Von Rom bis Venedig auf byzantinischen Spuren

Ich habe mal bei 060608 geschaut und dort steht eigentlich nur, dass die Öffnungszeiten von den angegebenen abweichen können und man sich bei der Pfarrkirche San Giorgio erkundigen soll. Anmeldung scheint nur für Gruppen nötig zu sein.
Wir waren innerhalb der dort genannten Öffnungszeiten da, aber es war geschlossen. Sicher, das kennt man ja in Italien, dass nicht alles gilt, was schwarz auf weiß da steht. ;) Damals hatte ich noch keine Auslandsflat, deshalb habe ich wohl nicht angerufen ...
Irgendwann werden wir es schaffen. :nod:
 
Lieber pehda,

gerade habe ich deinen Reisebericht entdeckt. Rom und seine Mohnblumen auf antikem Gelände, das ist immer wieder schön.

Nachdem du einen so schönen Bericht über das Forum Romanum geschrieben hast möchte ich dort auch mal wieder hin. Vielleicht schaffe ich es noch solange die Ausstellung in Santa Maria Antiqua ist.

Und auf deine weitere Tour auf byzantinischen Spuren freue ich mich auch schon sehr. Liegt mein Besuch in Ravenna doch noch gar nicht allzu lange zurück.

Es freut mich sehr dass deine Reiseplanung so gut funktioniert hat und du ohne Streiks und materielle Verluste die Zeit genießen konntest.

Liebe Grüße

Tizia
 
Danke fuer die tolle Schilderung mit eindrucksvollen Fotos. Vielleicht finde ich in den naechsten Tagen doch auch den Weg ins Forum.
 
Liebe Tizia und Ludovico,
ich danke Euch für Euer Lob und drücke die Daumen, dass Ihr Santa Maria Antiqua noch besuchen könnt. Erst heute habe ich mir meine Videos angeschaut und die Erinnerung aufgefrischt. 8O;)

Die Fortsetzung bzw. der Abschluss des ersten Tages kommt in Kürze.
 
Fortsetzung 1. Tag


Die Villa Celimontana ist das Gegenstück zum Parco di Colle Oppio, aber viel ruhiger und gemütlicher. Ich durchwanderte erstmals den sanft abfallenden Bereich bis zu Santa Maria in Domnica. Ein Verweilen im Park war wegen des unsicheren Wetters leider nicht drin, außerdem hatte ich noch etwas Programm vor mir.


Zum Beispiel hatte ich mir in den Kopf gesetzt, San Stefano Rotondo einmal von außen zu fotografieren. Wie die meisten wissen dürften, ist dies leichter gesagt als getan, wenn man ohne Hubschrauber unterwegs ist. Hier sind meine bescheidenen Ergebnisse (für die schon einige akrobatische Einlagen notwendig waren).



In der Kirche war richtig viel los, was natürlich nicht so sehr an dem faszinierenden Rundbau lag, sondern an den blutrünstigen Fresken mit den Schicksalen vieler Märtyrer. Zum ersten Mal fielen mir die italienischen Beschreibungen unter den Bildern auf (wer, wann, wie). Ich bleibe dabei, dass man hier mehr als einmal über das Ziel hinaus geschossen ist. Gleichwohl kreisle ich noch ein wenig durch den Außenring, der inzwischen wieder weitgehend frei von Gerüsten ist.





Begleitet von leichtem Nieselregen erreichte ich den Lateran und die Chaos-Kreuzung. Zunächst stärkte ich mich etwas mit Nachmittags-Cappuccino, die Miene des Barista heiterte sich erst auf, als ich mich mit ihm ein wenig über seine dolci unterhielt. Dann ging ich zur Heiligen Stiege, die auch von einem Militärposten bewacht wurde. Hier war großer Andrang mit mehreren Pilgergruppen und ich reihte mich ein. Meine Knie waren nicht so begeistert, aber da mussten sie nun durch.



