Bericht: Fotografische Reise durch die Jahreszeiten

Mit dem Nachtwächtergang durch die adventlichen Gassen habe ich jetzt das Kapitel "Advent" abgeschlossen.
 
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Vom Frintroper Berg aus kann ich auf das Centro und den Gasometer schauen.
Vielen Dank für die schönen Bilder:nod:, Ludovico ROB.
 
Danke für eure Rückmeldungen. Friedrich, du hast ein gutes Auge. Gaukler würde noch mehr bekannte Gesichter finden.
 
Wirklich schön, die Eindrücke von Eurem Nachtwächtergang! :thumbup:
 
Danke für die schönen und adventlichen Bilder, die mir viel Freude bereitet haben! :nod:
 
Angela und Padre,
schön, dass ihr interessiert mitlest. Heute und morgen findet direkt um die Ecke ein kleiner, intimer Weihnachtsmarkt statt. Wenn es meine abklingen Erkältung zulässt, werde auch ich ihn besuchen. Padre wünsche ich guteuer und nachhaltige Besserung.
 
Lieber Ludovico,
vielen Dank für die schönen weihnachtlichen Bilder, so kommt auch hier im Forum weihnachtlicher Glanz auf.

Ich "verfolge" dich gerne weiter :nod:
 
Nun habe ich doch noch eine kleine Episode ergänzt. Aber nun warte ich auf Weihnacht. Advent heißt ja Ankunft.
 
Nun habe ich doch noch eine kleine Episode ergänzt. Aber nun warte ich auf Weihnacht. Advent heißt ja Ankunft.

Deine Ergänzung gefällt mir gut. Vor allem dass es nich junge Leute gibt die an so alten Traditionen Spaß haben. Dein junger Sangesbruder ist da ja ganz engagiert. :thumbup:

Und du und deine Familie hattet ja auch wohl Spass. Und natürlich freut es mich dass es dir gesundheitlich wieder besser geht.

Liebe Grüße

Tizia
 
Tizia, der junge Sangesbruder ist sehr engagiert. Wenn die Zweierfamilie wächst, wird er sich wohl etwas einschränken müssen.

Ich bin nun wieder wohlauf. Die "Seuche" geht aber ringsum.

Padre, die Weichen für Weihnachten sind gestellt. Nun kann das Fest kommen. Nächstes Jahr werden wir es dann sehr gelassen angehen können.
 
Winterzeit; Spaziergang im Revierpark

17.01.2015: Inzwischen klammern sich nur noch wenige welke Blätter an die Zweige, die Advents- und Weihnachtsdekoration ist eingelagert und auch die meisten Krippen sind wieder abgebaut.

Nach den tristen, verregneten Tagen der letzten Woche lockten mich die Sonnenstrahlen und der azurblaue Winterhimmel nach draußen. Ich wechselte sofort von der Schatten- auf die Sonnenseite der Straße, durchquerte den kleinen nahen Park, wo einige Eltern mit ihren Kleinen spielten und überquerte kurz darauf die Stadtgrenze. Ich erinnerte mich an einen kleinen, versteckten jüdischen Friedhof, den ich vor Jahren einmal besucht hatte. Ein Anwohner wollte wohl auch Sonne tanken. Mit ihm wechselte ich einige freundliche Worte, zog meine kleine Edle aus der Jackentasche und betrat das Gelände.



Auch in unserem Ortsteil überlebten die meisten Juden nicht den politischen Winter, was deutlich wird, wenn man die Jahreszahlen auf den einfachen Grabsteinen studiert.

Ich hakte das dunkle Kapitel für heute ab und spazierte in den nahen Revierpark.


Hier atmete ich mit der frischen Luft die Sonne und das strahlende Blau. Ich ließ den Blick über den kleinen, im Sommer von Seerosen bedeckten See hinüber zu den Thermen schweifen.

Am nahen Kiosk saßen Jung und Alt fröhlich plaudernd bei einem Getränk. Ich ließ den Blick bei der Suche nach attraktiven Objekten über das Gelände streifen.


Der kleine Tempel wirkte auf mich wie eine Schildkröte oder Raumstation auf Stelzen. Auf der ersten Bank vor der Saline nahm ich Platz und genoss das herrliche Winterwetter.


An den Reisigwänden der Saline vorbei folgten meine Augen den weißen Wölkchen am Himmel. Nach zehn Minuten spürte ich, dass ich auf einer kalten Bank saß. Ich erhob mich und durchstreifte weiter das Gelände.


Natürlich war auf diesem hübschen Spielplatz deutlich weniger los als in der warmen Jahreszeit, doch nutzten auch hier einige Eltern das Wetter um ihre Kinder toben zu lassen.


Dieses Biotop wirkte auch im Gegenlicht richtig winterlich. Die Bäume standen kahl und die übrigen Pflanzen waren oberirdisch abgestorben. Kein Froschquaken war zu hören. Es fehlte nur noch die Schneedecke. Ich bin überrascht, dass meine Kleine die Herausforderung des Lichtes ziemlich gut meisterte.


Am nächsten Teich beobachtete ich die drei Enten und die interessanten Spiegelungen im Wasser. Die Bäume haben ihre Kleidung abgeworfen. Die Äste und Zweige wirken wie ein fleischloses Gerippe.


Der Flaum in dieser Heck war das Einzige, was unterwegs blühte.


Erst beim näheren Betrachten enfaltet das wirre Haar dieser Blüten seine grazile Pracht.
(spätere Anmerkung aus einem Kommentar zu diesem Bild in Fotocommunity von Brigitte Specht: ...diese watteartigen Blütenstände der Waldrebe lieben gerade die Eichhörnchen sehr, denn sie polstern damit ihr Nest aus..)

Nun war es Zeit zurückzukehren.


Das leuchtende Rot und die Sterne in den Fenstern dieses Heimes waren das Letzte auf diesem kleinen Samstagsspaziergang, was meinen Blick auf sich zog.

Für heute ist wieder strahlender Sonnenschein angesagt. Wir wollen das für einen etwas ausgedehnteren Spaziergang in den Rheinauen nutzen. Vielleicht kommen da auch einige brauchbare Fotos heraus.

 
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Lieber Ludovico,

vielen Dank für den Spaziergangsessay eines Januarssamstags. Es hat sehr leise angefangen, aber der Beigeschmack (etwas politisches) isz bei mir hänggeblieben. Die Welt hat sich viel verändert, aber vielleicht auch nicht.

Das letzte Bild: die Sterne hinter dem Fenster gibt uns Hoffnung und Kraft. In dieser Sinne: ein gesegnetes Jahr! (so hat Rektor Fischer auch am letzten Tag in 2014 gesagt.)

liebe Grüße,

Qing
 
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