OT aus: Rom mit bitterem Nachgeschmack

Bruno-Conti-Fan

Tribunus plebis
Stammrömer
Abgebogen von: Rom mit bitterem Nachgeschmack

highlander2 schrieb:
Ich habe mir einen Reiseführer [...] besorgt [...]
Der Hammer kam dann doch noch beim Auschecken. Pro Nacht werden in Rom 6 Euro Kurtaxe pro Person verlangt!!!! [...]
Vergleiche ich Rom als Metropole mit Amsterdam, dann sehe ich enorme Kontraste. In Amsterdam

... wird auch eine Touristensteuer abgeführt, in Höhe von 5 %. Wer also Amsterdam kennt und sich vorher noch einen Rom-Reiseführer kauft, den kann eine Touristensteuer wohl kaum überraschen. In der Ausgabe 2012 des Reiseführers aus dem Michael Müller Verlag ist die Abgabe unter Übernachtung z.B. bereits deutlich hervorgehoben.

Warum erinnert mich der ganze Bericht an eine Werbung des Media Marktes?
 
Hahaha! Wahrscheinlich wird die Steuer in Amsterdam bei Zwischenstopps nicht fällig.

Ich glaube hier mittlerweile an einen Troll , der hier und da den Roma Pass als einzigen Segen anpreist. Denn meiner Meinung nach wird er viel zu wenig konkret.

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Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube hier mittlerweile an einen Troll , der hier und da den Roma Pass als einzigen Segen anpreist.

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Hihi, dann müssen wir dringend Harry Potter und seine Freunde holen, der uns vom Troll befreit :]

Ne mal ernsthaft, ich könnte mir schon vorstellen, dass er da war, aber die tolle Vorbereitung bezog sich wahrscheinlich auf das Kaufen des letzten Merian Heftes. Pfui, das war jetzt böse.

Also selbst wenn ich hier nicht im Forum unterwegs bin, auf jeder einzelnen Buchungsplattform wird auf diese Abgabe hingewiesen. So wie er es beschreibt, war das wohl eine Click mix Buchung von Ex...., ich habe mal spasseshalber für Rom eine durchlaufen lassen, und schwupps im Kleingedruckten (das gar nicht so klein war :~) wird darauf hingewiesen.

Wie oft habe ich mich schon selbst über meine "Dusseligkeit" geärgert, Schirm in der Bahn vergessen usw., wahrscheinlich geht es ihm mit dem verlorenen Geldbeutel genauso und irgendwo muss der Frust hin.

Die schlechten Straßenbeläge und die schlechte Luft, ja was erwartet er denn in einer uralten Stadt, die groß ist, viele Einwohner und fast noch mehr Touristen hat? Eine Trabantenstadt, die frisch am Reisbrett entstanden ist und grade neu geteert mit frischer Meeresbriese?

Das erinnert mich an die Asiaten, die Bergwanderungen mit Flip Flops machen....aber mit Mundschutz :]
 
Also selbst wenn ich hier nicht im Forum unterwegs bin, auf jeder einzelnen Buchungsplattform wird auf diese Abgabe hingewiesen. So wie er es beschreibt, war das wohl eine Click mix Buchung von Ex...., ich habe mal spasseshalber für Rom eine durchlaufen lassen, und schwupps im Kleingedruckten (das gar nicht so klein war :~) wird darauf hingewiesen.

Da gibt es aber noch andere Reservierungsysteme die solche Kombibuchungen anbieten.
Und obwohl das Kleingedruckte gar nicht so klein ist wird es sehr oft überlesen und das bei allen Systemen.
Dazu kommt, dass es Wiederverkäufer aller dieser Systeme gibt (wie zum Beispiel die, die so viel TV-Werbung mit "Promis" machen, oder das mit den sechs bunten Buchstaben) und bei einigen wenigen Wiederverkäufern werden manchmal eben nicht alle Hinweise des orginalen Systems angezeigt.

Die schlechten Straßenbeläge und die schlechte Luft, ja was erwartet er denn in einer uralten Stadt, die groß ist, viele Einwohner und fast noch mehr Touristen hat? Eine Trabantenstadt, die frisch am Reisbrett entstanden ist und grade neu geteert mit frischer Meeresbriese?

