Der längste Winter: Die vergessene Geschichte der Juden im besetzten Rom 1943/44

Simone-Clio

Augustus
Teammitglied
Moderator
Forum-Sponsor
Stammrömer
[amazon]3806236224[/amazon]
Dieses Buch erscheint erst am 1. Oktober 2017. Der Autor, Historiker und Karlspreisträger Andrea Riccardi (geboren 1950) ist vielen sicher als Gründer der katholischen Gemeinschaft Sant'Egidio bekannt.

Vgl.: Buchseite beim Theiss-Verlag mit Leseprobe.
 
Buchbesprechung von Ulrich Nersinger aus der Tagespost von heute: Die Geschichte eines langen römischen Winters - Die Tagespost - Katholische Zeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur

Ohne Zögern muss man Andrea Riccardi (...) versichern, dass er in seinem Werk mehr Namen von Menschen – Opfer und Helfer – genannt hat, als jeder andere in einer vergleichbaren Publikation zuvor. Und vor allem Personen, besser gesagt Persönlichkeiten, ins Licht rückt, die in jenem „langen Winter“ Zeugen der Menschlichkeit waren, selber aber über ihr Handeln nie sprachen. Sogar derjenige, der glaubt, mit der Geschichte der deutschen Besatzungszeit in Rom vertraut zu sein, wird staunen über so manchen Namen und so manche Tat, die er beim Lesen des Buches erfährt. Dieser Aspekt des Buches und viele andere, so Riccardis stete Sachlichkeit und bemerkenswerte Unaufgeregtheit (die nicht mit mangelnder Anteilnahme zu verwechseln ist), machen es zu einer unverzichtbaren Dokumentation des Kampfes, den Gut und Böse in der Welt miteinander austragen.
 
Leseempfehlung auf der Website des RIGG: Die Juden im besetzten Rom 1943/44

In diesem eindringlichen Buch werden auch wichtige Personen des Campo Santo Teutonico ausführlich behandelt, so der Rektor Hermann Maria Stoeckle, der Görres-Stipendiat Hubert Jedin und der irische Priester und Fluchthelfer Hugh O'Flaherty, die im Kolleg wohnten, die dort zeitweiseversteckte Eva-Maria Jung und die auf dem Friedhof begrabene Haushälterin Pius' XII. Sr. Pasqualina Lehnert.
 
Zurück
Oben