Dann besuchte ich nach vielen Jahren mal wieder die Lateransbasilika. Ich hatte zu ihr aus irgendeinem Grund nie den richtigen Draht gefunden und das war auch diesmal wieder so. Ein wenig schreibe ich das der starken Barockisierung im Innenbereich zu. Der Kreuzgang war um die Uhrzeit leider schon geschlossen und es lief ein englischsprachiger Gottesdienst, sodass ich auch kaum Fotos machen konnte bzw. wollte. Immerhin war ich so nun durch meine erste Heilige Pforte zu Rom geschritten.



Mit der Trambahn fuhr ich hinunter zu Santa Croce in Gerusalemme. Zunächst schlich ich durch den Komplex nebenan, wo ein Museum für Musikinstrumente und irgendwelche staatlichen Behörden untergebracht sind. Hier war einst der Sessorium-Palast der Severer-Dynastie, samt Zirkus (einst der größte von Rom) und das Castrense-Amphitheater. Mit dem Bau der Aurelianischen Mauer wurde der Zirkus einfach durchschnitten, das Amphitheater blieb aber noch länger in Betrieb. Später bezog Helena, die Mutter Constantins, den Komplex, und die heutige Kirche mit den Reliquien wurde erbaut. Von dem Zirkus ist kaum noch etwas zu erkennen, ein recht großer apsisförmiger Bauteil des Palasts ist hinter einem Zaun zu sehen.


Die Kirche selbst gefiel mir schon immer mit ihrer dunklen, geheimnisvollen Stimmung. Die farbenfrohe Apsis steht in Kontrast dazu. Bei meinem ersten Besuch vor einigen Jahren war ich total auf die Reliquien fixiert, und Italienisch sprach ich damals noch nicht, sodass ich am Grab und Gedenkraum für die kleine Nennolina vorbei lief. Das war diesmal anders, denn ich las all dies über ihr Schicksal und die ausliegenden Briefe, die das Mädchen an Jesus geschrieben hatte, auch einige Seiten im Bittbuch, und war davon sehr berührt. So sehr wohl, dass ich die Reliquien die Treppe hoch nur beiläufig abging. Eine Tatsache, über die ich noch im Nachgang etwas sinnierte.



Nun war es doch schon spät geworden und kühl, sodass ich diesen vielseitigen römischen Nachmittag nach einem kleinen Abendessen ruhig im Hotel ausklingen ließ.

Zur Fortsetzung:
Von Rom bis Venedig auf byzantinischen Spuren - Seite 4
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bilder von Santo Stefano Rotondo sind wirklich gut gelungen und etwas Besonderes! :nod:
Mir persönlich gefällt San Giovanni in Laterano gut, obwohl natürlich hauptsächlich der barocke Eindruck bleibt. Dennoch gibt es (wie in Rom sehr oft) eine Reihe "eingebauter" älterer Architekturteile, wie z.B. die Säulen, die die Nischen der Apostel tragen:


Die Villa Celimontana ist einer meiner liebsten Parks in Rom, inzwischen soll sie ja fertig restauriert sein, dann ist der Aufenthalt dort noch reizvoller - schönes Wetter vorausgesetzt. ;)



 
Vielen Dank für die schöne Fortsetzung!

Ja, der Freskenzyklus in Santo Stefano ist sicher nicht jedermanns Sache. Aber, wie in meinem Bericht angedeutet, sieht man darin deutlich die Handschrift des ausgehenden 16. Jahrhunderts und der Gegenreformation und dass man damals gerne mal etwas dick aufgetragen hat, ist ja durchaus bekannt.

Die Villa Celimontana war bei mir auch dieses Mal wieder ein fester Bestandteil. An den schönen Tagen habe ich mich dort nach Ende des Programms jeweils immer 1h zum Lesen hingesetzt. Mir ist der Park mittlerweile sehr ans Herz gewachsen.
 
Vielen Dank für die schöne Fortsetzung!

