Rom erleben mit Konfetti, Prinzessinnen und Spiderman

Tizia

Censor
Stammrömer

Anreisetag 17.02.2012

Zugfahrt, Flug, Zugfahrt

Spaziergang zum Hotel über Via Cavour, San Maria Maggiore, Piazza Vittorio Emanuele Via Manzone


Ausklang des ersten Tages​


:thumbup::thumbup::thumbup:​



2. Tag Samstag 18.02.2012​
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Mix von Shopping Tour und römischen Sehenswürdigkeiten


San Giovanni in Lateran, Via Appia Nuova, Campo di fiori, Piazza Navona, Pantheon, Corso, Pincio, spanische Treppe und Trevi-Brunnen



:thumbup::thumbup::thumbup:


3. Tag Sonntag 19.02.2012​


Mix von Antikem, Barocken und Sacralen


Colosseo, Vittorio, Capitol, Tiberinsel, Schildkrötenbrunnen, durch die engen Gassen des Tiberknies zur Engelsbrücke, Petersdom mit Aufstieg zur Kuppel , Borgo​


:thumbup::thumbup::thumbup:​


Abreisetag 20.02.2012

Stazione termini, Bustransfer, Flughafen fiumincio und Düsseldorf, Zugfahrt

:( :?: :nod:​


Anreisetag

Ich bin dieses Mal gänzlich ohne Auto gereist. Von zuhause zur nächstgelegenen Bushaltestation und von da aus zum Bahnhof. Wir haben ein Experiment gewagt. Meine Freundin stieg zwei Stationen vor mir in den Zug und ich stieg dazu, es hat funktioniert :proud:

In Düsseldorf mit dem skytrain zum terminal, da hab ich mir gedacht, das haben die sich doch von der Wuppertaler Schwebebahn abgeschaut, nur viel moderner:D

Der Flug verlief ruhig und wir landeten gut in Fiumicino. Noch wagte ich nicht einen Transferbus zu nehmen und so fuhren wir mit dem Leonardo-Express.

Um das Abendlicht noch zu geniessen und meiner Freundin einen ersten Eindruck von Rom zu vermitteln gingen wir zu Fuss zu unserem Hotel. Schon gleich beim ersten Straße überqueren weihte ich meine Freundin in die Methoden des römischen Fußgängerverhaltens ein: Verkehr abschätzen und demonstrativ über die Straße gehen. Alle halten und man kommt sicher auf die andere Straßenseite; nur nicht zögern, das verunsichert und kann gefährlich werden.

Meine Freundin war begeistert von den vielen schönen Häusern und dem milden Klima. Und dann standen wir auf dem großen Platz mit der schönen Freitreppe von San Maria Maggiore. Wir gingen hinauf und gleich in die Kirche hinein. Leider liegt der Großteil der Kirche im Dunkeln und nur einzelne Elemente werden spotartig im Wechsel beleuchtet. Die Fresken über dem Chor gefielen mir besonders gut.

Wieder draußen begegnete uns auch schon der erste Straßenverkäufer der mit uns leider in kein Geschäft kam.

Und dann ging es weiter zur Piazza Vittorio Emanuele. Der kleine Park hatte noch offen so dass wir mitten hindurch spazieren konnten. Hier sind ja die alten Ruinen kombiniert mit einem Western-Spielplatz für Kinder. Da denk ich immer die Römer leben halt mit ihren alten Trümmern wie wenn diese nichts besonderes wären.

In einer Seitenstraße der Via Manzoni war unser Hotel, klein aber für unsere Bedürfnisse gut ausgestattet.

Wir hatten Hunger und wollten deshalb gleich wieder los nachdem wir unser Gepäck abgestellt hatten und wir wieder ausgehfein waren.

In einem Reiseführer wurde ein Hotel der "mittleren" Preisklasse empfohlen. Na ja, der Herr des Hauses war unfreundlich, platzierte uns auf ein Sofa am Eingang und gab uns die Karte zum Studieren. Ein 100,00 € Menü wollten wir dann doch nicht und gaben die Karte dankend zurück. Vor San Maria Maggiore haben wir ein nettes Cafè gefunden das auch warme Speisen anbot und da haben wir uns niedergelassen und ein typisch italienisches Menü für je 22,00 € incl. Wasser zu uns genommen. Ich fand das toll, dass es so ein Angebot gab weil ich in Italien schon gerne den Gepflogenheiten ein Menü zu nehmen nachkomme.