Könnte es sein, dass genau dies sein Reiseführer war - "Die Trabantenstadt" aus der Asterix Reihe? :twisted:

Das erinnert mich an die Asiaten, die Bergwanderungen mit Flip Flops machen....aber mit Mundschutz :]

Naja, die müssen sich vor den unbekannten und ungewohnten Inhalten der Luft schützen.
(Warum denke ich gerade an eine Initiative in der Schweiz, die gegen die Kuhglocken vorgeht - aus Gründen des Tierschutzes. Hinter dieser Initiative steht eine, in der Schweiz lebende, Niederländerin.)

Atschuess

Andreas
 
Tja Andreas, dann hoffen wir mal, dass er keine magischen Eicheln dabei hatte und die überall fallen gelassen hat, sonst haben wir Rom bald überall Eichen in der Stadt rumstehen. Wie lästig, dauernd drum rum zu laufen, die ganzen Stare, die dort einziehen und das Laub im Herbst, furchtbar :lol:. Und die ganzen Wildschweine die dann bald in Rom rumflitzen!!!!! Das gibt einen Dreck.

Kuhglocken, jawoll, eine Schande und so laut! Wobei es in der Schweiz mit einem niederländischen Wohnwagen ja per se schlecht ist, die Straßen so eng, bergig und überhaupt, man findet keinen Stellplatz usw., also fangen wir mit einer Reform der Schweiz an, weg mit den Kuhglocken, Freiheit für den Wohnwagen!:twisted:

Im übrigen frische Luft, iiiiiiiigitt! x(

Lesen wird im übrigen völlig überbewertet, gibt doch Bilder auf´m Smartphone. Das wäre doch mal eine Innovation, zusätzlich zu den Bildern des Hotels ein Bildchen mit den Euro-Münzen und einem neuen Icon für die Tourismus-Steuer. Haben wir hier kreative Köpfe, die das kreieren können? Ich bin nicht so gut im Zeichen :].
 
Kuhglocken, jawoll, eine Schande und so laut! Wobei es in der Schweiz mit einem niederländischen Wohnwagen ja per se schlecht ist, die Straßen so eng, bergig und überhaupt, man findet keinen Stellplatz usw., also fangen wir mit einer Reform der Schweiz an, weg mit den Kuhglocken, Freiheit für den Wohnwagen!:twisted:

Eine Reise mit dem WW durch die Schweiz ist richtig teuer, denn auch der WW braucht eine Jahres-Vignette. Das macht zusammen mal eben 77,00 Euro, damit man die Autobahnen der Eidgenossen befahren darf. x(

Drum hat unser WW die Schweiz noch nie gesehen :]

Kuhglockenfreie Zone



Freiheit für die Wohnwagen

 
Nachdem Gott die Schweiz erschaffen hat, wendet er sich mit den folgenden Worten an einen Eidgenossen:

"Mein Freund, ich habe euch die höchsten Berge, die tiefsten Täler, die klarsten Seen, die saftigsten Wiesen und die glücklichsten Kühe geschenkt. Bitte, gib' mir ein Glas Milch, damit ich mich selbst von meinem Werk überzeugen kann."

Der Schweizer tat wie ihm geheissen.

"Das war gut", meinte Gott und schaute in die erwartungsvollen Augen seines Gegenübers, "Ist noch was?"

"Ja. Vier Franken fünfzig!"
 
Tja Andreas, dann hoffen wir mal, dass er keine magischen Eicheln dabei hatte und die überall fallen gelassen hat, sonst haben wir Rom bald überall Eichen in der Stadt rumstehen.

Er ist doch kein Druide. Ein solcher hätte das mit der Touristensteuer nicht übersehen.

Kuhglocken, jawoll, eine Schande und so laut! Wobei es in der Schweiz mit einem niederländischen Wohnwagen ja per se schlecht ist, die Straßen so eng, bergig und überhaupt, man findet keinen Stellplatz usw., also fangen wir mit einer Reform der Schweiz an, weg mit den Kuhglocken, Freiheit für den Wohnwagen!:twisted:

Also das mit den Stellplätzen ist wirklich wahr. An manchen Orten fand ich selbst für meinen kleinen Pkw keinen Stellplatz.

Lesen wird im übrigen völlig überbewertet, gibt doch Bilder auf´m Smartphone. Das wäre doch mal eine Innovation, zusätzlich zu den Bildern des Hotels ein Bildchen mit den Euro-Münzen und einem neuen Icon für die Tourismus-Steuer. Haben wir hier kreative Köpfe, die das kreieren können? Ich bin nicht so gut im Zeichen :].