Ja, der Freskenzyklus in Santo Stefano ist sicher nicht jedermanns Sache. Aber, wie in meinem Bericht angedeutet, sieht man darin deutlich die Handschrift des ausgehenden 16. Jahrhunderts und der Gegenreformation und dass man damals gerne mal etwas dick aufgetragen hat, ist ja durchaus bekannt.

Die Villa Celimontana war bei mir auch dieses Mal wieder ein fester Bestandteil. An den schönen Tagen habe ich mich dort nach Ende des Programms jeweils immer 1h zum Lesen hingesetzt. Mir ist der Park mittlerweile sehr ans Herz gewachsen.

Ich schließe mich amator_antiquitatis völlig an, zumal ich Santo Stefano Rotondo bei jedem Besuch in Rom aufsuche. Die Villa Celimontana gehört ebenfalls zum Pflichtprogramm. Im Sommer sollte man Mückenspray mitnehmen. Die Tigermücke dort kennt kein Erbarmen8O:nod:.
 
Die Bilder von Santo Stefano Rotondo sind wirklich gut gelungen und etwas Besonderes! :nod:
Mir persönlich gefällt San Giovanni in Laterano gut, obwohl natürlich hauptsächlich der barocke Eindruck bleibt. Dennoch gibt es (wie in Rom sehr oft) eine Reihe "eingebauter" älterer Architekturteile, wie z.B. die Säulen, die die Nischen der Apostel tragen:


Die Villa Celimontana ist einer meiner liebsten Parks in Rom, inzwischen soll sie ja fertig restauriert sein, dann ist der Aufenthalt dort noch reizvoller - schönes Wetter vorausgesetzt. ;)



Liebe Angela, danke für das Lob zu den Bildern. In dem westlichen Abschnitt der Villa Celimontana war von Arbeiten nichts zu sehen, allerdings war ich nicht im Bereich mit Blick auf die Caracallathermen.
Vielen Dank für die schöne Fortsetzung!

Ja, der Freskenzyklus in Santo Stefano ist sicher nicht jedermanns Sache. Aber, wie in meinem Bericht angedeutet, sieht man darin deutlich die Handschrift des ausgehenden 16. Jahrhunderts und der Gegenreformation und dass man damals gerne mal etwas dick aufgetragen hat, ist ja durchaus bekannt.

Die Villa Celimontana war bei mir auch dieses Mal wieder ein fester Bestandteil. An den schönen Tagen habe ich mich dort nach Ende des Programms jeweils immer 1h zum Lesen hingesetzt. Mir ist der Park mittlerweile sehr ans Herz gewachsen.

Ich schließe mich amator_antiquitatis völlig an, zumal ich Santo Stefano Rotondo bei jedem Besuch in Rom aufsuche. Die Villa Celimontana gehört ebenfalls zum Pflichtprogramm. Im Sommer sollte man Mückenspray mitnehmen. Die Tigermücke dort kennt kein Erbarmen8O:nod:.

Danke auch Euch, lieber Amator und Mystagogus. San Stefano Rotondo ist ja auch rein architektonisch mehr als einen Besuch wert. Ich werde sicherlich auch mal wieder die Villa Celimontana und dazu die Caracallathermen besuchen. Einfach eine sehr schöne Ecke.
 
Vielen Dank für den schönen Bericht Pehda, fast deinen kompletten Weg sind wir auch erst Sonntag gegangen.

Ich mag die Villa Celimontana sehr. Sie ist ein wenig wilder und ursprünglicher wie die anderen Parkanlagen in Rom.
 
Sehr gerne, liebe Pecorella. Ich hoffe, dass Du auch noch von diesem Tag berichten wirst. Finde das sehr interessant, wie andere die Dinge wiederum ganz anders aufnehmen, wie zB parallel gerade Amator-Antiquitatis. :nod:

Hier geht es dann morgen wieder weiter.
 
