Weil diese Fluggesellschaft m.E. alles, aber auch wirklich alles tut, um den werten Fluggast abzuzocken oder für dumm zu verkaufen.
Nein, sie tun alles, um Geld zu verdienen. Dabei sind sie knallhart, sei es gegenueber Flughafenbetreibern oder Fluggaesten.
Swissair ist pleite, praktisch alle US-Airlines haben lange den Betrieb unter Chapter 11-Glaeubigerschutz durchgefuehrt, Sabena ist untergegangen. Ryanair bringt die Leute quer durch Europa und kann davon leben, ohne Staatsbetrieb zu sein.
Angefangen von den lustigen Bezeichnungen für die angeflogenen Flughäfen.
Auf den Zug springen die betroffenen Flugplaetze aber auch zu gerne auf.
Gut, runter kommen sie immer und passieren tut bei Ryanair bisher nichts aber wenn ich an die netten Ideen des Besitzers denke(Einsparung des Kopiloten, statt dessen soll die Stewardess im Notfall die Kiste fliegen oder Stehplätze für Passagiere)dann weiss man nicht, ist das ein Gag, oder meint der Mann das ernst.
Das ist Marketing. Mit jeder "Dummen Idee" landet O´Leary kostenguenstig in den Schlagzeilen; andere zahlen fuer Werbung.
Wer sich auf Ryanair einlaesst, muss robust sein - es kann immer was passieren, ein Streik, schlechtes Wetter, ein Vulkan in Island. Die Ursachen fuer Schwierigkeiten liegen selten bei der Airline, weshalb die sich auch nicht verbiegen, die betroffenen Menschen wieder nach HAuse zu bringen.
Ich selbst bin mal mit dem Verein wegen Nebels in Rom gestrandet und erst nach stressigen Stunden am naechsten Tag ueber Pisa heimgekehrt.
Wenn aber eine Flugreise nach Rom mich billiger kommt wie eine Bahnfahrt nach Stuttgart oder die Autofahrt in die naechstgelegene Grossstadt (so ich denn alle Kosten ansetze), dann muss ich mich auch ein wenig bewegen.
4, 5 Staedtereisen haette ich in den letzten 10 Jahren ohne den durch Ryanair, Easyjet, Germanwings gebotenen Preis des Reisens nicht durchfuehren koennen.
Roman