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Hape Kerkelings „Ich bin dann mal weg“
steht seit Wochen in der Spiegel-Bestsellerliste für Sachbücher auf Platz 1, weshalb ich es auch hier einsortiert habe.
„Ich bin dann mal weg“ ist ein Buch das mit Sicherheit nicht in den Olymp der hohen Literatur aufsteigen wird und es wird wohl auch nie in Reich-Ranickis Literaturkanon aufgenommen. Es handelt sich auch nicht um ein Buch, das neue tiefgründige Lebensweisheiten vermitteln will.
Genau das macht es aber überaus sympathisch!
Außerdem ist es ein Buch das mit Reisen zu tun hat und passt somit zumindest im weitesten Sinne auch in die Buchtipps eines Romforums.
In einem Gespräch mit Hape Kerkeling auf der Buchmesse konnte ich von ihm aus erster Hand erfahren, was ihn zu dieser Pilgerreise bewegt hat.
Im Jahr 2001 war er in Folge von zuviel Stress erkrankt. Nachdem man ihm die Gallenblase entfernt hat folgte noch ein Hörsturz und dann die Erkenntnis: „Ich brauche eine Auszeit“.
Als er auf die Idee kam einfach mal ein paar Tage zu Wandern führte ihn sein Weg in eine Buchhandlung auf der Suche nach einem Wanderführer und das erste Wanderbuch, das ihm in die Hände fiel Beschrieb den alten Pilgerweg nach Santiago de Compostela.
Von diesem Weg, wie er ihn erlebt hat und was ihn in diesen 6 Wochen, in denen er rund 650 km zu Fuß zurücklegte, bewegte, davon handelt das Buch. Das ist eigentlich aus seinem Pilgertagebuch entstanden und wurde für den außenstehenden Leser mit den notwendigen Ergänzungen versehen. Es war ja nie geplant daraus ein Buch für dritte zu machen.
Kerkeling sagte selbst im Gespräch, dass er in diesem Buch viele höchst persönliche Seiten der Öffentlichkeit Preis gibt und es ihn heute manchmal erschreckt, wenn ihm bewusst wird, wer jetzt alles diese Details über ihn kennt.
Tja, nach jetzt mehr als 500.000 verkauften Exemplaren sind das jede Menge Menschen.
Er zeigt dem Leser viel von dem, was ihn auf dieser Reise bewegt hat. Die Erkenntnisse, die er auf dieser Reise sammelte werden sicher nicht die Welt verändern, aber sie haben ihn verändert und wie er im Gespräch sagte: „dafür musste ich verdammt weit laufen“. Der aufmerksame Leser merkt bestimmt im Verlauf des Buches wie sich Hape Kerkeling verändert ohne sich untreu zu werden. Er schreibt viel über Glauben und Gott. Er beschreibt wie der Weg die Menschen verändert. Kerkeling zeigt sich ungeschminkt und authentisch. Der Leser erfährt etwas mehr über den ganzen Menschen Hans Peter Kerkeling und nicht nur die Facette des Spaßmacher und Entertainer.
Das Buch wirkt nicht aufgesetzt, sondern ist durchweg glaubhaft.
Wie zu Beginn schon gesagt, das Buch ist sicher keine hohe Literatur, aber es ist in jedem Fall lesenswert. Pilger Kerkeling ist jedem Moment authentisch.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und empfehle es mit gutem Gewissen weiter.
Hape Kerkelings „Ich bin dann mal weg“
steht seit Wochen in der Spiegel-Bestsellerliste für Sachbücher auf Platz 1, weshalb ich es auch hier einsortiert habe.
„Ich bin dann mal weg“ ist ein Buch das mit Sicherheit nicht in den Olymp der hohen Literatur aufsteigen wird und es wird wohl auch nie in Reich-Ranickis Literaturkanon aufgenommen. Es handelt sich auch nicht um ein Buch, das neue tiefgründige Lebensweisheiten vermitteln will.
Genau das macht es aber überaus sympathisch!
Außerdem ist es ein Buch das mit Reisen zu tun hat und passt somit zumindest im weitesten Sinne auch in die Buchtipps eines Romforums.
In einem Gespräch mit Hape Kerkeling auf der Buchmesse konnte ich von ihm aus erster Hand erfahren, was ihn zu dieser Pilgerreise bewegt hat.
Im Jahr 2001 war er in Folge von zuviel Stress erkrankt. Nachdem man ihm die Gallenblase entfernt hat folgte noch ein Hörsturz und dann die Erkenntnis: „Ich brauche eine Auszeit“.
Als er auf die Idee kam einfach mal ein paar Tage zu Wandern führte ihn sein Weg in eine Buchhandlung auf der Suche nach einem Wanderführer und das erste Wanderbuch, das ihm in die Hände fiel Beschrieb den alten Pilgerweg nach Santiago de Compostela.
Von diesem Weg, wie er ihn erlebt hat und was ihn in diesen 6 Wochen, in denen er rund 650 km zu Fuß zurücklegte, bewegte, davon handelt das Buch. Das ist eigentlich aus seinem Pilgertagebuch entstanden und wurde für den außenstehenden Leser mit den notwendigen Ergänzungen versehen. Es war ja nie geplant daraus ein Buch für dritte zu machen.
Kerkeling sagte selbst im Gespräch, dass er in diesem Buch viele höchst persönliche Seiten der Öffentlichkeit Preis gibt und es ihn heute manchmal erschreckt, wenn ihm bewusst wird, wer jetzt alles diese Details über ihn kennt.
Tja, nach jetzt mehr als 500.000 verkauften Exemplaren sind das jede Menge Menschen.
Er zeigt dem Leser viel von dem, was ihn auf dieser Reise bewegt hat. Die Erkenntnisse, die er auf dieser Reise sammelte werden sicher nicht die Welt verändern, aber sie haben ihn verändert und wie er im Gespräch sagte: „dafür musste ich verdammt weit laufen“. Der aufmerksame Leser merkt bestimmt im Verlauf des Buches wie sich Hape Kerkeling verändert ohne sich untreu zu werden. Er schreibt viel über Glauben und Gott. Er beschreibt wie der Weg die Menschen verändert. Kerkeling zeigt sich ungeschminkt und authentisch. Der Leser erfährt etwas mehr über den ganzen Menschen Hans Peter Kerkeling und nicht nur die Facette des Spaßmacher und Entertainer.
Das Buch wirkt nicht aufgesetzt, sondern ist durchweg glaubhaft.
Wie zu Beginn schon gesagt, das Buch ist sicher keine hohe Literatur, aber es ist in jedem Fall lesenswert. Pilger Kerkeling ist jedem Moment authentisch.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und empfehle es mit gutem Gewissen weiter.