Hallo, ich möchte hier mal einige Gedanken/Tips niederlegen, die ich als mitteilungswürdig erachte und vielleicht dem ein oder anderen helfen könnten. Dabei beschränke ich mich auf das, was in anderen Reiseberichten eher nicht thematisiert wird, da z.B. die klassischen Sehenswürdigkeiten dort ja umfassend dargestellt werden.
1. Nahverkehr:
Metro: sehr schnell, leider derzeit Sperrung der Metrolinie A zwischen Termini und Ottaviano. Es werden alternativ Busse eingesetzt (MA 5). Die brauchen natürlich länger für die gesperrten Stationen, die dann oberirdisch angesteuert werden. Systematisch ist die Metro am einfachsten zu verstehen und eigentlich selbsterklärend durch viele Hinweise.
Busse: fahren fast überall hin, es gibt Expressbusse, die sind sehr schnell und fahren wenige Stationen an. Daneben gibt es "u" und "n" Linien (eventuell auch weitere, aber die habe ich nie genutzt). Tagsüber nach "u" richten und Nachts "n" Linien nehmen.
Was mir bei den Bussen nicht gefiel, ist der Umstand, dass nirgendwo ersichtlich war, welche Station gerade angefahren wird. Das steht nur auf den Schildern an den Bushaltestellen und das in kleiner Schrift. Im Bus gibt es keine Ansagen, kein Display, keinen Linienverlaufsplan. D.h. insbesondere Nachts kann das schon mal schwierig werden.
Was hier sehr gut hilft: Die App "Probus" für Android. Dort kann man einfach die Linie eingeben und man sieht die Haltepunkte. Die Busse sind in Rom ein gutes Verkehrsmittel, da man dort nicht so weit laufen muss (die Metrostationen erfordern oft einen Fußmarsch über einige Treppen usw.). Wer die Linienführung der Busse kennt, ist damit sehr schnell. Leider steht auf den Linienführungsschildern der Bushaltepunkte nie die Sehenswürdigkeit, sondern halt Straßennahmen. Hier sollte man sich vorher kundig machen, wie die Straße heißt. Das ist für Touristen nicht leicht zu verstehen.
Linie 110:
Eine Touristenbuslinie, welche die Sehenswürdigkeiten ansteuert. Allerdings ist die "original" 110 teuer und wer sich hier eine gemütliche Rundfahrt mit gesprochenen Hinweisen zu den Sehenswürdigkeiten erhofft, wird vielleicht enttäuscht sein. Der Bus rast durch die Stadt, manchmal stimmen automatische Stimme (über fummelige Kopfhörer) und realer Aufenthalt des Busses nicht überein. Der Bus hält auch nicht an den Sehenswürdigkeiten, sondern fährt kurz daran vorbei. Fotos sind daher kaum möglich.
Alternativ gibt es aber andere Anbieter, die günstiger sind und auch für mehrere Tage Tickets anbieten. Das wäre vielleicht für all diejenigen eine Option, die nur mit dieser Linie überall hinfahren möchten. Metro und Bussystem könnte man sich dann sparen, somit auch die Tickets für den Nahverkehr. Auf dieser Touristenlinie ist direkt ersichtlich, welche Sehenswürdigkeiten angsteuert werden. Einfach die Augen in der Nähe des Termini aufhalten. Einige Angebote klangen interessant (Tickets waren hier bis 72 Stunden erhältlich).
Das Original ist für eine kurze Rundfahrt in Hinblick auf Preis/Leistung ein schlechtes Geschäft.
2. Speisen/Getränke
An allen Sehenswürdigkeiten rennen Leute rum, die verkaufen aus ihren Kühltaschen 0,5 Liter Wasserflaschen für 1 Euro. Das ist günstig, wobei diese Leute das wohl "unter der Hand" machen. Ansonsten gibt es dort auch offizielle Verkaufswagen, bei denen ein Getränk so 3,5 Euro kostet. Gute und günstige Dinge gibt es an den Metrostationen, dort stehen Automaten, mit Snacks und eiskalten Getränken.
Wer sich in Rom z.B. aus dem Supermarkt ernähren will, sollte das direkt vergessen. Sehr teuer und die Waren zum Sofortverzehr sind nicht gerade von hoher Qualität. Hier spart man im Grunde nichts und kann sich auch direkt in eine kleine Bar o.ä. setzen, um dort zu speisen.
Sehr günstig und gut kann man in den Seitenstraßen der Sehenswürdigkeiten seinen Cappuccino und kühle Getränke kaufen, dort, wo die Italiener auch sitzen.
3. Internet/nützliche Apps
Wenn ihr zur Generation "always on" gehört, dann am besten direkt am ersten Tag eine Internetkarte (Prepaid) besorgen. Ich habe bei Vodafone mit gutem Netzausbau für 15 Euro eine Woche Internet bekommen. Das Internet hilft extrem (siehe Punkt 1.) beim Nahverkehr, am Flughafen und zur Navigation. Sollte mit dem Ausweis gehen, manchmal wird aber angeblich auch ein "fiscal code" verlangt, den man im Internet schon vorher errechnen kann.
Apps:
Eine App Empfehlung für die Sehenswürdigkeiten: "Omnia App" - dort erhält man per GPS gesteuerte Audiokommentare zu den Sehenswürdigkeiten.
Und die ultimative Rom App: "Rome" von tripadvisor. Dort erhält man die besten Tips für Sehenswürdigkeiten, es gibt eine Metro Systemkarte, Restauranttips, Shopping, Hotels usw. Sehr nützlich auch die GPS gesteuerte Navigation. Geht sogar auch offline, wenn man in Deutschland schon mal alles runterlädt.