Tag 2 in Rom

In einem fremden Bett und unter einem fremden Dach kann ich meistens nicht besonders gut schlafen. Und so war ich ziemlich früh wach und ging gleich mal um die Ecke zur Caffeteria Merulana, um mein erstes echt italienisches Frühstück zu genießen. Wieder zurück um die Ecke, und dann konnte ich den großen „Heimvorteil“ genießen – Santa Prassede am Morgen, kurz nach Ende des Gottesdienstes, ganz für mich alleine!


In die herrliche Basilika zieht es mich bei jedem Rom-Besuch, für mich ist sie die schönste Kirche der Stadt. Die Mosaiken im byzantinischen Stil aus dem 9. Jahrhundert, sei es auf der Apsis und dem Triumphbogen, oder in der anliegenden Zeno-Kapelle, sind immer wieder ein Genuss fürs Auge. In letzterer ist man so nahe dran wie kaum anderswo, sodass man diese feinteiligen Kunstwerke richtig gut erkennen kann. Und auch sonst ist der Raum klar, freundlich und einladend, dass man gerne auch etwas verweilt und nicht nur fotografiert.







Nach diesem schönen Auftakt war ich etwas unschlüssig, was das Wetter machen würde. War in den italienischen Wetterseiten vortags noch von Winterwetter die Rede, so sah alles danach aus, als würde die Sonne sich den Weg durch die Wolken bahnen. Und tatsächlich wurde es ein überraschend schöner Vormittag, und ich änderte meine (sowieso sehr lockere) Tagesplanung. Mein erster Weg führte mich wieder einmal die Via Cavour hinab zu den Kaiserforen. In die Kirche Santa Maria ai Monti wollte ich schon länger mal meine Nase stecken. Ohne jeden Zweifel eine wunderschöne Barockkirche, doch der Eindruck von Santa Prassede hatte mich noch im Griff, und ich zog bald weiter.


Nett ist, dass man inzwischen einige Säulen des Friedensforums wieder aufgerichtet hat. Dieses Forum des Vespasian ist ja fast komplett unter den heutigen Straßen beerdigt und wird auch in der Ausstellung über die Kaiserforen bei den Trajansmärkten ziemlich stiefmütterlich behandelt. Jedenfalls schlenderte ich über die wieder einmal autofreie Via dei Fori Imperiali in Richtung Vittoriano, wo einige Dauerläufer schon bei den Dehnübungen waren. Was die da wohl am Tag vor dem Marathon schon wollten? Am Kaiserforum des Cäsar war bereits ein Holzsteg aufgebaut für die in wenigen Tagen beginnenden Führungen.




Ich hoffte, vom Vittoriano aus ein paar schöne sonnige Fotos machen zu können. Da das aber noch gar nicht auf hatte, ging ich einmal ganz geruhsam über das Kapitol und auch nochmal rund um das Trajansforum. Dabei war ich ganz begeistert von den dünnen Wolkenbänken, die am Himmel strichen! Sie formten einen ungewöhnlichen Hintergrund für einige klassische Motive.




Die neueste Ausgrabung neben Santa Maria di Loreto (leider komplett verhüllt), ein Auditorium, war dagegen etwas nichtssagend. Auch sonst war es nervig, sich durch die zahlreichen Absperrungen der Baustelle und des Marathons zu schlängeln. Aber sei es drum, ich konnte die Sonne genießen und war dann zusammen mit einem französischen Pärchen im ersten Aufzug gen Dach des Vittoriano.


Ich war froh – meine letzten Fotos vom Vittoriano waren bei deutlich schlechterem Wetter entstanden. Heute nun war es zwar morgendlich-diesig, aber trotzdem heller und einladender. So erspähte ich das Olympiastadion, die Säule des Marc Aurel, die Caracallathermen, den von Industrie und EUR-Trabanten eingeklemmt wirkenden Paulus - diese Aufnahme finde ich irgendwie besonders kurios...



Gibt es sonst noch etwas zu sehen? Na klar!