Dann dürfte aber die komplette Erklärung nicht über ca. 160 Zeichen hinaus gehen. Die von mir erwähnte Untersuchung per Eyetracking hat ergeben, dass die Leute von der ganzen Hotelbeschreibung nur mal den ersten Satz lesen - und das käme dann mit den ca. 160 Zeichen wohl hin.
Tja, das wird dann wohl wieder ein paar Arbeitslose mehr geben, all die Werbetexter die diese ganzen Beschreibungen formulieren müssen dann zum Grafiker umschulen um die Icons zu malen.

Eine Reise mit dem WW durch die Schweiz ist richtig teuer, denn auch der WW braucht eine Jahres-Vignette. Das macht zusammen mal eben 77,00 Euro, damit man die Autobahnen der Eidgenossen befahren darf. x(

Aber dafür darfst Du damit 14 Monate durch die Schweiz fahren.

Nachdem Gott die Schweiz erschaffen hat, wendet er sich mit den folgenden Worten an einen Eidgenossen:

"Mein Freund, ich habe euch die höchsten Berge, die tiefsten Täler, die klarsten Seen, die saftigsten Wiesen und die glücklichsten Kühe geschenkt. Bitte, gib' mir ein Glas Milch, damit ich mich selbst von meinem Werk überzeugen kann."

Der Schweizer tat wie ihm geheissen.

"Das war gut", meinte Gott und schaute in die erwartungsvollen Augen seines Gegenübers, "Ist noch was?"

"Ja. Vier Franken fünfzig!"

Also so ganz glaube ich das nicht.
Der hat sicher gesagt: "Ja. Vier Franken fünfzig, bitte!", denn die Schweizer sind recht höflich.
Da ich beruflich bedingt ein Frühaufsteher bin werde ich auch im Urlaub zur gleichen Zeit wach. Also habe ich als ich in Zermatt übernachtet habe mich auf den Weg gemacht und einen Morgenspaziergang durch den ruhigen Ort gemacht. Dabei begegnete mir ein Polizeibeamter der wohl zum Dienst ging und der grüßte doch tatsächlich im Vorbeigehen. Das ist mir bei einem deutschen Polizeibeamten bisher nicht passiert.
Aber jetzt noch etwas zur Ehrenrettung der teuren Schweiz: Mein Lieblingshotel in Chur hat ein Restaurant welches im Gault Millau mit AFAIR 16 Punkten ausgezeichnet wurde. Wenn ich solch ein Restaurant hier in D besuchen würde, wäre ich a. nicht wirklich satt und b. sehr viel ärmer. Doch in dem Restaurant in Chur werde ich satt und die Preise sind normal hohe schweizer Preise. (Und dem Küchenchef habe ich ein Rezept für ein leckeres Dessert abgeluchst.)
Ich habe mich in diesem Hotel erst dieses Jahr mit der Empfangschefin unterhalten, die aus Berlin kommt. Obwohl die Preise in der Schweiz sehr hoch sind und die Löhne natürlich auch entsprechend höher (Mindestlohn liegt bei deutlich über 3.000,00 SFR) bleibt ihr in der Schweiz mehr zum Leben übrig als in Berlin - selbst in der Zeit in der sie noch nicht in Chur gewohnt und gearbeitet hat sondern jeden Tag von Chur mit dem ÖPNV zum Arbeitsplatz pendeln musste.

Atschuess

Andreas
 
Nu ja, ich fahre seit über 30 Jahren ins Wallis, allerdings als Selbstversorger auf dem Campingplatz. Zum Einkaufen war ich meist im Aldi dort oder aber nach Italien über den Simplonpass. Seit der massiven Kursverschlechterung boykottiere ich die Schweiz allerdings, was aber auch ein wenig daran liegt, dass ich die Berge ziemlich 'leid' bin.