Für den Nahverkehr (wie oben bereits erwähnt": Probus. Damit werden die Linien angezeigt und man kann sich per Bus zum Ziel navigieren lassen.
So, das war es fürs erste. Ich hoffe, diese Tips helfen beim Rom Aufenthalt.
1. Nahverkehr:
Metro: sehr schnell, leider derzeit Sperrung der Metrolinie A zwischen Termini und Ottaviano. Es werden alternativ Busse eingesetzt (MA 5). Die brauchen natürlich länger für die gesperrten Stationen, die dann oberirdisch angesteuert werden. Systematisch ist die Metro am einfachsten zu verstehen und eigentlich selbsterklärend durch viele Hinweise.
Busse: fahren fast überall hin, es gibt Expressbusse, die sind sehr schnell und fahren wenige Stationen an. Daneben gibt es "u" und "n" Linien (eventuell auch weitere, aber die habe ich nie genutzt). Tagsüber nach "u" richten und Nachts "n" Linien nehmen.
Was mir bei den Bussen nicht gefiel, ist der Umstand, dass nirgendwo ersichtlich war, welche Station gerade angefahren wird. Das steht nur auf den Schildern an den Bushaltestellen und das in kleiner Schrift. Im Bus gibt es keine Ansagen, kein Display, keinen Linienverlaufsplan. D.h. insbesondere Nachts kann das schon mal schwierig werden.
Was hier sehr gut hilft: Die App "Probus" für Android. Dort kann man einfach die Linie eingeben und man sieht die Haltepunkte. Die Busse sind in Rom ein gutes Verkehrsmittel, da man dort nicht so weit laufen muss (die Metrostationen erfordern oft einen Fußmarsch über einige Treppen usw.). Wer die Linienführung der Busse kennt, ist damit sehr schnell. Leider steht auf den Linienführungsschildern der Bushaltepunkte nie die Sehenswürdigkeit, sondern halt Straßennahmen. Hier sollte man sich vorher kundig machen, wie die Straße heißt. Das ist für Touristen nicht leicht zu verstehen.
Linie 110:
Eine Touristenbuslinie, welche die Sehenswürdigkeiten ansteuert. Allerdings ist die "original" 110 teuer und wer sich hier eine gemütliche Rundfahrt mit gesprochenen Hinweisen zu den Sehenswürdigkeiten erhofft, wird vielleicht enttäuscht sein. Der Bus rast durch die Stadt, manchmal stimmen automatische Stimme (über fummelige Kopfhörer) und realer Aufenthalt des Busses nicht überein. Der Bus hält auch nicht an den Sehenswürdigkeiten, sondern fährt kurz daran vorbei. Fotos sind daher kaum möglich.
Alternativ gibt es aber andere Anbieter, die günstiger sind und auch für mehrere Tage Tickets anbieten. Das wäre vielleicht für all diejenigen eine Option, die nur mit dieser Linie überall hinfahren möchten. Metro und Bussystem könnte man sich dann sparen, somit auch die Tickets für den Nahverkehr. Auf dieser Touristenlinie ist direkt ersichtlich, welche Sehenswürdigkeiten angsteuert werden. Einfach die Augen in der Nähe des Termini aufhalten. Einige Angebote klangen interessant (Tickets waren hier bis 72 Stunden erhältlich).
Das Original ist für eine kurze Rundfahrt in Hinblick auf Preis/Leistung ein schlechtes Geschäft.
2. Speisen/Getränke
An allen Sehenswürdigkeiten rennen Leute rum, die verkaufen aus ihren Kühltaschen 0,5 Liter Wasserflaschen für 1 Euro. Das ist günstig, wobei diese Leute das wohl "unter der Hand" machen. Ansonsten gibt es dort auch offizielle Verkaufswagen, bei denen ein Getränk so 3,5 Euro kostet. Gute und günstige Dinge gibt es an den Metrostationen, dort stehen Automaten, mit Snacks und eiskalten Getränken.
Wer sich in Rom z.B. aus dem Supermarkt ernähren will, sollte das direkt vergessen. Sehr teuer und die Waren zum Sofortverzehr sind nicht gerade von hoher Qualität. Hier spart man im Grunde nichts und kann sich auch direkt in eine kleine Bar o.ä. setzen, um dort zu speisen.
Sehr günstig und gut kann man in den Seitenstraßen der Sehenswürdigkeiten seinen Cappuccino und kühle Getränke kaufen, dort, wo die Italiener auch sitzen.
3. Internet/nützliche Apps
Wenn ihr zur Generation "always on" gehört, dann am besten direkt am ersten Tag eine Internetkarte (Prepaid) besorgen. Ich habe bei Vodafone mit gutem Netzausbau für 15 Euro eine Woche Internet bekommen. Das Internet hilft extrem (siehe Punkt 1.) beim Nahverkehr, am Flughafen und zur Navigation. Sollte mit dem Ausweis gehen, manchmal wird aber angeblich auch ein "fiscal code" verlangt, den man im Internet schon vorher errechnen kann.
Apps:
Eine App Empfehlung für die Sehenswürdigkeiten: "Omnia App" - dort erhält man per GPS gesteuerte Audiokommentare zu den Sehenswürdigkeiten.
Und die ultimative Rom App: "Rome" von tripadvisor. Dort erhält man die besten Tips für Sehenswürdigkeiten, es gibt eine Metro Systemkarte, Restauranttips, Shopping, Hotels usw. Sehr nützlich auch die GPS gesteuerte Navigation. Geht sogar auch offline, wenn man in Deutschland schon mal alles runterlädt.
Für den Nahverkehr (wie oben bereits erwähnt": Probus. Damit werden die Linien angezeigt und man kann sich per Bus zum Ziel navigieren lassen.
So, das war es fürs erste. Ich hoffe, diese Tips helfen beim Rom Aufenthalt.
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