Pressemitteilung: Frankreich: Kirche gegen Eintrittsgeld für Kirchen

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Alte Kirchengebäuden sind schön… und teuer. In Frankreich, wo seit der strikten Trennung von Staat und Kirche die staatlichen Behörden für den Unterhalt der Kirchengebäude zuständig sind, plant nun die Regierung, Eintrittsgelder zu den Kirchen einzuführen, um die Zuwendungen gegenfinanzieren zu können. Da macht man aber die Rechnung ohne den Wirt: Die Bischöfe in Frankreich sind nämlich gegen die Einführung solcher Eintrittsgelder in die Kirchen. „Die Kathedralen sind Orte des Friedens und der Besinnung, die die Begegnung mit Gott ermöglichen sollen“, schreiben die Bischöfe in einer Mitteilung.

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„Abgesehen von den juristischen Fragen geht es uns darum, dass ein religiöses und auch kulturelles Gut nicht dazu da ist, um Geld einzutreiben. Jeder soll – egal ob es sich um einen Gläubigen oder um einen Atheisten handelt – die Möglichkeit haben, eine Kirche zu betreten, ohne dafür bezahlen zu müssen. Von diesem Prinzip wird sich die katholische Kirche sicherlich nicht trennen.“
Grund für den Eintrittsgeld-Vorschlag ist, dass die Kosten einer Instandhaltung der Gebäude hoch sind und die Regierung in Paris jegliche Maßnahmen prüft, um Kosten zu senken. In Frankreich gibt es keine Kirchensteuer wie in den deutschsprachigen Ländern.
 
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