Zum Einkommen muss ich dir allerdings widersprechen: Zwar liegen die Löhne dort höher als hierzulande, allerdings relativiert sich das wieder, wenn man die höhren Ausgaben für Miete, Lebenshaltung und insbesondere Krankenschutz dagegen hält. Somit hat der durchschnittliche Eidgenosse sicher nicht mehr Geld zum Verprassen übrig als der Berliner, nicht wahr. ;)
 
Schweiz ist sehr ambivalent...letzes Jahr besuchte ich einen Freund der ein kleines Haus in der Nähe von Davos mietete.Von Chur fuhr ich dann hoch über eine kleine Landstraße......ich war geschockt.So sah es in der DDR fast aus Anfang der 90 er .....alles verfallen und ungepflegt.
Davos ..bei einem sog. Nobelitaliener....er mit Schumi Fotos und so weiter....Inneneinrichtung derart ungepflegt und schmuddelig....so stelle ich mir eine Bahnhofsboaz vor.....dasMittagessen ..nix besonderes ....dann 144 Stutz für 2 Personen.
Die Schigebiete um Davos....so wie in den bayrischen Alpen....50 Jahre geschlafen.
Der Schweizer ist nur im Ausland reich.....deshalb glühen die wie die Verrückten auf der A96 Richtung München und gehen zum Schifahren nach Südtirol.

cu DL
 
Lach... Dottore, wenn du die Schweiz 'nobel' erleben möchtest, musst du schon etwas mehr anlegen als "144 Stutz"... ;)

Ein Deutscher geht in eine Basler Bank, schaut sich verstohlen um und flüstert zum Kassierer: "Psssst, ich möchte einhunderttausend Euro in Schweizer Franken anlegen." Worauf der Bankangestellte entgegnet: "Sie können ruhig lauter sprechen. Sie brauchen sich ihrer Armut nicht zu schämen."
 
Seit der massiven Kursverschlechterung boykottiere ich die Schweiz allerdings, was aber auch ein wenig daran liegt, dass ich die Berge ziemlich 'leid' bin.

Ich war Jahrzehnte nicht mehr in den Bergen und bin seit Januar 2014 wieder etwas mehr in die Richtung unterwegs, wobei sich das vermutlich ab Ostern nächsten Jahres wieder ändern wird.

Zum Einkommen muss ich dir allerdings widersprechen: Zwar liegen die Löhne dort höher als hierzulande, allerdings relativiert sich das wieder, wenn man die höhren Ausgaben für Miete, Lebenshaltung und insbesondere Krankenschutz dagegen hält. Somit hat der durchschnittliche Eidgenosse sicher nicht mehr Geld zum Verprassen übrig als der Berliner, nicht wahr. ;)

Wer nur den Mindestlohn bekommt hat sicher kein Geld übrig und auch die Empfangschefin, die sicher mehr als den Mindestlohn bekommt hat zwar kein Geld zum Verprassen, aber doch etwas mehr als in Berlin.
Ich werde bei meinem nächsten Aufenthalt in Chur (zwei sind noch vorgesehen) mal versuchen etwas mehr zu erfahren. (Einfach weil mich das ein wenig interessiert.)

Schweiz ist sehr ambivalent...letzes Jahr besuchte ich einen Freund der ein kleines Haus in der Nähe von Davos mietete.Von Chur fuhr ich dann hoch über eine kleine Landstraße......ich war geschockt.So sah es in der DDR fast aus Anfang der 90 er .....alles verfallen und ungepflegt.

Davos habe ich dieses Jahr im Januar mal ganz kurz besucht. Also an "alles verfallen und ungepflegt" aud der Strecke kann ich mich so eigentlich nicht erinnern. Aber Davos selber fand ich gar nicht mal so interessant.

Davos ..bei einem sog. Nobelitaliener....er mit Schumi Fotos und so weiter....Inneneinrichtung derart ungepflegt und schmuddelig....so stelle ich mir eine Bahnhofsboaz vor.....dasMittagessen ..nix besonderes ....dann 144 Stutz für 2 Personen.
Die Schigebiete um Davos....so wie in den bayrischen Alpen....50 Jahre geschlafen.

Skilauf habe ich auch seit Jahrzehnten drangegeben - macht keinen Spass mehr. Aber das einige Orte massiv hinterher hinken und seit gefühlten Ewigkeiten nichts gemacht haben scheint mir auch so. Und in anderen Orten haben die moderne Glasbauten in ein altes Ortsbild eingebracht und so den Ort IMHO verschandelt. Und die ach so berühmte schweizer Hotellerie scheint auch nur noch in einem Teil der Häuser zu existieren (zum Glück in dem Haus in dem ich in Chur übernachte).
Wenn ich nicht auf einmal den Spleen gehabt hätte Glacier- und Bernina Express zu "erleben" wäre ich eher nicht in die Richtung gefahren. Glacier- habe ich abgehakt, nur Bernina Express muss ich nochmals weil damals die Strecke wegen Lawinengefahr gesperrt wurde.

Atschuess

Andreas
 
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