Vatikan/Papst: Geht der Regensburger Bischof Müller nach Rom?

Vielleicht sollte man aus der Überschrift allmählich mal eine Aussage machen ... wiederum andererseits fragt sich, ob das noch lohnt; denn in ein paar Tagen interessiert das hier ja eh keinen mehr. :twisted: :~
 
Zur Stunde pontifiziert der frischgebackene Herr Erzbischof in der Kathedrale, die nun nicht mehr die seine ist - und weil sich das so verhält, musste er sich besagte Pontifikalhandlung zuvor durch den hochwürdigen Herrn Diözesanadministrator genehmigen lassen ... und hat selbstverständlich denselben auch zu nennen im Hochgebet:
Gedenke deiner Kirche auf der ganzen Erde
und vollende dein Volk in der Liebe,
vereint mit unserem Papst Benedikt,
unserem Diözesanadministrator Wilhelm und der Gemeinschaft der Bischöfe, unseren Priestern und Diakonen und mit allen, die zum Dienst in der Kirche bestellt sind.
8)​
 
Ab September wird der Erzbischof jeden Mittwoch im Campo Santo um 7.00 Uhr die Heilige Messe feiern (sofern er in Rom weilt). Er folgt damit einer Tradition die Kardinal Ratzinger in seiner Zeit als Präfekt der Glaubenskongregation begründete. Nur wars damals glaub´ ich immer am Donnerstag. Offenbar gibts danach auch immer die Möglichkeit zu einem kurzen persönlichen Gespräch. Vielleicht will ihm ja einer von euch was flüstern.

lg Matthias
 
Offenbar gibts danach auch immer die Möglichkeit zu einem kurzen persönlichen Gespräch. Vielleicht will ihm ja einer von euch was flüstern.
So, so: "Dem Bischof begegnen" nun auch in Rom ... :twisted: :lol: :twisted: :roll:

Macht euch keine Gedanken: Das ist ein Insider, den die meisten hier wohl nicht richtig werden einsortieren können. :~
 
Gaukler schrieb:
"Dem Bischof begegnen" nun auch in Rom
... "dem Erzbischof", Euer Ehren. Soviel Zeit und Respekt muss sein :~

Gaukler schrieb:
Das ist ein Insider, den die meisten hier wohl nicht richtig werden einsortieren können.

... falls man nicht, wie Gaukler, ständig die Seite des Erzbistums Regensburg verfolgt hat
vermutet
tacitus
 
So, so: "Dem Bischof begegnen" nun auch in Rom ... :twisted: :lol: :twisted: :roll:
... "dem Erzbischof", Euer Ehren. Soviel Zeit und Respekt muss sein. :~
Das hat mit Zeit und Respekt überhaupt nichts zu tun - sondern ist die einzig korrekte Form des Zitats. :idea: :]
Dessenungeachtet soll ich aus Regensburg - wo mittlerweile mein Posting gelesen wurde genau dort, wo es gelesen werden sollte :~ :twisted: :~ - dem ehrwürdigen Tacitus herzlichen Dank bestellen für die freundliche Erhebung zum Erzbistum. :]

Habe allerdings erwidert, dass unser Tacitus, wiewohl der schuldlos irrenden Kirche :twisted: :~ ;) zugehörig, mehr als so mancher Kathole versteht von den Feinheiten des CIC :thumbup::thumbup: ... und folglich auch von der durchaus möglichen Konstellation, dass einem Bistum ggf. auch ein Erzbischof vorstehen kann.
Wobei Letzteres ja nun für Eminenz Müller nicht mehr gilt; hingegen einer seiner Vorgänger gibt ein gutes Beispiel ab: Erzbischof Michael Buchberger.
Im heiligen Jahr 1950 erhielt er von Papst Pius XII. den persönlichen Titel eines Erzbischofs.
Man vermutet: aufgrund seiner Verdienste als erster Herausgeber des LThK. :idea:

Ein weiteres Beispiel: Erzbischof Johannes Dyba, Bischof des Bistums Fulda.