An diesem Abend gingen wir sehr zufrieden schlafen und freuten uns auf den nächsten Tag. :arrow:


2. Tag​

Mix von Shopping und Sehenswürdigkeiten​

Nach dem "amerikanischen" Frühstück im Hotel machten wir uns auf den Weg zur Via Appia Nuova. Der blaue Himmel verhieß einen schönen Tag so dass ich darauf verzichtete Schirme mit zu nehmen. Wir kamen zur Porta San Giovanni und entschieden uns als allererstes die wunderschöne Bischofskirche San Govanni in Lateran zu besuchen, einer meiner Lieblingskirchen. Meine Freundin fotografierte eifrig, ich ließ einfach nur die ausdrucksstarken Figuren auf mich wirken und freute mich an dem weiten Raum und dem schönen Licht, das diese Kirche durchflutet.

Und dann ging´s wieder raus in die Sonne und ich wir zogen durch das große Portal der aurelianischen Mauer hinüber zur Via Appia Nuova. Ein kleiner Abstecher zu meiner Lieblingsbar, wo ich tatsächlich von dem Besitzer und seiner Mitarbeitern wieder erkannt und freundlich begrüßt wurde. Das hat mich sehr gefreut, war doch mein letzter Besuch dort ein Jahr her. Wir durften unseren Caffellatte mit nach draußen an den Tisch nehmen ohne einen Aufpreis bezahlen zu müssen.

Da ich wußte dass die Tramezzonis jeden Morgen frisch belegt werden haben wir uns welche für unterwegs mitgenommen.

Und dann schauten wir uns die schönen Geschäfte an und freuten uns an all den schönen Dingen die es dort so gibt. Allzu lange wollten wir uns nicht aufhalten weil wir unbedingt noch zum Campo di Fiori wollten. Also fuhren wir mit der 87 bis zum Largo Argentino und noch eine Haltestelle weiter und stiegen dort aus. Auf dem Weg zum Campo entdeckten wir einen tollen Laden mit allerlei Stricksachen. Da hab ich dann gleich zwei Schals gekauft und meine Freundin ein Bolero-Jäckchen. Es hat Spaß gemacht die bis jetzt erlernten Italienisch-Kenntnisse anzuwenden und wenn es nur um die Preisangaben geht. :lol:

Der Campo di Fiori hat uns sehr gut gefallen. Die Vielfalt ist einzigartig und ich bin gleich zu meinem Honigstand gegangen um den leckeren Bio-Honig einzukaufen. Gegenüber konnte man Brotaufstriche testen und ich hab mich für Honig mit Trüffel entschieden, kann ich nur empfehlen.

Am Brunnnen auf dem Campo haben wir uns dann niedergelassen um unsere Brote zu verzehren. - Und allmählich zogen Wolken auf - :uhoh:

Weiter ging´s zum Piazza Navona und von dort zum Pantheon, natürlich wieder mit einem Abstecher in ein hübsches Geschäft ;) Ganz Rom war im Ausverkauf und das fand ich nett.

Alleine war ich bisher noch nie auf die Idee gekommen in Rom shoppen zu gehen aber mit so einer 18-jährigen an der Seite?!?!

Es hat jedenfalls Spaß gemacht das Profane mit der Kunst zu verbinden.

Und dann musste ich meiner Freundin natürlich unbedingt den Elefanten mit seinem Obelisken zeigen, er sieht einfach so echt aus!!!



Und von da aus ging es dann weiter zum Corso und zu den Konfetti.

Die Straße war voll mit dichtem Gedränge und der Boden übersät mit Konfetti. Kurz zuvor war wohl ein Karnevalsumzug gewesen. Jetzt war eine seltsame Mischung an Publikum zu beobachten: Menschen, die sich in die vielfältigen Geschäfte begaben denn wie gesagt in Rom war Ausverkauf. Dann viele kleine Prinzessinnen, Häschen und stolze Spiderman, die Erwachsenen waren meist nicht verkleidet. Und nebenbei der Abbaudienst der Stadt, der mit viel Getöse die metallenen Absperrungen zusammentrug und auf die mitgeführten Wagen verstaute.