Ich setzte meinen Weg in Richtung des Forum Boarium fort, denn Simone hatte mich netterweise darauf aufmerksam gemacht, dass der Tempel des Portunus im Rahmen einer FAI-Aktion zu besichtigen sei. Ich kam am Marcellus-Theater vorbei und bog erst einmal nach rechts ab in die Kirche San Nicola in Carcere. Diese Kirche ist nicht außergewöhnlich schön, aber bekanntlich steht sie auf den Grundmauern von gleich drei antiken Tempeln, und das kann man sich für drei Euro auch anschauen. Vor dem Altar geht es gleich in die Krypta, und ich fand diese Ausgrabungen sehr interessant und nachvollziehbar. Für manch einen vielleicht auch etwas gruselig.




Dann also zum erwähnten Portunus-Tempel. Vor dem Eingang ziemlich lange Schlangen in zwei Richtungen. Es gab nur geführte Touren, Vorzug hatten FAI-Mitglieder, das war dann wohl auch der Grund für die beiden Schlangen. Man konnte an Ort und Stelle eine FAI-Mitgliedschaft beantragen und dadurch die Schlange wechseln… So sympathisch mir die FAI auch ist, aber eine Mitgliedschaft kam für mich genausowenig in Frage, wie an der stark befahrenen Via Petroselli auf ungewisse Zeit zu warten. Zumal ich sehen konnte, dass der Tempel innen sowieso leer ist und die Führung lediglich drumherum ging.


Fortsetzung folgt!

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...und zwar hier:
Von Rom bis Venedig auf byzantinischen Spuren - Seite 5
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für diese ersten Eindrücke des Tages, zu einer Zeit als die Sonne noch schien ;)

S. Maria ai Monti und San Nicola in Carcare sind beides Kirchen, die ich bis jetzt immer nur verschlossen angetroffen habe. Dank dir habe ich jetzt einen Eindruck, was mich dort erwartet. Wobei mir das im ersten Falle schon wieder zu sehr barockisiert wäre.
 
Lieber pehda,
über die Bilder von San Prassede habe ich mich sehr gefreut! Für mich ist sie eine der interessantesten Kirchen Roms - die ich leider schon lange nicht mehr besucht habe.

Die Krypta von San Nicola in Carcere ist schon beeindruckend. Damals war ich allein dort und kann nur bestätigen, dass es dort etwas unheimlich ist.

Vielen Dank für die schöne Fortsetzung :nod:

Padre
 
Die Bilder von Santa Prassede sind wunderschön, wie aus dem Führer, den wir dort mal vor Jahren erstanden haben.
 
Vielen Dank für diese ersten Eindrücke des Tages, zu einer Zeit als die Sonne noch schien ;)

S. Maria ai Monti und San Nicola in Carcare sind beides Kirchen, die ich bis jetzt immer nur verschlossen angetroffen habe. Dank dir habe ich jetzt einen Eindruck, was mich dort erwartet. Wobei mir das im ersten Falle schon wieder zu sehr barockisiert wäre.

Ja, leider war die Sonne dann bald weg, aber wir konnten es ja auch nachmittags noch gut aushalten, oder? ;)

Wenn die Kirchen zur Zeit des Barock entstanden sind, mag ich sie schon sehr oft. Diese hier ist natürlich nicht so über-prächtig, wie Santa Maria della Vittoria, aber dennoch sehr schön. Mit Barockisierung älterer Kirchen bin ich aber auch oft unglücklich.

Lieber pehda,
über die Bilder von San Prassede habe ich mich sehr gefreut! Für mich ist sie eine der interessantesten Kirchen Roms - die ich leider schon lange nicht mehr besucht habe.

Die Krypta von San Nicola in Carcere ist schon beeindruckend. Damals war ich allein dort und kann nur bestätigen, dass es dort etwas unheimlich ist.

Vielen Dank für die schöne Fortsetzung :nod:

Padre

Die Bilder von Santa Prassede sind wunderschön, wie aus dem Führer, den wir dort mal vor Jahren erstanden haben.