Im Übrigen zementiert - bislang zumindest - Wikipedia den früheren Regensburger Zustand, indem es auf dem ersten Photo im einschlägigen Artikel wen wohl :?::]:?: als sozusagen Parade-Beispiel eines Bischofs präsentiert ...?!? :lol: :p 8)
 
tacitus schrieb:
... "dem Erzbischof", Euer Ehren. Soviel Zeit und Respekt muss sein
Gaukler schrieb:
Dessenungeachtet soll ich aus Regensburg - wo mittlerweile mein Posting gelesen wurde genau dort, wo es gelesen werden sollte :~ :twisted: :~ - dem ehrwürdigen Tacitus herzlichen Dank bestellen für die freundliche Erhebung zum Erzbistum. :]

Habe allerdings erwidert, dass unser Tacitus, wiewohl der schuldlos irrenden Kirche :twisted: :~ ;) zugehörig, mehr als so mancher Kathole versteht von den Feinheiten des CIC :thumbup::thumbup: ... und folglich auch von der durchaus möglichen Konstellation, dass einem Bistum ggf. auch ein Erzbischof vorstehen kann.
Nun, das sind ja alles (bis auf die aus Sicht der katholischen Dogmatik nicht ganz zutreffende Bewertung einer "schuldlos irrenden Kirche", da hier - aus der Sicht der Dogmatik - nicht von "Kirche" im Sinne einer 'ecclesia' die Rede sein kann, wie man spätestens seit dem Artikel "Protestantismus III." von Professor Dr. J. Ratzinger, Universität Bonn, in: Religion und Geschichte und Gegenwart, Bd. 5, 1961, Sp. 663-666, wissen sollte) völlig korrekte Aussagen.
Nur war mit dem dies alles auslösenden Posting nichts weiter gemeint, als der durchaus banale Umstand, dass man "in Rom" (bis auf weiteres :twisted:) eben jetzt dem Erzbischof begegnen könne.

Gruß
tacitus
 
Tacito venerabili sei herzlich gedankt für diese weiteren lichtvollen Ausführungen. :nod: :thumbup: :nod:

Dessenungeachtet hege ich (und bei weitem nicht nur ich ... :~) begründete Zweifel daran, dass eine Begegnung des gläubigen Fußvolkes mit Em. Müller jemals möglich sein wird - egal, an welchem Ort und zu welcher Zeit in dieser Welt. :twisted:

Schließlich sei hier der Vollständigkeit halber noch nachgetragen - wiewohl es sich natürlich aus dem verlinkten Wikipedia-Artikel ergibt: Erzbischof Johannes Dyba, Bischof des Bistums Fulda. Bei ihm verhielt sich die Sache (zeitlich) umgekehrt, d.h. er brachte den Titel "Erzbischof" nach Fulda mit: im Rahmen der "Besitzstandswahrung" aus seinem vorausgegangenen päpstlichen Diplomatendienst.
 
...
Wobei Letzteres ja nun für Eminenz Müller nicht mehr gilt; hingegen einer seiner Vorgänger gibt ein gutes Beispiel ab: Erzbischof Michael Buchberger.

8O Den kenne ich doch auch noch :roll:, genau dieser hatte mir seinerzeit wirklich einen "Backenstreich" - :x war wohl als Ritterschlag gedacht :twisted: - gegeben...

Bis zur Erneuerung des Ritus' der Firmung 1973 war ein angedeuteter Backenstreich des Bischofs als Symbol der Stärkung (vgl. Ritterschlag) allgemein üblich.

Ich habe es (in jeder Hinsicht ;)) überlebt.
Pasquetta
 
Dessen ungeachtet hege ich (und bei weitem nicht nur ich ... :~) begründete Zweifel daran, dass eine Begegnung des gläubigen Fußvolkes mit Em. Müller jemals möglich sein wird - egal, an welchem Ort und zu welcher Zeit in dieser Welt. :twisted:

---------- Beitrag ergänzt um 18:55 ---------- Vorangegangener Beitrag um 18:50 ----------

Sorry, das Zitat von Gaukler hat wohl nicht so geklappt. Was ich sagen wollte:

Kardinal Ratzinger hatte, bevor er zum Papst gewählt wurde, als Präfekt der Glaubenskongregation jeden Mittwoch in Rom in der Kirche Campo Santo die Hl. Messe gehalten. Ich war oftmals dort. Also, wenn Bischof Müller diese Tradition fortsetzen sollte …
 
Dessen ungeachtet hege ich (und bei weitem nicht nur ich ... :~) begründete Zweifel daran, dass eine Begegnung des gläubigen Fußvolkes mit Em. Müller jemals möglich sein wird - egal, an welchem Ort und zu welcher Zeit in dieser Welt. :twisted:

Sorry, das Zitat von Gaukler hat wohl nicht so geklappt.
Tja, das kommt schon mal vor ;) ... so wie hier hätte es aussehen sollen, gelle? - Das kann ganz sicher ein Mod für dich reparieren - obwohl es hier ja so weltbewegend wichtig nicht ist. ;)



Was ich sagen wollte:
Kardinal Ratzinger hatte, bevor er zum Papst gewählt wurde, als Präfekt der Glaubenskongregation jeden Mittwoch in Rom in der Kirche Campo Santo die Hl. Messe gehalten. Ich war oftmals dort. Also, wenn Bischof Müller diese Tradition fortsetzen sollte ...
Ja, eben genau dies hatte romfan geschrieben:
Ab September wird der Erzbischof jeden Mittwoch im Campo Santo um 7.00 Uhr die Heilige Messe feiern (sofern er in Rom weilt). Er folgt damit einer Tradition, die Kardinal Ratzinger in seiner Zeit als Präfekt der Glaubenskongregation begründete.
Und genau das war der Ausgangspunkt der gesamten Diskussion hier (d.h. in den jüngsten Beiträgen). ;)
 
Vielleicht sollte man aus der Überschrift allmählich mal eine Aussage machen ...
Die Entscheidung darüber überlasse ich dem TO. ;)
Der möchte es offenbar beim Fragezustand belassen ... vielleicht hält er ja die ganze Angelegenheit für entsprechend fragwürdig. :lol: :twisted: :lol:
Mittlerweile weiß man auch, dass diese Frage nach wie vor aktuell und berechtigt ist. :nod: Denn ungeachtet des recht hohen Rangs in der kirchlichen Hierarchie, den M. nun einnimmt, gefällt es ihm in Rom insofern nicht so gut, als er dort doch nur einer unter vielen mit Knopflochentzündung :twisted: ist und darum nicht mehr allseits hofiert wird, wie er es gewohnt war. Darum hat er im Regensburger Priesterseminar einen festen Zweitwohnsitz begründet, um jederzeit einfliegen zu können. :roll:

Unter diesen Umständen darf man also mal gespannt sein, was für einen Nachfolger er abnicken wird - wozu er als Präfekt der Glaubenskongregation ja sein Nihil obstat zu geben hat. Als Regensburger Marionetten-Kaiser :twisted: würde sicherlich dieser hier sich gut eignen ... :~:~:~

... nun, aber wahrscheinlich kommt es dann doch, wie meistens, erstens alles anders - und zweitens, als man drittens denkt. :p
 
Gaukler schrieb:
Mittlerweile weiß man auch, dass diese Frage nach wie vor aktuell und berechtigt ist. Denn ungeachtet des recht hohen Rangs in der kirchlichen Hierarchie, den M. nun einnimmt, gefällt es ihm in Rom insofern nicht so gut, als er dort doch nur einer unter vielen mit Knopflochentzündung ist und darum nicht mehr allseits hofiert wird, wie er es gewohnt war.

Ich schätze mal, dass M. nach seiner Ernennung zum Kardinal nicht mehr einer unter vielen ist. Dann wird er sicher auch mehr Aufmerksamkeit erhalten.

Gaukler schrieb:
Darum hat er im Regensburger Priesterseminar einen festen Zweitwohnsitz begründet, um jederzeit einfliegen zu können.

Nun ja, sein Vor-Vorgänger im Amt des Präfekten der Glaubenskongregation hatte (hat) ein Haus in der Nähe von Regensburg
und war so mit der Heimat verbunden. Vielleicht ist Müller so weitsichtig, dass er weiß, das Rom nur eine Station auf seinem Lebensweg ist. Nicht jeder, der in Rom war, ist da auch bis zum Schluss geblieben.
 
Ich schätze mal, dass M. nach seiner Ernennung zum Kardinal nicht mehr einer unter vielen ist.
Für ihn genügt es (d.h.: um sich nicht genügend wertgeschätzt zu fühlen), dass er nicht der einzige Platzhirsch ist: Den beabsichtigt er darum wohl in R. weiterhin zu spielen. :twisted:


Nun ja, sein Vor-Vorgänger im Amt des Präfekten der Glaubenskongregation hatte (hat) ein Haus in der Nähe von Regensburg
Wobei es dieses Haus aber vor der Berufung nach Rom schon gab; und ein Privathaus zudem was anderes ist, als sich parasitär bei der Diözese häuslich einzurichten. :twisted: :~
 
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