Dennoch zogen wir unseren Plan durch und gingen den Corso bis zur Piazza di Poppolo. Dort war der ganze Platz zugebaut mit Zelten und Tribünen und es herrschte ein buntes Karnevalsprogramm. Deshalb gingen wir gleich hoch zum Pincio. Unterwegs begegneten uns forsche Polizeimotorradfahrer die uns glücklicherweise am Leben ließen. Danach kamen die berittenen Karnevalisten.

Ab jetzt war Fasching angesagt. Überall wo wir hinkamen lag Konfetti, und die kleinen Häschen und Co. vergnügten sich im Park mit ihren Eltern, vornehmlich den Vätern.

Wir setzten uns auf eine Bank und genossen die herrliche Abendstimmung.


Und dann spazierten wir hinüber zur spanischen Treppe, testeten den Aufzug hinunter und erholten uns in einer kleinen Bar bei einem leckeren Caffellatte und einem vergnügten Barkeeper. Seine Lieder galten wohl eher meiner hübschen jungen Begleiterin.:]

Vorbei an der Piazza di Fontana Barracia spazierten wir weiter zum Fontana di Trevi. In der Abendstimmung ist der Brunnen für mich am schönsten.


Es waren nicht all zu viele Touristen da so dass ich den Brunnen genießen konnte während meine Freundin eifrig fotografierte.

Und dann ging es zum Aufwärmen und Abendessen in ein sehr schönes Lokal in einer der Seitenstraßen die zum Trevi-Brunnen führen.

Wieder bekamen wir ein sehr leckeres Menü unter anderem mit hausgemachten Nudeln. Obendrein war die Bedienung sehr freundlich. Der Koch wurde gerufen um uns auf deutsch sein Menü zu erklären. Er hatte ein paar Jahre in Deutschland gearbeitet und konnte das gut.:nod:

Von der Metrostation Barberini fuhren wir dann zurück bis zur Haltestelle Manzoni. Von dort waren wir in fünf Minuten zurück in unserem Hotel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ging ja wirklich munter und erfrischend los, unter anderem mit einem frisch gebürsteten Elefanten. Weiter so.
 
Hallo Tizia,

auch ich habe gerne den Beginn Eures Rombesuchs verfolgt und freue mich auf die Fortsetzungen!

Liebe Grüße

Angela
 
3. Tag


Vom Colosseo über die autofreie Via di Fori Imperiali, immer wieder ein Erlebnis


Und dann haben wir die wunderschöne neapolitanische Krippe in der Kirche Santi Cosma e Damiano entdeckt mit den wild überwucherten Brunnen im Innenhof


Das Forum Romanum haben wir einfach durch Zaunlücken fotografiert, so hat es den Anschein als wären wir drin gewesen 8)


Vorbei am Campo di Fiori, wo selbst am Sonntag an ein paar Ständen Waren verkauft wurden gingen wir durch die schmalen Gassen Richtung Engelsburg. Einfach schön dort, sehr dörflich und vor allem ruhig. Ich stellte fest dass durch den außerordentlich heftigen Schneeeinbruch dort im Februar weniger blühte als noch an Weihnachten. Das war ein Jahr zuvor ganz anders gewesen.

Und dann kamen wir tatsächlich rechtzeitig am Petersdom an um ohne große Warteschlange das Ticket für die Kuppel zu kaufen.

Auf der Terrasse bevor man in die Kuppel hinein steigt sieht es ganz profan aus und die Möwen sind dort sehr heimisch.

Den Tagesausklang verbrachten wir in einer sehr netten Pizzeria im Borgo.

4. Tag

Eigentlich wollte ich meiner Freundin noch die Piazza della Reppublicca zeigen aber dann bin hab ich mich auf dem Bahnhofsgelände verlaufen :?

Wir sind dann mit dem Bus über die Via Cristoforo Colombo zum Flughafen gefahren und haben so noch einmal interessante Eindrücke von der Stadt gewinnen können.

Müde und glücklich saßen wir dann im Flieger und freuten uns auf die Heimreise.

 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tizia,

vielen Dank für den Schluss Deines Berichtes mit den schönen letzten Fotos. :nod:

Liebe Grüße

Angela
 
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VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die Fortsetzung, die ja auch schon den Abschlußbericht bedeutet
 
Gerne, hat mir selbst Spass gemacht den Bericht zum Abschluss zu bringen. Ich mag keine unvollendeten Sachen.

Liebe Grüße

Tizia
 
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