand gebracht werden. Dafür verantwortlich war Barbara Mazzei, die bei der Wiederöffnung der Domitilla-Katakombe sagt: „Was man jetzt neu betrachten kann, sind die klaren Darstellungen der Figuren. Da kann man die Bäcker bei ihrer Arbeit sehen und wie sie das Getreide kauften. Dort sieht man, wie das Brot in Rom verkauft wurde.“
und 8O

Das neue Museum – in Wahrheit handelt es sich um eine Komplettrenovierung eines bereits existierenden Museums – beinhaltet Sarkophage, Statuen und Inschriftensammlungen, die im Laufe der archäologischen Untersuchungen wiederentdeckt wurden.
 
Dazu passt auch dies:

Steyler Missionar ist Direktor der Domitilla-Katakomben in Rom | domradio.de

Es klingt ein bisschen nach einem Ferienjob: Der Steyler Missionar Uwe Heisterhoff ist Direktor der Domitilla-Katakomben in Rom und führt auch Touristengruppen durch das bekannte unterirdische Gräberfeld aus der Antike.
Interview mit dem Direktor der Domitilla-Katakombe.

U. Heisterhoffs Zeit als Direktor neigt sich allerdings ihrem Ende zu. Vgl. dazu: Sechs Jahre Rom sind genug | Nachrichten aus Bottrop | WAZ.de

Doch nach sechs Jahren in Rom zieht es ihn wieder in die Welt hinaus. Aktuell wird im Orden ein Nachfolger für die Leitung der Domitilla-Katakombe gesucht.
 
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Angeregt durch diesen Thread habe ich das Museum vor 2 Wochen besucht. Nachdem ich von meinen Problemen mit Gräbern und Krypten erzählt hatte, bekam ich eine kostenlose Führung durch den Direktor im Museum. Es gibt sehr interessante Exponate und der Besuch lohnt i.m.A. auch dann, wenn man sich nicht in die Katakomben hinab traut.

Uwe Heisterhoff freut sich schon sehr auf seine Rückkehr nach Südamerika und wir hatten ein nettes Gespräch über die Galleria Borghese und Bernini.
 
Ja, ich waere diesmal auch gerne mal hingegangen - aber mein Aufenthalt faellt nun mal in deren jaehrliche Weihnachtspause.
 
Aktueller Zusatz zu den Domitilla-Katakomben:

... hohen Stellenwert. Dies spiegelt sich auch in den frühchristlichen unterirdischen Grabanlagen, den Katakomben, wider. Der Fremdenführer der römischen Domitilla-Katakomben, Manfred Wendel, sprach mit Radio Vatikan über die frühe christliche Gemeinde in Rom.
 
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