Vielen Dank für Euer Lob, es freut mich, wenn Euch die Bilder aus Santa Prassede gefallen haben. :eek:

Bzgl. der Krypta von San Nicola, da konnte mich nun wirklich keine Gänsehaut überkommen, da mit mir ein italienisches Hobbyarchäologenpärchen dort unten war. Und die unterhielten sich dermaßen angeregt über die Ausgrabungen, dass man es noch im entferntesten Winkel hörte. Aber so ganz alleine ist das sicher eine andere Geschichte. ;)
 
Ich setzte meinen Weg in Richtung des Forum Boarium fort, denn Simone hatte mich netterweise darauf aufmerksam gemacht, dass der Tempel des Portunus im Rahmen einer FAI-Aktion zu besichtigen sei. (...)
Dann also zum erwähnten Portunus-Tempel. Vor dem Eingang ziemlich lange Schlangen in zwei Richtungen. Es gab nur geführte Touren, Vorzug hatten FAI-Mitglieder, das war dann wohl auch der Grund für die beiden Schlangen. Man konnte an Ort und Stelle eine FAI-Mitgliedschaft beantragen und dadurch die Schlange wechseln… So sympathisch mir die FAI auch ist, aber eine Mitgliedschaft kam für mich genausowenig in Frage, wie an der stark befahrenen Via Petroselli auf ungewisse Zeit zu warten. Zumal ich sehen konnte, dass der Tempel innen sowieso leer ist und die Führung lediglich drumherum ging.


Ich hoffe, dass mein Tipp zum Portunus-Tempel 9. April 2016: Aussergewöhnliche Öffnung des Portunus-Tempels dich nicht zuviel kostbare Zeit gekostet hat, aber die genauen Besichtigungmodalitäten waren leider im Repubblica-Hinweis nicht angegeben. Zum Glück gibt es weitere reizvolle Ziel in unmitttelbarer Umgebung.
 
Auch von mir vielen Dank für den interessanten Tagesbericht und vor allem für die wunderschönen Bilder :thumbup: von Santa Prassede :nod:. Ich habe sie gerne betrachtet, denn Santa Prassede ich auch für mich eine meiner Lieblingskirchen in Rom, und das schon seit vielen Jahren.
 
Auch von mir vielen Dank für den interessanten Tagesbericht und vor allem für die wunderschönen Bilder :thumbup: von Santa Prassede :nod:. Ich habe sie gerne betrachtet, denn Santa Prassede ich auch für mich eine meiner Lieblingskirchen in Rom, und das schon seit vielen Jahren.

Das freut mich natürlich!:eek:
Manchmal denke ich noch zurück, wie ich sie vor Jahren ahnungslos und eher zufällig "entdeckt" habe, weil sie halt nahe an meinem Hotel lag...:roll:

Ich hoffe, dass mein Tipp zum Portunus-Tempel 9. April 2016: Aussergewöhnliche Öffnung des Portunus-Tempels dich nicht zuviel kostbare Zeit gekostet hat, aber die genauen Besichtigungmodalitäten waren leider im Repubblica-Hinweis nicht angegeben. Zum Glück gibt es weitere reizvolle Ziel in unmitttelbarer Umgebung.

Das war gar kein Problem. Im Gegenteil, das war supernett von Dir, mich darauf hinzuweisen, und das Prozedere konnte man ja wirklich nirgends lesen. Da ich an dem Tag nur wenige feste Anlaufpunkte hatte, hat das weder Zeit noch Kräfte (in den Beinen) gekostet. ;)
 
Auch von mir vielen Dank für den interessanten Tagesbericht und vor allem für die wunderschönen Bilder :thumbup: von Santa Prassede :nod:. Ich habe sie gerne betrachtet, denn Santa Prassede ich auch für mich eine meiner Lieblingskirchen in Rom, und das schon seit vielen Jahren.

Die Kirche ist wirklich wunderschön und genau wie bei dir passierte der erste Besuch ehr zufällig.
 
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